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Apolda | Kunsthaus Apolda Avantgarde: Hermann Stenner Hymnen an das Leben | 2023

Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 6. April 2023
Hermann Stenner, Skizze zu einem Selbstbildnis, Detail, 1912, Öl auf grober Sackleinwand (© Sammlung Bunte)

Hermann Stenner, Skizze zu einem Selbstbildnis, Detail, 1912, Öl auf grober Sackleinwand (© Sammlung Bunte)

Hermann Stenner (1891–1914) gehörte zu den bemerkenswertesten Malertalenten des 20. Jahrhunderts. Mühelos und im Eiltempo gelangte er in nur fünf Jahren vom Impressionismus zu seinen abstrakteren Spielarten. Nach Willi Baumeister, der gemeinsam mit Stenner und den späteren Bauhausmeistern Oskar Schlemmer und Johannes Itten die Komponierklasse Adolf Hölzels an der Stuttgarter Akademie besuchte, wäre Stenner „einer der besten Maler Deutschlands geworden“.

Hermann Stenner
Hymnen an das Leben

Deutschland | Apolda (Thüringen):
Kunsthaus Apolda Avantgarde
9.7. – 3.9.2023

Schnell verlor Hermann Stenner das Interesse am Impressionismus und der Pleinair-Malerei und zeigte sich beflügelt von den Werken der deutschen und französischen Avantgarde, von „Die Brücke” und „Der Blaue Reiter”, des Fauvismus und Kubismus, die er in Münchner Galerien und auf der Düsseldorfer Sonderbundausstellung im Jahre 1910 sah. 1911 wechselte er in die Klasse Adolf Hölzels, der seit Jahren abstrakte Tendenzen in der Malerei verfolgte und Farbe, Form und Linie als autonome, bildgebende Elemente lehrte. Spätestens nach dem Besuch der Kölner Sonderbundausstellung 1912 allerdings, wo die gesamte internationale junge Moderne vertreten war, verlor auch die Hölzel-Lehre für Stenner zunehmend an Bedeutung.

Die rauschhaften und neurasthenischen Schwingungen seiner Epoche, rissen auch Stenner mit und verhalfen ihm als modernem Künstler zu einer gesteigerten Wahrnehmungsfähigkeit. Am Anfang des 20. Jahrhunderts war dieses vibrierende Weltempfinden überall zu spüren, im Ausdruckstanz einer Isadora Duncun und einer Luïe Fuller genauso wie in den modernen Lebensreformbewegungen, die zu alternativen Lebensentwürfen jenseits von Industrialisierung und Massengesellschaft führten. 1914 setzte der Erste Weltkrieg seinem Leben ein jähes Ende und auf den Schlachtfeldern fielen mit ihm seine Hoffnungen auf eine bessere Welt.

 

Hermann Stenner, Skizze zu einem Selbstbildnis, 1912, Öl auf grober Sackleinwand (© Sammlung Bunte)

 

Hermann Stenner im Kunsthaus Apolda Avantgarde

Mit der Ausstellung „Hermann Stenner. Hymnen an das Leben“ präsentiert das Kunsthaus Apolda Avantgarde über 100 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen dieses Ausnahmekünstlers. Die Werke aus den Jahren 1905 bis 1914, von denen viele erstmalig gezeigt werden, stammen aus einer der größten Stenner-Sammlungen weltweit: der Sammlung des Ehepaares Hermann-Josef und Renate Bunte.

Kuratiert von Dr. Andrea Fromm.
Quelle: Kunsthaus Apolda Avantgarde

 

Hermann Stenner: Bilder

  • Hermann Stenner, Skizze zu einem Selbstbildnis, 1912, Öl auf grober Sackleinwand (© Sammlung Bunte)

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Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.
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