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Yoko Ono: Biografie Lebenslauf der Künstlerin und Musikerin

Yoko Ono mit Glashammer 1976, Detail

Yoko Ono mit Glashammer 1976, Detail

Yoko Ono (小野 洋子 Ono Yōko; *18.2.1933, Präfektur Tokio, Japan) ist eine japanisch-amerikanische Künstlerin, Filmemacherin, Experimentalkomponistin und Sängerin. Sie gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Fluxus-Bewegung. Bereits vor ihrer Ehe mit dem Beatle John Lennon hatte sich Ono Anfang der 1960er Jahre in Künstlerkreisen einen Namen gemacht und trat zunehmend als Friedens- und Menschenrechtsaktivistin auf.

Yoko Ono lebt und arbeitet in New York City.

 

Ehemänner

  • Toshi Ichiyanagi (*): 1. ⚭ 1956–1963, japanischer Komponist
  • Anthony Cox (*1933): ⚭ 28.11.1962–1.3.1963 (annulliert), US-amerikanischen Filmproduzent
  • Anthony Cox (*1933): 2. ⚭ 11.6.1963–2.2.1969
  • John Lennon (1940–1980): 3. ⚭ 20.3.1969–8.12.1980, britischer Komponist und Musiker

Kinder

  • Kyoko Chan Cox (*8.8.1963): Tochter von Yoko Ono und Anthony Cox
  • Sean Taro Ono Lennon (*9.10.1975): Sohn von Yoko Ono und John Lennon, Musiker

 

Beiträge zu Yoko Ono

Biografie von Yoko Ono (*18.2.1933)

  • 18.2.1933

    Yoko Ono wurde am 18. Februar 1933 als erstes Kind von Eisuke und Isoko Ono in Tokio geboren. Die Mutter Isoko stammte aus einer wohlhabenden Bankiers-Familie, der Vater Eisuke war ein ehemaliger Pianist, der für eine japanische Bank in San Francisco arbeitete.
  • 1935–1938

    Mutter Isoko und Yoko folgten dem Vater nach Amerika.
  • 1938

    Nach dem japanischen Angriff auf China kehrten Isoko, Yoko und der 1936 geborene Bruder Keisuke im Jahr 1938 zurück nach Japan, wo sie in luxuriösem Wohlstand lebten. Yoko besuchte unter anderem die Jiyu-Gakuen-Musikschule, lernte Klavierspiel und Komposition und hatte bereits im Kindesalter erste öffentliche Auftritte.
  • 7./8.12.1941

    Kriegseintritt von Japan und den USA in den Zweiten Weltkrieg
  • 1941–1945

    Im Zweiten Weltkrieg wurde der Vater als Soldat einberufen und im japanisch besetzten Hanoi eingesetzt. Die Mutter flüchtete mit den inzwischen drei Kindern nach einem verheerenden Luftangriff auf Tokio ins bäuerliche Hinterland, wo Yoko sich um die Geschwister kümmern musste.
  • 1945–1952

    Nach Ende des Zweiten Weltkriegs schloss Yoko Ono ihre Schulausbildung ab und begann als erste Frau ein Studium der Philosophie an der Gakushūin-Universität.
  • 1952–1955: Sarah Lawrence College in New York

    Ono entschied sich 1952, ihrer Familie in die Vereinigten Staaten nach Scarsdale (New York) zu folgen. Dort führte sie noch im selben Jahr ihr Studium weiter und belegte auch das Fach Musik am Sarah Lawrence College in New York. Yoko Ono erhielt dort eine Ausbildung im klassischen deutschen Liedgesang und verfasste einige ihrer frühesten auf Instruktionen basierenden Werke, darunter „Lighting Piece“ (1955).
  • 1955

    Onos erste eigene Kompositionen entstanden ab etwa 1955.
  • 1956–1963

    Ono war von 1956 bis 1963 mit dem japanischen Komponisten Toshi Ichiyanagi verheiratet. Yoko Ono brach ihr Studium ab und zog mit ihrem Ehemann nach New York City, wo das gemeinsam bewohnte Loft zum Treffpunkt und zur Bühne für die avantgardistische Kunstszene der Metropole avancierte. Yoko Ono etablierte sich hier als Konzeptkünstlerin und gilt als eine Wegbereiterin der US-amerikanischen Fluxus-Bewegung.
  • Dezember 1960 – Juni 1961: Chambers Street Loft Series

    Yoko Ono mietete ein Loft in der Chambers Street 112 in Downtown New York, das sie als Atelier nutzte und ab Dezember 1960 auch als Bühne für Avantgarde-Performances. Sie schuf dort „Painting to Be Stepped On“ (1961), eines von mehreren „Instruction Paintings“ (1961).
  • 1961: erste Einzelausstellung

    George Maciunas widmete ihr in der von ihm und Almus Salcius betriebenen New Yorker AG Galerie eine Einzelausstellung: „Paintings & Drawings by Yoko Ono“ (17.–30.7.1961); George Maciunas gründete später Fluxus. Hierfür stellte Yoko Ono Leinwände zur Verfügung, die zur aktiven Teilnahme einluden, die vervollständigt werden sollten.
  • 24.11.1961

