Gian Lorenzo Bernini: Wissenswertes über den römischen Barock-Künstler glory casino app download for android 777bd casino bijoy 7 casino login moree glory casino casino bangladesh mcw casino app download baji live casino login mega casino app cmw casino r777 casino login glory casino app download apk 777 casino melbet casino eb9 casino casino glory casino game glory casino nagad88 casino kriya casino casino glory glory casino download apk mcw casino login bangladesh casino login

Gian Lorenzo Bernini

Wer war Gian Lorenzo Bernini?

Gian Lorenzo Bernini (1598–1680, auch: Giovanni Lorenzo oder Gianlorenzo Bernini) war ein römischer Künstler des Barock, der als Architekt, Bildhauer, Maler, Bühnenbildner arbeitete und damit die Gattungsgrenzen überschritt. Er soll neben seiner bildkünstlerischen Tätigkeit auch Theaterstücke geschrieben, Bühnendekorationen entworfen und Musik komponiert haben. Aufgrund seines langen Lebens diente er acht Päpsten. Sowohl in der Skulptur wie in der Architektur gilt Bernini als einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der italienischen Kunst. Mit seinen Skulpturen beginnt das Hochbarock. Gemeinsam mit Francesco Borromini (1599–1667) und Pietro da Cortona (1596–1669) bildet Gian Lorenzo Bernini das Dreigestirn der römischen Architektur des 17. Jahrhunderts. Anderen Künstlern räumte der Künstler kaum Platz neben sich ein. Als wichtige Antipoden Berninis in der Skulptur gelten Alessandro Algardi (1598–1654) und der Flame François Duquenoy (1597–1643). Allerdings erreichten beide nicht ansatzweise die Position Berninis in Rom.

Da der erfolgreiche, aber nicht von alle geliebte Bernini mit Aufträgen überschüttet wurde, entwickelte er sich zu einem Künstler-Unternehmer. Nach Borsi übertrug er einen Teil seiner Verpflichtungen auf „Künstler, Schüler, potentielle Rivalen und ältere Meister im Wettstreit um die Macht“. Zu seinen Mitarbeitern zählten u.a. Giovan Maria Baratta (Bruder von Francesco Baratta), sein eigener Bruder Luigi Bernini (1612–1681) wie auch sein Sohn Paolo Valentino Bernini (1648–1728). Nur durch die gut organisierte Werkstatt war Gian Lorenzo Bernini in der Lage, die Wünsche des Papstes schnell umzusetzen. Das organisatorische Talent wurde nur noch von den überdurchschnittlichen und unverwechselbaren technischen Fähigkeiten Berninis übertrumpft.

 

Ausbildung und erste Werke

Gian Lorenzo Bernini wurde am 7. Dezember 1598 in Neapel geboren. Er war der Sohn des Florentiner Bildhauers Pietro Bernini (1562–1629), der in Rom in der Basilika Santa Maria Maggiore tätig gewesen war, und Angelica Galante.

Die erste Ausbildung erhielt Gian Lorenzo Bernini in der Werkstatt seines Vaters Pietro Bernini. Dieser hielt sich 1605 in Rom auf, weitere Werke entstanden in der Gegend um Neapel und für den Dom von Amalfi. Zu den ersten wichtigen Werken Pietro Berninis zählt die „Aufnahme Mariens im Himmel“ (1606–1611) und „Die Krönung Clemens VIII. Aldobrandini“ (1611) für die Basilika Santa Maria Maggiore. Der Übergang vom Spätmanierismus zum Frühbarock in der Skulptur zeigt sich durch eine Zunahme von Bewegung und Spannung in den Figuren.

Der Legende nach soll Gian Lorenz Bernini bereits als Knabe künstlerisch tätig und dürfte ein Wunderkind gewesen sein. Mit acht Jahren, behauptet Baldinucci, hätte er den Meißel geschwungen. So soll er seine ersten bildhauerischen Werke bereits gemeinsam mit einem Vater in Neapel geschaffen haben, eine Büste „Antonio Coppolas“ (1612) in San Giovanni die Fiorentini. Der „Faun mit Amoretten“ (um 1614, Metropolitan Museum, New York) gilt hingegen als frühstes gesichertes Werk von Vater und Sohn Bernini. Vermutlich hat er auch an Figuren der Vier Jahreszeiten für die Villa Aldobrandini gearbeitet.

