Schweinfurt | Museum Georg Schäfer: Max Slevogts Inspirationen durch Bühne und Literatur

Max Slevogt, Totentanz/Maskenball, Detail, 1896, Öl auf Leinwand, 102 x 123 cm (Museum Georg Schäfer, Inv. Nr. MGS 4306 © Museum Georg Schäfer, Schweinfurt)
Max Slevogts Leidenschaft für die Bühne, für Musik und Literatur inspirierte viele seiner Werke. Darin liegt auch der thematische Schwerpunkt des Eigenbestands im Museum Georg Schäfer. Er umfasst über 60 Zeichnungen, Bücher und Gemälden, welche nun durch viele Leihgaben vermehrt in einer umfangreichen Ausstellung präsentiert werden. Theater und Musik spielten im Leben Slevogts eine bedeutende Rolle. Selbst ein begabter Pianist, pflegte er Freundschaften zu Musikern wie etwa Richard Strauss und dem Sänger Francisco d’Andrade oder entwarf er Bühnenbilder zu Werken von Hauptmann, Wagner und Mozart.
Les Amusements
Max Slevogts Inspirationen durch Bühne und Literatur
Deutschland | Schweinfurt: Museum Georg Schäfer
13.3. – 19.6.2022
Bei seinen Illustrationen zur Literatur widersetzte er sich mit Vehemenz der Behauptung, die Illustration sei nur eine untergeordnete Gattung der Kunst. Er forderte zum Missfallen einiger die gleichberechtigte Stellung des Bildes neben der literarischen Grundlage. Slevogt zählt zu den bedeutendsten und revolutionärsten Illustratoren seiner Zeit. Er setzte das Impressionistische – den Moment, die Bewegung, das zufällig Wirkende, Spontane, Sinnliche und die Auflösung von Fläche und Kontur – für die Illustration um. Manche seiner Bilder wirken so modern wie Film-Stills.
- Max Slevogt, Totentanz/Maskenball, 1896, Öl auf Leinwand, 102 x 123 cm (Museum Georg Schäfer, Inv. Nr. MGS 4306 © Museum Georg Schäfer, Schweinfurt)
Max Slevogt im Museum Georg Schäfer: Bilder
- Max Slevogt, Totentanz/Maskenball, 1896, Öl auf Leinwand, 102 x 123 cm (Museum Georg Schäfer, Inv. Nr. MGS 4306 © Museum Georg Schäfer, Schweinfurt)
- Max Slevogt, Die zertanzten Schuhe. Illustration zu: Alte Märchen, mit der Feder erzählt, um 1920, Feder in Braun und Schwarz, 20,5 x 26,7 cm (Museum Georg Schäfer, Schweinfurt © Museum Georg Schäfer, Schweinfurt)