Paris | Louvre: Die Dinge. Eine Geschichte des Stilllebens seit der Vorgeschichte | AiW
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Paris | Louvre: Die Dinge. Eine Geschichte des Stilllebens seit der Vorgeschichte Neues Verhältnis zwischen Lebenden und Unbelebtem

Louise Moillon, Schale mit Kirschen, Pflaumen und Melone, Detail, 1633 (Louvre)

Louise Moillon, Schale mit Kirschen, Pflaumen und Melone, Detail, 1633 (Louvre)

Die letzte große Ausstellung rund um Stillleben von der Antike bis zum 20. Jahrhundert in Paris wurde 1952 von Charles Sterling organisiert. Die Ausstellung „Les Choses [Die Dinge]“ würdigt diesen großen Kunsthistoriker, indem sie seinen Standpunkt aktualisiert und alles integriert, was unsere Perspektiven sowohl in der Geschichte der antiken und zeitgenössischen Kunst als auch in Literatur und Poesie, Philosophie, Archäologie, Botanik oder Ökologie erneuert hat.

Die Ausstellung erweitert chronologische und geografische Grenzen und öffnet Fenster zu anderen Kulturen, die die Dinge majestätisch dargestellt haben. Der Louvre lädt zeitgenössische Künstler:innen ein, die sich von ihren Vorgänger:innen inspirieren lassen und so unsere Perspektive auf die Vergangenheit verändern. Das lange diskreditierte Genre des Stilllebens wird einer Neubewertung unterzogen, ausgelöst durch unsere wachsende Bindung an die Dinge sowie unsere neuen Beziehungen zwischen Lebenden und Nichtlebenden.

Kuratiert von Universitätsprofessor Laurence Bertrand‐Dorléac und Dimitri Salmon, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gemäldegalerie des Louvre

Stillleben im Louvre: Bilder

  • Louise Moillon, Schale mit Kirschen, Pflaumen und Melone, 1633 (Louvre)

Aktuelle Ausstellungen

2. Mai 2024
Wassily Kandinsky, Die Lyra, 1907 (Centre Pompidou, MNAM-CCI, Dist. RMN-Grand Palais / Philippe Migeat)

Oslo | National Museum: Wassily Kandinsky Druckgrafik zwischen Märchen, Exotik und Abstraktion | 2024

Entwicklung der Abstraktion: Die Ausstellung basiert auf einer großzügigen Leihgabe des Centre Pompidou in Paris und zeigt eine Auswahl von Kandinskys frühen Werken.
26. April 2024
Amedeo Modigliani, Chaim Soutine

Potsdam | Museum Barberini: Modigliani Moderne Blicke | 2024

Amedeo Modiglianis berühmte Porträts & weibliche Akte werden auf ihr Frauenbild hin wieder neu befragt.
25. April 2024
Abraham Winterstein, Schiffsförmiger Tafelaufsatz, Augsburg, zwischen 1626 und 1630, Silber, getrieben, gegossen, punziert, vergoldet, kalt bemalt (teilweise), 56 35 x 12 cm (Bayerisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. L 2015/63)

München | Bayerisches Nationalmuseum: Schiffspokale und Seefahrt um 1600 Symbole der Macht im globalen Zeitalter | 2024

Trinkgefäße und Tafelaufsätze in Schiffsform gehören zu den faszinierendsten Schöpfungen der Goldschmiedekunst im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert. Prachtvoll und detailreich gearbeitet, erzählen diese außergewöhnlichen Gefäße von höfischer Tafelkultur, aber auch von Schiffsbau und Seefahrt sowie von einer durch Globalisierung und Kolonialisierung geprägten Zeit.
25. April 2024
Gabriele Münter, Bildnis von Marianne von Werefkin, Detail, 1909 (Foto: Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München, Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung © VG Bild-Kunst, Bonn 2017)

London | Tate Modern: Kandinsky, Münter und Der Blaue Reiter Freundschaften, Netzwerk und Künstlerinnen | 2024

Im Frühjahr 2024 sind bahnbrechende Kunstwerke eines Freundeskreises zu Gast, die unter dem Namen „Der Blaue Reiter“ 1911/12 erstmals in London ausstellten.
21. April 2024
Kiki Smith, Sky, Detail, 2011, Jacquard-Tapisserie, 287 x 190,5 cm (© Kiki Smith, courtesy Pace Gallery, Foto courtesy the artist and Magnolia Editions, Oakland)

Remagen | Arp Museum: Kiki Smith Verwobene Welten | 2024

Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entwickelte Schau vereint rund 50 Werke, im Zentrum stehen ihre großformatigen, gewebten Wandteppiche.
20. April 2024

Venedig | Biennale 2024 Foreigners everywhere / Stranieri ovunque

Adriano Pedrosa zum künstlerischen Leiter der „60. Biennale von Venedig 2024“ ernannt.