ARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, kleinARTinWORDS Logo, klein
  • Ausstellungen
    • Aktuelle Ausstellungen
      • Ausstellungen 2025
      • Ausstellungen in Deutschland
      • Ausstellungen in Österreich
      • Ausstellungen in der Schweiz
      • Ausstellungen in Frankreich
      • Ausstellungen in Großbritannien
      • Ausstellungen in Niederlande
      • Ausstellungen in Spanien
      • Ausstellungen in Italien
      • Ausstellungen in USA und Kanada
    • Ausstellungen Vorschau
      • Ausstellungen 2026
      • Ausstellungen 2027
      • Ausstellungen in Deutschland: Vorschau
      • Ausstellungen in Österreich: Vorschau
      • Ausstellungen in der Schweiz: Vorschau
      • Frankreich
      • Großbritannien
      • Italien
      • Niederlande
      • Spanien
      • Dänemark
      • USA und Kanada
    • Ausstellungen Archiv
      • Ausstellungen 2024
      • Ausstellungen 2023
      • Ausstellungen 2022
      • Ausstellungen 2021
      • Ausstellungen 2020
  • Künstler & Künstlerinnen
    • Berühmte Künstlerinnen
    • Alte Meister und Meisterinnen
    • Berühmte Künstler der Renaissance
    • Berühmte Künstler des Barock
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen: Romantik bis Jugendstil
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts
    • Berühmte Künstler und Künstlerinnen von heute: die Megastars der Gegenwartskunst
  • Kunstgeschichte
    • Kunstgattungen
      • Malerei
      • Zeichnung & Druckgrafik
      • Druckgrafik
      • Fotografie & Medienkunst
      • Skulptur & Installation
      • Architektur
      • Design & Kunsthandwerk
    • Kunstbegriffe
  • Themen
    • Gespräche mit Persönlichkeiten aus der Kunstwelt
    • ARTinLIFE
    • Hotels
  • Newsletter
✕

Apolda | Kunsthaus Apolda Avantgarde: Hermann Stenner Hymnen an das Leben | 2023

Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 6. April 2023
Hermann Stenner, Skizze zu einem Selbstbildnis, Detail, 1912, Öl auf grober Sackleinwand (© Sammlung Bunte)

Hermann Stenner, Skizze zu einem Selbstbildnis, Detail, 1912, Öl auf grober Sackleinwand (© Sammlung Bunte)

Hermann Stenner (1891–1914) gehörte zu den bemerkenswertesten Malertalenten des 20. Jahrhunderts. Mühelos und im Eiltempo gelangte er in nur fünf Jahren vom Impressionismus zu seinen abstrakteren Spielarten. Nach Willi Baumeister, der gemeinsam mit Stenner und den späteren Bauhausmeistern Oskar Schlemmer und Johannes Itten die Komponierklasse Adolf Hölzels an der Stuttgarter Akademie besuchte, wäre Stenner „einer der besten Maler Deutschlands geworden“.

Hermann Stenner
Hymnen an das Leben

Deutschland | Apolda (Thüringen):
Kunsthaus Apolda Avantgarde
9.7. – 3.9.2023

Schnell verlor Hermann Stenner das Interesse am Impressionismus und der Pleinair-Malerei und zeigte sich beflügelt von den Werken der deutschen und französischen Avantgarde, von „Die Brücke” und „Der Blaue Reiter”, des Fauvismus und Kubismus, die er in Münchner Galerien und auf der Düsseldorfer Sonderbundausstellung im Jahre 1910 sah. 1911 wechselte er in die Klasse Adolf Hölzels, der seit Jahren abstrakte Tendenzen in der Malerei verfolgte und Farbe, Form und Linie als autonome, bildgebende Elemente lehrte. Spätestens nach dem Besuch der Kölner Sonderbundausstellung 1912 allerdings, wo die gesamte internationale junge Moderne vertreten war, verlor auch die Hölzel-Lehre für Stenner zunehmend an Bedeutung.

Die rauschhaften und neurasthenischen Schwingungen seiner Epoche, rissen auch Stenner mit und verhalfen ihm als modernem Künstler zu einer gesteigerten Wahrnehmungsfähigkeit. Am Anfang des 20. Jahrhunderts war dieses vibrierende Weltempfinden überall zu spüren, im Ausdruckstanz einer Isadora Duncun und einer Luïe Fuller genauso wie in den modernen Lebensreformbewegungen, die zu alternativen Lebensentwürfen jenseits von Industrialisierung und Massengesellschaft führten. 1914 setzte der Erste Weltkrieg seinem Leben ein jähes Ende und auf den Schlachtfeldern fielen mit ihm seine Hoffnungen auf eine bessere Welt.

 

Hermann Stenner, Skizze zu einem Selbstbildnis, 1912, Öl auf grober Sackleinwand (© Sammlung Bunte)

 

Hermann Stenner im Kunsthaus Apolda Avantgarde

Mit der Ausstellung „Hermann Stenner. Hymnen an das Leben“ präsentiert das Kunsthaus Apolda Avantgarde über 100 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen dieses Ausnahmekünstlers. Die Werke aus den Jahren 1905 bis 1914, von denen viele erstmalig gezeigt werden, stammen aus einer der größten Stenner-Sammlungen weltweit: der Sammlung des Ehepaares Hermann-Josef und Renate Bunte.

Kuratiert von Dr. Andrea Fromm.
Quelle: Kunsthaus Apolda Avantgarde

 

Hermann Stenner: Bilder

  • Hermann Stenner, Skizze zu einem Selbstbildnis, 1912, Öl auf grober Sackleinwand (© Sammlung Bunte)

Weitere Beiträge zum Expressionismus

7. November 2025
Gabriele Münter, Stillleben in der Trambahn (Nach dem Einkauf), um 1912, Pappe (Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, München)
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 7. November 2025

New York | Guggenheim Museum: Gabriele Münter Schlüsselfigur der deutschen Avantgarde | 2025/26

Gabriele Münter in New York ist eine wegweisende Ausstellung, die sich auf die Jahre 1908 bis 1920 konzentriert. Durch das Integrieren von späteren Werken wird der anhaltende Drang der Künstlerin spürbar, zu experimentieren und sich anzupassen.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
27. Oktober 2025
Maria Lassnig, Malfluss = Lebensfluss, 1996 (© Maria Lassnig Stiftung / 2025, ProLitteris, Zurich)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 27. Oktober 2025

Zürich | Kunsthaus Zürich: Maria Lassnig und Edvard Munch

Für Lassnig wie für Munch war das Malen mehr als nur eine künstlerische Technik – es war eine Form der Selbstbefragung. Ihre Werke zeigen innere und äußere Zustände, die eine unmittelbare emotionale Wirkung entfalten. Ausstellung im Kunsthaus Zürich setzt beide in einen Dialog.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
26. September 2025
Ernst Ludwig Kirchner, Berlin, 1913, Öl auf Leinwand, 71 × 80 cm (Kunsthalle Mannheim)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 26. September 2025

Mannheim | KUMA: Kirchner, Lehmbruck, Nolde Geschichten des Expressionismus in Mannheim | 2025

Die Kunsthalle Mannheim verfügte bis zum Jahr 1937 über eine Sammlung des Expressionismus, die zu den ersten in deutschen Museen zählte. Mit der großen Sonderausstellung 2025 wird erstmals ein umfassender Fokus auf das für die Geschichte des Museums wichtige Kapitel gelegt.
Gefällt es Dir?
Weiter lesen
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.
Copyright by ARTinWORDS
  • Publikationen
  • Biografie
  • Kontakt
  • Impressum
    Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.