0

Baden-Baden | Museum Frieder Burda: Margaret und Christine Wertheim Wert und Wandel der Korallen | 2022

Margaret und Christine Wertheim sowe das Institute For Figuring, Entwurf für das Baden-Baden Satellite Reef (2)

Margaret und Christine Wertheim sowe das Institute For Figuring, Entwurf für das Baden-Baden Satellite Reef (2)

In ihren Arbeiten verbinden die Schwestern Margaret und Christine Wertheim (*1958 in Brisbane) die Methoden der traditionsreichen Handarbeitstechnik des Häkelns mit den Schönheiten maritimer Ökosysteme und ihren komplexen algorithmischen Strukturen. So entsteht ein partizipatives, kollektives Gesamtkunstwerk – das zugleich sensibilisiert für die bedrohten wie versteckten Schönheiten unserer Ozeane.

Basierend auf diesem zentralen Projekt „The Hyperbolic Crochet Coral Reef“ wird nun erstmals in Deutschland ihr Gesamtwerk im Rahmen einer umfassenden Ausstellung gewürdigt. Vor Ort in Baden-Baden wird zudem ein neues „Satellite Reef“ entstehen.

Wer sind Margaret und Christine Wertheim?

Korallenriffe mit ihren leuchtenden Farben, den in sich verwobenen und verwickelten Formen und sich krümmenden und kräuselnden Oberflächen sind das zentrale Thema der australischen Schwestern Margaret und Christine Wertheim. Als Naturwissenschaftlerinnen und Künstlerinnen analysieren sie die Ästhetik mathematischer Theorien und biologischer Phänomene. Hierfür haben sie 2003 das „Institute For Figuring (IFF)“ in Los Angeles gegründet. Es dient dazu, das öffentliche Verständnis für die poetischen und ästhetischen Dimensionen von Wissenschaft, von Mathematik und Technik zu fördern – und dabei zugleich auf die Belange von Natur und Umwelt aufmerksam zu machen.

Quelle: Museum Frieder Burda, Baden-Baden

Wert und Wandel der Korallen: Ausstellungskatalog

Herausgegeben von Udo Kittelmann, Museum Frieder-Burda, Baden-Baden
mit Beiträgen von Heather Davis, Udo Kittelmann, Margaret Wertheim, Christine Wertheim, Kayleigh Perkov, Doug Harvey, Amita Deshpande reCharkha, Cord Riechelmann
196 Seiten, 125 Illustrationen
28.5 x 23 cm, Hardcover
ISBN 978-3-86832-676-5
Wienand Verlag

Margaret und Christine Wertheim sowie das Institut For Figuring Coral Forest: Bilder

  • Margaret und Christine Wertheim sowie das Institute For Figuring, Coral Forest, Installationsaufnahme in den Lehigh University Arts Galleries (PA), 2019, © Foto LUAG, by Stephanie Veto
  • Margaret und Christine Wertheim sowie das Institute For Figuring, Pod World – Plastic Fantastic, Installationsansicht von der Biennale von Venedig, 2019, © Foto: Francesco Galli. 58th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia, May You Live In Interesting Times
  • Margaret und Christine Wertheim sowie das Institute For Figuring Pod World – Hyperbolic, Installationsansicht von der Biennale von Venedig, 2019, © Foto: Francesco Galli. 58th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia, May You Live In Interesting Times
  • Margaret und Christine Wertheim sowie das Institute For Figuring Bleached Reef, Detail, Installationsansicht von der Biennale von Venedig, 2019, © Foto: Italo Rondinella. 58th International Art Exhibition – La Biennale di Venezia, May You Live In Interesting Times
  • Margaret und Christine Wertheim sowe das Institute For Figuring, Entwurf für das Baden-Baden Satellite Reef (1–3)

Kunst von Frauen

16. März 2024
Hilma af Klint, The Ten Largest [Die zehn Größten], Group IV, No. 3 Youth, 1907, Detail (Courtesy of The Hilma af Klint Foundation)

Düsseldorf | K20: Hilma af Klint und Wassily Kandinsky Träume von der Zukunft | 2024

Mit der Ausstellung werden die Werke von af Klint und Kandinsky zum ersten Mal vereint. Af Klint und Kandinsky, die fast gleichzeitig lebten, ist gemeinsam, dass sie mit der Abstraktion viel mehr als einen neuen Malstil erfinden wollten. Beide träumten von einer Zukunft, zu der die Kunst den Weg weisen sollte.
15. März 2024
Broncia Koller-Pinell, Die Ernte (© Belvedere, Wien)

Wien | Unteres Belvedere: Broncia Koller-Pinell Eine Künstlerin und ihr Netzwerk | 2024

Broncia Koller-Pinells Hauptwerke und ihre Rolle als Mäzenin in der Wiener Moderne sind die Schwerpunkte der Einzelausstellung im Belvedere 2024.
12. März 2024
Claude Monet, Impression, Sonnenaufgang, Detail (2), 1872 (Musée Marmottan Monet, Paris)

Paris | Musée d’Orsay: Paris 1874. Erfindung des Impressionismus Erste Impressionisten-Ausstellung | 2024

„Paris 1874“ geht auf die Umstände ein, die 31 Künstler:innen – von denen heute weltweit nur noch sieben bekannt sind – dazu veranlassten, ihre Kräfte zu bündeln und ihre Werke gemeinsam auszustellen.

Aktuelle Ausstellungen

19. März 2024
Leonhard Beck, Hl. Georg im Kampf mit dem Drachen, Detail, um 1513/14, Öl/Fichtenholz, 136,7 cm × 116,2 cm (Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie)

Wien | KHM: Renaissance-Kunst im Zeitalter der Fugger Die Erste Renaissance im Norden – Holbein, Burgkmair und die Augsburger Kunst | 2024

Augsburg, Sitz reicher Kaufleute wie der Fugger und bevorzugter Aufenthaltsort Maximilians I., wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts wie kaum eine andere Atadt nördlich der Alpen von der Renaissance Italiens geprägt. Das Kunsthistorische Museum Wien stellt Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Druckgrafiken sowie Plattnerarbeiten u.a. von Hans Holbein dem Älteren (um 1465–um 1524) und Hans Burgkmair dem Älteren (1473–1531) aus.
15. März 2024
Broncia Koller-Pinell, Die Ernte (© Belvedere, Wien)

Wien | Unteres Belvedere: Broncia Koller-Pinell Eine Künstlerin und ihr Netzwerk | 2024

Broncia Koller-Pinells Hauptwerke und ihre Rolle als Mäzenin in der Wiener Moderne sind die Schwerpunkte der Einzelausstellung im Belvedere 2024.
11. März 2024
Alfred Sisley, Die Brücke von Hampton Court, Detail, 1874, Öl auf Leinwand (Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln, Foto: Rheinisches Bildarchiv, Köln)

Köln | Wallraf: 1863 PARIS 1874: Revolution in der Kunst Revolution in der Kunst - Vom Salon zum Impressionismus | 2024

Wie kam es dazu, dass sich Maler:innen jenseits der offiziellen Salon-Ausstellung der Pariser Akademie selbst organisierten? Warum wurde ihre Kunst anfänglich abgelehnt und später weltweit gefeiert? Antworten darauf zeigt das Wallraf im Frühjahr 2024.