Die Tate Moderne ist 2025 der Performance und dem Tanz gewidmet, zudem bringt sie die bedeutendste Künstlerin der Aborigines Art und die Nigerianische Moderne nach London. Dieser globale Ansatz wird durch eine Gruppenausstellung zum Piktorialismus weltweit noch bestätigt.
Jede Saison wird außerdem durch einen der drei hochkarätigen Aufträge der Tate Modern geprägt.
→ London | Tate Modern: Leigh Bowery
27.2.–2.9.2025
Die erste Ausstellung der Tate Modern im Jahr 2025 konzentriert sich auf die grenzüberschreitende Karriere des Künstlers, Performers, Models, Designers und Musikers Leigh Bowery (1961–1994). Die Schau wird seinen Aufstieg in der Londoner Clubszene der 1980er Jahre bis hin zu seinen unerhörten Auftritten in Galerien, Theatern und auf der Straße umfassen, bei denen er den Körper als formveränderndes Werkzeug auf eine Weise nutzte, die später Alexander McQueen, Lady Gaga und viele andere inspirieren sollte.
13.–15.3.2025
Später im Frühjahr 2025 wird in den einzigartigen Räumen der Tate Modern, die Performance, Film und Installation gewidmet sind – The Tanks – die britische Premiere von „Hagay Dreaming“ stattfinden. Diese gefeierte Performance der taiwanesischen New-Media-Künstlerin Shu Lea Cheang (*1954) und des praktizierenden Schamanen Dondon Hounwn kombiniert Tanz und Ritual mit Laserprojektionen und Motion-Capture-Technologie.
22.4.–20.7.2025
Im Frühjahr 2025 findet in der Tate Modern erstmals die Infinities Commission statt, bei der ein:e ausgewählter Künstler:in ein experimentelles und visionäres neues Werk für die Tanks schafft.
1.5.–26.10.2025
Im Sommer 2025 lädt die „Genesis Exhibition: Do Ho Suh“ das Publikum in die faszinierende Welt dieses in Korea geborenen und in London lebenden Künstlers ein. Do Ho Suhs (*1962) umfassende Stoffinstallationen, lebensgroße Nachbildungen seiner früheren Häuser, Videos und filigrane Arbeiten auf Papier stellen aktuelle Fragen zu Zugehörigkeit und Verbundenheit und erforschen die komplexe Beziehung zwischen Architektur und Körper.
→ London | Tate Modern: Emily Kam Kngwarray
10.7.2025–13.1.2026
Die Tate Modern organisiert die erste große Ausstellung in Europa mit Werken von Emily Kam Kngwarray (1910–1996). Kngwarray, eine der wichtigsten Künstlerinnen Australiens, war eine hochrangige Frau aus Anmatyerr, einer Gemeinschaft aus der Region Utopia (nordöstlich von Mparntwe/Alice Springs), deren Gemälde ihr rituelles, spirituelles und ökologisches Engagement für ihre Heimat widerspiegeln.
Die Tate Modern wird die eindrucksvolle Geschichte der Künstlerin erzählen und die monumentalen, flirrenden Bilder ausstellen, die sie in ihren späten 70ern und frühen 80ern schuf und von denen viele noch nie außerhalb Australiens gezeigt wurden.
19.7.–25.8.2025
Während der Sommerschulferien lädt UNIQLO Tate Play erneut Besucher aller Altersgruppen ein, an einem neu geschaffenen Kunstwerk teilzunehmen, das auf Partizipation basiert.
→ London | Tate Modern: Picasso: Die drei Tänzerinnen
25.9.2025 – Frühjahr 2026
George Economou Gallery
Picassos Gemälde „Die drei Tänzerinnen“ steht in den Mittelpunkt der Ausstellung, die an den 100. Jahrestag der Entstehung dieses ikonischen Bildes erinnert. Diese eingehende Auseinandersetzung rückt Picassos Faszination für Tanz, Sexualität, eschlecht und Tod in den Vordergrund und stellt ein zentrales Werk der modernen Kunst in einen Dialog mit seinem historischen Kontext und mit zeitgenössischem Tanz.
→ London | Tate Modern: Nigerianische Moderne
8.10.2025–Frühjahr 2026
Im Herbst 2025 eröffnet die Tate Modern eine wegweisende Gruppenausstellung zum nigerianischen Modernismus. Die Schau würdigt die Künstler:innen, welche die moderne Kunst in Nigeria vor und nach der nationalen Unabhängigkeit im Jahr 1960 revolutionierten und afrikanische und europäische Traditionen kombinierten, um neue, multidisziplinäre Formen in den Bereichen Malerei, Skulptur, Textil, Literatur und Poesie zu schaffen.
14.10.2025–16.3.2026
Im Herbst 2025 wird im Rahmen der Hyundai-Kommission ein:e weltbekannte:r Künstler:in die Turbinenhalle im Herzen der Tate Modern mit einer ehrgeizigen neuen Installation gestalten.
→ London | Tate Modern: Piktorialismus global
4.12.2025–25.5.2026
Die letzte Ausstellungseröffnung in der Tate Modern 2025 ist eine große Fotoausstellung. „Global Pictorialism [Piktorialismus weltweit]“ zeigt eine internationale Bewegung, die die Kamera erstmals in ein künstlerisches Werkzeug verwandelte. Sie versammelt Fotograf:innen von Shanghai bis Sydney, von New York bis Kapstadt und von Brasilien bis Singapur, die zwischen den 1880er und 1960er Jahren wunderschöne und stimmungsvolle Bilder schufen und dabei experimentelle neue Techniken verwendeten. Die Fotografie des Piktorialismus definiert das Fotografieren als neue Kunstform.