Yoko Ono: Künstlerin und Musikerin | ARTinWORDS mga casino mage casino glory casino game benger casino pana 365 casino tuuwa casino glory wmc casino r777 casino login babu88 casino casino kya hota hai golari casino glory casino review glory casino crazy time maga world casino jeetbuzz casino mega casino karika casino wcm casino mama baji casino moree glory casino login mcw casino glory casino deposit problem topx casino krikya online casino glory casino online login

Yoko Ono

Wer ist Yoko Ono?

Yoko Ono (野 洋子 Ono Yōko; *18.2.1933 in Tokio, Japan) ist eine japanisch-amerikanische Künstlerin, Filmemacherin, Experimentalkomponistin und Sängerin. Sie gilt seit Anfang der 1960 Jahre als Pionierin der Konzeptkunst, von Performance und als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Fluxus-Bewegung. Ihr facettenreiches Werk umfasst konzeptuellen Handlungsanweisungen, Performances und Gedichte, Filme, Fotografie, Kompositionen und Malerei bis hin zu Installationen. Onos Werke sind Hybride, die stets Merkmale mehrerer Kunstformen aufweisen, um politische, kulturelle ökologische und sozialen Verhältnisse zu reflektieren. Von 1969 bis 1980 war die Künstlerin mit dem „Beate“ John Lennon verheiratet, seither engagiert sie sich zunehmend als Friedens- und Menschenrechtsaktivistin.

„Was der/die Künstler:in zu geben hat, sind Ideen.“1 (Yoko Ono)

Hier findest Du alle Ausstellungen zu Yoko Ono in 2024 → Yoko Ono: Ausstellungen 2024

Kindheit

Yoko Ono (小野 洋子 Ono Yōko) wurde am 18. Februar 1933 in Tokio, Japan, geboren. Sie war das erste Kind von Eisuke und Isoko Ono. Die Mutter Isoko Yasuda stammte aus einer wohlhabenden, traditionsreichen Bankiers-Familie (Enkelin des berühmten Unternehmers und Philanthropen Zenjirō Yasuda), der Vater Eisuke war ein ehemaliger Pianist, der für eine japanische Bank in San Francisco arbeitete.

Mutter Isoko und Yoko folgten dem Vater 1935 nach Amerika. Nach dem japanischen Angriff auf China im Jahr 1938 kehrten Isoko, Yoko und ihr Bruder Keisuke (*1936) nach Japan zurück, wo sie in Wohlstand lebten. Sie wächst in einer musikalischen Familie auf: Ihr Vater ist ausgebildeter Pianist, ihre Mutter spielt mehrere traditionelle japanische Instrumente, ihre russische Tante Anna Bubnova ist eine gefeierte Geigerin. Onos früheste musikalische Bildung umfasste deutsche Kunstlieder und die italienische Oper. Yoko besuchte unter anderem ab 1937 die exklusive Jiyu-Gakushuin-Musikschule, lernte Klavierspiel und Komposition und hatte bereits im Kindesalter erste öffentliche Auftritte.

Am 7. Dezember 1941 griffen die Kaiserlich Japanischen Marineluftstreitkräfte den amerikanischen Marinestützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii an. Am nächsten Tag erklärten die USA Japan den Krieg und traten in den Zweiten Weltkrieg ein. Im Zweiten Weltkrieg wurde Yoko Onos Vater als Soldat einberufen und im japanisch besetzten Hanoi eingesetzt. Als die US-amerikanischen Luftstreitkräfte Tokio bombardieren, wurde Ono im Frühjahr 1945 aufs Land evakuiert. Die Bombenangrifft auf Tokio im März 1945 überstehen sie unbeschadet im familieneigenen Bunker. Die Mutter flüchtete mit den inzwischen drei Kindern nach einem verheerenden Luftangriff auf Tokio ins bäuerliche Hinterland, wo Yoko sich um die Geschwister kümmern musste.

Ausbildung

Nach Kriegsende kehrte Yoko Ono mit ihrer Familie nach Tokio zurück und ging dort ab 1946 auf die Eliteschule Gakushūin. Im Jahr 1952 begann sie als erste Frau ein Philosophiestudium an der Gakushūin-Universität. Dort kam sie unter anderem mit Existentialismus und Marxismus in Berührung. Zeit ihres Lebens prägen sie das philosophische Denken und die pazifistische Grundhaltung. Nach zwei Semestern zog Ono nach Scarsdale im US-Bundesstaat New York zu ihrer Familie, die dort seit einem Jahr lebt. 1953 schreibt sich Ono am Sarah Lawrence College ein, wo sie Lyrik und Komposition studiert. Yoko Ono erhielt auch eine Ausbildung im klassischen deutschen Liedgesang und verfasste einige ihrer frühesten auf Instruktionen basierenden Werke, darunter „Lighting Piece“ (1955).

„Ich ärgerte mich über die Gedichte, die ich schrieb […] ich komponierte auch nichts, das ich für gut hielt […] Und nur um nicht verrückt zu werden – was dramatisch klingen mag, aber wirklich so gemeint ist –, machte ich oft irgendeinen Quatsch, wie ein Streichholz anzuzünden und es zu betrachten, bis es ausging […] diese Aktionen wurden für mich unverzichtbar.“2

Frühe Werke

Yoko Onos erste eigene Kompositionen entstanden ab etwa 1955, als sie sich zunehmend von ihren familiären Bindungen löste und das College verließ. Ihre erste Komposition trägt den Titel „LIGHTIN PIECE“ (1955) und wird als „Event Score“ der aufkommenden Fluxus-Bewegung gewertet.

Yoko Ono brannte nach Abbruch ihres Studiums 1956 mit dem japanischen Komponisten und Pianisten Toshi Ichiyanagi (*1933) durch und zog nach Manhattan. Sie selbst kommentierte ihr Verhalten als Rebellion gege „eine Yasuda/Ono zu werden“3; sie empfand einen „intellektuellen, gesellschaftlichen, akademischen und großbürgerlichen“ Druck. Das Paar heiratete, die Ehe bestand bis 1963. Ihr Loft avancierte zum Treffpunkt und zur Bühne für die avantgardistische Kunstszene der Metropole.4 Ono fasste Fuß in der New Yorker Avantgarde-Szene und bestritt ihren Lebensunterhalt, indem sie unter anderem traditionelle Kunst an der Japan Society unterrichtete.

Über Ichiyanagi und den am Black Mountain College lehrenden Komponisten Stefan Wolpe intensivierte sich Onos Kontakt zu John Cage. Diesen hatte sie an der Columbia University über Zen lesen hören. Zum Kreis um Cage gehörten auch Mortan Feldman, Richard Maxfield, David Tudor und Merce Cunningham.

1959 begann Ono eine Reihe kleinerer Auftritte an unterschiedlichen Orten in den USA, die von der Japan Society unterstützt wurde. Sie demonistrierte zu diesen Anlässen traditionelle japanische Künste, las ihre eigenen Gedichte vor und praktizierte das Falten und Entfalten von Origami.

