Die Ausstellung hat den Anspruch, den Expressionismus über herkömmliche Gattungsgrenzen hinweg neu zu beleuchten und die wechselseitigen Einflüsse zwischen Malerei, Grafik und Film aufzuzeigen. In gemaltem und bewegtem Bild wird anhand von 120 Werken deutlich, wie tief der Expressionismus von den Krisen seiner Zeit durchdrungen war und wie er lautstark den rasanten gesellschaftlichen Umbrüchen Ausdruck verlieh.
Deutschland | Schweinfurt: Museum Georg Schäfer
13.11.2022 – 12.2.2023
Unter den Kapiteln „Aufbruch und Bruch“, „Traum und Trauma“, „Form und Deformation“ in unterschiedlichen Medien wird der Expressionismus als kulturrevolutionäre Bewegung untersucht werden. Expressionist:innen waren von Beginn an bestrebt, Kunst und Leben zu vereinen, die Trennung der Künste aufzuheben. Mehrfachbegabungen wurden zum Ideal der Künstler:innen und das Gesamtkunstwerk zum angestrebten Ziel.
Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturaustausch, Tübingen.