Jugendstil
Was ist der Jugendstil?
Jugendstil entwickelte sich als Kunstforum zwischen 1890 und 1905. Er bezeichnet eine facenttenreiche Vielzahl an Werken, denen weniger ein einheitlicher Stil als ein Lebensgefühl zugrunde liegt. Der Name Jugendstil leitet sich von der in München gerausgegebenen Kunstzeitschrift "Die Jugend" (1896) ab. Der Jugendstil gilt als der letzte internationale Stil und prägte die Kunst Europas und Nordamerikas Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.
Wichtig war den Kunstschaffenden eine ganzheitliche Ausrichtung künstlerischen Bestrebungen nach Schönheit und Vollendung. Die Bandbreite an Künstlerinnen und Künstlern, die dem Jugendstil zugerechnet werden können, fließt im Konzept des Universalkünstlers und des Gesamtkunstwerks zusammen.
In den 1890ern entwickelten sich mehrere unterschiedliche Ansätze, die im deutschsprachigen Raum unter dem Überbegriff Jugendstil subsumiert werden. Auf Französisch spricht man von Art Nouveau und auf Italienisch von Art Liberty oder auch Stile floreale. Eine Möglichkeit, den Jugendstil zu kategorisieren, ist die Kunstwerke nach formal-ästhetischen Kriterien einzuteilen:
- floral-exzentrisch | naturalistisch-vegetabil: Der florale, manchmal exzentrisch, manchmal naturalistische Jugendstil ist vor allem in Belgien, Frankreich und Spanien zu finden. Naturwiedergabe ohne naturalistisch zu sein, war der Anspruch der modernen Kunst um 1900.
- geometrisch-formalistisch | geometrisch-konstruktiv: Der geometrisch-formalistische Jugendstil kann mit Josef Hoffmann als einem der Hauptvertreter der Wiener Werkstätten sowie der Gruppe um Charles Rennie Mackintosh in Glasgow verbunden werden.
- sachlich-reduziert | dynamisch-abstrakt: Die sachlich reduzierte Richtung beginnt in England mit der Arts-and-Crafts-Bewegung und findet dann ab 1900 gerade in Deutschland Anhänger.
Das formal wirklich Neue am Jugendstil ist der abstrahierende Stil, mit dem Ideen und Überzeugungen umgesetzt wurden. Das unterscheidet ihn auch vom Symbolismus, der sich eines naturalistischen Stils bedient. Die Formen bleiben weiterhin an der Richtigkeit der Wiedergabe gebunden.
Die Natur in ihren wechselnden Erscheinungsformen war die wichtigsten Inspirationsquelle des Jugendstils in Frankreich, Belgien und Deutschland. Österreichische Architekten-Designer gingen ab 1900 ihren eigenen Weg in die geometrische Abstraktion. Neben expliziten Naturbezügen zeichnet sich diese Ausprägung des Jugendstils durch extravagante Farb- und Formexperimente aus. Psychedelische Farbwahrnehmung und Ästhetik der Pop Art und Flower-Power Ära haben in dieser Gestaltung ihre Vorläufer. Orientierung am Symbolismus verleihen den Objekten einen erzählerischen Gehalt. Der floral-exzentrische Jugendstil setzt der beginnenden industriell-technischen Welt eine künstlerische Alternativwelt entgegen. In den Objekten klingt eine Utopie an, die durch symbolistische Traumbezüge auf eine Wirklichkeit jenseits von Logik und Technik verweist.
„Ma racine est au fond des bois [Meine Wurzel liegt in der Tiefe des Waldes]“
Kunst des Jugendstils
Zunehmende Mechnisierung, Technologisierung und Schnelligkeit prägte die Lebens- und Arbeitswelt des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Aus der Überzeugung heraus, dass Historismus und Stilzitat die moderne Lebensführung nicht mehr wiederspiegeln würde, wandten sich einige Maler, Architekten und Grafiker neuen Ausdrucksweisen zu. Funktionalität, aber auch leichtfüßige Unterhaltung prägen die Formfindungen, die stark von Übernahmen aus der japanischen Kunst dominiert wurden. Mensch, Tier und Pflanze wurden ornamental verwandelt und miteinander in Verbindung gebracht. Auch für die Materialwahl gaben fernöstliche Objekte neue Anstöße: Elfenbein und Horn fanden beispielweise erstmals Verwendung in der europäischen Schmuckkunst.