New York

Im Alter von 27 Jahren mietete Yoko Ono ein Loft in der Chambers Street 112 in Downtown New York, das sie als Atelier nutzte (Dezember 1960 bis Juni 1961). Dort organisierte sie kurz darauf mit dem Musiker und Komponisten La Monte Young eine Reihe von Events. Die „Chambers Street Loft Series“ boten der Avantgarde-Performances eine Bühne, es traten Künstler:innen auf wie u.a. Walter De Maria, Henry Flynt, Simone Forti und Robert Morris, aber auch Marcel Duchamp, Max Ernst, Peggy Guggenheim und George Maciunas besucht wurden5:

„Das erste Konzert fand im Dezember 1960 statt […] Es schneite an jenem Tag und es war erstaunlich, dass John Cage, David Tudor und all die 'schönen Menschen' bei diesem Wetter aus Stony Point, New York, herüberkamen […] Diese Konzertreihe war auf bestem Weg, sehr schnell sehr berühmt und erfolgreich zu werden, allein durch Mundpropaganda. Und bei einem dieser Konzerte waren Duchamp und Max Ernst da. Ich dachte, vielleicht fällt Marcel ja mein 'Painting to Be Stepped On' auf.“6

Zudem zeigte Yoko Ono dort erstmals ihre „INSTRUCTIONS FOR PAINTINGS“ (1960–1964). Die Arbeiten bestehen jeweils aus einer Leinwand und einer Anleitung, die Betrachter:innen dazu einlädt, das Gemälde zu vollenden – sei es durch eine körperliche Aktion oder im Geiste. Dadurch etablierte sich die junge Künstlerin Ono sich in kurzer Zeit als Konzeptkünstlerin, als Protagonist:innen experimenteller Musik und Kunst und als eine Wegbereiterin der US-amerikanischen Fluxus-Bewegung.
Bereits 1961 widmete ihr George Maciunas in der von ihm und Almus Salcius betriebenen New Yorker AG Galerie eine Einzelausstellung: „Paintings & Drawings by Yoko Ono“ (17.–30.7.1961); George Maciunas gründete später Fluxus. Hierfür stellte Yoko Ono Leinwände zur Verfügung, die zur aktiven Teilnahme einluden, die vervollständigt werden sollten.7 Die Besucher:innen wurden von Yoko Ono zu einem Gemälde geführt und über die Art der auszuführenden Aktion unterrichtet. Beim „Smoke Painting [Rauch Gemälde]“ konnten die Besucher:innen etwa beliebig lange mit einer Zigarette die Leinwand anbrennen und der Rauchentwicklung zusehen. Wenn die Leinwand verbraucht war, war das Gemälde vollendet. Andere Arbeiten luden ein betreten oder mit Wassertropfen bespritzt zu werden, was u.a. von Isamu Noguchi ausprobiert wurde. Alle Formen erforderten Wachstum, Zeit, Handlung und Zufall. Im Anschluss entschied sich Yoko Ono die Anleitungen schriftlich zu finxieren, womit sie eine Pionierin der Konzeptkunst wurde.

Am 24. November 1961 hatte Ono ihren ersten großen Auftritt unter dem Titel „Works by Yoko Ono“ in der Carnegie Recital Hall. Mitwirkende sind unter anderem Ay-O, George Brecht, Trisha Brown, Philip Corner, Jackson Mac Low, Richard Maxfield, Jonas Mekas, Charlotte Moorman, Yvonne Rainer und La Monte Young. Zu den gezeigten Werken zählen das poetische Stück „A Grapefruit in the World of Park“ (1961) und „AOS – To David Tudor“ (1961), eine mehrteilige „Oper“ mit einer Ansammlung von Darsteller:innen, die sich trotz umgebundener Flaschen und Dosen lautlos auf der Bühne zu bewegen versuchen, mit dem Geräusch einer Toilettenspülung und mehreren gleichzeitig abgespielten Tonbändern.

Im Fluxus Workbook sind mehrere Partituren von Yoko Ono verzeichnet: „To La Monte Young“ (Datum unbekannt), „Laundry Piece“ (1963), „Wall Piece for Orchestra to Yoko Ono“ (1962), „Lighting Piece“ (1955), „Painting to be Stepped On“ (1960), „Fly Piece“ (1963), „Tape Piece I“ (1963) und „Tape Piece II" (1963).8

 

Tokio

Am 3. März 1962 kehrte Yoko Ono nach Japan zurück, wo ihr Ehemann Ichiyanagi sie erwartete. Am 24. Mai gab sie im Sogetsu Art Center in Tokio ein Konzert mit dem Titel „Sogetsu Contemporary Series 15: Works of Yoko Ono“. Vertreter:innen der Tokioter Avantgarde-Szene traten in ihren Werken auf, darunter Genpei Akasegawa, Kuniharu Akiyama, Tatsumi Hijikata, Kenji Kobayashi, Yūji Takahashi und Yasunao Tone. Zu den Werken zählten „The Pulse“ (1962), bei dem Performer:innen jedes Mal Geräusche in ein Mikrofon machen, wenn sie mathematische Probleme lösen; „Lighting Piece“, für das ein Streichholz entzündet und sein Abbrennen betrachtet wird; sowie „A Grapefruit in the World of Park“. Vor der Konzerthalle waren Onos „Instructions for Paintings“ (1962) zu sehen, eine Weiterentwicklung jener Werke, die bereits in der AG Gallery gezeigt wurden. Diese Arbeiten, die jeweils nur aus einer schriftlichen Instruktion bestehen, markieren einen Schlüsselmoment in der Geschichte der Konzeptkunst.

„Für mich ist ein Event keine Assimilation aller anderen Kunstformen, wie es das Happening zu sein scheint, sondern eine Befreiung von den verschiedenen Sinneswahrnehmungen. Es ist kein ›Beisammensein‹ wie die meisten Happenings, sondern eine Auseinandersetzung mit sich selbst. Außerdem gibt es im Unterschied zum Happening kein Skript, auch wenn es etwas gibt, das es in Bewegung setzt – die beste Bezeichnung dafür wäre wohl ›Wunsch‹ oder ›Hoffnung‹.“9

Im Jahr 1962 kehrte die Künstlerin für zwei Jahre nach Japan zurück, wo sie in Tokio Einzelausstellungen und Performances unter anderem mit Nam June Paik hatte. Am 24. Mai 1962 fand Yoko Onos erstes Solokonzert im Sōgetsu Art Center statt. Einige der bekanntesten Avantgardekünstler:innen nahmen an diesem Event teil und traten in ihren Stücken auf, darunter Genpei Akasegawa, Kuniharu Akiyama, Tatsumi Hijikata, Kenji Kobayashi, Yūji Takahashi und Yasunao Tone. Die gleichzeitig stattfindende Ausstellung „Works of Yoko Ono“ zeigt eine Reihe von „Instructions for Paintings“ (1960–1964), die Ichiyanagi in Onos Auftrag auf Japanisch von Hand schrieb. Es ist die erste Ausstellung konzeptueller Arbeiten dieser Art. Im Sōgetsu Art Center trat Ono im Rahmen der Sōgetsu Contemporary Series in der Aufführung von John Cages Music Walk auf und performte weitere Stücke mit Cage und David Tudor.

Im Laufe des Jahres trennten sich Ichiyanagi und Ono; noch im selben Jahr lernte Yoko Ono nach einer persönlichen Krise in einem Sanatorium den US-amerikanischen Filmproduzenten Anthony Cox (*1933) kennen, den sie heiratete und der die junge Künstlerin finanziell und künstlerisch unterstützte. Am 8. August 1963 kam die gemeinsame Tochter Kyoko Chan Cox zur Welt.

