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Ernst Caramelle. Werke aus 45 Jahren mumok zieht „Ein Résumé“ voller Bildwitz, konzeptueller Tiefe und feinen Aquarellen

Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 27. November 2018
Ernst Caramelle, Anschnitt, 1984, Gesso, Aquarell auf Karton, 51 x 60 cm (© Ernst Caramelle)

Ernst Caramelle, Anschnitt, 1984, Gesso, Aquarell auf Karton, 51 x 60 cm (© Ernst Caramelle)

Ernst Caramelle (* 1952, Hall in Tirol) schafft seit 45 Jahren ein Werk, das konzeptuelles Denken, bildlicher Analyse von Ausstellungssituationen und abstrakte Aquarelle genauso kennt wie die Verschränkung von Text, Schrift und Bildwitz. Die Ausstellung im mumok präsentiert alle Werkphasen des österreichischen Künstlers von 1974 bis in die Gegenwart. Unterschiedlichen Medien und konzeptuelle Verfahrensweisen werden von Kuratorin Sabine Follie dramaturgisch miteinander verschränkt. Dabei ist dem Künstler wichtig, die Schau nicht chronologisch zu strukturieren, sondern die Verschränkung zwischen Werken und Medien aufzuzeigen. Zwei neue ortsspezifische Wandmalereien von Ernst Caramelle führen in sein konzeptuelles Denken ein, erweitern die Schau aus 350 Werken um aktuelle Arbeiten und verzahnen die Werke in unterschiedlichsten Medien.

Ernst Caramelle. Ein Résumé

Österreich | Wien: mumok
30.11.2018 – 28.4.2019

Ernst Caramelle: Werke von 1974 bis 2018

Ernst Caramelle arbeitet in unterschiedlichsten Medien: Foto, Video, Reproduktion von medialen Bildern, Wandmalerei, sogenannte Gesso Pieces, Zeichnungen, Aquarelle, „Lichtarbeiten“ und Druckgrafik. Zum einen lässt sich das Werk Caramelles in der Tradition der abstrakten Malerei – allen voran Josef Albers und der 1960er bzw. 1970er Jahre – kontextualisieren, zum anderen ist er in den Siebzigern der Konzeptkunst und den Medien Fotografie und Video zugetan. So spielt er in „Video Ping-Pong“ (1974) unentwegt mit sich selbst oder steht in der Video-Installation „Landschaft“ leibhaftig aber trockenen Fußes im Wasser. Bereits 1976 zog der bei Oswald Oberhuber ausgebildete Künstler ein erstes „Resümee“, eine Box mit Zeichnungen, Collagen, Tonaufnahme, Flasche. Skripturale Arbeiten folgen auf Arabeske, „post-konzeptuell“ realistische Zeichnungen und Collagen auf abstrakte, Muster auf spiegelsymmetrische Raumabstraktionen. Diese erweiterte Ernst Caramelle zu Wandgemälden, in denen er auf illusionistische Weise den Raum weitet – und in manchen Konzeptionen die Erwartungshaltung gleich widerläuft und somit dekonstruiert.

 

Caramelles Themen

Inhaltlich werden künstlerische Produktivität, die Rolle des Künstlers, seine Verflechtung mit dem Markt und dem Museum sowie die Verhandlungen zwischen Institutionen und Kunstschaffenden ins Visier genommen – Bildwitz, Slapstick, diagrammatische Wendungen, pataphysische Strategien, comichafte Elemente kommen dabei ebenso ins Spiel wie sprachliche Quasiaphorismen mit nonsensischen Untertönen. Ein produktiver, referierender Eklektizismus mit Eigensinn ist am Werk, der „reine“ Formen der (abstrakten) Malerei oder der Zeichnung aus den Angeln hebt. Hintersinn, Ironie, das Paradoxe und eine akribische Untersuchung der Bedingungen unserer Wahrnehmung und der Repräsentation setzt der Künstler methodisch ein, en passant, ohne mit dem Finger darauf zu zeigen.