    Ono hatte ihren ersten großen Auftritt unter dem Titel „Works by Yoko Ono“ in der Carnegie Recital Hall. Mitwirkende sind unter anderem Ay-O, George Brecht, Trisha Brown, Philip Corner, Jackson Mac Low, Richard Maxfield, Jonas Mekas, Charlotte Moorman, Yvonne Rainer und La Monte Young.
  • März – Mai 1962: Japan

    Am 3. März 1962 kehrte Yoko Ono nach Japan zurück, wo ihr Ehemann Ichiyanagi sie erwartete. Am 24. Mai gab sie im Sogetsu Art Center in Tokio ein Konzert mit dem Titel „Sogetsu Contemporary Series 15: Works of Yoko Ono“. Vertreter:innen der Tokioter Avantgarde-Szene traten in ihren Werken auf, darunter Genpei Akasegawa, Kuniharu Akiyama, Tatsumi Hijikata, Kenji Kobayashi, Yūji Takahashi und Yasunao Tone.
  • Oktober 1962

    John Cage tourte mit David Tudor durch Japan. Ono trat gemeinsam mit ihnen auf.
  • 1962–1963

    Komplizierte Trennung von Ichiyanagi. Noch im selben Jahr heiratete sie den US-amerikanischen Filmproduzenten Anthony Cox (*1933) zum ersten Mal (28.11.1962), der die junge Künstlerin finanziell und künstlerisch unterstützte. Die Ehe wurde am 1. März 1963 annulliert, da Ono verabsäumt hatte, die Scheidung von ihrem ersten Ehemann offiziell abzuschließen. Sie heirateten am 11. Juni 1963 erneut, zwei Monate vor der Geburt ihrer Tochter Kyoko Chan Cox am 8. August 1963. Die Ehe hielt bis 1967, als Ono John Lennon traf. Das Paar ließ sich am 2. Februar 1969 scheiden.
  • 1962

    Für das „Wall piece for orchestra“ schlug Yoko Ono zu Musikbegleitung kontinuierlich ihren Kopf auf den Bühnenboden.
  • Januar 1964

    Yoko Ono nahm an der Performance „Shelter Plan“ des Künstlerkollektivs Hi-Red Center teil; außerdem war sie im Dokumentarfilm „Aru wakamono tachi [Some Young People]“ des Fernsehsenders Nippon TV zu sehen.
  • Juli 1964: Grapefruit

    Yoko Ono veröffentlichte im Selbstverlag ihr wegweisendes Buch „Grapefruit“ mit Instruktionen zu Werken, zudem sogenannte Event Scores (Partituren und Notationen) zu ihren Performances, und Stücke, die Ono in ihrer Zeit am Sarah Lawrence College geschrieben hat.
  • 11.8.1964: Vorerst letztes Konzert in Japan

    Yoko Ono gab im Sogetsu Art Center ein letztes Konzert in Japan: „Yoko Ono Farewell Concert: Strip Tease Show“. Auf dem Programm standen unter anderem „Bag Piece“, „Cut Piece“ und „Strip Tease for Three“ (1964), bei dem drei leere Stühle auf die Bühne gestellt sind. Das Publikum durfte in „Cut Piece“ nach eigenem Ermessen mit Scheren Onos Kleidung abschneiden (1964 in Tokio und 1965 in der Carnegie Hall, New York).
  • Spätherbst 1964

    Ono zog zurück nach New York.
  • 1965

    Ono hatte zwei große Solo-Auftritte in New York: „New Works of Yoko Ono“ in der Carnegie Recital Hall (21.3.) und „Perpetual Flux Fest Presents Yoko Ono“ in der Cinematheque (27.6.). Am 2. September nahm Ono am „3rd Annual New York Avant Garde Festival“ teil, das von der Cellistin und Künstlerin Charlotte Moorman organisiert wurde und an dem Ono auch in den folgenden Jahren auftreten würde. Zudem trat sie bei „Fluxorchestra“ in der Carnegie Recital Hall (25.9.) auf. Im September performte Yoko Ono auf dem Dach ihres Wohnhauses in New York „Morning Piece“.
  • 1966

    George Maciunas lud Yoko Ono zur Arbeit mit einer Hochgeschwindigkeits-Filmkamera ein. „FILM NO. 1 (MATCH) / Fluxfilm No. 14“ und „EYEBLINK / Fluxfilm No. 15“ zeigen in Zeitlupe das Entzünden eines Streichholzes beziehungsweise einen Wimpernschlag. Anfang des Jahres filmte Ono die nackten Hintern von Personen aus dem Fluxus-Umfeld für ihren „FILM NO. 4 / Fluxfilm No. 16“. Die Fluxfilm-Anthologie wurde in Europa gezeigt, unter anderem in Köln, Wuppertal und Venedig.
  • März 1966

    In der New Yorker Judson Gallery war „The Stone“ (1966) zu sehen, eine gemeinsame Umweltschutz-Performance von Ono, Cox, Jon Hendricks, Michael Mason und Jeff Perkins. Als Teil des Events sind Besucher:innen eingeladen, „Bag Piece“ zu performen. Im Juli und August zeigten Ono und Cox „The Stone“ noch einmal im Restaurant The Paradox in East Village.
  • 25.7.1966