Zu ihren markantesten genreübergreifenden Konzeptarbeiten der 1960er Jahre zählen „Wall piece for orchestra“ (Yoko Ono schlug zu Musikbegleitung kontinuierlich ihren Kopf auf den Bühnenboden, 1962), „Bag Piece Piece“ (Sōgetsu Art Center in Tokio, 1962) und „Cut Piece“ (Das Publikum durfte nach eigenem Ermessen mit Scheren Onos Kleidung abschneiden, 1964 in Tokio und 1965 in der Carnegie Hall, New York, 1966 auf der 4th Annual Avant-Garde Festival, New York). Die Dynamik aus Kraft, Verletzlichkeit, persönlichem Risiko und sexueller Gewalt prägt das frühe Werk der Künstlerin. Seither dominiert die feministische Lesart vor allem von „Cut Piece“.10

„Mir kamen die Ideen, als würde ich einen Radiosender des Himmels einschalten. Daher war ich immer frustriert, dass ich die meisten meiner Ideen nicht umsetzen konnte. Aber indem ich meine Kunst instruktionalisierte, delegierte ich das Endergebnis letztlich an andere. Zudem wurden die Instruktionen immer konzeptueller. In der konzeptuellen Welt musste man nicht darüber nachdenken, wie sich eine Idee physisch umsetzen ließ. Sie konnte völlig tollkühn sein.“11

Im Juli 1964 veröffentlichte Yoko Ono im Selbstverlag ihr wegweisendes Buch „Grapefruit“. Es beinhaltet ihre Instruktionen zu Werken, die in der AG Gallery und beim Sogetsu-Konzert präsentiert wurden, zudem sogenannte Event Scores (Partituren und Notationen) zu ihren Performances, die in der Naiqua Gallery zu sehen waren, sowie Stücke, die Ono in ihrer Zeit am Sarah Lawrence College geschrieben hat. Ono performte am 20. Juli 1964 im Rahmen des „Contemporary American Avant-Garde Music Concert: Insound and Instructure“ in der Yamaichi Hall in Kyoto erstmals „Cut Piece“ (1964), eines ihrer berühmtesten Werke überhaupt, bei dem sie stumm auf der Bühne sitzt, während das Publikum ihr Teile der Kleidung abschneidet. Bei derselben Veranstaltung führte Ono auch „Bag Piece“ (1964) auf, bei der sie auf der Bühne in einen schwarzen Stoffsack steigt.

„Es war eine Form des Gebens, des Gebens und Nehmens. Es war eine Art Kritik an Künstler*innen, die immer geben, was sie geben wollen. Ich dagegen wollte, dass Menschen sich nehmen, was sie wollen, deshalb war es so wichtig zu sagen, dass man etwas abschneiden kann, wo immer man will.“12

 

New York II

Im Spätherbst 1964 zog Ono zurück nach New York. In „Sky Piece to Jesus Christ“, 1965 mit dem von La Monte Young geleiteten Fluxorchestra in der Carnegie Hall, New York, aufgeführt, werden die Mitglieder eines Orchesters während des Spielens in Mullbinden eingewickelt, bis das ganze Ensemble von einem Netz aus weißem Gewebe umhüllt ist. Bewegung wird unmöglich. Die Musik verstummt. Das Individuum in Gaze erstickt. Aus einem spielerischen, dadaistischen Event wird eine Erfahrung mit Tiefgang.

Yoko Ono war Teilnehmerin der „Documenta 5“ in Kassel im Jahr 1972 in der Abteilung „Individuelle Mythologien“ und war auch auf der „Documenta 8“ (1987) als Künstlerin vertreten. Im Jahr 2000 hat Yoko Ono im Museo Vostell Malpartida des deutschen Fluxus-Künstlers Wolf Vostell (1932–1998) die Skulptur „Tajo“ in einem Happening installiert. Bereits vor dem Happening war ein Bild von Yoko Ono in der Fluxus-Sammlung des italienischen Fluxus-Sammlers Gino di Maggio in dem Museum permanent ausgestellt.

Ono und Lennon

Um 1965 war Yoko Ono in London, wo sie Paul McCartney nach handschriftlichem Material zum Geburtstag von John Cage fragte – John Lennon lernte sie erst später kennen.

Im September 1966 erhielt die Künstlerin einen Ruf nach London, wo sie im Rahmen des „Destruction in Arts Symposium“ ihr „Cut Piece“ aufführen sollte. Der Performance folgte die Einladung zu einer eigenen Ausstellung in der Londoner Indica Gallery, „Paintings & Objects by Yoko Ono“ im November. Ausgestellt waren neue, objektbasierte Richtung ihrer Konzeptkunst. Dazu zählen Werke wie „Painting to Hammer a Nail“ (1961), in das Besucher:innen einen Nagel hämmern sollen. Bei einer Vorbesichtigung war auch John Lennon am 9. November 1966 zu Gast:

„In der Indica Gallery kam jemand auf mich zu und fragte, ob es okay sei, wenn er einen Nagel in das Gemälde schlüge. Ich sagte, das sei okay, wenn er 5 Shilling zahle. Statt die 5 Shilling zu zahlen, fragte er, ob es okay sei, wenn er einen imaginären Nagel hineinschlüge. Das war John Lennon. Ich dachte, da habe ich wohl einen Kerl kennengelernt, der dasselbe Spiel spielt wie ich.“13

Ihrem ersten Aufeinandertreffen folgten weitere Treffen, bis das Paar im Mai 1968 eine Affäre begann. Sowohl Ono als auch Lennon strebten umgehend eine rasche Scheidung von ihren bisherigen Partner:innen an. Die Scheidung von Anthony Cox dauerte bis Februar 1969. Yoko Ono bekam das Sorgerecht für Tochter Kyoko zugesprochen und konnte am 20. März 1969 in Gibraltar die Ehe mit John Lennon eingehen.

In rascher Folge entstanden drei Avantgarde-Alben mit John Lennon:

  • „Unfinished Music No.1: Two Virgins” (November 1968),
  • „Unfinished Music No. 2: Life with the Lions” (Mai 1969) und
  • „Wedding Album” (November 1969).

Das erste gemeinsame Werk des Paars „Unfinished Music No.1: Two Virgins” erregte viel Aufsehen, allerdings weniger wegen der avantgardistischen Klangcollagen, sondern aufgrund des Covers – es zeigte John Lennon und Yoko Ono nackt. Onos künstlerischer Einfluss schlug sich auch schon auf das „Weiße Album” der „Beatles” nieder. So findet sich dort die experimentelle Klangcollage „Revolution 9”.

Das Paar verband Privatleben mit Aktionskunst. Noch in den Flitterwochen präsentierte es sich während einer Pressekonferenz im Hilton-Hotel in der Apollobuurt in Amsterdam mit Pyjamas im Bett und deklarierten das Happening als „Bed-In für den Weltfrieden“ (25.–31.3.1969). Bei einem weiteren „Bed-In“ im Queen-Elizabeth-Hotel in Montreal im Mai 1969 nahmen sie die Single „Give Peace a Chance“ auf (26.5.–2.6.1969). Die Umstände der Heirat auf Gibraltar und der anschließenden Bed-Ins beschreibt John Lennon in dem Beatles-Lied „The Ballad of John and Yoko“.

„Bed-In war Theater. Es war ein extrem inszeniertes Statement […] Ich glaube schon, dass es etwas bewirkt hat. So hat der Song 'Give Peace A Chance'[…] Möglichkeiten eröffnet, die Welt durch Songs zu verändern.“14

Zwischen 1968 und 1973 ist Ono musikalisch ungemein produktiv. Sie veröffentlicht als Solo-Künstlerin und gemeinsam mit Lennon, unter anderem als Plastic Ono Band, und wirkt 1968 als Sängerin am White Album der Beatles mit. Zwar wurzelt Onos Musik in der Avantgarde, wie die Zusammenarbeit mit Lennon in den späten 1960er-Jahren zeigt, doch bedient sie auch populäre Genres, was Kritiker:innen zu Klassifizierungen anregt, die von Funk und Krautrock bis Glam und Pop reichen.