Zu den ersten Meisterwerken des jungen Bernini zählt „Die Ziege Amalthea mit dem Zeusknaben und einem Satyr“ (1609–1615, Galleria Borghese, Rom). Der Überlieferung nach hielt man die Marmorskulptur für eine antike Skulptur gehalten haben soll – ähnliche Aussagen findet man allerdings auch in der Biografie von Michelangelo Buonarroti!. Kardinal Scipione Borghese kaufte die Skulptur sofort an. Für Maffeo Barberini schuf Bernini den „Hl. Sebastian“ (Sammlung Thyssen-Bornemisza, Madrid) und den „Hl. Laurentius auf dem Rost“ (Uffizien, Florenz). Der „Hl. Sebastian“ war als Nischenfigur der Cappella Barberini konzipiert und folgt im Aufbau daher eher einem Hochrelief. Auch die „Büste des Bischofs Santoni“ in Santa Prassede und das Grabmal für Giovanni Vigevano in Sant Maria sopra Minerva zählen zu den ersten Auftragswerken. Die Genialität des jungen Künstlers strich Maffeo Barberini, der spätere Papst Urban VIII. mit einem Bonmot hervor:

„Du bist geschaffen für Rom, und Rom ist geschaffen für dich.“

In „Neptun und Glaukos“ (1620) für den Brunnen der heute zerstörten Villa Montalto des Kardinals Alessandro Peretti setzte sich Gian Lorenz Bernini mit der aus dem Manierismus kommenden Drehbewegung (figura serpentinata) auseinander. Es ging ihm offensichtlich darum, nicht nur eine Schauseite anzubieten, sondern die Masse der Skulptur plastisch durchzuformen. Das Publikum kann die Figuren Berninis umwandern und vielfältige Ansichten entdecken.

 

Skulpturen für Scipione Borghese

Kardinal Scipione Caffarelli Borghese gab bei dem kaum 20-jährigen Künstler nacheinander vier Marmorskulpturen in Auftrag, die heute zu den berühmtesten Werken Gian Lorenzo Berninis zählen Heute werden sie in der Galleria Borghese präsentiert. Sie zeigen die Stilentwicklung Berninis zwischen 1621 und 1625:

„Aeneas, Anchises und Ascanius“ (1618/19)

„Aeneas, Anchises und Ascanius“ zeigt die Flucht des Aenaeas mit dem Vater auf den Schultern und seinem kleinen Sohn aus dem brennenden Troja (Vergil). Die phrygische Kopfbedeckung und der glaubhaft geschilderten Lähmung des Anchises zeigt die Texttreue des Bildhauers. Bernini war in der Skulpturengruppe noch von seinem Vater und Raffaels Fresko in der Stanza dell’Incendio del Borgo im Vatikanischen Palast – „Der Borgobrand“ – beeinflusst. In der spiralförmigen Drehbewegung der drei Figuren geht Gian Lorenz Bernini über die Leistungen seines Vaters bereits hinaus. Dennoch wird der Schritt als unfest und die Detailverliebtheit als manieristisch beschrieben.

„Raub der Proserpina“ (1621/22)

Der „Raub der Proserpina“ ist bereits raumgreifender als seine Vorgänger. Gian Lorenz Bernini setzte die Geschichte aus den „Metamorphosen“ des Ovid höchst dynamisch um. Pluto raubt Proserpina, um sie mit sich in den Hades zu nehmen. Der männliche Körper ist athletisch geformt, während Proserina mit weicher Haut ausgestattet ist. Vergeblich sucht sich die Geraubte aus dem festen Griff des Pluto zu befreien. Ab 1622 beschäftigte Gian Lorenzo Bernini Gehilfen und war als anerkannter Bildhauer in der römischen Kunstwelt etabliert.

„David“ (1623/24)

Der „David“ unterscheidet sich maßgeblich von den berühmten David-Darstellungen von DonatelloAndrea del Verrocchio und Michelangelo Buonarroti. Gian Lorenz Bernini dürfte sich vom Borghesischen Fechter (Louvre, Paris) inspirieren haben lassen, einem der wertvollsten Werke der Antikensammlung von Scipione Borghese. Von diesem übernahm Bernini die Stellung der Beine, die dynamische Spannung und das Torsionsmotiv. Berninis „David“ wirkt wie im Moment der Bewegung eingefroren. David hat gerade einen Stein aus seiner Hirtentasche genommen und spannt die Schleuder, um Goliath entgegenzutreten. Sein Gesicht spiegelt die Willenskraft der Kämpfers wider. Angeblich handelt es sich hierbei um ein Selbstporträt des 25-jährigen Künstlers, bei dem ihm der Kardinal durch das Halten des Spiegels persönlich assistierte.

„Apoll und Daphne“ (1622/23–1624/25)

Für „Apoll und Daphne“ wurde die Arbeit am „David“ unterbrochen. Die Zeitgenossen waren von diesem letzten der vier Werke für Scipione Borghese am meisten beeindruck, fasziniert die Skulpturengruppe doch durch eine scheinbar unerreichbare technische Virtuosität. Die Metamorphosen beschreiben die unglückliche Liebe des Gottes Apollo zur Quellnymphe Daphne. Auf der Flucht vor seiner leidenschaftlichen Verfolgung verwandelte sie ihr Vater in einen Lorbeerbaum. Die Darstellung des Apoll geht in Pose und Form auf den „Apoll von Belvedere“ zurück. Die Figur der Daphne folgt Beschreibungen in Dichtungen von Marino Marini oder Torquato Tasso.