    Charlotte Moorman führte „Cut Piece“ zusammen mit Nam June Paik bei einem von der Galerie Aachen veranstalteten Konzert im Theatersaal der Technischen Hochschule Aachen auf. Bis zu ihrem Tod 1991 performte Moorman immer wieder Onos Werk.
  • September 1966

    Die Künstlerin erhielt einen Ruf nach London, dort sollte sie im Rahmen des „Destruction in Arts Symposium (DIAS)“ ihr „Cut Piece“ aufführen. Ono hielt auf dem Symposium einen Vortrag und hat als einzige Frau Solo-Abende im Rahmenprogramm: „Two Evenings with Yoko Ono“ im Africa Centre (28.–29.9.1966).
  • November 1966: Indica Gallery

    Der Aufführung am DIAS folgte die Einladung zu einer eigenen Ausstellung in der Londoner Indica Gallery, „Paintings & Objects by Yoko Ono“. Ausgestellt waren neue, objektbasierte Richtung ihrer Konzeptkunst. Dazu zählen Werke wie „Painting to Hammer a Nail“ (1961), in das Besucher:innen einen Nagel hämmern sollen; „White Chess Set“ (1966), ein rein weißes Schachspiel, mit dem Besucher:innen spielen können; sowie „SKY TV“ (1966), ein Fernseher, der ein Livebild des Himmels zeigt. Bei einer Vorbesichtigung war auch John Lennon am 9. November 1966 zu Gast.
  • 1966–1967

    Ono organisiert die Performance-Abende „Music of the Mind“, am 17. November 1966 im Jeanetta Cochrane Theatre in London, dann am 26. September 1967 in der Bluecoat Society of Arts in Liverpool, wo Teile des Programms vom Fernsehsender Granada TV aufgezeichnet wurden, und schließlich am 8. Dezember 1967 im Saville Theatre in London. In diesen Jahren arbeitete Ono an der Spielfilm-Fassung „FILM NO. 4 (»BOTTOMS«)“, die mehr als 200 nackte Gesäßansichten als „Petition für den Frieden“ zeigt. Der Film wurde vom British Board of Film Censors verboten. Ono protestierte dagegen, indem sie der Behörde Blumen schickte und Blumen an Passant:innen verteilte.
  • 3.8.1967

    Yoko Ono hüllte auf dem Trafalgar Square eine Löwenskulptur mit Stoffbahnen ein und filmte dieses Event.
  • Oktober 1967: „Half-A-Wind Show“

    Yoko Onos Einzelausstellung „Half-A-Wind Show“ eröffnete in der Lisson Gallery (11.10.–14.11.1967). Zu sehen waren unter anderem „Half-A-Room“ (1967), eine Installation aus halbierten, weiß angemalten Einrichtungsgegenständen; die damit zusammenhängenden „Air Bottles“ (1967), eine Gemeinschaftsarbeit von Ono und Lennon, bei der Glasflaschen mit imaginären Objekten gefüllt und teilweise so etikettiert sind, als enthielten sie die andere Hälfte der Gegenstände aus Half-A-Room; sowie „The Blue Room Event“ – auf Wände, Decke und Boden geschriebene Instruktionen, die sie erstmals 1966 in ihrer New Yorker Wohnung gezeigt hatte.
  • Ab Mai 1968: Beziehung zu John Lennon

    Im Mai 1968 begannen Yoko Ono und John Lennon eine Affäre. Sowohl Ono als auch Lennon strebten umgehend eine rasche Scheidung von ihren bisherigen Partnern an. Der Musiker hatte die Künstlerin in sein Haus nach Surrey ein, wo die beiden an ihrem ersten gemeinsamen Musikprojekt arbeiten. In rascher Folge entstanden drei Avantgarde-Alben mit John Lennon.
  • 15.6.1968

    Erster gemeinsamer öffentlicher Auftritt von Ono und Lennon mit „Acorn Event“ ambei dem sie vor der Kathedrale von Coventry zwei Eicheln als Friedensgeste einpflanzen; für das Paar der Beginn eines jahrelangen Aktivismus.
  • November 1968: „Unfinished Music No.1: Two Virgins“.

    „Unfinished Music No.1: Two Virgins“. Das erste gemeinsame Werk des Paars erregte viel Aufsehen, allerdings weniger wegen der avantgardistischen Klangcollagen, sondern aufgrund des Covers – es zeigte John Lennon und Yoko Ono nackt. Onos künstlerischer Einfluss schlug sich auch schon auf das Weiße Album der Beatles nieder. So findet sich dort die experimentelle Klangcollage Revolution 9.
  • 20.3.1969: Hochzeit mit John Lennon

    Die Scheidung von Anthony Cox dauerte bis Februar 1969. Yoko Ono bekam das Sorgerecht für Tochter Kyoko zugesprochen und konnte am 20. März 1969 in Gibraltar die Ehe mit John Lennon eingehen. Die Umstände der Heirat auf Gibraltar und der anschließenden Bed-Ins beschreibt John Lennon in dem Beatles-Lied „The Ballad of John and Yoko“.
  • 25.–31.3.1969: „Bed-In for Peace“ in Amsterdam