Der Jugendstil wurzeln in den sozial- und kunstreformerischen Ideen der präraffaelitischen Künstler Englands. Der britische Künstler William Morris wollte, ausgehend von sozialistischen und demokratischen Idealen, den Lebensbereich der Menschen mit Kunst verschönern und dadurch Sitte und Moral heben (→ Präraffaeliten. Eine Avantgarde-Bewegung?). Er griff nach mittelalterlichem Vorbild auf alte, handwerkliche Techniken zurück, denn der Künstler solle kein Sklave der Maschine sein. Die Überführung künstlerischer Konzepte in die Entwurfsarbeit, wie sie die Arts-and-Crafts-Bewegung erstmals praktiziert hat, befreite die Gestalter von auferlegten Zwängen. Zugleich beförderte sie eine innovative Formensprache, die dann wiederum der industriellen Produktion neuen Antrieb gab.
Manifestation der Seele
Auf allen Gebieten der Geisteswissenschaften hatte sich seit einigen Jahren ein Gegengewicht zum Positivismus - eine auf reine Sachlichkeit, Nützlichkeit und Zweckdenken gerichtete Moral und Weltanschauung - ausgebildet.1 Es setzte sich die Idee durch, in den sichtbaren Erscheinungen Reflexe und Symbole einer nicht rational erfassbaren zweiten Wirklichkeit zu sehen. Diese würden das Leben und den Ablauf der Dinge wesentlich stärker beeinflussen als die Wirklichkeit der rational messbaren Fakten.
Wichtige Leitwissenschaften wurden Anthropologie und die sich entwickelnde Psychologie bzw. Psychoanalyse durch Sigmund Freud (1856–1939). Auch die sich gerade etablierende Graphologie, entdeckt durch Jules Crépieux-Jamin (1859–1940) in den 1880er Jahren, führte zur Erkenntnis, dass seelische Stimmungen sichtbare Spuren in der Handschrift hinterlassen. Die Kunst des Jugendstils nahm diese Erkenntnis auf und drückt mit der bewegten Linie seelische Phänomene aus.
Auf theologisch-weltanschaulichem Gebiet prägten Friedrich Nitzsche, Helene Petrovna Blavatsky und Rudolf Steiner neue Anschauungen. Theosophie bzw. Anthroposophie, Spiritismus, Okkultismus, Wahrsagertum, Mystizismus, Kabbala und private Sekten bemühten sich, ein Gegengewicht zum wissenschaftlichen Rationalismus und der neuen Wirtschaftslogik zu entwickeln.
Eine weitere Möglichkeit boten außereuropäische Traditionen, darunter indische Geschichten, fernöstliche Farbholzschnitte.
„Kompliziert, in sich gegensätzlich, uneins in ihrem innersten Wesen ist die künstlerische Psyche von heute. Wir haben heut in der Kunst sowohl Décadence wie überschwendlichen Zukunftsglauben, und die künstlerische Sehnsucht wendet ihre Augen sowohl rückwärts wie zukunftsgeradeaus. Man kann diese Kunst weniger denn je in eine bestimmte Formel bringen, aber das ist sicher: wir haben je in eine bestimmte Formel bringen, aber das ist sicher: wir haben wieder eine Kunst, die mehr sein will und mehr ist als bloße, träge Erbnießerin der Vergangenheit. Gerade in ihrem wesensuneinen Gespaltensein, in ihrer auseinanderflügelnden Seelenreichhaltigkeit, in ihrer Spannweite vom Realistischen zum Phantastischen, vom Naiven zum Raffinierten, zeigt sie sich als wahre Kunst, die ein starker und reicher Ausdruck ihrer Zeit ist. Man kann es jetzt schon klärlich sehen, wie sich aus dem Materialismus ein neuer Idealismus zu erheben beginnt, nicht unangefochten durch rückläufige Neigungen, so steigt aus dem als Reaktion notwendig und heilsam gewesenen puren Naturalismus eine neue gläubige Seelenkunst, gleichfalls nicht ohne die Begleiterscheinungen ins Mystische. Und diese Entwicklung ist in der Kunst nuancenreich wie im Leben.“2
Deformation der Natur
Die floralen Metro-Eingängen von Hector Guimard in Paris kaschieren die neue Technik der Untergrundbahn. Der floral-exzentrische Jugendstil setzt der beginnenden industriell geprägten Wirklichkeit des 20. Jahrhunderts die Natur als Antipode entgegen. Natur- und Pflanzenmotive halten Einzug in Architektur und Gestaltung. Denn die Natur wird als etwas Schützenswertes, aber auch Heilsames für den Menschen erkannt. Die um die Jahrhundertwende entwickelten Konzepte von Vegetarismus und Freikörperkultur verorten die Rolle des Menschen in der Natur neu und legen damit Fundamente für das ganze 20. Jahrhundert relevante Diskussionen.
