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Köln | Museum Schnütgen: Von Frauenhand Mittelalterliche Handschriften aus Kölner Sammlungen

Graduale für das Dominikanerinnenkloster St. Gertrud, Köln, Klarissenkloster St. Klara, Detail, um 1360 (Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln, Cod. 1150, fol. 169v, Foto: EDDB Köln)

Graduale für das Dominikanerinnenkloster St. Gertrud, Köln, Klarissenkloster St. Klara, Detail, um 1360 (Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln, Cod. 1150, fol. 169v, Foto: EDDB Köln)

Das im Mittelalter von Hand geschriebene, künstlerisch gestaltete Buch übt bis heute eine starke Faszination aus (→ Gotik). Die Herstellung war nicht allein Männersache, sondern lag vielfach auch in den Händen von Frauen. In Kooperation mit der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln zeigt das Museum Schnütgen eine Auswahl an Handschriften, die von Ordensfrauen in Nordfrankreich, Köln, Niedersachsen und Nürnberg eigenhändig geschaffen wurden.

Künstlerinnen des Mittelalters

Die Tätigkeit als Schreiberin und Buchmalerin erforderte dabei Disziplin, intellektuelle Fähigkeiten sowie handwerkliches Können. Hochwertige und künstlerisch wertvolle Bücher wurden für den eigenen Bedarf und auch für externe Auftraggeber angerfertigt, die den Handschriften aus Männerhand in nichts nachstanden.

An Beispielen aus der Zeit um 800, dem späten 13. bis zum frühen 16. Jahrhundert lassen sich Prinzipien des Layouts, Veränderungen der Buchmalerei und auch die Frage nach einer spezifisch weiblichen Gestaltung erkunden.

 

 

Mittelalterliche Handschriften „von Frauenhand“ in Köln: Bilder

  • Graduale für das Dominikanerinnenkloster St. Gertrud, Köln, Klarissenkloster St. Klara, um 1360 (Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln, Cod. 1150, fol. 169v, Foto: EDDB Köln)

Beiträge zur Kunst der Gotik

22. Januar 2025
Cimabue, Maestà, Detail, 1275/1300 (Musée du Louvre, Paris, Abteilung für Malerei, INV 254; MR 159)

Paris | Louvre: Cimabue Die Ursprünge der modernen Malerei | 2025

Um 1280 malte Cimabue die „Maestà“ (Louvre) für die Kirche San Francesco in Pisa. Der Louvre untersucht die bedeutende gotische Tafel und „Die Verspottung Christi“.
15. Dezember 2024
Edvard Munch, Auge in Auge, Detail, 1899–1900, Öl auf Leinwand, 136 × 110 cm (Foto: courtesy Munch Museum, Oslo)

Wien | Albertina: Gothic Modern Von Munch zu Kollwitz | 2025

Eleganz & Totentanz: Wie gotische Meisterwerke die Entwicklung der Modernen Kunst beeinflussten: von Munch zu Kollwitz, Grünewald zu Dix, von Dürer zu Schjerfbeck.
15. Dezember 2024
Edvard Munch, Auge in Auge, Detail, 1899–1900, Öl auf Leinwand, 136 × 110 cm (Foto: courtesy Munch Museum, Oslo)

Helsinki | Ateneum Art Museum: Gothic Modern From Darkness to Light. Moderne Kunst und Gotik | 2024/25

Eleganz & Totentanz: Wie gotische Meisterwerke die Entwicklung der Modernen Kunst beeinflussten: von Munch zu Kollwitz, Grünewald zu Dix, von Dürer zu Schjerfbeck.

Aktuelle Ausstellungen

26. Januar 2025
Edvard Munch, Zugrauch, 1900, Öl auf Leinwand, 84,5 x 109 cm (Munchmuseet, Oslo, Foto: Munchmuseet / Halvor Bjørngård)

Riehen b. Basel | Fondation Beyeler: Nordlichter Skandinavische und kanadische Landschaften | 2025

Landschaften von Künstler:innen aus Skandinavien und Kanada, die zwischen 1880 und 1930 entstanden sind, vermitteln die "Seelenlandschaft" der borealen Wälder (südlich und nördlich des Polarkreises).
25. Januar 2025
Camille Claudel, Der Walzer (Allioli), Detail, um 1900 (Privatsammlung, Foto courtesy Musée Yves Brayer)

Bremen | Paula Modersohn-Becker Museum: Camille Claudel – Bernhard Hoetger Emanzipation von Rodin | 2025

Ausgehend von der Ausstellung Claudels und Hoetgers in der Galerie von Éugene Blot 1905 zeigt das Paula Modersohn-Becker Museum die zentralen Schaffensphasen beider Künstlerpersönlichkeiten.
24. Januar 2025
Hans Madensky, Modisches Porträt - Schülerin aus der Modeschule Wien-Hetzendorf, 1952 (ALBERTINA, Wien, Dauerleihgabe der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt)

Wien | Albertina Modern: Farbfotografie 1849–1955 True Colors | 2025

Die Foto-Ausstellung „True Colors. Farbfotografie 1939–1955“ in der Albertina Modern in Wien widmet sich den Entwicklungen nach der Erfindung des Farbumkehrfilms durch Kodak 1935 und Agfa 1936.