    Das Paar verband in ihren Flitterwochen Privatleben mit Aktionskunst. Sie präsentierten sich während einer Pressekonferenz im Hilton-Hotel in der Apollobuurt in Amsterdam mit Pyjamas im Bett und deklarierten das Happening als „Bed-In for Peace“, ein Antikriegs-Event.
  • 26.5.–2.6.1969: „Bed-In“ in Montreal & „Give Peace A Chance“

    Weiteres „Bed-In“ im Queen Elizabeth Hotel in Montreal, bei dem sie auch den Song „Give Peace A Chance“ komponieren und aufnehmen. Ono und Lennon luden die Presse und prominente Gäste ein, was ihnen ein enormes Medienecho bescherte.
  • März 1969

    Ab März 1969 waren John Lennon und Yoko Ono auch gemeinsam auf Bühnen zu sehen. Sie formierten die Plastic Ono Band, der zeitweilig auch Eric Clapton und Klaus Voormann angehörten. Das gemeinsame Live-Album „Live Peace“ in Toronto 1969 erschien im Dezember 1969. Onos Bagism-Konzept, bei dem die Akteure in Laken oder Säcken verhüllt sind, kam dabei auf der Bühne zum Einsatz. Musikalisch wurde eine Mischung aus Rockmusik und experimentellen Klängen geboten, wobei Yoko Onos markanter Gesang sehr prägend war.
  • Dezember 1969

    Lennon und Ono organisierten die Plakat- und Posterkampagne „War Is Over“, um für den Frieden zu werben. Die Plakate waren in mehreren Großstädten weltweit zu sehen, unter anderem in New York, Los Angeles, Toronto, Tokio, Rom und Berlin. Die Aufschrift lautete: „WAR IS OVER! IF YOU WANT IT Happy Christmas from John & Yoko“.
  • 1970 Trennung der Beatles

    Die freie und bisweilen atonale Musik verschreckte viele Beatles-Fans, die Trennung der Beatles ist teils auf Lennons Hinwendung zu anderen musikalischen Formen, teils auf den Einfluss von Yoko Ono zurückführten. Die Boulevardpresse trug ihren Teil dazu bei, indem sie sich häufig auf die Seite von Lennons früherer Ehefrau Cynthia Lennon schlug und die Kritik an Ono förderte. In einem Interview vom 29. Oktober 2012 äußerte Paul McCartney, Yoko Ono trage keine Schuld an der Trennung der Beatles.
  • April – Mai 1970

    Yoko Ono und John Lennon unterzogen sich in London für vier Wochen der Primärtherapie bei Arthur Janov. Es folgten vier weitere Monate in Los Angeles in Kalifornien; das Album „Yoko Ono/Plastic Ono Band“ (Dezember 1970) wurde von dieser Therapie beeinflusst.
  • 9.–21.10.1971: „This Is Not Here“

    Yoko Ono stellte im Everson Museum in New York aus: „This Is Not Here“. Der Ausstellungstitel bedeutete, dass die Kunst in den Menschen steckt, die sie betrachten – dass sie wichtiger sind als die ausgestellten Objekte. Es sind Ihre Reaktionen, die zählen.
  • 1971

    Anthony Cox entführte die gemeinsame Tochter Kyoko in eine Sekte; Kyoko blieb bis zum Jahr 1998 verschwunden und nahm erst dann wieder Kontakt zu ihrer Mutter auf.
  • September – Oktober 1971

    John Lennon und Yoko Ono verließen Großbritannien, flogen nach New York und checkten im St Regis Hotel ein, von wo aus sie mehrere künstlerische Projekte begannen. Als erstes musikalisches Projekt nahmen sie im Oktober 1971 die Weihnachtssingle „Happy Xmas (War Is Over)“ auf.
  • November 1971

    Das Paar zog nach Greenwich Village in die 105 Bank Street. Yoko Ono und John Lennon sahen sich in den USA mit verschiedenen politischen Problemen konfrontiert. Das hatte zur Folge, dass sich das Paar intensiv damit auseinandersetzte und diese Einflüsse in ihren Texten verarbeitete; schließlich wurde das gemeinsame Album „Some Time in New York City“ (Juni 1972) aufgenommen, das im Wesentlichen aus politischen Äußerungen des Paares besteht.
  • Ende 1971

    Das Doppelalbum „Fly“ enthält eine Mischung unterschiedlichster Kompositionen, konventionelle Rocksongs ebenso wie experimentelle Kompositionen. Ono beteiligte sich weiter an zahlreichen Fluxus-Projekten, meist gemeinsam mit Lennon.
  • 1972

    Das Album „Approximately Infinite Universe“ – Anfang 1973 veröffentlicht –, markiert im Vergleich zu Onos ersten beiden Studioalben musikalisch eine vorläufige Abkehr von der Avantgarde weg und hin zu melodiöser Rock- und Popmusik. Auch die Texte sind deutlich komplexer und beinhalten hauptsächlich feministische Themen, was sie musikalisch erstmals mit dem Lied „Sisters, O Sisters“ auf dem Album „Some Time in New York City“ begonnen hatte.
  • 1972: Biennale von Venedig

