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Düsseldorf | K20: Charlotte Posenenske

Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 30. Mai 2020
Charlotte Prosenenske, Installtionsansicht K20, Foto: Achim Kukulies

Charlotte Prosenenske, Installtionsansicht K20, Foto: Achim Kukulies

Mit dieser Überblicksausstellung würdigt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen das Werk einer ebenso bemerkenswerten wie radikal konsequenten Künstlerin der deutschen Nachkriegszeit. In den 1960er Jahren, zeitgleich zur amerikanischen Minimal Art und der aufkommenden Konzeptkunst, entwickelte Charlotte Posenenske (1930–1985) innerhalb von nur zwölf Jahren ein beeindruckendes Konvolut von minimalistischen Arbeiten, die ihr innovatives Verständnis von Kunst aufzeigen.

Charlotte Posenenske: Work in Progress

Deutschland | Düsseldorf: K20
30.5. — 2.8.2020

Obgleich die in Frankfurt arbeitende Künstlerin zu ihren Lebzeiten zusammen mit Künstlern wie Carl Andre, Donald Judd oder Sol LeWitt ausstellte und 1967 eine Ausstellung in der kurz zuvor eröffneten Galerie von Konrad Fischer in Düsseldorf hatte, blieb ihr Beitrag zum Diskurs der Minimal und Konzeptkunst lange Zeit weitestgehend unberücksichtigt.

 

Charlotte Posenenske: Work in Progress in Düsseldorf 2020

Die Ausstellung „Charlotte Posenenske: Work in Progress“ gibt nun den bisher umfassendsten Überblick über die einzelnen Werkphasen der Künstlerin darunter ihre experimentellen Papier und „Spachtelarbeiten“ aus den 1950er und frühen 1960er Jahren, ihre „Plastischen Bilder“, die Reliefs der „Serie A“, „Serie B“ und „Serie C“, die modularen Vierkantrohre aus galvanisiertem Stahlblech und Wellpappe der „Serie D“ und „Serie DW“ (1967) sowie ihre letzte Werkgruppe der Drehflügel der „Serie E“ (1967 68). Ihre in kurzer Zeit vollzogene Entwicklung von der Malerei bis hin zu performativen Arbeiten und Installationen im öffentlichen Raum wird damit eindrücklich nachvollziehbar.

Die von der Dia Art Foundation in Kooperation mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen organisierte Ausstellung hat mehrere Stationen mit unterschiedlichen Präsentationsformen und Heraushebungen inhaltlicher Schwerpunkte. So zeigt die Düsseldorfer Schau die auf Super 8-Filmen basierende experimentelle Arbeit „Monotonie ist schön“ (1968), Posenenskes einzige künstlerische Auseinandersetzung mit dem Bewegbild. Zwei Filmbeiträge von Gerry Schum dokumentieren zudem den performativen Ansatz ihrer späten Arbeiten, die sie auch im öffentlichen Raum präsentierte.

Aufschlussreiche Dokumente und Briefe aus dem Archiv der Künstlerin, frühe Bühnenbild und Kostümentwürfe, manifestartige Statements, Fotografien sowie Konzepte von „Kunst am Bau“-Projekten zeichnen zudem das Bild einer hoch reflektierten Künstlerin, die zunehmend mit der gesellschaftlichen Relevanz ihrer Kunst gerungen hat.

Die Ausstellung im K20 wird Charlotte Posenenske daher nicht nur als eine wegweisende Protagonistin der Minimal Art und Konzeptkunst vorstellen, sondern gleichzeitig den radikal konsequenten, partizipatorisch verstandenen Ansatz ihrer späten Arbeiten und ihr damit verbundenes sozial und gesellschaftspolitisches Interesse vermitteln. In einer für Ende der 1960er Jahre durchaus noch ungewöhnlichen konzeptuellen Radikalität öffnete Charlotte Posenenske ihre Kunst für deren „Konsumenten“. Indem sie ihre Arbeiten unsigniert, endlos reproduzierbar und zu Selbstkostenpreisen verkaufte, unterwanderte sie bewusst die kapitalistischen Mechanismen des Kunstmarkts.

In der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen werden die Arbeiten von Charlotte Posenenske in einem einzigen offenen Ausstellungsraum, der Klee Halle im K20, präsentiert. Durch eine weitgehend chronologische Hängung der frühen Papier- und mehrteiligen Reliefarbeiten – darunter fast alle noch existierenden, seltenen Prototypen an den Außenwänden der Halle – wird ihre künstlerische Entwicklung nachvollziehbar. Die raumgreifenden skulpturalen Arbeiten der „Serie D“ und „Serie DW“ in jeweils verschiedenen Kombinationen zusammen mit den Drehflügel Objekten der letzten „Serie E“ werden den Binnenraum der Ausstellungsfläche strukturieren, woraus sich ein spannungsvolles Nebeneinander der verschiedenen, stringent aufeinander bezogenen Werkphasen entwickeln wird. Durch diese offene, allein durch die Arbeiten rhythmisierte Raumstruktur erhalten die Besucherinnen und Besucher ganz im Sinne von Charlotte Posenenskes demokratischem Werkverständnis die Möglichkeit, sich frei durch die Ausstellungssituation zu bewegen. Die Werke und Werkkonstellationen lassen sich so aus verschiedenen räumlichen Perspektiven wahrnehmen und, wie im Fall einer rekonstruierten Version der Drehflügel-Objekte, selbst erkunden.