Kuratiert von Sabine Folie

 

Ernst Caramelle: Bilder (Auswahl der Ausstellung)

  • Ernst Caramelle, Aufführung einer Autobiographie, 1973, Leporello (ungefaltet, Innenseite) (Foto Markus Wörgötter/Wolfgang Günzel, © Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, Video Ping-Pong, 1974, Installation, Maße variabel (Installationsansicht Studio MIT, Cambridge, 1975) (Foto Markus Wörgötter, Courtesy Sammlung Generali Foundation, Wien)
  • Ernst Caramelle, Aus der Serie: Video-Landschaften, 1974, Fotografie, Maße variabel (Foto Rainer Drexel © Archiv Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, Resümee, 1976, Kartonbox (40,5 x 26 x 8 cm), 23 Zeichnungen/Collagen (je 21 x 29,7 cm), 12 Fotografien (je 30 x 24 cm), 1 Super-8-Film (3 min 57 s), 1 Tonband (30 min), 1 Objekt (Flasche) (© Archiv Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, schon Zuviel., 1976, Aquarell auf Papier, 21 x 15 cm (Foto: Rainer Drexel © Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, Household, 1980, Bleistift, Aquarell auf Papier, 15 x 21 cm (Foto: Rainer Drexel © Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, Untitled, 1980, Gesso, Bleistift, 3-D-Postkarte, Knetmasse auf Karton (4-teilig), je 46 × 51 cm (Foto: Rainer Drexel, Courtesy Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt)
  • Ernst Caramelle, LETZTE MELDUNG, 1981, Kohle, Aquarell, Gouache auf Papier, 30,5 x 27,6 cm (© Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, unidentified Realismus, 1983, Bleistift, Aquarell auf Papier, 26 x 18 cm (© Archiv Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, Post-conceptual Realism, 1983, Offset, Bleistift, Tipp-Ex auf Papier, 27,5 x 19,5 cm (Foto Rainer Drexel © Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, Anschnitt, 1984, Gesso, Aquarell auf Karton, 51 x 60 cm (© Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, Ohne Titel, 1986, Sonne auf Papier, 61 x 45,5 cm (Courtesy Kunstmuseen Krefeld © Ernst Caramelle)
  • Ernst Carmelle, Ohne Titel, 1990, Sonne auf Papier, 39 x 29 cm (Foto Rainer Drexel © Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, Ohne Titel, 1990, Sonne auf Papier, 61 x 45,5 cm (© Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, Spiegelbild, 1991, 34 x 55 cm (Ausstellungsansicht / Exhibition view Bremer Kunstpreis, Kunsthalle Bremen, 1991 © Foto Stefan Wolf Lucks Courtesy Sammlung Michael Loulakis, Frankfurt)
  • Ernst Caramelle, Untitled, Installation View at the South London Gallery, 2010, Foto Andy Stagg, Courtesy the artist and Mary Mary, Glasgow)
  • Ernst Caramelle, Curator’s Choice, 2010, Aquarell auf Papier, 23 x 31 cm (© Foto Markus Wörgötter, Courtesy Sammlung Generali Foundation, Wien)
  • Ernst Caramelle, Untitled (Klimt), 2011, Mischtechnik auf Holz, 47 x 69,7 cm (Foto Mai 36 Galerie, Zürich, Courtesy Philip and Alexandra Burchard Collection, Frankfurt © Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, untitled, 2013, Gesso, Tinte, Aquarell, Acryl auf Holz, 35,5 x 27,8 cm (Courtesy Mai 36 Galerie, Zürich)
  • Ernst Caramelle, signature work, 2013, Aquarell auf Papier, 23 x 31 cm (Foto Markus Wörgötter, Courtesy Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder, Wien)
  • Ernst Caramelle, Untitled, 2016, Wasserfarbe auf Papier, 36 x 26 cm (Foto Nicholas Knight Studio, Courtesy the artist and Peter Freeman, Inc. New York/Paris)
  • Ernst Caramelles Studio, New York, 1980er-Jahre (© Archiv Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, Eingang, 1984, Gesso, Bleistift auf Karton, 50,6 x 50,8 cm (Ausstellungsansicht Ernst Caramelle. Suzan Frecon, Kunsthalle Bern, 1986, Foto Balthasar Burkhard © Ernst Caramelle)
  • Ernst Caramelle, Ausstellungsansicht Ernst Caramelle. Suzan Frecon, Kunsthalle Bern, 1986, Ohne Titel, 1991, Sonne auf Papier, 61 x 45,5 cm (Foto Balthasar Burkhard  © Ernst Caramelle)