    Yoko Ono war Teilnehmerin der „Documenta 5“ in Kassel in der Abteilung „Individuelle Mythologien“
  • Februar 1973

    Yoko Ono und Lennon zogen in ein Appartement des Dakota-Buildings, West 72nd Street am Central Park in New York, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Probleme mit der angedrohten Ausweisung von John Lennon aus den USA rechtlich noch nicht geklärt waren, während Yoko Ono am 23. März 1973 eine dauernde Aufenthaltsgenehmigung für die USA erhielt. Frühsommer 1973 Yoko Ono produzierte, erstmals allein, ihr Album „Feeling the Space“ (November 1973), das ebenfalls feministische Themen beinhaltet.
  • Sommer 1973 – Anfang Februar 1975: Trennung von Lennon

    Yoko Ono trennte sie sich vorübergehend von Lennon, in dieser Zeit hatte Yoko Ono Konzertauftritte in New York und unternahm im August 1974 eine Tournee in Japan. Das weitere im Jahr 1974 aufgenommene Album „A Story“ wurde erst 1997 veröffentlicht.
  • Ende Januar/Anfang Februar 1975

    John Lennon zog wieder zu Yoko Ono in das Apartment im Dakota-Building.
  • 9.10.1975: Geburt von Sean Taro Ono Lennon

    Am 9. Oktober 1975 wurde der gemeinsame Sohn von Yoko Ono und John Lennon, Sean Taro Ono Lennon, in New York geboren. Nach Ansicht von Beobachtern dämpfte das Kind die künstlerische Kreativität der Eheleute. Während Lennon sich vorwiegend um den Haushalt kümmerte, übernahm Ono Lennons Management, das mangels neuer Veröffentlichungen überwiegend die Rechte an alten Liedern verwaltete.
  • 4.10.1977: Interview zur Kindererziehung

    Das Paar gab am 4. Oktober 1977 im Hotel Okura in Tokio ein Interview, in dem es erklärte, dass ihre augenblicklichen Prioritäten im Familienleben und in der Erziehung ihres Kindes liegen und sie sich deshalb bis zum fünften Lebensjahr ihres Sohnes Sean aus dem Musikgeschäft zurückziehen werden.
  • 1980

    Nach der fünfjährigen Auszeit begannen Yoko Ono und John Lennon gemeinsam am Album „Double Fantasy“ zu arbeiten, das im November 1980 veröffentlicht wurde. Lennon und Ono waren in einer neuen Schaffensphase und hatten mehrere künstlerische Ideen. So planten sie nach Fertigstellung des nächsten Albums „Milk and Honey“, das dann aber erst im Jahr 1983 von Yoko Ono vollendet wurde, erstmals auf Tournee zu gehen.
  • 8.12.1980: Ermordung John Lennons

    Die Ermordung John Lennons am 8. Dezember 1980 beendete das Comeback des Paares jedoch abrupt. Nach Lennons Tod wurde die Pflege seiner Werke zu einer ihrer wichtigsten Aufgaben. Ono veröffentlichte zum Beispiel mehrere Alben ihres verstorbenen Mannes.
  • Februar 1981

    Während der Vermarktungsphase des Albums „Double Fantasy“ erschien die Single „Walking on Thin Ice“, die der größte kommerzielle Erfolg für Yoko Ono wurde (USA: Platz 58, Großbritannien: Platz 35).
  • April 1981

    Yoko Ono begab sie sich wieder in ein Aufnahmestudio und veröffentlichte im Juni ihr bisher kommerziell erfolgreichstes Album „Season of Glass“. Das Album enthält mehrere Anspielungen auf den Tod von John Lennon, die Kontroversen auslösten, so ist auf dem Cover neben einem Glas Wasser die blutverschmierte Brille von John Lennon zu sehen, die er an seinem Todestag trug. Die Lieder „Goodbye Sadness“, „I Don’t Know Why“ und „No, No, No“ nehmen Bezug auf den Tod von John Lennon. „No, No, No2 beginnt mit vier Schüssen, weiterhin führt Yoko Ono auf dem Album ein fiktives Telefonat mit John Lennon. „I Don’t Know Why“ wurde einen Tag nach dem Tod von John Lennon komponiert.
  • Dezember 1982

    Veröffentlichung des Albums „It’s Alright (I See Rainbows)“ 1984 Vor ihrem vorerst letztem Album „Starpeace“ wurde die Tribut-LP „Every Man Has a Woman“ veröffentlicht. Sie enthält neben der Yoko-Ono-Komposition „Every Man Has a Woman“ „Who Loves Him“ von John Lennon gesungen, unter anderem auch Interpretationen von Ono-Liedern von folgenden Künstlern Harry Nilsson, Roberta Flack und Elvis Costello. Ursprünglich plante John Lennon für seine Frau zum 50. Geburtstag ein Tribut-Album zu produzieren.
  • 1984

    Die Dokumentation „Yoko Ono: Then & Now“ von Regisseurin Barbara Graustark wurde veröffentlicht, diese zeigt das Leben von Yoko Ono vor und nach dem Tod von John Lennon.
  • November 1985

    Veröffentlichung des Albums „Starpeace“
  • 1986

    Yoko Ono ging auf eine kommerziell enttäuschende Tournee. Die Musikerin Ono zog sich musikalisch abermals längere Zeit aus der Öffentlichkeit zurück.
  • 1987

