Anthony Hubmann (* 1975), Direktor des Wattis Institute in San Francisco, kuratiert in der Wiener Secession eine Gruppenausstellung, in der die Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern mit Mechanismen untersucht wird. Unter Mechanismen können sowohl Maschinen, Werkzeuge oder Geräte aber auch Normen, Regeln und Rahmenbedingungen verstanden werden. Während in der Wirtschaft Optimierung resp. Ermöglichung von Handlungsabläufen gemeint sind, konterkarieren Kunstschaffende mit den gezeigten Werken diese Funktionsbestimmung von Mechanismen. Die Kunstwerke konterkarieren bestehende Systeme mit ineffizienten Mechanismen, unmöglichen Werkzeugen, verschwendeter Zeit und ausgeklügelten Protokollen, die das Verhältnis von Input und Output auf den Kopf stellen.
Österreich | Wien: Secession
29.6. – 2.9.2018
Zarouhie Abdalian, Lutz Bacher, Nairy Baghramian, Eva Barto, Patricia L. Boyd, Nina Canell & Robin Watkins, Jay DeFeo, Trisha Donelly, Harun Farocki, Howard Fried, Richard Hamilton, Aarin Flint Jamison, Jacob Kassay, Garry Neill Kennedy, Pope L., Louise Lawler, Sam Lewitt, Park McArthur, Jean-Luc Moulene, Cameron Rowland, Sturtevant (→ Sturtevant. Drawing Double Reversal), Danh Vo, u.a.