Emile Bernard legte die Grundprinzipien der Jugendstil-Malerei fest, indem er seine Landschaften nicht mehr vor dem Motiv schuf (vgl. Impressionismus), sondern diese im Atelier nach Gedächtnisskizzen schuf. Er empfahl seinen Freunden, sich in das Modell oder die Landschaft meditierend zu vertiefen und das Gesehene später aus dem Gedächtnis zu malen. Durch diesen Vorgang würde das Geschaute geläutert, da alles Nebensächliche vergessen würde. In der konzentrierten vereinfachung des Abbildes wird dann gleichzeitig das meditative Erlebnis des Malers spürbar. Künstlerisch wurde Bernard dazu von Vincent van Gogh und in der Theorie von Arthur Schopenhauer beeinflusst.
„Ich glaube, dass wir von nun an einen modernen Stil besitzen, ebensogut wie ich glaube, dass wir von nun an eine moderne Schönheit besitzen.“
Flächenkunst und Linienführung
Charakteristisch für den Jugendstil ist die flächige Gestaltung der Kompositionen. Die Künstler:innen nutzten eine starke Begrenzungslinie, um die Fläche in ornamentale Elemente zu gliedern. Das Modellieren mit Licht und Schatten tritt zugunsten eines flächigen Einsatzes der Farbe zurück. In der französischen Kunst des Jugendstils spielt das Gewicht der Farbfläche eine dominante Rolle, während es in der britischen Jugendstilkunst die lineare Begrenzung dominiert, und die Farbe ergänzend eingesetzt wird.
Die Ableitung einer „Lebendigen Linie“ aus der Natur hat sowohl in Architektur, Malerei wie Ornamentik im Jugendstil eine herausragende Rolle. Der Architekt Henry van de Velde sprach 1902 erstmals von einer „Kraftlinie“3, die ihre Energie demjenigen entlehnt, der sie gezogen hat. Diese „Kraftlinie“ leitet den Dingen einen Lebensstrom zu und sind zugleich dessen Ausdruck. Damit veranschaulicht die „Kraftlinie“ nicht nur Bewegung, sondern kann auch das tote Material beleben.4
Die Künstler des Jugendstils schenkten der Wahl des Bildausschnittes besonders viel Beachtung. Häufig wählten sie bereits extreme Bildformate wie beispielsweise die halbkreisförmige Gestaltung japanischer Fächer. Figuren werden vom Rand überschnitten, um ihre Körperlichkeit zu reduzieren und sie zu ornamentalen Gestalten zu machen. Diese Art des Gestaltens stand im starken Gegensatz zum bereits Bekannten, weshalb das Publikum darauf heftig reagierte.
Gesamtkunstwerk
Auch wenn in der Themenwahl keine gänzlich neuen Ideen verfolgt wurde, empfanden sich die Vertreter:innen des Jugendstils als umstürzlerisch-revolutionär. Sie wollten alles, was den Menschen umgab, künstlerisch neu gestalten. Das Gesamtkunstwerk des Jugendstils lebt von schwingenden Formen und sanften Farbharmonien, vor allem in den Innenräumen. Möbel, Teppiche, Geschirr und Besteck, Vorhänge, Tapeten und die Stuckverzierung der Decke, aber auch Kleidung und Schmuck wurden aufeinander abgestimmt. Auch ältere Wohnungen erhielten ein sog. Stilzimmer.
Nach der Auffassung der Zeit dienten Gemälde als Wandschmuck wie als Kristallisationspunkt für die Meditationen der Bewohner:innen. Dadurch sollte die Seele eines Menschen in diesen Räumen wieder zu sich selbst finden.