Zum einen beweisen die vier Borghese-Skulpturen Berninis seine stilistischen und technischen Fortschritte in der ersten Hälfte der 1620er Jahre. Indem der Künstler seinen Marmorskulpturen Größe, Emotionalität und Rhythmus verlieh, wurde er zu einem Meilensteil der frühbarocken Skulptur, hinter die niemand mehr zurückfallen konnte. In den folgenden Aufträgen – wie bei der Statue der „Hl. Bibiana“ (1626) – verband Gian Lorenzo Bernini diese Qualitäten auch mit Raum- sowie Bühnenkunst. Damit machte er den Sprung vom Bildhauer zum Bühnenbildner und Architekten.

 

Erste reife Werke

Die Statue der „Hl. Bibiana“ in der gleichnamigen Kirche entstand 1626. Gian Lorenz Bernini positioniert die Figur in einer Nische, die durch ausgesuchte Lichtverhältnisse besonders akzentuiert wird. Die Heilige tritt dem Betrachter aus der Nische entgegen und hebt ihre rechte Hand in Verzückung. Das in Falten fallende Gewand (Stauch- und Knitterfalten) verliehen der Figur eine besondere Plastizität und Lebendigkeit. Damit bereitete Gian Lorenzo Bernini die Inszenierung des Altars von St. Peter sowie die Figur des „Hl. Longinus“ in der Vierung des Petersdoms vor.

 

Palazzo Barberini

Nachdem er bei seinem Vater als BIldhauer ausgebildet worden war, arbeitete Gian Lorenz Bernini auch als ArchitektCarlo Maderno. Er löste nach Madernos Tod diesen als Architekt des Palazzo Barberini ab. Gemeinsam mit Borromini vollendete er den Palazzo Barberini bis 1632: der Gebäudeflügel an der Via Barberini, die Freitreppe, die Vorzimmer, der große, zentrale Saal sowie der sogenannte Ponte rotto, eine künstliche Ruine.

Seinen ersten Auftrag als Architekt erhielt der junge Bernini für die tiefgreifende Restaurierung der baufälligen Kirche Santa Bibiana (1624–1626). Von Bernini stammt die neue Fassade mit mächtigem Portikus aus drei von ionischen Pilastern getrennten Arkaden im Erdgeschoss. Im Obergeschoss tritt die Mittelachse der Loggia hervor. Die seitlichen Achsen werden von Balustraden bekrönt. In dieser Renovierung zeigt sich Gian Lorenz Bernini noch dem Manierismus verpflichtet (vgl. Scala Santa von Fontana). Dass er noch im selben Jahr den Baldachin über der Grabstelle Petri im Petersdom entwerfen sollte, ist im Vergleich mit diesem Frühwerk nicht erahnbar.

 

Bernini in St. Peter

Bronzebaldachin

Als Berninis lebenslanger Freund und geistiger Förderer Maffeo Barberini als Papst Urban VIII. den Thron bestieg, betreute er sofort Bernini mit den wichtigsten Aufgaben, die in Rom zu vergeben waren: die monumentale Innendekoration der Peterskirche. Bis zu diesem Zeitpunkt war Bernini nur als Marmorbildhauer tätig gewesen. 1623 stieg er zum Leiter der päpstlichen Gießerwerkstätten auf. Da Bernini nie eine fachgerechte Ausbildung zum Architekten erhalten hat, kritisierten ihn seine Zeitgenossen seine Kompetenz auf diesem Gebiet (Technik, Statik). Offenbar wollte aber Urban VIII. mit Bernini die Situation von Julius II. mit Michelangelo wieder aufleben lassen, weshalb Bernini ohne Zustimmung des Papstes auch keine privaten Aufträge annehmen durfte.

Zwischen 1624 und 1633 schuf Gian Lorenz Bernini den Bronzebaldachin in St. Peter als Viersäulenmonument über dem Papstaltar. Als sein Assistent war entscheidend Francesco Borromini beteiligt. Der Kuppelraum stammt noch aus der Bauphase unter Michelangelo, der einen Zentralbau errichten wollte. Diesem wurde ein Langhaus nach dem Plan von Carlo Maderno bis 1612 angefügt, wodurch der Raum ästhetisch unausgewogen wirkte. Kardinal Maffeo Barberini, der spätere Papst Urban VIII., missfiel diese Lösung. Der 1624 begonnene Bau des Baldachins bestand daher in einer Fokussierung der Blicke der Besucher auf das Zentrum der monumentalen Kirche. Zudem weist der Bronzebaldachin den Ort des Martyriums Petri unübersehbar aus. Die vier mit vergoldeten Weinranken geschmückten, gedrehten und fast elf Meter hohen Säulen sollen an die Säulen der ehemaligen Konstantinsbasilika erinnern (angeblich Spolien aus dem Salomonischen Tempel in Jerusalem). Sie tragen ein fingiertes Gebälk mit der goldenen Sonne der Papstfamilie. Die Draperie ist mit Engelsköpfen (Cherubim) und Bienen geschmückt, eine Anspielung auf die Bundeslade. Der Baldachin wirkt wie ein Ziborium.