Ab März 1969 waren John Lennon und Yoko Ono auch gemeinsam auf der Bühne zu sehen. Sie formierten die „Plastic Ono Band“, der zeitweilig auch Eric Clapton und Klaus Voormann angehörten. Das gemeinsame Live-Album „Live Peace“ in Toronto 1969 erschien im Dezember 1969. Onos Bagism-Konzept, bei dem die Akteure in Laken oder Säcken verhüllt sind, kam dabei auf der Bühne zum Einsatz. Musikalisch wurde eine Mischung aus Rockmusik und experimentellen Klängen geboten, wobei Yoko Onos markanter Gesang sehr prägend war. Im Dezember 1969 organisierten Lennon und Ono die Plakat- und Posterkampagne „War Is Over“, um für den Frieden zu werben. Die von John Kosh gestalteten Plakate waren in mehreren Großstädten weltweit zu sehen, unter anderem in New York, Los Angeles, Toronto, Tokio, Rom und Berlin. Die Aufschrift lautete: „WAR IS OVER! IF YOU WANT IT Happy Christmas from John & Yoko.“

Die freie und bisweilen atonale Musik verschreckte viele Beatles-Fans, welche neben Paul McCartney die 1970 erfolgte Trennung der Beatles teils auf Lennons Hinwendung zu anderen musikalischen Formen, teils auf den Einfluss von Yoko Ono zurückführten.15 Die Boulevardpresse trug ihren Teil dazu bei, indem sie sich häufig auf die Seite von Lennons früherer Ehefrau Cynthia Lennon schlug und die Kritik an Ono förderte.

Ab April 1970 unterzogen sich Yoko Ono und John Lennon in London für vier Wochen der Primärtherapie bei Arthur Janov. Es folgten vier weitere Monate in Los Angeles in Kalifornien; das Album „Yoko Ono/Plastic Ono Band“ (Dezember 1970) wurde von dieser Therapie beeinflusst. Ende 1971 folgte das Doppelalbum „Fly“, es enthält eine Mischung unterschiedlichster Kompositionen, konventionelle Rocksongs ebenso wie experimentelle Kompositionen. Ono beteiligte sich weiter an zahlreichen Fluxus-Projekten, meist gemeinsam mit Lennon. 1971 gab es die Ausstellung „This Is Not Here“ im Everson Museum in New York. Im selben Jahr entführte Anthony Cox die gemeinsame Tochter Kyoko, die bis zum Jahr 1998 verschwunden blieb.

Im September 1971 verließen John Lennon und Yoko Ono Großbritannien, flogen nach New York und checkten im St Regis Hotel ein, von wo aus sie mehrere künstlerische Projekte begannen. Bis zum November 1971 erfolgte ein Umzug nach Greenwich Village in die 105 Bank Street. Als erstes musikalisches Projekt nahmen sie im Oktober 1971 die Weihnachtssingle „Happy Xmas (War Is Over)“ auf. Yoko Ono und John Lennon sahen sich in den USA mit verschiedenen politischen Problemen konfrontiert. Das hatte zur Folge, dass sich das Paar intensiv damit auseinandersetzte und diese Einflüsse in ihren Texten verarbeitete; schließlich wurde das gemeinsame Album „Some Time in New York City“ (Juni 1972) aufgenommen, das im Wesentlichen aus politischen Äußerungen des Paares besteht. Das Album „Approximately Infinite Universe“ (Anfang 1973), markiert im Vergleich zu Onos ersten beiden Studioalben musikalisch eine vorläufige Abkehr von der Avantgarde weg und hin zu melodiöser Rock- und Popmusik. Auch die Texte sind deutlich komplexer und beinhalten hauptsächlich feministische Themen, was sie musikalisch erstmals mit dem Lied „Sisters, O Sisters“ auf dem Album „Some Time“ in New York City begonnen hatte.

Im Februar 1973 begann der Umzug von John Lennon und Yoko Ono in ein Appartement des Dakota-Buildings, West 72nd Street am Central Park in New York, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Probleme mit der angedrohten Ausweisung von John Lennon aus den USA rechtlich noch nicht geklärt waren, während Yoko Ono am 23. März 1973 eine dauernde Aufenthaltsgenehmigung für die USA erhielt. Im Frühsommer 1973 produzierte Yoko Ono, erstmals allein, ihr Album „Feeling the Space“ (November 1973), das ebenfalls feministische Themen beinhaltet.

Vom Sommer 1973 bis Anfang Februar 1975 trennte sie sich vorübergehend von Lennon, in dieser Zeit hatte Yoko Ono Konzertauftritte in New York und unternahm im August 1974 eine Tournee in Japan. Das weitere im Jahr 1974 aufgenommene Album „A Story“ wurde erst 1997 veröffentlicht.

Ende Januar/Anfang Februar 1975 zog John Lennon wieder mit Yoko Ono in das Apartment im Dakota-Building zusammen. Am 9. Oktober 1975 wurde der gemeinsame Sohn von Yoko Ono und John Lennon, Sean Taro Ono Lennon, in New York geboren. Nach Ansicht von Beobachtern dämpfte das Kind die künstlerische Kreativität der Eheleute. Während Lennon sich vorwiegend um den Haushalt kümmerte, übernahm Ono Lennons Management, das mangels neuer Veröffentlichungen überwiegend die Rechte an alten Liedern verwaltete. Das Paar gab am 4. Oktober 1977 im Hotel Okura in Tokio ein Interview, in dem es erklärte, dass ihre augenblicklichen Prioritäten im Familienleben und in der Erziehung ihres Kindes liegen und sie sich deshalb bis zum fünften Lebensjahr ihres Sohnes Sean aus dem Musikgeschäft zurückziehen werden.

Nach dieser fünfjährigen Auszeit begannen Yoko Ono und John Lennon gemeinsam am Album „Double Fantasy“ zu arbeiten, das im November 1980 veröffentlicht wurde. Die Ermordung John Lennons am 8. Dezember 1980 beendete das Comeback des Paares jedoch abrupt. „Double Fantasy“ erhielt 1981 den Grammy für das Album des Jahres. So planten sie nach Fertigstellung des nächsten Albums „Milk and Honey“ erstmals auf Tournee zu gehen - Yoko Ono vollendet das Werk erst im Jahr 1983. Nach Lennons Tod wurde die Pflege seiner Werke zu einer ihrer wichtigsten Aufgaben, so veröffentlichte Ono zum Beispiel mehrere Alben ihres verstorbenen Mannes.

„Es war, als ob das Auto, mit dem wir zusammen unterwegs waren, noch immer mit voller Geschwindigkeit unterwegs wäre. Die Räder drehten sich noch und statt zu versuchen zu bremsen, musste ich sie noch eine Weile weiterrollen lassen.“16

Nach 1980

Während der Vermarktungsphase des Albums „Double Fantasy“ erschien im Februar 1981 die Single „Walking on Thin Ice“, die der größte kommerzielle Erfolg für Yoko Ono wurde (USA: Platz 58, Großbritannien: Platz 35). Im April 1981 begab sie sich wieder in ein Aufnahmestudio und veröffentlichte im Juni ihr bisher kommerziell erfolgreichstes Album „Season of Glass“. Das Album enthält mehrere Anspielungen auf den Tod von John Lennon, die Kontroversen auslösten, so ist auf dem Cover neben einem Glas Wasser die blutverschmierte Brille von John Lennon zu sehen, die er an seinem Todestag trug. Die Lieder „Goodbye Sadness“, „I Don’t Know Why“ und „No, No, No“ nehmen Bezug auf den Tod von John Lennon. „No, No, No2 beginnt mit vier Schüssen, weiterhin führt Yoko Ono auf dem Album ein fiktives Telefonat mit John Lennon. „I Don’t Know Why“ wurde einen Tag nach dem Tod von John Lennon komponiert. Es folgten die Alben „It’s Alright (I See Rainbows)“ (Dezember 1982) und „Starpeace“ (November 1985) sowie eine kommerziell enttäuschende Tournee im Jahr 1986.