Beiträge zur Kunst der Gegenwart

4. Dezember 2025
Rembrandt van Rijn, Selbstbildnis mit Mütze, den Mund geöffnet, Detail, 1630, Radierung, 5,1 x 4,6 cm (© Hamburger Kunsthalle / bpk, Foto: Christoph Irrgang)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 4. Dezember 2025

Wien | Albertina: Faszination Papier. Neue Perspektiven auf die Sammlung

Die Albertina zeigt 2025/26 in überraschenden Gegenüberstellungen die Vielseitigkeit des Mediums Papier - von mittelalterlichen Spielkarten, Sonnenuhren aus Papier, Architekturmodellen, riesigen Holzschnitten bis zu japanischen Druckgrafiken und zeitgenössischen Arbeiten mit Papier spannt der Bogen der reichhaltigen Sammlung.
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2. Dezember 2025
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Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 2. Dezember 2025

Köln | Museum Ludwig: Lee Ufan

Lee Ufan bekommt 2026 den Wolfgang-Hahn Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig verliehen und ab 7. November 2026 eine Ausstellung.
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22. November 2025
William Kentridge, Morandi Skulpturenset, 2025, Karton, Schaumstoffplatte, Papier, Kohle, Tusche und Farbstift, 7 Gefäße, 5 Zeichnungen - Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und Hauser & Wirth
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 22. November 2025

Mailand | Palazzo Citterio: William Kentridge. Hommage an Giorgio Morandi. Metafisica / Metafisiche

Im Frühjahr 2026 präsentiert die Grande Brera William Kentridges neue Hommage an Giorgio Morandi. Das Werk besteht aus zwei Videosequenzen, die einen imaginären Dialog mit Morandis metaphysischen Stillleben in der Pinacoteca di Brera schaffen.
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4. Dezember 2025
Zao Wou-Ki, 01.10.73, Öl auf Leinwand, 260 x 200 cm (Musée d'Art Moderne de Paris, Schenkung von Francoise Marquet, 2022)
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 4. Dezember 2025

Paris | Musée Cernuschi: Zao Wou-Ki

Im Musée Cernuschi, dem Pariser Museum für Asiatische Kunst, ist im von Juli 2027 bis Februar 2028 eine Ausstellung zum chinesisch-französischen Maler Zao Wou-Ki (1920–2013) zu sehen. Der Künstler, der 1948 nach Paris kam und nur wenige Jahre später zu den wichtigsten Vertretern der Lyrischen Abstraktion zählte, galt als einer der erfolgreichsten seiner Generation. Er verband in seiner Kunst Orient und Okzident, westliche Abstraktion mit chinesischer Bildtradition.
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3. Dezember 2025
Hilma af Klint, Die zehn Größten, Nr. 7, Das Mannesalter, Gruppe IV, 1907 © Stiftelsen Hilma af Klints Verk. Photo: Albin Dahlström / Moderna Museet
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 3. Dezember 2025

Paris | Grand Palais: Hilma af Klint

Im Frühjahr 2026 widmet Paris der schwedischen Malerin Hilma af Klint eine wegweisende Ausstellung. Ihr Zyklus der monumentalen „Tempelbilder“ (1906–1915) wird erstmals in Frankreich gezeigt. Darunter befindet sich auch die berühmte Serie der „Zehn Größten“, die von der visionären Kraft einer ihrer Zeit weit vorausgehenden Künstlerin zeugt. Weiters beleuchtet die Ausstellung die vielfältigen Inspirationsquellen von Hilma af Klints Werk – Esoterik bzw. Theosophie, Folklore und Volkskunst, Wissenschaftskultur.
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