Kunstgewerbe des Jugendstils
Demzufolge entwickelten Jugendstil-Künstler in Europa das Konzept des Kunsthandwerks und erfanden den Beruf des Designers und der Designerin. Der Massenproduktion am Fließband setzten sie in Handarbeit gefertigte Kleinkunstwerke entgegen. Künstler - Maler wie Architekten - entwarfen auch schon in Auftrag von Firmen neue Formen. Diese „Objets d'arts“ fertigte man als Unikate oder in Kleinstserien. Dem sozialen Anspruch konnte die ökonomische Realität leider kaum folgen. Die Kunst für Alle war nur für wenige erschwinglich. Dennoch war der Jugendstil ab etwa 1900 allgemein anerkannt, auch wenn traditionelle Eliten das Neo-Barock vorzogen.
Materialgerechtigkeit gehört zu den weiteren Schlagworten des Jugendstil: So verwendeten Schmuckkünstler keine glänzenden und wertvollen Materialien mehr, sondern wandten sich Einfachheit in Gestaltung und Materialeinsatz zu (→ Jugendstil-Schmuck aus Europa). Desgleichen forderten die Architekten, wenn sie die moderne Eisen-Beton-Konstruktion an den Fassaden bzw. die konstruktiven Bedingungen in der Formgebung sichtbar beließen. Neue Materialien, so schlussfolgerte der bedeutende Wiener Architekt und Stadtplaner Otto Wagner, bedürfen neuer Formen, die adäquat auf neue Funktionen, neue Bedürfnissen reagieren.
1900 feierte der Jugendstil auf der Pariser Weltausstellung seinen internationalen Durchbruch, und der Münchener Verleger Julius Hoffmann jr. machte mit „Der moderne Stil“ zwischen 1899 und 1905 die neuesten künstlerischen Entwicklungen in Deutschland bekannt (→ DER MODERNE STIL. Jugendstil 1899 bis 1905). Der Jugendstil wurde nach der Münchner Zeitschrift Jugend benannt; in Frankreich spricht man von Art Nouveau, in Italien von Arte Liberty.
Die stilistische Heterogenität des Art Nouveau (dt. Jugendstil) - zwischen naturalistisch-vegetabil, dynamisch-abstrakt und geometrisch-konstruktiv aber auch die Klarheit und Zweckmäßigkeit der Formen - ist in Kunstwerken von August Endell, Hermann Obrist, René Lalique, Emile Gallé, Johann Lötz Witwe, Louis Comfort Tiffany, u. a. nachvollziehbar.
Die Erneuerung der Schmuckkunst um 1900 ist in Frankreich zweifelsohne mit dem Namen René Lalique (1860-1945) verbunden. Der „Erfinder des modernen Schmucks“, wie ihn der Glaskünstler Émile Gallé nannte, arbeitete mit Horn und Elfenbein, mit unregelmäßigen Barockperlen, farbigen Schmucksteinen und Email. Lalique brillierte als Erster darin, die Effekte der Edelsteine im lichtdurchlässigen Fensterglasemail, dem so genannten „pique-a-jour“, nachzuempfinden.
„Das Ziel aller Künste ist Schönheit.“
Berühmte Künstler des Jugendstils
Die Generation der Jugendstil-Künstler und Künstlerinnen wurde in den 1860er Jahren geboren und erreichte in den 1890ern die künstlerische Reife.
