Alex Katz: An American Way of Seeing im Sara Hildén Kunstmuseum, Tampere (Finnland), das Musée de Grenoble (Frankreich) und das Museum Kurhaus Kleve (Deutschland) (2009/2010). Das Katalogbuch bietet einen guten Einstieg in die Welt von Alex Katz!
Finnland | Tampere: Sara Hildén Kunstmuseum
21.2. – 31.5.2009
Frankreich | Grenoble: Musée de Grenoble
4.7. – 27.9.2009
Deutschland / Kleve: Museum Kurhaus Kleve
11.10.2009 – 21.2.2010
In der begleitenden Publikation mit hochqualitativen Abbildungen widmeten sich Éric de Chassey der „Reduplikativen Malerei“ (S. 12-57), Timo Valjakka „Alex Katz, ein amerikanischer Maler“ (S. 82-88), Roland Mönig „Bilder der fließenden Welt“ (S. 90-96) und Guy Tosatto „Das Schweigen der Bilder“ (S. 98-103). Ausgehend vom Bewusstsein, dass das moderne Bild durch Fotografie und Film sowie deren Vervielfältigungsmöglichkeiten und damit exponentiellen Verbreitung geprägt ist, entwickelte – so Chassey – Alex Katz seine ersten Figurenbilder ohne „(perspektivischen) Kontext“. Seine Kompositionen changieren glaubhaft zwischen Abstraktion und Figuration, wobei der Beziehung zwischen Figur und Grund eine bedeutende Stellung zukommt. Für den Autor sind weiters Kadrierung (Gesichter werden vielfach gerahmt), Montage und Reproduktion (Wiederholung eines Motivs) die wichtigsten Prinzipien Katz`scher Kompositionen.
Timo Valjakka versucht die Bilder des Amerikaners über die Begriffe Oberfläche (anstelle emotionaler Tiefe), amerikanischer Traum (ewiger Sonntag, unbegrenzte Freizeit und Cocktailparties) und eine „figurative Verwendung einer All-over-Methode“ zu beschreiben. Roland Möning lenkt den Fokus auf die Auseinandersetzung von Alex Katz mit dem japanischen Farbholzschnitt und dem Licht, während Guy Tosatto über die Einfachheit der Gestaltung nachdenkt.
27,4 x 22 x 2,2 cm, 136 Seiten, 96 (85 farb.) teils ganzseit. Abb.
Grenoble/Kleve u.a.O. 2009/10
ISBN 978-3-86678-263-1
Kerber Art