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Wien | MAK: Ausstellungen 2022

MAK Ausstellungen 2022

MAK Ausstellungen 2022

Der erste Programm von Neo-Direktorin Lilli Hollein erweitert die Vielfalt des MAK um eine spannende Auswahl von zeitgenössischen Positionen! Zu den ausgestellten Künstler:innen gehören die Architekt:innengruppe Missing Link, 1970 gegr. von Angela Hareiter, Otto Kapfinger und Adolf Krischanitz, weiters Anna Jermolaewa, LaTurbo Avedon und Birke Gorm.

Das 100-Jahr-Jubiläum des Schindler House in Los Angeles, errichtet 1922 von Rudolph. M. Schindler, gibt Anlass, über Raum und Konstruktion nachzudenken. Die Themenausstellungen im MAK 2022 beginnen mit einem ersten breiten Einblick in die Geschichte der Majolika, gefolgt vom Phänomen „Falten“ im Hinblick auf technische, gestalterische, körperliche, symbolische und kulturelle Dimensionen. Eine Auswahl von künstlerisch gestalteten Bilderbüchern der 1960er Jahre bis heute zeigt kreatives Potenzial. Mit der Ausstellung „WERKSTÄTTE HAGENAUER. Wiener Metallkunst 1898–1987“ holt das MAK eine der erfolgreichsten kunstgewerblichen Metallwerkstätten in Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor den Vorhang. Last but not least – „Das Fest“ als ein flüchtiges Ereignis, das immer wieder Gestalter:innen aus Kunst, Architektur, Design und Musik veranlasst hat, Gestaltungstraditionen und Kunstdiskurse in die Exzesse einer wilden Nacht oder in die Feier eines würdigen Anlasses zu übersetzen.

Überraschung schlechthin ist, dass das Geymüllerschlössel ab der Saison 2022 als (CON)TEMPORARY FASHION SHOWCASE in einen dem Phänomen Mode gewidmeten, diskursiven Ort verwandelt wird.

 

MAK 2022

ANNA JERMOLAEWA. Chernobyl Safari (9.3.–5.6.2022)

Wien | MAK: Anna Jermolaewa. Chernobyl Safari

Gegenwartskunst Seit der Atomkatastrophe von Tschernobyl hat sich die 30 Kilometer lange Sperrzone rund um den Reaktor des sowjetischen Kernkraftwerks zu einem Naturschutzgebiet entwickelt. Luchse, Wölfe, Adler, Wildpferde und andere seltene Tiere leben in dem fast menschenleeren, verwilderten Gebiet unter dem Einfluss der radioaktiven Kontamination. Die Künstlerin Anna Jermolaewa hat sich auf eine Safari in die Sperrzone von Tschernobyl begeben, ein Gebiet, das ausschließlich mit Tod und Katastrophe in Verbindung gebracht wird. Jermolaewa hat die dort lebenden Tiere dokumentiert, um Mythen, Legenden, Ängste und Missverständnisse aufzuzeigen. Gemeinsam mit einer Wissenschaftlerin hat sie drei Wildkameras installiert, die laufend Aufnahmen machen. Die Ausstellung wird im Rahmen der FOTO WIEN 2022 präsentiert.

Wo? MAK GALERIE
Kuratiert von Bärbel Vischer, Kustodin MAK-Sammlung

 

SCHINDLER HOUSE LOS ANGELES. Raum als Medium der Kunst (30.3.–31.7.2022)

Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des Schindler House, Los Angeles (Rudolph. M. Schindler, 1922), widmet das MAK seiner Expositur eine zeitgenössische Ausstellung, die gleichzeitig Schindlers Auffassung von Kunst, Architektur und Design im Kontext moderner Formen des Zusammenlebens reflektiert.

Die Ausstellung zitiert Schindler selbst, der den „Raum als Medium der Kunst“ verstand. Gezeigt werden Werke von österreichischen und internationalen Künstler:innen, die Schindlers Formensprache beleuchten und deren Positionen in die Geschichte des Hauses eingeschrieben sind. Ein Fokus liegt dabei auf ehemaligen Teilnehmer*innen des MAK-Schindler-Stipendiat:innenprogramms im MAK Center Los Angeles seit 1995.
Mit Vincent Fecteau, Candida Höfer, Dorit Margreiter, Ulrike Müller, Gordon Matta-Clark, Florian Pumhösl, Stephen Prina, Maruša Sagadin, Rudolph M. Schindler, Julius Shulman, Philipp Timischl, Jenni Tischer u. a.