Yoko Ono zog sich musikalisch abermals längere Zeit aus der Öffentlichkeit zurück. Vor ihrem vorerst letztem Album „Starpeace“ wurde im Jahr 1984 die Tribut-LP „Every Man Has a Woman“ veröffentlicht. Sie enthält neben der Yoko-Ono-Komposition „Every Man Has a Woman“ „Who Loves Him“ von John Lennon gesungen, unter anderem auch Interpretationen von Ono-Liedern von folgenden Künstlern Harry Nilsson, Roberta Flack und Elvis Costello. Ursprünglich plante John Lennon für seine Frau zum 50. Geburtstag ein Tribut-Album zu produzieren. Ebenfalls im Jahr 1984 wurde eine Dokumentation mit dem Titel „Yoko Ono: Then & Now“ veröffentlicht, diese zeigt das Leben von Yoko Ono vor und nach dem Tod von John Lennon auf, Regisseurin war Barbara Graustark. Im Jahr 1990 erschien in Japan eine Kompilations-CD-EP mit dem Titel Happy Birthday, John, auf der sich drei Versionen des John-Lennon-Liedes Love ’90, von Yoko Ono gesungen, befinden. Im Jahr 1992 wurden zwei Kompilationsalben veröffentlicht, einmal die sechs CDs umfassende Werkschau Onobox (Januar 1992) sowie das Best-of-Album Walking on Thin Ice – Compilation (März 1992). Erst fünf Jahre später, im Jahr 1997, wurden auch die einzelnen Alben von Yoko Ono, die ursprünglich zwischen 1968 und 1985 veröffentlicht wurden, auf CD von Rykodisc Records veröffentlicht.

Im Jahr 1994 wurde das Musical „New York Rock“ (Mai 2015) produziert, das Yoko-Ono-Lieder beinhaltet. Im Januar 1995 nahm Yoko Ono anlässlich des 50. Jahrestages des Atombombenabwurfs auf Hiroshima mit Sean Lennon, Paul und Linda McCartney und deren vier Kindern das Lied „Hiroshima Sky Is Always Blue“ auf, das im japanischen Radio ausgestrahlt wurde und nur auf Bootlegs erhältlich ist.

Erst Ende 1995 veröffentlichte Yoko Ono das neue Studioalbum „Rising“, das mit ihrem Sohn Sean Lennon und zwei weiteren jungen Musikern aufgenommen worden ist. Im Jahr 1996 folgten Tourneen und das Album „Rising Mixes“ (Juni 1996), das überwiegend Remixe des Albums „Rising“ beinhaltet. Fünf Jahre später, Ende 2001 erschien Onos Album „Blueprint for a Sunrise“, das erneut feministische Texte beinhaltet. Im Jahr 2002 wurde ihr Stück „Open Your Box“ aus dem Jahr 1971 Gegenstand mehrerer Remixe bekannter DJs. Es folgten im Jahre 2003 Remixe ihres Stücks Walking on Thin Ice mit namhaften Musikern. Die CD schaffte es auf Platz 1 der Billboard-Dance-Charts (wie es einst John Lennon vorausgesagt hatte), ebenfalls auf Platz 1 schaffte es die später folgende Gay-Version von Every Man Has a (Wo-)man Who Loves Him. 2004 nahm Ono eine neue Version von Give Peace a Chance mit verändertem Text auf. Es folgten diverse Single-Veröffentlichungen mit Remixen, die in den kommenden Jahren teilweise auf Alben veröffentlicht wurden: Yes, I’m a Witch (Februar 2007), Open Your Box (April 2007), Onomix (September 2012), Onomix Unmixed (Oktober 2012) und Yes, I'm A Witch Too (Februar 2016). Bis zum Jahr 2015 hatte Yoko Ono unter der Interpretenbezeichnung ONO insgesamt elf Nummer-eins-Hits sowie fünf weitere Top-Ten-Hits in den Billboard-Dance-Charts.

Das Museum of Modern Art in Oxford zeigte die Retrospektive „Have You Seen the Horizon Lately?“ (4.4.–30.5.1998), danach tourte sie durch Europa und Israel.

„Ich möchte nicht zurückschauen. Als sie mir eine Retrospektive widmen wollten, fragte ich: 'Warum? Macht man das nicht, wenn eine Künstlerin gestorben ist oder so?' Also entschieden sie, es nicht 'Retrospektive' zu nennen. In Wirklichkeit aber war die Ausstellung in der Japan Society eine Retrospektive.“17

Im September 2009 veröffentlichte Yoko Ono unter der Interpretenbezeichnung Yoko Ono/Plastic Ono Band das Album Between My Head and the Sky, von den originären Bandmitgliedern oder Studiomusikern der 1970er Jahre war außer Yoko Ono keiner bei der Neugründung der Plastic Ono Band dabei. Am 16. Februar 2010 trat allerdings die Plastic Ono Band in der Besetzung mit Eric Clapton, Klaus Voormann und Jim Keltner in der Brooklyn Academy of Music in New York auf, die beiden erst aufgeführten Musiker spielten beim Livealbum Live Peace in Toronto 1969 mit, während Jim Keltner bei mehreren Studioaufnahmen der 1970er von Yoko Ono und John Lennon als Schlagzeuger mitwirkte.[8] Es folgte im September 2012 das experimentelle Album YOKOKIMTHURSTON mit Kim Gordon und Thurston Moore von Sonic Youth. Im September 2013 erschien das Album Take Me to the Land of Hell, das wiederum unter der Interpretenbezeichnung Yoko Ono/ Plastic Ono Band veröffentlicht wurde. Zwischen den Jahren 2011 und 2015 veröffentlichte Yoko Ono eine Serie von Vinyl-Singles, die ihre musikalischen Studio- und Liveaufnahmen mit verschiedenen Künstlern wie Iggy Pop, RZA und den Flaming Lips dokumentieren. Im Jahr 2018, in dem Yoko Ono ihr 85. Lebensjahr vollendete, erschien im Oktober das Album Warzone.

Weitere Arbeit

In den späten 1980er Jahren erfolgten Neuinterpretationen früherer Konzeptkunst-Ideen, so in der Ausstellung The Bronze Age. 1990 folgte die Ausstellung In Facing in den Riverside Studios in London. 1997 zeigte das Museum of Modern Art in Oxford die Retrospektive Have You Seen the Horizon Lately?. Im Oktober 2002 zeigte die Japan Society Gallery die amerikanische Retrospektive von Onos Gesamtwerk unter dem Titel YES Yoko Ono in New York.

Am 9. Oktober 2002 stiftete Yoko Ono den LennonOno Grant for Peace, einen Friedenspreis. 2003 kam es zur Neuaufführung des Cut Piece in Paris. Im Jahr 2004 nahm sie am internationalen Kunstfestival Liverpool Biennial teil.