Um die Vielfalt der Variationsmöglichkeiten der verschiedenen modular angelegten Kombinationen der Serien „D“ und „DW“ aufzuzeigen, wird eine Gruppe dieser Serien im Laufe der Ausstellungszeit umgebaut. Zudem wird eine die Grenze zwischen Innen und Außenraum des Museums überspringende Installation im Foyer des Museums das irritierende und durchaus widerständige Potential der Arbeiten, die Posenenske ihrerseits bewusst auch an Schnittstellen des Sozialen, auf öffentlichen Umschlagplätzen, präsentiert hat, vor Augen führen.

Quelle: Kunstsammlungen NRW, Düsseldorf

Beiträge zu Charlotte Posenenske

6. August 2021
Dan Flavin, untitled (to Barnett Newman) four, 1971 (Seibt Collection © VG Bild-Kunst, Bonn 2021)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 6. August 2021

Hamburg | Bucerius Kunst Forum: Minimal Art Sinnliches im Kalkül des Minimalismus finden | 2022

Reduzierte Formensprache, die Verwendung industriell gefertigter Materialien und ein hohes Maß an Oberflächenästhetik sind die Kennzeichen der Minimal Art, die Anfang der 1960er Jahre in den USA entstand.
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10. Januar 2021
Marcelle Cahn, Spacial Mobile, Detail, 1967–1969, bemaltes Holz, 68,6 x 42,5 x 15,7 cm (Courtesy Galerie Lahumière)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 10. Januar 2021

Stuttgart | Kunstmuseum: Konkrete Künstlerinnen

Konkreter Künstlerinnen von den 1920er bis zu den 1970er Jahren: Ausbildungs- und Präsentationsbedingungen für Frauen zu dieser Zeit sowie die Netzwerke, innerhalb derer die Künstlerinnen agieren konnten.
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1. Juli 2020
Larry Poons, Nixe's Mate, 1961, Acryl auf Leinwand, 178x 285 x 4 cm (Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung seit 1996, Photo: mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien © Bildrecht, Wien2020)
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 1. Juli 2020

Wien | mumok: Misfitting Together. Serielle Formationen der Pop Art, Minimal Art und Conceptual Art Andy Warhols serielles Denken kontextualisiert

Pop Art, Minimal und Conceptual Art aus der Sammlung von Peter und Irene Ludwig unter dem Aspekt des Seriellen erweitert den Blick auf Andy Warhols Werk. Modulare und serielle Ideen nach Mel Bochner in deutscher und amerikanischer Kunst der 1960er und 1970er Jahre.
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Aktuelle Ausstellungen

10. Mai 2025
Hilma af Klint, Luzula campestris (Ackerholzbinse), Viola hirta (Haariges Veilchen), Viola odorata (Süßes Veilchen), Chrysosplenium alternifolium (Goldener Steinbrech mit wechselnden Blättern), Equisetum arvense (Ackerschachtelhalm), Caltha palustris (Sumpfdotterblume), Ranunculus ficaria (Feigen-Hahnenfuß), Carex sp. (Segge), Blatt 4 aus der Mappe Naturstudien, 9.–15. Mai 1919, Aquarell, Bleistift und Tinte auf Papier, 49,9 × 26,9 cm (The Museum of Modern Art, New York. Committee on Drawings and Prints Fund und Schenkung von Jack Shear, 2022)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 10. Mai 2025

New York | MoMA: Hilma af Klint What Stands Behind the Flowers | 2025

Im Frühjahr/Sommer 1919 und 1920, einer Zeit intensiver Beschäftigung mit der Natur, zeichnete die Künstlerin Hilma af Klint fast täglich Blumen und verband ihre botanischen Analysen mit abstrakten Formen: „Ich werde versuchen, die Blumen der Erde einzufangen“.
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10. Mai 2025
Julie Mehretu, TRANSpaintings (recurrence), Detail, 2023, Tinte und Acryl auf monofilem Polyesternetz in einer Aluminiumskulptur, Upright Brackets, von Nairy Baghramian, gerahmte Maße variabel, 243,8 × 304,8 cm (Pinault Collection, Foto mit freundlicher Genehmigung von White Cube, London, © Julie Mehretu)
Veröffentlicht von ARTinWORDS.de Redaktion von 10. Mai 2025

Düsseldorf | K21: Julie Mehretu Bildarchiv und Werke der äthiopisch-amerikanischen Künstlerin | 2025

In der Ausstellung im K21 wird Mehretus Bildarchiv zum ersten Mal neben den Werken ausgestellt. So wird beispielhaft anschaulich, wie Kunst entsteht, und wie sie gegenüber dem Sturm der medial vermittelten Ereignisse Bewusstsein, Freiheit und Handlungsmacht gewährt.
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6. Mai 2025
Damien Hirst Installationsansicht Albertina modern 2025, Foto: Alexandra Matzner, ARTinWORDS, (c) Damien Hirst, Bildrecht 2025
Veröffentlicht von Alexandra Matzner von 6. Mai 2025

Wien | Albertina Modern: Damien Hirst. Zeichnungen Erste Präsentation des grafischen Werks in seiner ganzen Bandbreite | 2025

Damien Hirst wurde in den 1990er Jahren mit seinen ikonischen Gemälden (Mandalas mit Schmetterlingen), Skulpturen (in Formaldehyd eingelegte Tiere) und Installationen weltweit bekannt. Weniger beachtet wurden bisher die Zeichnungen des britischen Künstlers, die die ALBERTINA MODERN nun erstmals in einem Museum präsentiert.
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Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.
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