W0? MAK DIREKTION und MAK-KUNSTBLÄTTERSAAL
Kuratiert von Bärbel Vischer, Kustodin MAK-Sammlung Gegenwartskunst

 

ZINNGLASUR UND BILDKULTUR. Die Majolikasammlung des MAK im Kontext ihrer Geschichte (6.4.–7.8.2022)

Die Schau präsentiert erstmals die im MAK verwahrte exquisite Sammlung von Majoliken des 15. bis 18. Jahrhunderts. Die MAK-Sammlung umfasst sowohl die Objekte aus der kaiserlichen Sammlung der Kunstkammer Ferdinands von Tirol in Ambras und aus dem Nachlass von Franz Ferdinand von Österreich-Este als auch die Majoliken aus Stift Neukloster in Wiener Neustadt. Den historischen Exponaten werden in der Ausstellung Entwürfe zeitgenössischer italienischer Majolikakünstler:innen gegenübergestellt. Ergänzt um internationale Leihgaben aus bedeutenden Wiener und mitteleuropäischen Sammlungen und begleitet von einem Katalog, gibt die MAK-Ausstellung erstmals einen breiten Einblick in die Geschichte der Majolika.

Wo? Zentraler Raum MAK DESIGN LAB
Kuratiert von Timothy Wilson und Rainald Franz, Kustode MAK-Sammlung Glas und Keramik.

 

MISSING LINK. Strategien einer Architekt:innengruppe aus Wien (1970–1980) (27.4.–2.10.2022)

Wien | MAK: Missing Link

Die 1970 von Angela Hareiter, Otto Kapfinger und Adolf Krischanitz gegründete Architekt:innengruppe Missing Link war eine der wichtigsten Erscheinungen der avantgardistischen Kunst- und Architekturszene Österreichs der 1970er Jahre.

Mit grenzüberschreitenden und interdisziplinären Projekten suchte Missing Link nach fehlenden Gliedern zwischen Mensch, Architektur, Urbanität, Kunst und sozialem Gefüge und erweiterte das Repertoire der Architektur um neue, experimentelle Konzepte. Während der zehn Jahre ihres Bestehens – die Gruppe wurde 1980 aufgelöst – entstand ein äußerst vielschichtiges und seinerzeit vielbeachtetes Werk, das neben künstlerischen Installationen, Objekten, Malereien und Zeichnungen auch urbanistische Studien, Aktionen und experimentelle Fernsehfilme umfasst. 2014 wurde der Vorlass von Missing Link vom MAK angekauft. Mit der MAK-Ausstellung und dem begleitenden Katalog wird das umfangreiche Werk der Architekt:innengruppe erstmals vollständig aufgearbeitet.

Wo? MAK-AUSSTELLUNGSHALLE
Kuratiert von Sebastian Hackenschmidt, Kustode MAK-Sammlung Möbel und Holzarbeiten

 

MAK-Expositur Geymüllerschlössel: (CON)TEMPORARY FASHION SHOWCASE (7.5.–4.12.2022)

Das Geymüllerschlössel wird ab der Saison 2022 als (CON)TEMPORARY FASHION SHOWCASE zu einem dem Phänomen Mode gewidmeten, diskursiven Ort. Das nur an den Wochenenden geöffnete Biedermeierjuwel wird damit für Modebegeisterte zum lang ersehnten Zufluchtsort in der österreichischen Museumslandschaft. Für ein (sozial) diverses Publikum ausgerichtete temporäre Ausstellungen, Präsentationen und Performances werden sich mit thematisch anknüpfenden Veranstaltungen wie Talks, Symposien, Workshops oder Buchpräsentationen virulenten Mode-Themen widmen und inhaltlichen Fragestellungen zum Wesen der Mode nachgehen.

Kuratiert von Lara Steinhäußer, Kustodin MAK-Sammlung Textilien und Teppiche.

 

LA TURBO AVEDON (22.6.–25.9.2022)

LaTurbo Avedon ist Avatar:in, virtuelle Künstler:in und Kurator:in. They wurde 2008/09 im Metaversum des kollektiven Online-Computerspiels Second Life geboren. LaTurbo Avedon ignoriert bewusst das Fehlen von realer Körperlichkeit und betont stattdessen die Potenziale nicht-physischer und fluider Identitäten. In their digitalen Skulpturen, Fotografien und Videos nimmt LaTurbo Avedon Elemente aus Videospielumgebungen wie Overwatch, Minecraft oder Dark Souls sowie Zitate aus Popsongs und Inhalte aktueller Netzkultur auf und untersucht die wachsende Intensität von Begegnungen innerhalb kreativer Umgebungen, in denen das Virtuelle und das Physische miteinander verschmelzen.