 

Vierungspfeiler

1629 wurde Gian Lorenzo Bernini als Nachfolger von Carlo Maderno (1556–1629) zum Baumeister von St. Peter berufen. Papst Urban VIII. beauftragte ihn mit der Ausstattung des Kuppelraums, in dem die Reliquien der Kirche aufbewahrt werden sollten: das Schweißtuch der hl. Veronika, die hl. Lanze (ein Geschenk von Sultan Baiazet II. an Innozenz VIII.), das Haupt des Apostels Andreas und das größte Fragment des Kreuzes von Golgatha. Die monumentalen Heiligenfiguren in den Nischen der Kuppelpfeiler leiten in die obere Architekturzone über. Für die Balkone dort griff Gian Lorenzo Bernini auf die gewundenen Säulen zurück, die angeblich Konstantin von Jerusalem nach Rom gebracht hatte.

Die skulpturale Ausstattung der Vierungspfeiler erfolgte durch:

  • Gian Lorenzo Bernini: Hl. Longinus. Der hl. Longinus trägt die Züge des Laokoon. Sandrart erzählt, dass Bernini ihm 1629 in Rom 24 kleine Modelle für die Figur des hl. Longinus gezeigt hätte.
  • Andrea Bolgi: Hl. Helena. Sie ist die ruhigste Figur der vier und gilt als die schwächste.
  • Francesco Mochi: Hl. Veronika (1635–1640). Bernini fragte Mochi, woher der Wind käme, der das Kleid seiner Veronika durchfährt, worauf dieser schlagfertig antwortete: „Durch die durch Euch verschuldeten Risse in der Kuppel!“

 

Benediktionsloggia und Glockentürme

1635 schuf Bernini die Benediktionsloggia über dem Portal. Papst Urban VIII. beauftragte Gian Lorenzo Bernini danach mit dem Bau von zwei Glockentürmen an der Fassade des Petersdoms. Bis 1638 war einer davon bis zum zweiten Geschoss errichtet. Durch statische Probleme provozierte der Turm allerdings Risse in der Fassade von St. Peter. Die Zerstörung des Glockenturms an der Fassade von St. Peter folgte 1641. Bernini selbst führte den Abriss auf Neid, Intrige und falsche Argumente zurück. Der Rückschlag wie auch die Wahl des neuen Papstes Innozenz X. (reg. 1644–1655) bedeuteten Rückschläge für Bernini, aber sie sollten sich schlussendlich nicht negativ auf die Karriere des päpstlichen Architekten auswirken.

 

Grabmal für Urban VIII.

Das Grabmal für Papst Urban VIII. in St. Peter wurde bei Bernini 1628 in Auftrag gegeben, jedoch erst zwischen 1639 und 1647 vollendet. Er folgte darin der polychromen Materialverwendung, wie sie von Guglielmo della Porta im Grabmonument Pauls III. eingeführt worden war. Neu an Berninis Papstgrabmal sind die Trabantenfiguren, die Personifikationen von Caritas und Justitia. Der Tod schreibt den Namen des Verstorben in das Buch der Geschichte, wobei der letzte Buchstabe noch fehlt. Die Porträtfigur des Papstes, die Personifikation des Todes und der Sarkophag sind in Bronze ausgeführt.

„So täuschend echt hat Bernini den großen Urban gemacht und so wahrhaftig die starre Bronze beseelt, dass es den Tod in Person auf dem Grabmal braucht, den Trug zu brechen und zu erinnern, dass er verstorben ist.“ (Kardinal Rapacciuoli über das Grabmal Urbans VIII.)

 

Dekorationen der Mittelschiffpfeiler

Zwischen 1645 und 1648 arbeitete Bernini an den Dekorationen der Mittelschiffpfeiler, für die er das Motiv des von Putten in die Höhe gehaltenen Rundschilds mit dem Porträt des Papstes entwarf. Ein weiteres Puttenpaar hält Tiara und Schlüssel, die Insignien des hl. Petrus, oder Buch und Schwert, die Attribute des hl. Paulus. Darüber und darunter scheinen die Tauben aus dem Wappen der Pamphilij, die in der Doppelbedeutung als Taube des hl. Geistes gelesen werden können.

 

Kathedra Petri

Unter Papst Alexander VII. Chigi wurde Gian Lorenzo Bernini wieder mit allen Ehren als Kunstintendant von St. Peter eingesetzt und sofort mit neuen, bedeutenden Aufgaben betraut. Seit 1565 entwarf er die Kolonnaden des Petersplatzes, ab 1663 beschäftigte er sich mit der Neugestaltung der Scala Regia und plante das Reitermonument Konstantins und seit 1658 setzte er sich mit der Kathedra Petri auseinander.

