Philadelphia | Philadelphia Museum of Art: Japonismus in der französischen Keramik 1860–1910 | ARTinWORDS glory casino download glory casino withdrawal mcw casino app download glory casino profile melbet casino mcw casino log in casino scor glory casino app bangladesh pana 365 casino mostplay casino glory casino apk latest version mega casino download baji casino mcw casino live casino scores glory casino app download play store golari casino best casino site bd casino live score casino mcw glory casino aviator mcw mega casino wcm casino mega casino apk
0

Philadelphia | Philadelphia Museum of Art: Japonismus in der französischen Keramik 1860–1910 Brennen für die Imagination | 2024/25

Léon Parvillée, Chinesischer Wächterlöwe, um 1880, glasierte Irdenware, 20.9 × 22.9 × 12.7 cm (Philadelphia Museum of Art)

Léon Parvillée, Chinesischer Wächterlöwe, um 1880, glasierte Irdenware, 20.9 × 22.9 × 12.7 cm (Philadelphia Museum of Art)

Diese Ausstellung vereint außergewöhnliche Werke der französischen Keramik, die enorme Innovationen auf dem Gebiet der künstlerischen Töpferei von den 1860er bis 1910er Jahren belegen. Europäische Künstler dieser Zeit waren stark von japanischer Kunst beeinflusst, darunter Holzschnitte, Keramiken, Textilien und Lackwaren, die ab den 1850er Jahren nach Europa strömten. Als Teil eines breiteren kulturellen Phänomens, das als „Japonismus“ bekannt wurde, integrierten Künstler wie Félix Bracquemond, Ernest Chaplet, Théodore Deck, François Laurin und Albert-Louis Dammouse von der japanischen Kunst inspirierte Motive, Dekorationen und Formen in ihre Keramiken und experimentierten gleichzeitig mit neuen Techniken wie Barbotine (einer Methode zum Dekorieren von Keramik mit farbigen Tonschlämmen) und Glasuren, die hochgeschätzte Beispiele ostasiatischer Keramik imitierten.

Japonismus in der französischen Keramik 1860–1910

Die ausgestellten Jugendstil-Keramiken stammen aus der Sammlung von Larry A. Simms, einem pensionierten Schullehrer aus New Jersey, der eine der bedeutendsten Privatsammlungen an „Japonismus“-Keramik in den Vereinigten Staaten zusammentrug. Einen Großteil seiner Sammlung schenkte er dem Philadelphia Museum of Art.

Unter den ausgestellten Werken befindet sich ein Teller von Félix Bracquemond. Seine Verwendung und Kombination japanisierender Elemente in diesem Meisterwerk ist höchst originell, angefangen von der gelappten Form der Schale über das Wellenmuster, das den Rand umgibt, bis hin zur dunkelbraunen Glasur, die den Grund färbt. Die Pflanzenformen, die in der Mitte der Schale wirbeln, sind mit Elementen in Bracquemonds Service „Fleurs et Rubans [Blumen und Bände]“ verwandt. Beide Arbeiten entstanden 1879 und nehmen die lebhaften, geschwungenen Kurven des Jugendstils vorwegnahmen.

Zu den außergewöhnlichsten Keramikern der französischen Belle-Epoque gehört Léon Parvillée. Er schuf Plaketten, Vasen und skulpturale Objekte, die von nicht-westlichen Modellen inspiriert waren, wie hier der chinesische Wächterlöwen. Mit Humor und technischem Geschick verziert Parvillée seinen kleinen Tempellöwen mit leuchtend farbigen Glasuren, die verlaufen und sich vermischen durften.

 

Bilder

  • Félix-Joseph-Auguste Bracquemond für Haviland & Co., Teller, Limoges um 1879, Durchmesser 55.2 cm (Philadelphia Museum of Art)
  • Léon Parvillée, Chinesischer Wächterlöwe, um 1880, glasierte Irdenware, 20.9 × 22.9 × 12.7 cm (Philadelphia Museum of Art)

Weitere Beiträge zum Jugendstil

9. September 2024
Henry van de Celde, Keksdose, 1903 (Kunstsammlungen Chemnitz, Foto May Voigt (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2023)

Chemnitz | Kunstsammlungen & Henry van de Velde Museum: Reform of Life & Henry van de Velde mittendrin Lebenslinien der Reformkunstbewegungen | 2024/25

Die Ausstellung widmet sich den Visionär:innen und Utopist:innen in der Kunst zwischen 1880 und 1930 und Henry van de Velde als einem ihrer wichtigsten Vertreter. An zwei Ausstellungsstandorten – in den Kunstsammlungen am Theaterplatz und im Henry van de Velde Museum in der Villa Esche – spürt sie den Lebenslinien der Reformkunstbewegungen zwischen Idealismus und Scheitern nach.
20. August 2024
Jugendstil München 2024 2025

München | Kunsthalle: Jugendstil in München Wiege des Jugendstils | 2024/25

Mit Objekten aus Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Design und Mode beleuchtet die Ausstellung die Rolle Münchens als Wiege des Jugendstils in Deutschland und zeigt, wie aktuell die schon damals diskutierten Lebensfragen heute noch sind.
7. Dezember 2023

Berlin | Bröhan-Museum: Art Nouveau um 1900 Jugendstil aus Frankreich und Belgien | 2023/24

Die Ausstellung präsentiert prachtvolle Werke mit Meisterwerken aus Design und bildender Kunst, inspiriert von der Natur und ostasiatischen Vorbildern.

Aktuelle Ausstellungen

25. September 2024
Edouard Manet, Im Café (1. Fassung), 1874, Umdrucklithografie (Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Foto Jörg P. Anders)

Berlin | Kupferstichkabinett: Druckgrafik des Impressionismus Erster Ankauf 1881 in Berlin | 2024

Berlins 1. Impressionismus-Ankauf 1881 umfasste 740 Druckgrafiken, dem Schlüsselmedium der Impressionist:innen. Die Ausstellung zweigt Werke alle bedeutenden "Maler-Radierer:innen", ergänzt durch Arbeiten von Rembrandt und Fotografien des Piktorialismus
22. September 2024
Yoshitomo Nara, In the Deepest Puddle II, 1995, Acryl auf Baumwolle auf Leinwand aufgezogen, 120 × 110 cm (Sammlung Ruytaro Takahashi © Yoshitomo Nara, mit freundlicher Genehmigung der Yoshitomo Nara Foundation)

Bilbao | Guggenheim Bilbao: Yoshitomo Nara Verärgerte Kinder | 2024

Die Ausstellung lässt anhand einer Reihe von Werken aus den letzten vier Jahrzehnten in die suggestive „Welt von Nara“ eintauchen. Naras originelle und beständige Ikonografie veranschaulicht gut die Kontinuität des Denkens, die er während seiner gesamten Karriere beibehalten hat, und ermöglicht, seine stilistische Entwicklung hervorzuheben.
22. September 2024
Henri Matisse, Nu bleu, la grenouille, 1952, mit Gouache bemalte und ausgeschnittene Papiere auf Papier auf Leinwand, 141 × 134,5 cm, Fondation Beyeler, Riehen / Basel, Sammlung Beyeler, © Succession Henri Matisse / 2023, ProLitteris, Zurich, Foto: Robert Bayer

Riehen b. Basel | Fondation Beyeler: Matisse Eine Reise durch Matisses Leben und Werk | 2024/25

Die Fondation Beyeler in Riehen/Basel zeigt im Herbst 2024 die erste Retrospektive zu Henri Matisse (1869–1954) in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum seit fast 20 Jahren.