Wo? MAK GALERIE
Kuratiert von Marlies Wirth, Kuratorin Digitale Kultur, Kustodin MAK-Sammlung Design

 

ELIGIUS-PREIS 2022. Schmuckkunst in Österreich (31.8.–25.9.2022)

Mit der Ausstellung ELIGIUS-PREIS 2022. Schmuck in Österreich bietet das MAK in Kooperation mit Kunst im Traklhaus, Salzburg, erneut einen Einblick in die zeitgenössische österreichische Schmuckszene. Bereits zum fünften Mal zeigt das MAK die Einreichungen zum Eligius-Preis für Körperschmuck und Schmuckobjekte, der vom Land Salzburg 2005 ins Leben gerufen wurde und alle drei Jahre vergeben wird. In einer konzentrierten Präsentation im MAK FORUM werden die Arbeiten jener Künstler:innen präsentiert, die für den ELIGIUS-PREIS 2022 nominiert sind.

Wo? MAK FORUM
Kuratiert von Anne-Katrin Rossberg, Kustodin MAK-Sammlung Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv

 

FALTEN (14.9.2022–15.1.2023)

Mit der Ausstellung entschlüsselt die MAK-Sammlung Asien die Vielschichtigkeit des Phänomens „Falten“ im Hinblick auf technische, gestalterische, körperliche, symbolische und kulturelle Dimensionen. Die transmedial konzipierte Schau beleuchtet „Falten“ multiperspektivisch aus Sicht der Design-, Kultur- und Ideengeschichte sowie der Kulturanthropologie.

Von einem umfassenden Falten-Begriff ausgehend, werden Falten nicht nur in Form von stofflichen Entwürfen und als Gestaltungsmethode präsentiert. Sie werden auch als kulturelle Praktiken und als Topos ästhetischer Distinktion diskutiert, um ihre breiten Facetten als Kulturtechnik und ihre philosophisch-symbolischen Dimensionen aufzuzeigen. Zu sehen ist ein breites Spektrum von Objekten: von Textilien und Papierarbeiten über Möbel bis hin zur Malerei. Die transregional zusammengestellten Exponate stammen teils aus der MAK-Sammlung und werden durch Leihgaben ergänzt.

Wo? Zentraler Raum MAK DESIGN LAB
Kuratiert von Mio Wakita-Elis, Kustodin MAK-Sammlung Asien

 

BILDERBÜCHER. Buchkunst als künstlerische Intervention (12.10.2022–29.1.2023)

Bilderbücher – ob für Kinder oder Erwachsene – können in eindrucksvoller Weise die unterschiedlichen künstlerischen Tendenzen über das Medium Buch ausdrücken. Dabei wird eine zutiefst beeindruckende Kreativität der Künstler:innen sichtbar, die es versteht, die Schönheit, den Reichtum, die Hoffnung, aber auch die Bedrohung unserer Welt in Bilder zu bringen.

Eine Auswahl von Bilderbüchern der 1960er Jahre bis heute, etwa von Sonia Delaunay, El Lissitzky, Vladimir Majakovskij, Bruno Munari, Olaf Nicolai, Niki de Saint Phalle und Lawrence Weiner, vermittelt einen Eindruck dieser Vielfalt. Mit dieser Ausstellung wird an die bereits in der Vergangenheit gezeigten Kinderbuch-Ausstellungen im MAK angeschlossen. Neben Leihgaben aus der Sammlung Friedrich C. Heller werden Objekte aus dem bedeutenden Bestand an Künstler:innenbüchern der MAK-Sammlung präsentiert.

WO? MAK-KUNSTBLÄTTERSAAL
Kuratiert von Friedrich C. Heller und Kathrin Pokorny-Nagel, Leitung MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung/Archiv

 

BIRKE GORM (12.10.2022–8.1.2023)

Das Sammeln von archaischem, leicht zugänglichem, oft zufällig gefundenem Material wie Jute, Terrakotta, Holz oder Metall ist Charakteristikum des Werks der Künstlerin Birke Gorm (*1986 in Hamburg). Ihre Skulpturen vermitteln eine rohe, anziehende Unmittelbarkeit, deren vielschichtige Bedeutungsebenen sich in der näheren Betrachtung dekodieren. Die Autonomie des Materials setzt sie ins Verhältnis zu historisch tradierten Techniken und damit verknüpften Verteilungen von Geschlechterrollen. Das Archaische verbindet sie mit der Ästhetik des Digitalen rund um aktuelle Themen wie Arbeit, Selbstoptimierung und gesellschaftliche Prozesse.