    Yoko Ono war der „Documenta 8“ vertreten. Die Künstlerin engagierte sich in der Anti-Atomwaffenbewegung und nahm an einem internationalen Forum in Moskau teil. In dieser Zeit begann sie, mit Bronze zu arbeiten und neue Versionen von Arbeiten aus den 1960er Jahren zu schaffen.
  • 1989: Rückkehr in die Kunstmuseen

    „Yoko Ono: Objects, Films“ im Whitney Museum of American Art in New York (8.2.–16.4.1989), die im Folgejahr im Institute of Contemporary Art, Boston, zu sehen war (19.1.–18.3.1990); „The Bronze Age“ im Cranbrook Academy of Art Museum (23.9.–29.10.1989), die weiter durch die USA und nach Paris tourt.
  • 1990

    Ausstellung „In Facing“ in den Riverside Studios in London (21.3.–22.4.1990)
  • 1990

    In Japan erschien eine Kompilations-CD-EP mit dem Titel „Happy Birthday, John“, auf der sich drei Versionen des John-Lennon-Liedes „Love ’90“, von Yoko Ono gesungen, befinden.
  • 1992

    Veröffentlichung von zwei Kompilationsalben, einmal die sechs CDs umfassende Werkschau „ONOBOX“ (Januar 1992) sowie das Best-of-Album „Walking on Thin Ice – Compilation“ (März 1992). Erstmals zu hören war „Yes, I’m a Witch“ – ein in den 1970er Jahren entstandener Song. Onos musikalisches Frühwerk, das seinerzeit auf ein gemischtes Echo stieß, wurde nun von einer neuen Generation von Musiker:innen und Fans gefeiert.
  • 1994

    Das Musical „New York Rock“ (Mai 2015) mit Yoko-Ono-Liedern wurde produziert. Ono nahm eine Fülle neuer Werke in Angriff, darunter „Franklin Summer“, eine 1994 begonnene Serie von Zeichnungen.
  • 1995

    Yoko Ono nahm anlässlich des 50. Jahrestages des Atombombenabwurfs auf Hiroshima mit Sean Lennon, Paul und Linda McCartney und deren vier Kindern das Lied „Hiroshima Sky Is Always Blue“ auf, das im japanischen Radio ausgestrahlt wurde und nur auf Bootlegs erhältlich ist.
  • Ende 1995

    Yoko Ono veröffentlichte das neue Studioalbum „Rising“, das mit ihrem Sohn Sean Lennon und zwei weiteren jungen Musikern aufgenommen worden ist.
  • 1996: „Wish Tree“

    Eines von Yoko Onos berühmtesten Werken, der „Wish Tree“, war in der Shoshana Wayne Gallery in Kalifornien zum ersten Mal zu sehen. Tourneen und das Album „Rising Mixes“ (Juni 1996), das überwiegend Remixe des Albums „Rising“ beinhaltet.
  • 1997

    Veröffentlichung einzelnen Alben von Yoko Ono, die ursprünglich zwischen 1968 und 1985 veröffentlicht wurden, auf CD von Rykodisc Records
  • 1998

    Das Museum of Modern Art in Oxford zeigte die Retrospektive „Have You Seen the Horizon Lately?“ (4.4.–30.5.1998), danach tourte sie durch Europa und Israel.
  • 2000

    Yoko Ono hat im Museo Vostell Malpartida des deutschen Fluxus-Künstlers Wolf Vostell (1932–1998) die Skulptur „Tajo“ in einem Happening installiert. Bereits vor dem Happening war ein Bild von Yoko Ono in der Fluxus-Sammlung des italienischen Fluxus-Sammlers Gino di Maggio in dem Museum permanent ausgestellt.
  • Ab 2000

    Nachdem der Mörder Lennons Mark David Chapman seine 20-jährige Mindesthaftstrafe verbüßt hatte, forderte Ono regelmäßig die Verantwortlichen auf, ihn niemals zu entlassen. Zum einen, weil sie sich selbst gefährdet fühle, der Täter kein normales Leben verdient habe und zum anderen, da Gewalt Gewalt erzeuge („violence begets violence“). Nach 2000, 2002, 2004, 2006, 2008, 2010, 2012, 2014, 2016, 2018 wurde zuletzt im August 2020 auf ihr Betreiben ein Entlassungsgesuch Chapmans abgelehnt.
  • Ende 2001

    Onos Album „Blueprint for a Sunrise“, das erneut feministische Texte beinhaltet, erschien.
  • 2001–2002

    Die Japan Society Gallery zeigte die amerikanische Retrospektive von Onos Gesamtwerk unter dem Titel „YES Yoko Ono“ in New York (18.102001–6.1.2002).
  • 9.10.2002

    Am 9. Oktober 2002 stiftete Yoko Ono den „LennonOno Grant for Peace“, einen Friedenspreis.
  • 2002

    Yoko Onos Stück „Open Your Box“ aus dem Jahr 1971 wurde Gegenstand mehrerer Remixe bekannter DJs.
  • 2003

