Erstmalig werden die österreichische Künstlerin Maria Lassnig (1919–2014) und der norwegische Maler Edvard Munch (1863–1944) in einer großen Doppelschau gemeinsam gezeigt. Beiden gemeinsam ist nicht nur ihr einzigartiger Umgang mit Farbe als Gestaltungs- und Ausdruckselement, auch in ihrer lebendigen Pinselführung, und in ihren ungewöhnlich freien Experimenten der Maltechnik finden sich verblüffende Parallelen. Beide widmen sich den großen, existentiellen Gefühlen wie Trauer, Verzweiflung, Angst, Zorn, Freude oder Schmerz.
Deutschland | Hamburg:
Hamburger Kunsthalle
27.3. – 23.8.2026
Zugleich sind es auch oftmals unbeachtete Empfindungen und Wahrnehmungsebenen, die künstlerisch reflektiert werden und eigene Bilderfindungen hervorrufen. Die Werke beider Künstler:innen bieten einen intimen Einblick in die jeweilige Biografie ihrer Erschaffer*innen (→ Maria Lassnig: Biografie | → Edvard Munch: Biografie) und zeichnen darüber hinaus ein vielschichtiges Porträt ihrer Entstehungszeit (→ Edvard Munch, das Unheimliche und die Frau).
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Kunsthaus Zürich.
Quelle: Hamburger Kunsthalle