Die Kathedra Petris ist das bedeutendste Werk Berninis unter der Regentschaft von Papst Alexander VII. Chigi (reg. 1655–1667). Bernini setzte sie in Gemeinschaftsarbeit mit seinen Schülern und dem deutschen Bildhauer Johann Paul Schor um. Bernini entzündete im Chor des Petersdoms ein Theatrum sacrum, bei dem er den Raum zwischen den eng stehenden Pilastern zu sprengen scheint. Bernini fasst das natürliche Licht geschickt ein, sodass es den Charakter eines übernatürlichen Lichts erhält. Damit verwandelt der Bildhauer-Architekt das Licht in das Symbol der göttlichen Gnade und in eine Erscheinung des hl. Geistes als Taube über dem Strahlenkranz. Die Gloriole von Strahlen und Engeln bricht über die Pilaster hinweg und erleuchtet den Stuhl Petri darunter. Dieser wird von vier in Bronze und vergoldeter Bronze gearbeiteten Figuren der Kirchenväter getragen. Die Kathedra Petri ist ein monumentaler Reliquienschrein für die eigentliche Kathedra Petri, ein reich dekorierter Elfenbeinthron aus karolingischer Zeit. Der Bischofsstuhl war der Legende nach die Kathedra Petri. Bernini verweist in seiner künstlerischen Umsetzung auf den Gottesthron oder auch Raffaels Fresko des „Triumphes des Allerheiligsten Sakraments“. Die Gewänder der vier Kirchenväter sind bewegt, als ob der göttliche Wind durchfahren würde.

 

Grabmal für Alexander VII.

Der fast 80-jährige Künstler Bernini schuf 1678 das Grabmal Papst Alexanders VII. als sein letztes Monumentalwerk. Obschon es nicht eigenhändig ausgeführt ist, zeugt es von der ungebrochenen Kreativität des hochbetagten Künstlers. Die Dreieckskomposition aus dem Grabmal Urbans VIII. wird abgewandelt. Die Figur von Papst Alexander VII. ist kniend und in betender Haltung auf einem grünen Posament gegeben. Damit betonte Bernini die Priesterwürde des Verstorbenen. Die beiden Assistenzfiguren – „Veritas“ von Lazzaro Morelli – werden mit einer ausladenden Draperie aus rosa Jaspis miteinander verbunden. Gleichzeitig verdeckt der „Stoff“ eine Tür. Dramatisch hebt ein vergoldeter Knochenmann ein Stundenglas unter der Draperie heraus.

 

Berninis Brunnen

Neben den Aufträgen für St. Peter arbeitete Gian Lorenz Bernini vor allem an Brunnenprojekten. Charakteristisch für Berninis Brunnen sind die an der Natur orientierten Skulpturen anstelle der architektonischen Elemente der manieristischen Brunnenanlagen.

Fontana della Barcaccia (Bootsbrunnen, 1627/28)

Der Bootsbrunnen auf der Piazza di Spagna entstand unter der Leitung von Pietro Bernini. Gian Lorenzo ließ sich wohl von den besonders breiten Booten der Weinhändler am Tiber inspirieren. Der Strom aus dem Boot steht für Überfluss.

Fontana del Tritone (1630)

Der Tritonbrunnen auf der heutigen Piazza Barberini ist Berninis erster Brunnen ohne architektonische Elemente. Die Delphine halten mit ihren Schwänzen eine muschelförmige Brunnenschale hoch, auf der ein Triton sitzt. Er hält eine Trompetenmuschel an seinen Mund, um den Wasserstrahl herauszublasen. Im barocken Rom stand die Fontana di Tritone im Zentrum eines Weinbergs, der für den Bau des Palazzo Barberini angekauft worden war. Papst Urban VIII. brachte die Aqua felice Wasserleitung in die Gegend und ließ sich dafür einen mythologischen Brunnen von Bernini entwerfen.

Fontana delle arpi (Bienenbrunnen, 1644)

Der Bienenbrunnen zeigt Bienen aus dem Wappen der Barberini. Sie werfen Wasserstrahlen in eine niedrige Tränke. Eine geöffnete Muschelschale deckt alles nach oben hin ab.

