Goslar | Mönchehaus Museum Goslar: Miriam Cahn | ARTinWORDS house of fun slots casino glory casino logo glory casino website magha casino casino mcw login mcw19 casino banger casino moree glory casino login elon casino naga88 casino glory casino account rajabaji casino 888 casino bhaggo casino baggo casino parimatch casino jeetwin casino jeetbuzz casino glory casino app download golari casino glory casino joya casino glory casino login app r777 casino login bangar casino online casino betvisa casino karkiya casino mega casino online
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Goslar | Mönchehaus Museum Goslar: Miriam Cahn Kaiserring der Stadt Goslar 2024 | 2024/25

Miriam Cahn, o.t., Juni 1997, Detail, Öl auf Leinwand, 170 x 85 cm (Foto Heinz Pelz, Courtesy of Privatsammlung Deutschland/Frankreich)

Miriam Cahn, o.t., Juni 1997, Detail, Öl auf Leinwand, 170 x 85 cm (Foto Heinz Pelz, Courtesy of Privatsammlung Deutschland/Frankreich)

Miriam Cahn (*1949) ist in erster Linie eine figurative Malerin, doch von Anfang an hat sie ihre künstlerische Praxis und deren malerischen Ausdruck mit anderen Erkundungsprozessen wie Performance oder Installation verbunden (→ Miriam Cahn: Biografie). Sie erhielt 2024 den Kaiserring der Stadt Goslar. Das Mönchehaus Museum Goslar widmet der Schweizer Malerin 2024/25 eine große Ausstellung, um ihr seit den 1970ern entwickeltes Werk zu würdigen.

Miriam Cahn in Goslar 2024/25

Im Werk von Miriam Cahn lassen sich Einflüsse der feministischen Bewegungen und Konzepte der 1970er und 1980er Jahre erkennen. Vor allem zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn bezog sie ihren eigenen Körper in ihre Arbeit mit ein, indem sie auf dem Boden ihres Ateliers malte, manchmal nackt oder mit verbundenen Augen, um den Einfluss des Geistes auf den kreativen Prozess zu verringern. Für die Schweizer Künstlerin strahlt jeder dargestellte Körper über seine physische Beschaffenheit hinaus aus – seien es Männer und Frauen oder Tiere oder Pflanzen.

Sogar ein Haus kann sich dank ihres Pinsels in etwas Körperliches verwandeln und wie ein bewohntes Fragment eines Körpers oder eines weiblichen Geschlechtsorgans erscheinen: Sie alle werden von einer Kraft bewohnt, die gleichzeitig physisch und mental, sinnlich und emotional ist. Miriam Cahn taucht den Körper und seinen Ausdruck in eine Aura tief emotionaler, subjektiver Farben. Diese oft leuchtenden Farben werden zu Emotionen. Aus den Tiefen ihrer Leinwände oder aus den Strichen ihrer Kohle holt sie das Verschüttete hervor: verborgene Geheimnisse und verbotene Empfindungen. Ihre Arbeiten evozieren körperliches Begehren ebenso wie die Gewalt, der Körper ausgesetzt sind.

 

Bilder

  • Miriam Cahn, menstruationshaus, 1982, Kreide auf Pergament, 370 x 540 cm (Foto Oliver Roura Courtesy the artist, Meyer Riegger, Berlin/Karlsruhe/Basel and Galerie Jocelyn Wolff, Paris)
  • Miriam Cahn, atombombe, 20.4.1991, Aquarell auf Papier, 193 x 300 cm (Foto Marc Asekhame, Courtesy the artist, Meyer Riegger, Berlin/Karlsruhe/Basel and Galerie Jocelyn Wolff, Paris)
  • Miriam Cahn, o.t., Juni 1997, Öl auf Leinwand, 170 x 85 cm (Foto Heinz Pelz, Courtesy of Privatsammlung Deutschland/Frankreich)
  • Miriam Cahn, auf augenhöhe, 17.5.15, Bleistift und Pastell auf Papier, 50 x 69 cm (Foto François Doury, Courtesy the artist, Meyer Riegger, Berlin/Karlsruhe and Galerie Jocelyn Wolff, Paris)
  • Miriam Cahn, heutegefühl, 15.7.2022, Öl auf Leinwand, 265 x 200 cm (Foto François Doury, Courtesy the artist, Meyer Riegger, Berlin/Karlsruhe/Basel and Galerie Jocelyn Wolff, Paris)