Im August 2005 war Yoko Ono mit einer multimedialen Show Headliner auf dem Arthurfest in Los Angeles. Am 10. Februar 2006 wirkte sie bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Turin mit und verlas dort eine Friedensbotschaft vor der Weltöffentlichkeit. Ihr wenige Tage später stattfindendes Geburtstagskonzert (unter anderem mit Sean Lennon) in Paris am 18. Februar 2006 im Théâtre du Châtelet war ausverkauft, wie auch viele Auftritte zuvor in zahlreichen europäischen Städten.

Am 30. April 2006 gab sie anlässlich des Todes von Nam June Paik eine Performance im New Yorker Guggenheim-Museum. Im Juni 2006 folgte die Aufführung der Ballettmusik The Soundless Music of Yoko Ono in New York. Von Juni bis Juli 2006 gab es eine Soloausstellung in der M3-Galerie Gianluca Ranzi in Antwerpen. Im Herbst 2008 veranstaltete die Kunsthalle Bielefeld eine große Retrospektive von Onos konzeptuellen Arbeiten.

Neben Musik und Konzeptkunst macht Yoko Ono seit Beginn ihrer Karriere stets durch politische Aussagen auf sich aufmerksam. Sie bezieht Stellung zum Geschlechterverhältnis, engagiert sich für Weltfrieden und die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. Im US-amerikanischen Wahlkampf 2004 beteiligte sie sich an Kampagnen gegen George W. Bush und für die Mobilisierung oppositioneller Wähler. Im Jahr 2005 stellte sie der Menschenrechtsorganisation Amnesty International für das Projekt Make Some Noise die Nutzungsrechte aller Solotitel John Lennons zur Verfügung.

Am 3. Mai 2017 (Internationaler Tag der Pressefreiheit) erschien bei vielen deutschsprachigen Zeitungen ein handschriftlicher Beitrag von ihr zur Pressefreiheit auf den Titelseiten.

Auf der – bis auf den Titel der jeweiligen Zeitung – vollständig weiß gehaltenen Titelseite wird in originaler Schriftgröße zentriert lediglich folgender vierzeiliger Text in Kleinbuchstaben einer Handschrift wiedergegeben:

„free you
free me
free us
free them“

Als Fußzeilen stehen ihre Initialen y. o. ergänzt um das Datum may 3, 2017 (beides ebenfalls in Handschrift) und dem in einer serifenlosen Druckschrift wiedergegebene Text Yoko Ono für die Zeitungen in Deutschland.

Durch die ansonsten weitgehend weiß belassene Fläche (sie steht für die Pressezensur) bekam die auf unterschiedliche Personen bzw. Personengruppen bezogene vierfache Textaussage, übersetzt etwa mit „befreie dich – befreie mich – befreie uns – befreie sie“ das für die Titelseiten sonst reservierte inhaltliche Gewicht. Im redaktionellen Teil gingen die meisten Zeitungen auf weltweit bestehenden Probleme in der eingeschränkten Pressefreiheit von Journalisten und Lesenden ein.

Yoko Ono lebt bis heute im Dakota Building in New York – dem Haus, vor dem John Lennon 1980 ermordet wurde. Nachdem dieser seine zwanzigjährige Mindesthaftstrafe verbüßt hatte, hat Ono seit 2000 regelmäßig die Verantwortlichen aufgefordert, Lennons Mörder Mark David Chapman niemals zu entlassen, weil sie sich selbst gefährdet fühle, der Täter kein normales Leben verdient habe und da Gewalt Gewalt erzeuge („violence begets violence“). Nach 2000, 2002, 2004, 2006, 2008, 2010, 2012, 2014, 2016, 2018 wurde zuletzt im August 2020 auf ihr Betreiben ein Entlassungsgesuch Chapmans abgelehnt.

Referenzen auf Ono

Yoko Ono ist eine – oft kritisch beäugte – Ikone der Popgeschichte geworden, die von zahlreichen Bands thematisiert oder zitiert wird. Die Ärzte benannten ein Lied Yoko Ono, Rocko Schamoni textete „Ich glaube nicht, dass ich mit Yoko Ono zusammenleben könnte“. Die Punkband …But Alive spielte das Stück Ich werde sie Yoko Ono nennen. Die Hamburger Gruppe Tomte sang das Lennon-Stück Oh Yoko, um die Aktion „Make Some Noise“ von Amnesty International zu unterstützen. Tosca veröffentlichte 2003 das Lied Me & Yoko Ono. Wenig schmeichelhaft setzt Mark Forster 2017 in einer Textzeile seines Stücks Kogong den Fokus auf Yoko Ono. Die Barenaked Ladies veröffentlichten 1992 das Lied Be My Yoko Ono auf ihrem Debütalbum Gordon. Ferner erschienen Coverversionen ihrer Lieder von Interpreten wie Elvis Costello, Roberta Flack, Harry Nilsson, Trio, Rosanne Cash, Eddie Money, Cranes und anderen.

Rechtsstreitigkeiten

Yoko Ono reagiert sehr nachdrücklich auf Versuche, bei Markenbezeichnungen oder Namen ihren oder den Namen John Lennons anklingen zu lassen: So ließ sie einem polnischen Getränkehersteller gerichtlich verbieten, eine Limonade unter dem Label John Lemon zu vertreiben; eine Hamburger Bar musste ihren Namen Yoko Mono aufgeben.

Alle Beiträge zu Yoko Ono

28. September 2024
Yoko Ono in HALF-A-ROOM, 1967 from HALF-A-WIND SHOW, Lisson Gallery, London, 1967 Photograph: Clay Perry © Yoko Ono

Düsseldorf | K20: Yoko Ono 70 Jahre Werk | 2024/25

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt ab September 2024 in Kooperation mit der Tate Modern eine umfangreiche Ausstellung der internationalen Konzeptkünstlerin Yoko Ono - mit einigen ihrer kontroversesten Werke und Performances, darunter „Cut Piece“ (1964), dem Film „No. 4 (Bottoms)“ (1966/67) und „Wish Tree“.
24. September 2024
Yoko Ono mit Glashammer 1976, Detail

Yoko Ono: Biografie Lebenslauf der Künstlerin und Musikerin

Hier findeste du alle wichtigen Daten und Fakten zu Leben und Werk von Yoko Ono.
21. September 2024
Yoko Ono in HALF-A-ROOM, 1967 from HALF-A-WIND SHOW, Lisson Gallery, London, 1967 Photograph: Clay Perry © Yoko Ono

Berlin | Gropius Bau: Yoko Ono Music of the Mind | 2025

Die Berliner Yoko-Ono Ausstellung zeigt mehr als 200 Werke, darunter Instruktionen und Partituren, Installationen, Filme, Musik und Fotografien, und beleuchtet Onos radikalen Ansatz in Bezug auf Sprache, Kunst und Partizipation, der bis in die Gegenwart hineinwirkt.
26. August 2024
Ashley Hans Scheirl, Neoliberal Surrealist, 2019, Acryl auf Leinwand, 80 x 240 cm (Foto: Johannes Stoll, Belvedere, (c) Ashley Hans Scheirl)

Wien | Belvedere 21: Feminist Futures Forever Vielstimmiger Feminismus | 2025/26

Zit n. Yoko Ono (Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich 2022), Zürich 2022, S. 33.John Jones und Nicolette Jones (Hg.), American Art Tapes: Voices of Twentieth-Century Art, London 2021, […]
15. Februar 2024
Yoko Ono mit Glashammer 1976, Detail