Fontana dei Quattro Fiumi (Vierströmebrunnen, 1648–1651)

Der Vierströmebrunnen steht auf der Piazza Navona und kreist um den 1647 gefundenen Obelisken aus dem Circus Maximus des Maxentius. Noch bevor Bernini einen Entwurf einreichen konnte, war er durch Papst Innozenz X. ausgeschlossen worden, denn dieser bevorzugte Borromini und Algardi. Er ließ daraufhin sein Projekt aus kostspieliges Silbermodell umsetzen. Mit Hilfe des Fürsten Ludovisi und Donna Olimpia, der Schwägerin des Papstes, konnte er es diesem auch präsentieren und 1648 das Projekt für sich gewinnen. Das langgestreckte Platzoval der Piazza Navona wird von dem Brunnen gleichsam dekoriert. Bernini bezog sich in der Konzeption auf Studien von Athanasius Kircher über den Obelisken der Pamphilij und ist als Allegorie der göttlichen Gnade zu deuten. Die Taube – sowohl als Symbol des hl. Geistes wie als persönliches Emblem des Pamphlij-Papstes – sitzt auf der Spitze des Obelisken. Diesen stellte Bernini kontrastreich auf einen unebenen, felsigen Grottenberg mit Palmzweigen und Schlangen. Die göttliche Gnade ergießt sich über den ägyptischen Obelisken auf die vier bekannten Erdteile, repräsentiert durch ihre längsten Flüsse: Der Nil von Jacopo Antonio Fancelli steht für Afrika, die Donau von Antonio Raggi für Europa, der Ganges von Claude Poussin für Asien und der Rio de la Plata von Francesco Baratta (1590–1666) für Amerika. Gian Lorenzo Bernini selbst schuf lediglich die Figuren des Löwen (Sonne, Überfluss) und des Pferdes (für Flusspferd, Typhon, Gott der Zerstörung und Dunkelheit).

 

Verzückung der Hl. Theresa von Ávila

Papst Innozenz X. war Gian Lorenz Bernini nicht wohlgesonnen, dennoch konnte er den erfolgreichen Künstler nicht von seiner vorherrschenden Position in der römischen Kunstszene verdrängen. Bernini fand in den ersten Jahren der Regentschaft private Auftraggeber, für die er die Cappella Raimondi und die Cappella Cornaro in Santa Maria della Vittoria gestaltete.

Die Skulpturengruppe „Verzückung der hl. Theresa von Ávila“ stellt die mystische Verzückung der Heiligen so dar, wie sie sie selbst in schriftlichen Dokumenten beschrieben hat – als Höhepunkt ihrer Engelsvision.

„Es gefiel unserem Herrn, dass ich von Zeit zu Zeit die Vision schaute, von der ich hier berichte. Zu meiner Linken erschien ein Engel in Menschengestalt […] Er war nicht groß, sondern klein und über alle Maßen schön, und sein Antlitz leuchtete wie Feuer, und so gehörte er wohl zu den höchsten der himmlischen Heerscharen […] Ich sah in seiner Hand eine lange Lanze aus Gold, deren Ende eine Spitze aus Feuer zu sein schien. Diese, so war es mir, stieß mir mehrmals ins Herz und drang bis ins Innerste […] Der Schwarz war so heftig, dass ich mehrmals laut aufstöhnte, und dennoch war er unsagbar süß, dass ich nicht wünschte, von ihm befreit zu sein.“ (Theresa von Ávila, Vida)

Der Altar erscheint wie eine Theaterbühne samt Tabernakel, auf der das Schauspiel von Glauben und Offenbarung inszeniert wird. Die marmorne Gruppe nimmt den gesamten Kapellenraum ein. Durch die Rahmung mittels eines Tabernakels soll die Verzückung auch an die Eucharistie gemahnen. Zudem ersann der Bildhauer-Architekt zwei realistisch gestaltete Theaterlogen, von denen aus, ergriffene Betrachter dem heiligen Schauspiel beiwohnen.

 

Petersplatz

Kurz nach seiner Inthronisation 1655 wandte sich Papst Alexander VII. Chigi (reg. 1655–1667) an Gian Lorenz Bernini, damit dieser den Platz vor St. Peter gestaltet. Der gefundenen Lösung gingen viele Debatten zwischen dem Architekten, dem Papst und den Kardinälen der Dombauhütte voraus. Schlussendlich baute Bernini Kolonnaden in elliptischer Form. Am 28. August 1657 wurde der Grundstein für das Projekt – ursprünglich eine freistehende Säulenarkade – gelegt und eine Gedenkmedaille geprägt. Die von Bernini vorgeschlagene Lösung wurde in einer abgewandelten Form realisiert. Fünf Tage nach der Grundsteinlegung ersetzte der Architekt selbst den einfachen Entwurf durch dorische Kolonnaden mit einem horizontalen Gebälk. Der „dritte Arm“ konnte aufgrund des Todes des Papstes und der bereits auflaufenden Kosten von etwa einer Million Scudi nicht umgesetzt werden.

