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Wien | Albertina: Jenny Saville Gaze | 2025

Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 21. März 2025
Jenny Saville, Gaze, 2021–2024 (Privatsammlung © Bildrecht, Foto: Prudence Cuming, Gagosian, Jenny Saville)

Jenny Saville, Gaze, 2021–2024 (Privatsammlung © Bildrecht, Foto: Prudence Cuming, Gagosian, Jenny Saville)

Jenny Saville stellt mit „Gaze“ zum ersten Mal in Österreich aus. Die Albertina hat die britische Malerin, berühmt für ihre schonungslosen Darstellungen nackter Körper, zu einer Einzelausstellung in ihr Haupthaus geladen (→ Jenny Saville: Biografie).

Jenny Saville. Gaze

Österreich | Wien:
Albertina, Pfeilerhalle
21.3. – 29.5.2025

Jenny Saville in Wien 2025

Jenny Saville, 1970 in Birmingham geboren, gehört zur Generation der Young British Artists. In ihren monumentalen Gemälden reagiert sie seit den späten 1980er Jahren auf Schönheitswahn, Magerkult und Geschlechterdiskurs. Sie zeigt geschundene Gesichter im Close-Up, massige Körper formatsprengend und die Proportionen wie aus den Fugen geraten. Verquollene Augen, blutunterlaufene Hautpartien, grünlich schimmernde Cellulitis sind in beängstigender Weise auf die Leinwände gebannt. Virtuos beherrscht Saville Farbe und Pinsel. Allein die Größe der Gemälde überwältigt. Oft nutzte sie in den letzten Jahren ihren eigenen Körper, veränderte beispielsweise seine Form, indem sie sich gegen Glasscheiben drückte, oder schuf sich einen „Fettanzug“. Schonungslos stellt Saville ihre Protagonist:innen zur Schau.

Dabei verschränkt Saville die Medien Malerei und Zeichnung und lotet das ästhetische Potenzial des Grafisch-Malerischen aus: Riesige Papierarbeiten werden mit Farbe bemalt, Leinwände wiederum mit Kreide und Kohle bearbeitet. Seit den 1990er Jahren entstehen figurative Darstellungen von betonter, expliziter Körperlichkeit, die sich durch Direktheit und Unmittelbarkeit, ja durch ungewohnte, bisweilen extreme Körperansichten auszeichnen. Neben großformatigen Figuren- und Aktdarstellungen in klassischen Posen - stehend, liegend, sitzend und deren zeitgenössischen Variationen - widmet sich die Künstlerin vor allem dem Porträt und der Selbstdarstellung. Ein konventionelles Verständnis von Schönheit und Hässlichkeit verliert in Savilles Werk seine Bedeutung.

Die ALBERTINA zeigt 2025 die erste Einzelausstellung der renommierten britischen Künstlerin in Österreich und gibt einen retrospektiven Einblick in die künstlerische Entwicklung der letzten drei Jahrzehnte. Darüber hinaus werden in der historischen Pfeilerhalle neue, noch nie gezeigte Arbeiten präsentiert.

 

Bilder

  • Jenny Saville, Byzantium, 2018, Öl auf Leinwand, 194 × 239 cm (The George Economou Collection)
  • Jenny Saville, Fate I, 2018, Öl auf Leinwand, 260 × 240 cm (Privatsammlung, Courtesy Gagosian)
  • Jenny Saville, Gaze, 2021–2024, Öl und Acryl auf Leinwand, 200 × 160 cm (Privatsammlung, Courtesy Gagosian)
  • Jenny Saville, Song of Songs, 2020–2023, Öl und Ölkreide auf Leinwand, 180 × 240 cm (Courtesy of the Fredriksen Family Collection)

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Aktuelle Ausstellungen

10. Mai 2025
Hilma af Klint, Luzula campestris (Ackerholzbinse), Viola hirta (Haariges Veilchen), Viola odorata (Süßes Veilchen), Chrysosplenium alternifolium (Goldener Steinbrech mit wechselnden Blättern), Equisetum arvense (Ackerschachtelhalm), Caltha palustris (Sumpfdotterblume), Ranunculus ficaria (Feigen-Hahnenfuß), Carex sp. (Segge), Blatt 4 aus der Mappe Naturstudien, 9.–15. Mai 1919, Aquarell, Bleistift und Tinte auf Papier, 49,9 × 26,9 cm (The Museum of Modern Art, New York. Committee on Drawings and Prints Fund und Schenkung von Jack Shear, 2022)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 10. Mai 2025

New York | MoMA: Hilma af Klint What Stands Behind the Flowers | 2025

Im Frühjahr/Sommer 1919 und 1920, einer Zeit intensiver Beschäftigung mit der Natur, zeichnete die Künstlerin Hilma af Klint fast täglich Blumen und verband ihre botanischen Analysen mit abstrakten Formen: „Ich werde versuchen, die Blumen der Erde einzufangen“.
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10. Mai 2025
Julie Mehretu, TRANSpaintings (recurrence), Detail, 2023, Tinte und Acryl auf monofilem Polyesternetz in einer Aluminiumskulptur, Upright Brackets, von Nairy Baghramian, gerahmte Maße variabel, 243,8 × 304,8 cm (Pinault Collection, Foto mit freundlicher Genehmigung von White Cube, London, © Julie Mehretu)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 10. Mai 2025

Düsseldorf | K21: Julie Mehretu Bildarchiv und Werke der äthiopisch-amerikanischen Künstlerin | 2025

In der Ausstellung im K21 wird Mehretus Bildarchiv zum ersten Mal neben den Werken ausgestellt. So wird beispielhaft anschaulich, wie Kunst entsteht, und wie sie gegenüber dem Sturm der medial vermittelten Ereignisse Bewusstsein, Freiheit und Handlungsmacht gewährt.
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6. Mai 2025
Damien Hirst Installationsansicht Albertina modern 2025, Foto: Alexandra Matzner, ARTinWORDS, (c) Damien Hirst, Bildrecht 2025
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 6. Mai 2025

Wien | Albertina Modern: Damien Hirst. Zeichnungen Erste Präsentation des grafischen Werks in seiner ganzen Bandbreite | 2025

Damien Hirst wurde in den 1990er Jahren mit seinen ikonischen Gemälden (Mandalas mit Schmetterlingen), Skulpturen (in Formaldehyd eingelegte Tiere) und Installationen weltweit bekannt. Weniger beachtet wurden bisher die Zeichnungen des britischen Künstlers, die die ALBERTINA MODERN nun erstmals in einem Museum präsentiert.
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Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.
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