Weitere Beiträge zu Miriam Cahn

16. Juni 2024
Miriam Cahn, Dentata, Detail, 2020 (Stedelijk Museum Amsterdam. Acquired with the generous support of Freddy Insinger and the benefactors of the Stedelijk Museum Fonds)

Amsterdam | Stedelijk Museum: Miriam Cahn Reading Dust | 2024/25

Das Stedelijk hat kürzlich zwei Gemälde von Miriam Cahn erworben und präsentiert 2024/25 die erste umfangreiche Ausstellung Cahns in den Niederlanden. Als emotionale Reaktion auf vergangene und gegenwärtige Völkermorde, die Zerstörung menschlicher Lebensräume und die Vertreibung ganzer Bevölkerungsgruppen zeigt Cahn Körper in extremen Zuständen.
15. Juni 2023
Gerhard Richter, Zwei Kerzen, 1982 (Yageo Foundation Collection © Gerhard Richter 2022 (0153)

London | Tate Modern: Capturing The Moment Malerei und Fotografie im Dialog | 2023/24

Diese Ausstellung feiert die Malerei des 20. und 21. Jahrhunderts und zeigt, wie einige der größten modernen Maler Momente in der Zeit festgehalten haben. Die wechselseitige Beeinflussung von Malerei und Fotografie stehen im Fokus dieser Sammlungspräsentation.
26. Mai 2022
Miriam Cahn, EREIGNISICH, über absturzstelle nachdenken (zitatenbild), Detail, 25.4.+26.4.2014 (Courtesy of the artist, Galerie Jocelyn Wolff, Paris, und Meyer Riegger, Berlin/Karlsruhe © Miriam Cahn)

Siegen | MGK Siegen: Miriam Cahn. Meine Juden Retrospektive mit Werken der letzten 50 Jahre | 2022

In 14, eigens von der Künstlerin konzipierten Räumen präsentiert sie wichtige Werkgruppen und Installationen der letzten fünf Jahrzehnte, darunter auch zahlreiche neue Arbeiten.

Aktuelle Ausstellungen

25. September 2024
Edouard Manet, Im Café (1. Fassung), 1874, Umdrucklithografie (Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, Foto Jörg P. Anders)

Berlin | Kupferstichkabinett: Druckgrafik des Impressionismus Erster Ankauf 1881 in Berlin | 2024

Berlins 1. Impressionismus-Ankauf 1881 umfasste 740 Druckgrafiken, dem Schlüsselmedium der Impressionist:innen. Die Ausstellung zweigt Werke alle bedeutenden "Maler-Radierer:innen", ergänzt durch Arbeiten von Rembrandt und Fotografien des Piktorialismus
22. September 2024
Yoshitomo Nara, In the Deepest Puddle II, 1995, Acryl auf Baumwolle auf Leinwand aufgezogen, 120 × 110 cm (Sammlung Ruytaro Takahashi © Yoshitomo Nara, mit freundlicher Genehmigung der Yoshitomo Nara Foundation)

Bilbao | Guggenheim Bilbao: Yoshitomo Nara Verärgerte Kinder | 2024

Die Ausstellung lässt anhand einer Reihe von Werken aus den letzten vier Jahrzehnten in die suggestive „Welt von Nara“ eintauchen. Naras originelle und beständige Ikonografie veranschaulicht gut die Kontinuität des Denkens, die er während seiner gesamten Karriere beibehalten hat, und ermöglicht, seine stilistische Entwicklung hervorzuheben.
22. September 2024
Henri Matisse, Nu bleu, la grenouille, 1952, mit Gouache bemalte und ausgeschnittene Papiere auf Papier auf Leinwand, 141 × 134,5 cm, Fondation Beyeler, Riehen / Basel, Sammlung Beyeler, © Succession Henri Matisse / 2023, ProLitteris, Zurich, Foto: Robert Bayer

Riehen b. Basel | Fondation Beyeler: Matisse Eine Reise durch Matisses Leben und Werk | 2024/25

Die Fondation Beyeler in Riehen/Basel zeigt im Herbst 2024 die erste Retrospektive zu Henri Matisse (1869–1954) in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum seit fast 20 Jahren.