„Die Peterskirche ist gleichsam die Urkirche schlechthin, und als solche benötigt sie einen Portikus, der eindeutig die Geste der ausgebreiteten Arme umsetzt, mit denen die Katholiken zur Bestärkung in ihrem Glauben, die Häretiker zur Wiederaufnahme in die Kirche und die Ungläubigen zur Erleuchtung im einzig wahren Glauben empfangen werden.“ (Gian Lorenzo Bernini)

 

Scala Regia

Papst Alexander VII. wollte seine internationalen Gäste auf dem Weg von der Porta Flaminia zum Petersdom durch repräsentative Architektur beeindrucken. Die Scala Regia bildet den Schluss- und Höhepunkt dieser Wegführung. Sie wurde zwischen 1663 und 1666 als Verbindungstreppe zwischen St. Peter und den angrenzenden päpstlichen Wohnräumen gebaut. Nachdem der Gast ganz Rom durchstreift hatte, sollte er durch eine architektonische Meisterleistung noch einmal überrascht werden. Die Scala Regia führte ihn als majestätische Treppe zum Papst persönlich. Gian Lorenz Bernini wollte den Eindruck erwecken, dass der Gast direkt in den Himmel aufsteigen würde. Am Aufgangsbogen prangt deshalb unübersehbar das Wappen der Papstfamilie Chigi, die von zwei Personifikationen des Ruhms gehalten wird. Bernini teilte den Treppenlauf mittels einer Serliane. Die aufsteigenden Säulenreihen und die Tonnenwölbung steigern den perspektivischen Effekt.

 

Engelsbrücke

Gian Lorenzo Bernini schuf zwischen 1668 und 1669 Engelsfiguren für Santa Maria delle Fratte. Diese gelten als Studien für die in der Werkstatt gearbeiteten Engel des Ponte Sant’Angelo. Begonnen wurde das Brücken-Projekt unter Papast Clemens IX. Rospigliosi (reg. 1667–1669), abgeschlossen unter Papst Clemens X. im Jahr 1672. Die Idee, Engel auf der Tiberbrücke gegenüber der Engelsburg aufzustellen, geht auf eine temporäre Aufstellung von Stuckfiguren anlässlich des Rombesuchs von Kaiser Karl V. im April 1536 zurück. Der Papst beauftragte Bernini mit der Ausschmückung der Brücke, um die „Pracht von St. Peter zu mehren“, wie Berninis Sohn in dessen Biografie anführte. Gian Lorenzo Bernini stellte nicht nur Engel auf, sondern gab ihnen die Arma Christi in die Hände. Damit zeigen sie die Marterwerkzeuge der Passion Christi. Zum einen spielt Bernini auf den Kreuzweg an, zum anderen verwandeln die Engel die Brücke in eine Paradiesstraße ins himmlische Jerusalem. Gian Lorenzo Bernini führte nur den Engel mit der Kreuzinschrift persönlich aus. Alle anderen sind Werke seiner Mitarbeiter.

 

Sant‘ Andrea al Quirinale

Gian Lorenzo selbst bezeichnete den Bau der Kirche Sant‘ Andrea al Quirinale als sein Hauptwerk. Er wurde dazu von Camillo Pamphilij, den Neffen von Papst Innozenz X., beauftragt. Sant’Andrea al Quirinale gehört zu einem Jesuitennoviziat (1566 gegr.) Die Bauzeit erstreckte sich von 1658 bis 1670. Bernini wählte einen ovalen Grundriss; das Portal liegt auf der Längsseite. Grund für diese außergewöhnliche Lösung fand Bernini aufgrund der beschränkten Baufläche. Die Fassade ist geschwungen. Der Eingangsbaldachin springt weit vor, wird von zwei ionischen Säulen gestützt und trägt das Wappen der Pamphilij.

Am Altar positionierte Gian Lorenz Bernini die Figur des Hl. Andreas in Ekstase von Antonio Raggi vor ein durchbrochenes Tympanon. Der Innenraum ist reich mit vielfarbigem Marmor ausgestattet und wird von einem umlaufenden Gesims eingefasst. Die Kuppel schmückte Bernini mit Rippen und Kassetten, womit er sich als Verehrer des Pantheons präsentiert. Dort brachte er Festons aus vergoldetem Stuck an.

 

Berninis Louvre-Entwürfe

Da Colbert die Entwürfe der französischen Architekten nicht genügten, wurden die berühmtesten Römer zurate gezogen: Bernini, Borromini, Cortona ud Rainaldi. 1665 reiste Gian Lorenzo Bernini auf Einladung des französischen Königs Ludwig XIV. für fünf Monate nach Paris. Seine Werkstatt stellte gerade die Kathedra Petri fertig; in Paris sollte der Architekt Bernini vor Ort Pläne für die Neugestaltung der Ostfassade des Louvre vorlegen und diese umsetzen. Der Begleiter Berninis auf der Reise war Paul Fréart, Herr von Chantelou. In seinem Tagebuch beschreibt er den nunmehr 67-jährigen Künstler als äußerst agil:

„Berninis Temperament ist nichts als Feuer … Für sein Alter ist er sehr energisch und will immer zu Fuß gehen, so als sei er 30 oder 40 Jahre alt.“

