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Wien | MAK: Anna Jermolaewa. Chernobyl Safari Wildtiere in der Sperrzone | 2022

Anna Jermolaewa, Chernobyl Safari, 2014/21, Fotografie (Wildkamera-Aufnahme) © Anna Jermolaewa, Bildrecht, Wien

Anna Jermolaewa, Chernobyl Safari, 2014/21, Fotografie (Wildkamera-Aufnahme) © Anna Jermolaewa, Bildrecht, Wien

Seit der Atomkatastrophe von Tschernobyl hat sich die 30 Kilometer lange Sperrzone rund um den Reaktor des sowjetischen Kernkraftwerks zu einem Naturschutzgebiet entwickelt. Luchse, Wölfe, Adler, Wildpferde und andere seltene Tiere leben in dem fast menschenleeren, verwilderten Gebiet unter dem Einfluss der radioaktiven Kontamination. Die Künstlerin Anna Jermolaewa hat sich auf eine Safari in die Sperrzone von Tschernobyl begeben, ein Gebiet, das ausschließlich mit Tod und Katastrophe in Verbindung gebracht wird.

Jermolaewa hat die dort lebenden Tiere dokumentiert, um Mythen, Legenden, Ängste und Missverständnisse aufzuzeigen. Gemeinsam mit einer Wissenschaftlerin hat sie drei Wildkameras installiert, die laufend Aufnahmen machen. Die Ausstellung wird im Rahmen der FOTO WIEN 2022 präsentiert.

Kuratiert von Bärbel Vischer, Kustodin MAK-Sammlung Gegenwartskunst.
Quelle: MAK, Wien

 

Anna Jermolaewa, Chernobyl Safari: Bilder

  • Anna Jermolaewa, Chernobyl Safari, 2014/21, Fotografie (Wildkamera-Aufnahme)

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