London | Tate Modern: Yoko Ono 60 Jahre Kunst | 2024

Yoko Onos Ausstellung in der Tate Modern erstreckt sich über mehr als sechs Jahrzehnte und konzentriert sich auf Schlüsselmomente in Onos Karriere, einschließlich ihrer Jahre in London von 1966 bis 1971, wo sie John Lennon traf.
20. Juni 2022
Marina Abramovic & Ulay, Breathing In / Breathing Out, 1977, Video: Courtesy of the Marina Abramović Archives, LIMA Amsterdam, Foto: mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Schenkung aus Privatbesitz 2005 © Courtesy of the Marina Abramović Archives / Bildrecht, Wien 2022

Wien | mumok: Kollaborationen Zusammenarbeit in der Kunst | 2022

Ausgehend von den Schwerpunkten der mumok Sammlung in den Avantgarden der 1960er und 1970er Jahre sowie den konzeptuellen und gesellschaftsanalytischen Ansätzen der Gegenwartskunst untersucht die Ausstellung Kollaborationen unterschiedliche Strategien kollektiver Autor:innenschaft.
2. März 2022
Yoko Ono, Cut Piece, 1964/1965, Performance Carnegie Recital Hall, New York City, 21. März 1965, Foto Minoru Niizuma, © Yoko Ono

Zürich | Kunsthaus Zürich: Yoko Ono This room moves at the same speed as the clouds | 2022

Yoko Ono stellt selbst eine Auswahl von zentralen Werken aus allen Schaffensperioden vor, mit einem Schwerpunkt auf dem Frühwerk.
5. Februar 2022
Michael Pinsky, Pollution Pods, Tautra, © Michael Pinsky

Bonn | Kunstmuseum: Welt in der Schwebe. Luft als künstlerisches Material

Zit n. Yoko Ono (Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich 2022), Zürich 2022, S. 33.John Jones und Nicolette Jones (Hg.), American Art Tapes: Voices of Twentieth-Century Art, London 2021, […]
30. Dezember 2020
Die am häufigsten gegoogelte Künstler und Künstlerinnen 2020

Die am häufigsten gegoogelten Künstlerinnen und Künstler 2020

Wer waren die am häufigsten gegoogelten Künstlerinnen und Künstler 2020? ARTinWORDS hat für euch drei Listen mit einigen Überraschungen!
26. September 2017
David Shrigley, Life Model II, 2016, Mixed media 275,5 x 138 x 95 cm (Courtesy David Shrigley, Stephen Friedman Gallery, London, Anton Kern Gallery, New York, Galleri Nicolai Wallner, Copenhagen, and BQ, Berlin, © David Shrigley)

Partizipative Kunst im 21er Haus „Duett mit Künstler_in“ lädt zum kreativ-reflexiven Arbeitsprozess

Im Zentrum der Ausstellung „Duett mit Künstler_in“ im 21er Haus steht das Publikum und seine Rolle beim Entstehen eines Kunstwerks. Historische und aktuelle Positionen zeigen, wie Künstlerinnen und Künstler Menschen aktivieren und zur Handlung auffordern. Kunst als wesentlichen Teil des Lebens zu denken, an dem „alle“ teilhaben können, ist nicht nur grundlegend für das Kunstverständnis des 20. und 21. Jahrhunderts, sondern gehört zu den fundamental demokratischen Werten unserer Gesellschaft.
13. Juli 2017
Kunst ins Leben! Der Sammler Wolfgang Hahn und die 60er Jahre, Ausstellungsansicht Museum Ludwig, Köln 2017, Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln, Britta Schlier

Sammlung Hahn: Eine Wanderausstellung gegen Phantomschmerzen Die Sammlung Wolfgang Hahn kehrt temporär nach Köln zurück