In Paris fanden die Pläne für die Neugestaltung der Ostfassade jedoch kein offenes Ohr. Ludwig XIV. und Colbert empfanden Berninis Architekturstil als zu beschwingt und römisch barock. Die durchgängig geöffneten Kolonnaden sollten die strenge Ordnung (Säulen über zwei Geschosse) abmildern. Stattdessen ließ der französische König klassizistische, ruhige Entwürfe umsetzen, welche das absolutistische Königtum in den Vordergrund stellen. Gian Lorenzo Bernini demonstrierte in Paris seine herausragenden Fähigkeiten als Bildhauer, indem er eine Marmorbüste von Ludwig XIV. (Versailles) schuf und eine Reiterstatue (Park von Versailles) entwarf. Das Terrakottamodell der Reiterstatue (um 1670) befindet sich heute in der Galleria Borghese in Rom: Es zeigt ein Felsstück unter dem Pferd, das als Berg der Tugend und des Ruhms gemeint ist. Anstelle auf Porträtähnlichkeit zu pochen, ging es dem Bildhauer um den Eindruck von Größe und Majestät. Das 1669 begonnen und erst nach dem Tod Berninis vollendete Reiterstandbild Ludwigs XIV. fand in Paris keine Anerkennung. Es wurde vielfach verändert und verfälscht.

 

Tod

Gian Lorenz Bernini starb am 28. November 1680 in Rom. Er wurde in einer dem barocken Künstlerfürsten würdigen Zeremonie im Familiengrab in der römischen Kirche Santa Maria Maggiore bestattet.

 

Nachfolger

Bernini war für mehr als 60 Jahre eine der bedeutendsten Figuren der römischen Kunst gewesen. Sein künstlerisches Erbe prägte die Entwicklung des europäischen Barock weit über die Landesgrenzen hinaus.

Zu den direkten Nachfolgern Gian Lorenzo Berninis zählen:

  • Luigi Bernini (1612–1681), Bruder
  • Paolo Valentino (1648–1728), Sohn
  • Girolamo Lucenti (1627–1698), Bronzegießer
  • Lazzaro Morelli (1608–1690), brachte Berninis Ideen nach Ascoli Piceno
  • Francesco Baratta (1590–1666)
  • Giuliano Finelli (1601–1657): In der Werkstatt von Bernini arbeitete er an Putten für das Grab des Ubaldini della Gherardesca in Santa Maria sopra Minerva sowie am Baldachin von St. Peter. Nachdem Andrea Bolgi, der ebenfalls aus Carrara stammte, mit der „Hl. Helena“ beauftragt worden war, trat Finelli erstmals als eigenständiger Künstler in Erscheinung. Dessen Porträtbüsten sind frontal ausgerichtete „Herrscherporträts“.
  • Andrea Bolgi (1606–1656) schuf die „Hl. Helena“ für St. Peter.
  • Antonio Raggi (1624–1686)
  • Domenico Guidi (1625–1701)

 

Literatur über Gian Lorenzo Bernini

  • Caravaggio & Bernini (Ausst.-Kat. Kunsthistorisches Museum, Wien, 2019), Wien 2019.
  • H. Bauer, Rudolf Wittkower, Die Zeichnungen des Gianlorenzo Bernini, Berlin 1931.
  • M. de Chantelou, Journal du voyage du Chev. Bernini en France, hrsg. v. L. Lalanne, Paris 1885 (deutsche Ausgabe H. Rose, München 1919).
  • D. Bernini, Vita del Cavaliere Gio. Lorenzo Bernini, Rom 1713.
  • F. Baldinucci, Vita di Gian Lorenzo Bernini, Rom 1682 (Neuausgabe hrsg. V. Alois Riegl, Wien 1912).

 

Beiträge zu Gian Lorenzo Bernini

14. Oktober 2019
Caravaggio, David mit dem Haupt des Goliath, Detail, um 1600/01, Pappelholz, 91,2 × 116,2 cm (Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie © KHM-Museumsverband)

Wien | KHM: Caravaggio & Bernini Barocke Genies in Wien

Das Kunsthistorische Museum Wien präsentiert erstmals ein visuelles Barockspektakel. Im Zentrum stehen dabei bahnbrechende Werke des Malers Michelangelo Merisi da Caravaggio, genannt Caravaggio (1571–1610), und des Bildhauers Gian Lorenzo Bernini (1598–1680).
14. September 2017
Otto Wagner, Hofpavillon der Stadtbahn in Wien-Hietzing, Orthogonalansicht, 1898 (Albertina, Wien)

Meisterwerke der Architekturzeichnung in der Albertina Gezeichnete Räume von Albrecht Dürer bis Otto Wagner

Ob barocke Stadtansichten, prachtvolle Bauten der Renaissance oder architektonische Ensembles wie die Wiener Ringstraße: Seit jeher dokumentieren Künstler mit Architekturzeichnungen die städtische und ländliche Vergangenheit und entwerfen die Zukunft.