Wo? MAK GALERIE
Kuratiert von Marlies Wirth, Kuratorin Digitale Kultur, Kustodin MAK-Sammlung Design

 

100 BESTE PLAKATE 21. Deutschland Österreich Schweiz (19.10.2022–5.2.2023)

Auch im Jahr 2022 führt das MAK die Kooperation mit dem Verein 100 Beste Plakate e. V. fort und widmet sich mit der Präsentation des Wettbewerbs 100 Beste Plakate 21. Deutschland Österreich Schweiz den spannendsten Umsetzungen in der Plakatgestaltung. Die Einreichungen werden von einer international besetzten Fachjury bewertet und anschließend im MAK FORUM gezeigt.

Wo? MAK FORUM
Kuratiert von Peter Klinger, Stellvertretende Leitung MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung
Eine Kooperation des MAK und des Vereins 100 Beste Plakate e. V.

 

WERKSTÄTTE HAGENAUER. Wiener Metallkunst 1898–1987 (26.10.2022–3.9.2023)

Wien | MAK: Werkstätte Hagenauer

Mit der Ausstellung „WERKSTÄTTE HAGENAUER. Wiener Metallkunst 1898–1987“ holt das MAK eine der erfolgreichsten kunstgewerblichen Metallwerkstätten in Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor den Vorhang. Während seines knapp 90-jährigen Bestehens bündelte das Familienunternehmen mit seinen Erzeugnissen die Entwicklung des österreichischen Kunstgewerbes. Ausgewählte Objekte beschreiben in der Ausstellung – ausgehend von den „Wiener Bronzen“ des Historismus über den Jugendstil und die Wiener Werkstätte bis hin zum Funktionalismus – den stilistischen Wandel der künstlerischen Gebrauchs- und Dekorationsgegenstände. Ergänzend werden betriebliches Dokumentationsmaterial sowie Halbfabrikate, Rohlinge und Model, die den Herstellungsprozess des Kunsthandwerks veranschaulichen, präsentiert. Grundlage der Ausstellung sind Teile des Firmenarchivs, die durch Ankäufe und großzügige Schenkungen von Richard Grubman, dem Auktionshaus im Kinsky und insbesondere von Caja Hagenauer, der Tochter von Franz Hagenauer, ins MAK gekommen sind und hier im gleichnamigen Archiv verwahrt werden.

Wo? WIENER WERKSTÄTTE RAUM
Kuratiert von Anne-Katrin Rossberg, Kustodin MAKSammlung Metall und Wiener-Werkstätte-Archiv, Maria-Luise Jesch, MAK-Sammlung Metall und Wiener Werkstätte-Archiv

 

DAS FEST. Zwischen Repräsentation und Aufruhr (14.12.2022–23.4.2023)

Wien | MAK: Das Fest. Zwischen Repräsentation und Aufruhr

Seit jeher haben Feste zu aktivistischen Experimenten oder auch zu künstlerischen Ansagen herausgefordert. So vermag bisweilen selbst ein Champagnerglas oder auch eine verbotene Kostümierung, ein immersiver Partysound oder eine Festinszenierung Überraschungen und sogar Provokationen auszulösen.

Das Fest als ein flüchtiges Ereignis hat immer wieder Gestalter:innen aus Kunst, Architektur, Design und Musik veranlasst, Gestaltungstraditionen und Kunstdiskurse in die Exzesse einer wilden Nacht oder in die Feier eines würdigen Anlasses zu übersetzen. Umgekehrt haben diese vergänglichen Freiheiten neue Formate und Inhalte angeregt und ausgetestet. Feste dokumentieren gesellschaftliche Dringlichkeiten und dabei Veränderungen – im Großen wie im Kleinen. Die MAK-Ausstellung DAS FEST. Zwischen Repräsentation und Aufruhr verlebendigt Kultur- wie Sozialgeschichte und thematisiert die Bedeutung von Gestaltungsstrategien für gelebte Alltagskultur.

Thematisch sind dem Festlichen kaum Grenzen gesetzt: Gefeiert wird aus religiösen und politischen Gründen, (wilde) Künstler:innen- und andere Feste überschreiten mitunter Tabus, private Feiern spiegeln gesellschaftliche Zusammenhänge wider. Zeitlich spannt die Ausstellung einen Bogen von der beginnenden Aufklärung über neue Festkalender einer sich formierenden Arbeiterklasse zu Zeiten der Industrialisierung bis hin zu aktuellen Formaten des Festlichen. Ob verwegene Maskenbälle des Rokokos, Feste künstlerischer Avantgarden der Zwischen- und Nachkriegszeit oder verbotene Raves: Sie alle werden mit ihrer subversiven Kraft in DAS FEST ins Gedächtnis gerufen, diskutiert und zelebriert.

Wo? MAK-AUSSTELLUNGSHALLE
Kuratiert von Brigitte Felderer.

Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.