Rembrandt van Rijn und seine Zeitgenossen nutzten auffallend häufig orientalische Kostüme in ihren Werken. Die Stadt Amsterdam war dank ihres enormen Handels mit Asien, Afrika und der Levante ein gewaltiges Warenhaus für Güter aus dem Nahen und Fernen Osten. Diese materiellen Objekte versahen niederländische Autoren und Verleger mit einem intellektuellen und historischen Fundament, das zu einem tieferen Verständnis des Orients beitrug. Rembrandt und andere Maler des Goldenen Zeitalters der Niederlande schöpften freimütig aus diesen Quellen und bereicherten ihr Werk um exotische Motive.
Deutschland | Potsdam: Museum Barberini
27.6. – 11.10.202013.3. – 27.7.2021
Schweiz | Basel: Kunstmuseum Basel
31.10.2020 – 14.2.2021
Die Ausstellung „Rembrandts Orient. Westöstliche Begegnung in der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts“ wird vom Museum Barberini Potsdam gemeinsam mit dem Kunstmuseum Basel, das über eine große Sammlung holländischer und flämischer Malerei des 17. Jahrhunderts verfügt, organisiert.