    Werke von Yoko Ono waren bei der „Utopia Station“ auf der „50. Biennale von Venedig“ zu sehen, darunter „Wish Trees“ (1996), die von Ono und Lennon unterzeichnete „Declaration of Nutopia“ (1973) sowie „Imagine Map Piece“ (2003), bei dem Betrachter:innen „IMAGINE PEACE“ auf eine riesige Landkarte stempeln konnten.
  • 15.9.2003

    Ono performte – im Rahmen ihrer Ausstellung „Yoko Ono: Women’s Room“ im Musée d’Art Moderne de Paris – im Théâtre du Ranelagh erstmals seit den 1960er Jahren wieder ihr „Cut Piece“.
  • 2003

    Remixe ihres Stücks „Walking on Thin Ice“ mit namhaften Musikern. Die CD schaffte es auf Platz 1 der Billboard-Dance-Charts (wie es einst John Lennon vorausgesagt hatte), ebenfalls auf Platz 1 schaffte es die später folgende Gay-Version von „Every Man Has a (Wo-)man Who Loves Him“. Neuaufführung des „Cut Piece“ in Paris.
  • 2004

    Yoko Ono nahm eine neue Version von „Give Peace a Chance“ mit verändertem Text auf. Teilnahme an der Liverpool Biennial. Dafür entstand „My Mummy Was Beautiful“, für das Ono Bilder einer weiblichen Brust und Vagina – laut Ono die ersten Dinge, die ein Kind nach der Geburt sieht – in der ganzen Stadt verteilen ließ, samt Einladung an die Besucher:innen, in der Tate Liverpool Botschaften über ihre Mütter zu hinterlassen.
  • 2004

    Im US-amerikanischen Wahlkampf beteiligte sich Yoko Ono an Kampagnen gegen George W. Bush und für die Mobilisierung oppositioneller Wähler.
  • 2005

    Ono stellte der Menschenrechtsorganisation Amnesty International für das Projekt Make Some Noise die Nutzungsrechte aller Solotitel John Lennons zur Verfügung.
  • August 2005

    Yoko Ono war mit einer multimedialen Show Headliner auf dem Arthurfest in Los Angeles.
  • 10.2.2006: eröffnung der Olypmischen Spiele in Turin

    Yoko Ono wirkte bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Turin mit und verlas dort eine Friedensbotschaft vor der Weltöffentlichkeit.
  • 18.2.2006: Geburtstagskonzert

    Ihr wenige Tage später stattfindendes Geburtstagskonzert (unter anderem mit Sean Lennon) in Paris am 18. Februar 2006 im Théâtre du Châtelet war ausverkauft, wie auch viele Auftritte zuvor in zahlreichen europäischen Städten.
  • 30. April 2006

    Anlässlich des Todes von Nam June Paik gab Ono eine Performance im New Yorker Guggenheim-Museum.
  • Juni 2006

    Aufführung der Ballettmusik „The Soundless Music of Yoko Ono“ in New York.
  • Juni – Juli 2006

    Einzelausstellung in der M3-Galerie Gianluca Ranzi in Antwerpen.
  • 2007

    Es folgten diverse Single-Veröffentlichungen mit Remixen, die teilweise auf Alben veröffentlicht wurden: „Yes, I’m a Witch“ (Februar 2007), „Open Your Box“ (April 2007).
  • 9.10.2007: „IMAGINE PEACE TOWER“

    Enthüllung von „IMAGINE PEACE TOWER“ auf der isländischen Insel Viðey, ein öffentliches Kunstwerk und John Lennon gewidmete Lichtsäule.
  • September 2009

    Yoko Ono veröffentlichte unter der Interpretenbezeichnung Yoko Ono/Plastic Ono Band das Album „Between My Head and the Sky“, von den originären Bandmitgliedern oder Studiomusikern der 1970er Jahre war außer Yoko Ono keiner bei der Neugründung der Plastic Ono Band dabei. Herbst 2008 Die Kunsthalle Bielefeld veranstaltete eine große Retrospektive von Onos konzeptuellen Arbeiten: „Yoko Ono. Between the Sky and my Head“ (24.8.–16.11.2008)
  • 2009: Goldenere Löwe fürs Lebenswerk

    Yoko Ono erhielt bei der „53. Biennale von Venedig“ den Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk und rief ihren eigenen Preis ins Leben: den Courage Award for the Arts. Im selben Jahr brachte sie das von der Kritik gelobte „Between My Head and the Sky“ heraus, ihr erstes Studio-Album als Plastic Ono Band seit 1973. Onos Sohn Sean Ono Lennon produzierte das Album und war Bandleader.
  • 16.2.2010

    Am 16. Februar 2010 trat die Plastic Ono Band in der Besetzung mit Eric Clapton, Klaus Voormann und Jim Keltner in der Brooklyn Academy of Music in New York auf, die beiden erst aufgeführten Musiker spielten beim Livealbum Live Peace in Toronto 1969 mit, während Jim Keltner bei mehreren Studioaufnahmen der 1970er von Yoko Ono und John Lennon als Schlagzeuger mitwirkte.
  • 2011

    Yoko Ono erhielt den 8th Hiroshima Art Prize, der das Engagement von Künstler:innen für den Frieden würdigt.
  • 2011–2015

