London | Kew Gardens: Henry Moore: Monumental Nature

Henry Moore war der Ansicht, dass eine Skulptur nicht sofort wahrgenommen werden sollte, sondern sich allmählich erschließt. Sie erfordert zeitliches und räumliches Engagement. Er meinte:

„Eine Skulptur ist wie eine Reise. Man sieht sie mit anderen Augen, wenn man zurückkehrt. Die dreidimensionale Welt steckt voller Überraschungen, wie es eine zweidimensionale Welt niemals sein könnte.“ (Henry Moore, 1962)

Moores Auseinandersetzung mit Formen – sei es in der Gegenüberstellung mit anderen Formen, wie einer großen Form im Verhältnis zu einer kleinen, oder im weiteren Sinne Mutter und Kind, inneren und äußeren Formen, oder ineinandergreifenden Formen – beschäftigte den Künstler über 60 Jahre lang.

Erfahren Sie, wie die Natur die Fantasie eines der größten britischen Bildhauer prägte. Nachweislich ließ sich Moore von den Kurven der Knochen und Steine bis hin zur stillen Kraft der Landschaft inspirieren. Wandern Sie durch eine von Moores ikonischen Formen geprägte Landschaft und gewinnen Sie ein tieferes Verständnis für seinen Schaffensprozess und seine lebenslange Verbindung zur Natur.

Zwei Ausstellungen, eine wegweisende Hommage an Henry Moore.

Diese Ausstellung in Kew ist Teil einer Hommage an zwei Standorten in den Royal Botanic Gardens. Ein zweites Kunsterlebnis erwartet Sie in Wakehurst, dem wilden botanischen Garten von Kew in Sussex.

Während sich Kew auf Moores monumentales Erbe konzentriert, präsentiert Wakehurst eine intimere Auseinandersetzung mit seinem Werk. Zusammen mit zeitgenössischen Auftragsarbeiten, die vom Henry Moore Institute mitkuratiert werden, führen diese neuen Stücke Moores Erbe fort und erforschen die Skulptur im Dialog mit der Natur. Weitere Informationen finden Sie unter „Henry Moore“ und mehr.

Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Henry Moore Foundation organisiert.

Bilder

• Henry Moore, Three Piece Sculpture: Vertebrae, 1968–1969, Bronze, 280 × 710 × 355 cm (Henry Moore Foundation)