Zwischen Wien und Köln liegen 750 Kilometer. Als 1978 die Kunstsammlung des Kölner Restaurators Wolfgang Hahn (1924-1987), welche zu diesem Zeitpunkt 385 Werke umfasste, von der Republik Österreich für das Museum des 20. Jahrhunderts (heute: mumok) erworben wurde, mag diese Distanz noch eine große Herausforderung bedeutet haben. Und tatsächlich hat es beinahe 40 Jahre gedauert, bis die exportierten Kunstwerke diesen Weg in entgegengesetzte Richtung angetreten haben. Was passiert nun, wenn eine Sammlung nach so langer Zeit an den Ort ihres Ursprungs zurückkehrt? Augenscheinlich dasselbe wie bei Menschen: vor allem viele revitalisierte Erinnerungen, welche von Idealisierung und Nostalgie gekennzeichnet sind.
  1. Zit n. Yoko Ono (Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich 2022), Zürich 2022, S. 33.
  2. John Jones und Nicolette Jones (Hg.), American Art Tapes: Voices of Twentieth-Century Art, London 2021, S. 244; zitiert nach: Kira Wainstein,»Hallo, hier ist Yoko« Eine narrative Chronologie, in: YOKO ONO. MUSIC OF THE MIND, hg. v. Juliet Bingham, Jon Hendricks, Connor Monahan, Susanne Gaensheimer und Patrizia Dander (Ausst.-Kat. Tate Modern, London, 15.2.–1.9.2024; K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 28.9.2024–16.3.2025) Berlin 2024, S. 260–271, hier S. 262.
  3. Yoko Ono, Biography/Statement (1966), in: YES YOKO ONO, hg. v. Alexandra Munroe und Jon Hendricks (Ausst.-Kat. Japan Society, New York) New York 2000, S. 16.
  4. Sieh: Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 12–13.
  5. Über Yoko Ono und ihren Mann gelang die Verbindung sowohl von John Cage als auch der Fluxus-Künstler:innen mit Kolleg:innen aus Japan, darunter Shigeko Kubota, Chieko Shiomi, Takako Saito und Hi-Red Center.
  6. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 16.
  7. jon Hendricks, Gemälde und Zeichnungen von Yoko Ono, AG Gallery New York, in: Yoko Ono. Gemälde (Bremen) o.S.
  8. The Fluxus Performance Workbook, hg. von Ken Friedman, Owen Smith und Lauren Sawchyn, E-Book 2002, S. 86f.
  9. Yoko Ono, To the Wesleyan People (who attended the meeting) – a footnote to my lecture of January 13th, 1966 (23. Januar 1966), abgedruckt in: Alexandra Munroe, Spirit of YES: The Art and Life of Yoko Ono, in: Yoko Ono, Biography/Statement (1966), in: YES YOKO ONO, hg. v. Alexandra Munroe und Jon Hendricks (Ausst.-Kat. Japan Society, New York) New York 2000, S. 288, und in: Yoko Ono (Ausst.-Kat. Tate, London; K20 Düsseldorf 2024), Berlin 2024, S. 272–275.
  10. Vgl. Julia Bryan-Wilson, Remembering Yoko Ono’s Cut Piece, in: Oxford Art Journal, Bd. 26, Nr. 1 (2003), S. 99–123.
  11. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 10.
  12. Roger Perry und Tony Elliott, Yoko Ono: edited from an interview with Roger Perry and Tony Elliott, in: Unit, Dezember 1967, S. 26; Zitiert nach Yoko Ono 2024, S. 264.
  13. Yoko Ono, Some Notes on the Lisson Gallery Show (1967), in: YES YOKO ONO, hg. v. Alexandra Munroe und Jon Hendricks (Ausst.-Kat. Japan Society, New York) New York 2000, S. 292, und in Yoko Ono (Ausst.-Kat. Tate, London; K20 Düsseldorf 2024), Berlin 2024, S. 260–271, hier S. 265.
  14. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 26.
  15. In einem Interview vom 29. Oktober 2012 äußerte Paul McCartney, Yoko Ono trage keine Schuld an der Trennung der Beatles.
  16. Barbara Graustark, The Lost 1981 Yoko Ono Interview, in: Rolling Stone (1.10.1981), online abrufbar unter: https://www.rollingstone.com/music/music-features/yoko-ono-cover-story-john-lennon-death-1234681088/ (letzter Abruf 24.9.2024).
  17. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 29.
  18. Zit n. Yoko Ono (Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich 2022), Zürich 2022, S. 33.
  19. John Jones und Nicolette Jones (Hg.), American Art Tapes: Voices of Twentieth-Century Art, London 2021, S. 244; zitiert nach: Kira Wainstein,»Hallo, hier ist Yoko« Eine narrative Chronologie, in: YOKO ONO. MUSIC OF THE MIND, hg. v. Juliet Bingham, Jon Hendricks, Connor Monahan, Susanne Gaensheimer und Patrizia Dander (Ausst.-Kat. Tate Modern, London, 15.2.–1.9.2024; K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 28.9.2024–16.3.2025) Berlin 2024, S. 260–271, hier S. 262.
  20. Yoko Ono, Biography/Statement (1966), in: YES YOKO ONO, hg. v. Alexandra Munroe und Jon Hendricks (Ausst.-Kat. Japan Society, New York) New York 2000, S. 16.
  21. Sieh: Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 12–13.
  22. Über Yoko Ono und ihren Mann gelang die Verbindung sowohl von John Cage als auch der Fluxus-Künstler:innen mit Kolleg:innen aus Japan, darunter Shigeko Kubota, Chieko Shiomi, Takako Saito und Hi-Red Center.
  23. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 16.
  24. jon Hendricks, Gemälde und Zeichnungen von Yoko Ono, AG Gallery New York, in: Yoko Ono. Gemälde (Bremen) o.S.
  25. The Fluxus Performance Workbook, hg. von Ken Friedman, Owen Smith und Lauren Sawchyn, E-Book 2002, S. 86f.
  26. Yoko Ono, To the Wesleyan People (who attended the meeting) – a footnote to my lecture of January 13th, 1966 (23. Januar 1966), abgedruckt in: Alexandra Munroe, Spirit of YES: The Art and Life of Yoko Ono, in: Yoko Ono, Biography/Statement (1966), in: YES YOKO ONO, hg. v. Alexandra Munroe und Jon Hendricks (Ausst.-Kat. Japan Society, New York) New York 2000, S. 288, und in: Yoko Ono (Ausst.-Kat. Tate, London; K20 Düsseldorf 2024), Berlin 2024, S. 272–275.
  27. Vgl. Julia Bryan-Wilson, Remembering Yoko Ono’s Cut Piece, in: Oxford Art Journal, Bd. 26, Nr. 1 (2003), S. 99–123.
  28. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 10.
  29. Roger Perry und Tony Elliott, Yoko Ono: edited from an interview with Roger Perry and Tony Elliott, in: Unit, Dezember 1967, S. 26; Zitiert nach Yoko Ono 2024, S. 264.
  30. Yoko Ono, Some Notes on the Lisson Gallery Show (1967), in: YES YOKO ONO, hg. v. Alexandra Munroe und Jon Hendricks (Ausst.-Kat. Japan Society, New York) New York 2000, S. 292, und in Yoko Ono (Ausst.-Kat. Tate, London; K20 Düsseldorf 2024), Berlin 2024, S. 260–271, hier S. 265.
  31. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 26.
  32. In einem Interview vom 29. Oktober 2012 äußerte Paul McCartney, Yoko Ono trage keine Schuld an der Trennung der Beatles.
  33. Barbara Graustark, The Lost 1981 Yoko Ono Interview, in: Rolling Stone (1.10.1981), online abrufbar unter: https://www.rollingstone.com/music/music-features/yoko-ono-cover-story-john-lennon-death-1234681088/ (letzter Abruf 24.9.2024).
  34. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 29.
  35. Zit n. Yoko Ono (Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich 2022), Zürich 2022, S. 33.
  36. John Jones und Nicolette Jones (Hg.), American Art Tapes: Voices of Twentieth-Century Art, London 2021, S. 244; zitiert nach: Kira Wainstein,»Hallo, hier ist Yoko« Eine narrative Chronologie, in: YOKO ONO. MUSIC OF THE MIND, hg. v. Juliet Bingham, Jon Hendricks, Connor Monahan, Susanne Gaensheimer und Patrizia Dander (Ausst.-Kat. Tate Modern, London, 15.2.–1.9.2024; K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 28.9.2024–16.3.2025) Berlin 2024, S. 260–271, hier S. 262.
  37. Yoko Ono, Biography/Statement (1966), in: YES YOKO ONO, hg. v. Alexandra Munroe und Jon Hendricks (Ausst.-Kat. Japan Society, New York) New York 2000, S. 16.
  38. Sieh: Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 12–13.
  39. Über Yoko Ono und ihren Mann gelang die Verbindung sowohl von John Cage als auch der Fluxus-Künstler:innen mit Kolleg:innen aus Japan, darunter Shigeko Kubota, Chieko Shiomi, Takako Saito und Hi-Red Center.
  40. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 16.
  41. jon Hendricks, Gemälde und Zeichnungen von Yoko Ono, AG Gallery New York, in: Yoko Ono. Gemälde (Bremen) o.S.
  42. The Fluxus Performance Workbook, hg. von Ken Friedman, Owen Smith und Lauren Sawchyn, E-Book 2002, S. 86f.
  43. Yoko Ono, To the Wesleyan People (who attended the meeting) – a footnote to my lecture of January 13th, 1966 (23. Januar 1966), abgedruckt in: Alexandra Munroe, Spirit of YES: The Art and Life of Yoko Ono, in: Yoko Ono, Biography/Statement (1966), in: YES YOKO ONO, hg. v. Alexandra Munroe und Jon Hendricks (Ausst.-Kat. Japan Society, New York) New York 2000, S. 288, und in: Yoko Ono (Ausst.-Kat. Tate, London; K20 Düsseldorf 2024), Berlin 2024, S. 272–275.
  44. Vgl. Julia Bryan-Wilson, Remembering Yoko Ono’s Cut Piece, in: Oxford Art Journal, Bd. 26, Nr. 1 (2003), S. 99–123.
  45. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 10.
  46. Roger Perry und Tony Elliott, Yoko Ono: edited from an interview with Roger Perry and Tony Elliott, in: Unit, Dezember 1967, S. 26; Zitiert nach Yoko Ono 2024, S. 264.
  47. Yoko Ono, Some Notes on the Lisson Gallery Show (1967), in: YES YOKO ONO, hg. v. Alexandra Munroe und Jon Hendricks (Ausst.-Kat. Japan Society, New York) New York 2000, S. 292, und in Yoko Ono (Ausst.-Kat. Tate, London; K20 Düsseldorf 2024), Berlin 2024, S. 260–271, hier S. 265.
  48. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 26.
  49. In einem Interview vom 29. Oktober 2012 äußerte Paul McCartney, Yoko Ono trage keine Schuld an der Trennung der Beatles.
  50. Barbara Graustark, The Lost 1981 Yoko Ono Interview, in: Rolling Stone (1.10.1981), online abrufbar unter: https://www.rollingstone.com/music/music-features/yoko-ono-cover-story-john-lennon-death-1234681088/ (letzter Abruf 24.9.2024).
  51. Yoko Ono und Hans Ulrich Obrist, Yoko Ono – Hans Ulrich Obrist, The Conversation Series, Bd. 17, Köln 2009, S. 29.