    Yoko Ono veröffentlichte eine Serie von Vinyl-Singles, die ihre musikalischen Studio- und Liveaufnahmen mit verschiedenen Künstlern wie Iggy Pop, RZA und den Flaming Lips dokumentieren.
  • 2012

    Ono und ihr Sohn Sean gründeten die Vereinigung Artists Against Fracking, die sich erfolgreich für ein Verbot von Fracking im Bundesstaat New York einsetzte. Im Juni 2012 wird Onos Ausstellung „Yoko Ono: To The Light“ in der Londoner Serpentine Gallery eröffnet.
  • September 2012

    Es folgte das experimentelle Album „YOKOKIMTHURSTON“ mit Kim Gordon und Thurston Moore von Sonic Youth. Weiters erschienen „Onomix“ (September 2012), „Onomix Unmixed“ (Oktober 2012) und „Yes, I'm A Witch Too“ (Februar 2016). Bis zum Jahr 2015 hatte Yoko Ono unter der Interpretenbezeichnung ONO insgesamt elf Nummer-eins-Hits sowie fünf weitere Top-Ten-Hits in den Billboard-Dance-Charts.
  • 2013

    Yoko Ono kuratierte das Meltdown Festival am Southbank Centre in London, bei dem unter anderem die Plastic Ono Band, Iggy Pop und Patti Smith auftreten und die Musikerin Peaches Onos Cut Piece performte. Bei der „55. Biennale von Venedig“ wurde „Arising“ (2013) gezeigt, eine Arbeit, die auf schriftlichen Zeugnissen der Gewalterfahrung von Frauen beruht. Anlässlich des 80. Geburtstags von Ono tourte die Retrospektive „Yoko Ono: Half-A-Wind Show“ durch vier große Museen in Europa.
  • September 2013

    Das Album „Take Me to the Land of Hell“ erschien, das wiederum unter der Interpretenbezeichnung Yoko Ono/ Plastic Ono Band veröffentlicht wurde.
  • 2015

    Yoko Ono hatte mit „Yoko Ono – One Woman Show, 1960–1971“ ihre erste offizielle Ausstellung im Museum of Modern Art in New York, nach ihrem inoffiziellen „Museum of Modern [F]Art“ (1971). Im selben Jahr wurde im Museum of Contemporary Art Tokyo die Schau „Yoko Ono: From My Window“ eröffnet.
  • 2016

    Mit „Yoko Ono: Lumière de L’aube“ im Musée d’Art Contemporain de Lyon fand Yoko Onos erste Retrospektive in Frankreich statt. Im Jackson Park in Chicago wurde ihre Skulptur „SKYLANDING“ (2016) enthüllt, Onos erstes dauerhaft installiertes öffentliches Kunstwerk in den USA.
  • 3.5.2017

    Am Internationalen Tag der Pressefreiheit erschien bei vielen deutschsprachigen Zeitungen ein handschriftlicher Beitrag von Yoko Ono zur Pressefreiheit auf den Titelseiten.
  • 2018

    Yoko Ono wurde 85. Jahre alt, und im Oktober erschien das Album „Warzone“, 50 Jahre nach ihrem ersten Album mit Lennon.
  • 2019

    Yoko Ono eröffnete das Manchester International Festival mit „Yoko Ono’s Bells for Peace“, bei dem sich Tausende zu einem Glockenorchester versammeln.
  • 2020

    Im Serralves Museum in Porto war die Ausstellung „Yoko Ono: The Learning Garden of Freedom“ zu sehen. Die Künstlerin startete mehrere öffentliche Kampagnen, darunter: „2020 DREAM TOGETHER“, auf Bannern an der Fassade des Metropolitan Museum of Art in New York.
  • 2021/22

    Die ökologisch ausgerichtete „YOKO ONO: I LOVE YOU EARTH“-Kampagne (2021), bei der Plakatwände in ganz Großbritannien auf das Back to EARTH-Programm der Serpentine Gallery hinwiesen, sowie das humanitäre Projekt „IMAGINE PEACE“ (2022), wurden von CIRCA und Serpentine weltweit auf Anzeigetafeln präsentiert.
  • 2022

    Die Ausstellung „Yoko Ono: This Room Moves at the Same Speed as the Clouds“ wurde im Kunsthaus Zürich eröffnet. An der University of Liverpool wurde das Yoko Ono Lennon Centre eingeweiht – ein Ort für Performances, Forschung und Lehre. Ono spendete weiterhin für karitative Zwecke; durch die 1978 mit John Lennon gegründete Spirit Foundation kann sie dabei auf breite Unterstützung zählen.
  • 18.2.2023: virtueller „Wish Tree“

    Sean Ono Lennon gestaltete zu Onos 90. Geburtstag einen virtuellen „Wish Tree“, der Menschen einlädt, sich ihr zu Ehren etwas zu wünschen oder einen Baum zu pflanzen.
  • Dezember 2023

    Die Ausstellung „YOKO ONO – PEACE IS POWER“ wurde im Nobel Peace Center in Oslo eröffnet – die erste dort gezeigte Einzelausstellung einer Künstlerin.
  • 2024

    Yoko Ono-Retrospektive in der Tate Modern, London, und im K20 Düsseldorf
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.