Berühmte Künstler des Jugendstils in Frankreich
- Alfons Mucha (1860–1939) → Alfons Mucha in Paris und Prag
- Henri de Toulouse-Lautrec (1864–1901)
- Emile Bernard (1868–1941)
- Paul Gauguin (1848–1903)
- Paul Sérusier (1863–1927)
- Maurice Denis (1870–1943)
- Paul Ranson (1862–1909)
- Henri-Gabriel Ibels (1867–1936)
- Ker-Xavier Roussel (1867–1944)
- Pierre Bonnard (1867–1947)
- Edouard Vuillard (1868–1940)
- Félix Vallotton (1865–1925)
- Armand Seguin (1869–1903)
- Eugène Samuel Grasset (1841–1917)
- Edmond Aman-Jean (1860–1936)
- Louis Anquetin (1861–1932)
- Theophile Steinlen (1859–1923)
- Albert Besnard (1849–1934)
- Jules Chéret (1836–1932) → Jules Chéret. Pionier der Plakatkunst
- Georges de Feure (1868–1928)
- René Lalique (1860–1945)
- Aristide Maillol (1861–1944)
- Hector Guimard (1867–1942)
- Émile Gallé (1846–1904)
- François-Raoul Larche (1860–1912)
- Verreries Schneider (gegr. 1915)
- Maurice Dufrène (1876–1955)
- Clément Massier (1845–1917), Massier-Werkstatt, Golfe Juan (Südfrankreich)
Berühmte Künstler des Jugendstils in Österreich-Ungarn
- Gustav Klimt (1862–1918)
- Otto Wagner (1841–1918)
- Josef Hoffmann (1870–1956)
- Adolf Loos
- Joseph Maria Olbrich
- Koloman „Kolo“ Moser (1868–1918)
- Emil Orlik (1870–1932) → Emil Orlik in Japan
- Max Kurzweil (1867–1916)
- Berthold Löffler (1874–1960)
- Franz Metzner (1870–1919)
- Richard Joseph Luksch (1872–1936)
- Elena Luksch-Makowsky (1878–1967)
- Richard Teschner (1879–1948) → Die Bühnen des Richard Teschner
- Carl Czeschka (1878–1960)
- Joszef Rippl-Ronai (1861–1927)
- Oskar Kokoschka (1886–1980)
- Egon Schiele (1890–1918)
- Wiener Werkstätte (1903–1933)
- Loetz Witwe (Klostermühle, Böhmen)
- Gebrüder Pallme-König & Habel (Steinschönau und Kosten bei Teplitz, Nordböhmen)
Berühmte Künstler des Jugendstils in Deutschland
- Walter Leistikow (1865–1908)
- Otto Eckmann (1865–1902)
- Ludwig von Hofmann (1861–1945)
- Heinrich Vogeler (1872–1942)
- Hans Christiansen (1866–1945)
- Franz von Stuck (1863–1928) → Franz von Stuck. Sünde und Secession
- Richard Riemerschmid (1868–1957)
- Bruno Paul (1874–1968)
- Hermann Obrist (1862–1927)
- Peter Behrens (1868–1940)
- Georg Hulbe (1851–1917)
- Franz Jakob Ringer (1865–1917)
- Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk (München)
- Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst
- Hermann Fauser und Hugo Leven
- J.P. Kayser & Sohn (Krefeld)
- Wassily Kandinsky (1866–1940)
Berühmte Künstler des Jugendstils in Belgien und Niederlande
- Theo van Rysselberghe (1862–1926)
- Henry van de Velde (1863–1957)
- Fernand Khnopff (1858–1921)
- Henri Evenpoel (1872–1899)
- Georges Lemmen (1865–1916)
- Victor Mignot (1872–1944)
- Henri Meunier (1873–1922)
- Philippe Wolfers (1858–1929)
- Gustave Serrurier-Bovy (1858–1910)
- Jan Toorop (1858–1928)
- Jan Thorn Prikker (1868–1932)
- Wilhelmus Petrus Hartgring (1874–1940)
Berühmte Künstler des Jugendstils in Großbritannien
- Aubrey Bearsley (1872–1898)
- William Morris (1834–1896)
- Ford Madox Brown (1821–1893)
- Edward Burne-Jones (1833–1898)
Berühmte Künstler des Jugendstils in Dänemark, Norwegen und Schweden
- Edvard Munch (1863–1944)
- Carl O. Larsson (1853–1919)
- Akseli Gallen-Kallela (1865–1931)
- Hans Peter Kofoed Bing & Grøndahl (Kopenhagen)
- Rörstrand Porzellan (Stockholm) → RÖRSTRAND. Jugendstil-Porzellan aus Schweden
- Alf Wallander
- Per Algot Eriksson
- Johan Georg Asplund
Literatur zum Jugendstil
- Die Jugend der Moderne. Art Nouveau und Jugendstil. Meisterwerke aus Münchner Privatbesitz, hg. v. Margot Th. Brandlhuber und Michael Buhrs (Ausst.-Kat. Museum Villa Stuck, München, 28.10.2010–23.1.2011), Stuttgart 2010.
- Hans H. Hofstätter, Jugendstil Graphik und Druckkunst, St. Gallen 2005.
- Michek Draguet, Treasures of Art Nouveau. Through the collections of Anne-Marie Gillion Crowet, Mailand 1999.
- Hans H. Hofstätter, Jugendstil Malerei in Europa. Ein Versuch, Köln 1972.