Dass Paula Modersohn-Becker zu den wichtigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts zählt, ist unumstritten. Dank der zahlreichen erfolgreichen Ausstellungen und Retrospektiven zu ihrem Werk im In- und Ausland ist ihre entscheidende Rolle für die Moderne mittlerweile einem breiten Kunstpublikum bekannt. Was jedoch bisher wenig bis gar nicht im Fokus stand, sind die Zeichnungen von Paula Modersohn-Becker. Mit 1400 Blättern stellen die Papierarbeiten jedoch einen Großteil ihres Schaffens dar, deren Bedeutung weit über die von Vorarbeiten oder Skizzen hinausgehen.
Deutschland | Bremen:
Paula Modersohn-Becker Museum
Museen Böttcherstraße
25.3. – 25.6.2023
Das Paula Modersohn-Becker Museum stellt in Kooperation mit der Paula-Modersohn-Becker-Stiftung zum ersten Mal die Zeichnerin Paula Modersohn-Becker vor. Die Ausstellung öffnet ein neues Kapitel in der Rezeption von Paula Modersohn-Beckers Kunst und leistet einen entscheidenden Beitrag bei der Erforschung von Paula Modersohn-Beckers Weg hin zu einer modernen Bildsprache.
Unter den 100 ausgestellten Kunstwerken finden sich Blätter, die bisher noch nie öffentlich gezeigt wurden. Von den beeindruckenden, teils großformatigen frühen Zeichnungen aus ihrer Worpsweder Studienzeit, über Skizzen aus dem Louvre oder Eindrücke des Pariser Stadtlebens hin zu kompositorischen Experimenten und beeindruckenden Formfindungen (→ Paula Modersohn-Becker: Biografie).
Quelle: Paula Modersohn-Becker Museum