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Wien | Albertina: Egon Schiele − Adrian Ghenie Schiele nicht erhaltene Bilder neu interpretiert | 2024/25

Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 11. Oktober 2024
Egon Schiele, Die Selbstseher

Egon Schiele, Die Selbstseher

Die Albertina ehrt Egon Schiele, einen der bedeutendsten Künstler des Expressionismus, mit einer revolutionären Ausstellung. Basierend auf der Idee und dem Konzept von Ciprian Adrian Barsan, bringt die Ausstellung Schieles verlorene Werke – bekannt nur durch Schwarz-Weiß-Fotografien – durch Adrian Ghenies eindringliche künstlerische Fähigkeit zurück ins Sein.

Egon Schiele − Adrian Ghenie

Österreich | Wien:
Albertina
11.10.2024 – 9.2.2025

Schieles verlorene Bilder

Rund ein Viertel von Schieles Gemälden bleibt bis heute unauffindbar oder wurde, meist vor dem Zweiten Weltkrieg, verloren bzw. zerstört. Die genauen Umstände ihres Verschwindens sind bis heute ein Mysterium. Diese verlorenen Bilder, die große Themen wie Tod, Sexualität, Selbstreflexion, Suche nach Identität, Verzerrung, Melancholie und Glauben umfassen, existieren heute nur noch als schattenhafte Fotografien.

 

Schiele - Ghenie

Das Projekt „Egon Schiele Schattenbilder“ nimmt die Zuschauer mit auf eine metaphysische Reise durch Zerfall und Neuschöpfung. Diese als „Schattenbilder“ bezeichneten Werke symbolisieren die dunkle Nacht der Seele, in der sich das Individuum mit seinem inneren Schatten konfrontiert sieht – ein Prozess, der durch Begriffe wie Nigredo, Tenebrosität, und Melancholie geprägt ist.

Der rumänische Künstler Adrian Ghenie (*1977) verleiht diesen Schattenbildern durch seine Dekonstruktionsmethode eine neue Dimension, die weit über die bloße Form hinausgeht. Er transformiert sie in lebendige Manifestationen des Farbspektrums, wobei er die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion verschwimmen lässt. Er strebt dabei nicht nach einer spirituellen Berufung, sondern nach einem Zustand energetischer Euphorie. Ghenie schafft „den unmöglichen Körper“ ohne Anatomie – eine Neuerfindung des Nichts.

Der Schwerpunkt dieses neuen Werkszyklus liegt auf dem menschlichen Körper und der Existenz. Er bietet Raum für Interpretationen, die über das Physische hinausgehen und in das Transzendente eintauchen. In diesem Prozess entsteht eine tiefere Reflexion über die Natur der Wahrnehmung und die Art und Weise, wie wir Realität konstruieren und dekonstruieren. Schiele selbst nutzte den menschlichen Körper als Medium, um tiefe emotionale und psychologische Zustände zu vermitteln und Fragen über menschliche Existenz, Sexualität, Tod und Spiritualität aufzuwerfen. Ghenie nimmt die herausfordernde Aufgabe an, die Werke aus den Schatten nicht nur wiederauferstehen zu lassen, sondern sie auch physisch neu zu verkörpern und zu beleben. Es geht darum, nicht Schieles Schatten physisch zu replizieren, sondern ihrem tieferen Wesen einen neuen unmöglichen Körper zu bieten.

Kuratiert von Ciprian Adrian Barsan.
Quelle: ALBERTINA, Wien

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