Paris | Louvre: Die Dinge. Eine Geschichte des Stilllebens seit der Vorgeschichte | AiW
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Paris | Louvre: Die Dinge. Eine Geschichte des Stilllebens seit der Vorgeschichte Neues Verhältnis zwischen Lebenden und Unbelebtem

Louise Moillon, Schale mit Kirschen, Pflaumen und Melone, Detail, 1633 (Louvre)

Louise Moillon, Schale mit Kirschen, Pflaumen und Melone, Detail, 1633 (Louvre)

Die letzte große Ausstellung rund um Stillleben von der Antike bis zum 20. Jahrhundert in Paris wurde 1952 von Charles Sterling organisiert. Die Ausstellung „Les Choses [Die Dinge]“ würdigt diesen großen Kunsthistoriker, indem sie seinen Standpunkt aktualisiert und alles integriert, was unsere Perspektiven sowohl in der Geschichte der antiken und zeitgenössischen Kunst als auch in Literatur und Poesie, Philosophie, Archäologie, Botanik oder Ökologie erneuert hat.

Die Ausstellung erweitert chronologische und geografische Grenzen und öffnet Fenster zu anderen Kulturen, die die Dinge majestätisch dargestellt haben. Der Louvre lädt zeitgenössische Künstler:innen ein, die sich von ihren Vorgänger:innen inspirieren lassen und so unsere Perspektive auf die Vergangenheit verändern. Das lange diskreditierte Genre des Stilllebens wird einer Neubewertung unterzogen, ausgelöst durch unsere wachsende Bindung an die Dinge sowie unsere neuen Beziehungen zwischen Lebenden und Nichtlebenden.

Kuratiert von Universitätsprofessor Laurence Bertrand‐Dorléac und Dimitri Salmon, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gemäldegalerie des Louvre

Stillleben im Louvre: Bilder

  • Louise Moillon, Schale mit Kirschen, Pflaumen und Melone, 1633 (Louvre)

Aktuelle Ausstellungen

21. April 2024
Kiki Smith, Sky, Detail, 2011, Jacquard-Tapisserie, 287 x 190,5 cm (© Kiki Smith, courtesy Pace Gallery, Foto courtesy the artist and Magnolia Editions, Oakland)

Remagen | Arp Museum: Kiki Smith Verwobene Welten | 2024

Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entwickelte Schau vereint rund 50 Werke, im Zentrum stehen ihre großformatigen, gewebten Wandteppiche.
20. April 2024

Venedig | Biennale 2024 Foreigners everywhere / Stranieri ovunque

Adriano Pedrosa zum künstlerischen Leiter der „60. Biennale von Venedig 2024“ ernannt.
19. April 2024
Caspar David Friedrich, Mönch am Meer, Detail, 1808–1810 (© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger)

Berlin | Alte Nationalgalerie: Caspar David Friedrich Die Wiederentdeckung | 2024

Berlin feiert die Wiederentdeckung Caspar David Friedrichs im Jahr 1906 mit seiner ersten Friedrich-Ausstellung. 60 Gemälde & 50 Zeichnungen kommen aus nationalen und internationalen Sammlungen, um Themen wie Friedrichs Bilderpaare zu entschlüsseln.
16. April 2024
Willem de Kooning in seinem East Hampton Atelier, New York, 1971; Foto Dan Budnik © 2024 The Estate of Dan Budnik. All Rights Reserved.

Venedig | Gallerie dell’Accademia: Willem de Kooning de Kooning und Italien | 2024

Erste Ausstellung zum Einfluss Italiens auf Willem de Koonings Kunst. Zwei Besuche in den Jahren 1959 und 1969 geben den Rahmen für eine große Retrospektive des Malers.
11. April 2024
Roy Lichtenstein, Wir standen langsam auf, 1964, Öl und Acryl auf Leinwand, 173 × 234 cm (MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST, Frankfurt, Ehemalige Sammlung Karl Ströher, Darmstadt (DE) © Estate of Roy Lichtenstein/Bildrecht, Wien 2024)

Wien | Albertina: Roy Lichtenstein Zum 100. Geburtstag | 2024

Die Ausstellung stellt die wichtigsten Etappen von Lichtensteins abwechslungsreichem Werk von den frühen 1960er Jahren bis zum Spätwerk vor.
10. April 2024
Georg Baselitz in Colmar, 6.6.2018, Foto Alexandra Matzner

London | White Cube Bermondsey: Georg Baselitz A Confession of My Sins | 2024

Georg Baselitz kehrt zum ersten Mal seit acht Jahren in die White Cube Bermondsey zurück und präsentiert eine Auswahl neuer Gemälde.