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Palms Springs | Palm Springs Art Museum: Robert Longo. Storm of Hope Law & Disorder | 2021/22

Robert Longo, Untitled (Capitol), 2012–2013, Kohle auf Papier. Installationsaufnahme von Lance Gerber aus “Storm of Hope: Law & Disorder” im Palm Springs Art Museum (Robert Longo/Metro Pictures, New York; Jeffrey Deitch, Los Angeles)

Robert Longo, Untitled (Capitol), 2012–2013, Kohle auf Papier. Installationsaufnahme von Lance Gerber aus “Storm of Hope: Law & Disorder” im Palm Springs Art Museum (Robert Longo/Metro Pictures, New York; Jeffrey Deitch, Los Angeles)

Robert Longo lenkt unsere Aufmerksamkeit auf vertraute Bilder und verwandelt sie in großformatige Kohlezeichnungen, um „das perfekte Bild“ zu erschaffen. Seine Bildsprache entwickelte sich aus einer Anerkennung und Ehrfurcht vor Medienbildern – dem, was der Künstler den uns umgebenden „Sturm der Bilder“ bezeichnet. Seit den 1980er Jahren wird Robert Longo mit der Pictures Generation in Verbindung gebracht, einer Gruppe von Künstler:innen, die Bilder weder als neutral noch als objektiv begriffen, sondern als mit einem inhärenten Standpunkt, der aufgedeckt, enthüllt und als Form der Kritik und Schönheit eingesetzt werden konnte.

Robert Longo in Palms Springs 2921/22

Im Mittelpunkt der Ausstellung des Palm Springs Art Museum stehen Robert Longos monumentale Werke, die die drei Pfeiler der US-Regierung repräsentieren: das Kapitol, den Obersten Gerichtshof und das Weiße Haus. Jedes Werk bezieht sich auf ein Bild, das durch einen kritischen Moment der jüngsten US-Geschichte gekennzeichnet ist: die Präsidentschaft von Barack Obama, umstrittene Nominierungen für den Obersten Gerichtshof und die Präsidentschaft von Donald Trump. Die Gebäude und ihre Darstellungen dienen als Referenzen für Schlüsselpunkte der zeitgenössischen Entwicklung.

Zusätzlich werden vier großformatige Werke gezeigt, die sich mit Umweltreformen, der Darstellung der Geschichte durch Denkmäler, den Gefahren für Einwanderer und der Fragilität der freien Presse befassen. Die politischen Aspekte von Longos Werk sind in den letzten Jahren immer deutlicher geworden – mit einem Fokus auf Macht, Gerechtigkeit und Menschlichkeit aus der Perspektive von Wut und Dringlichkeit.

Robert Longos Arbeit beginnt damit, ein interessantes Thema zu identifizieren und dann in den Medien nach Bildern zu suchen oder sie selbst zu fotografieren, die er dann studiert, anpasst, transformiert und neu erfindet. Obwohl Longos Bilder so hyperrealistisch sind, dass sie oft mit Fotografien verwechselt werden, könnten sie als solche nie existieren. Jedes Kunstwerk ist das Ergebnis monatelanger arbeitsintensiver Prozesse, die geplant, geändert, perfektioniert und dann ausgeführt werden. Die Ergebnisse ähneln jedoch eher historischen Gemälden, nicht nur in ihrem enormen Maßstab – auf Papier montiert, das in einigen Fällen insgesamt 12 Fuß hoch ist –, sondern auch in ihren gewichtigen Themen.

Kuratiert von Rochelle Steiner und Christine Giles.

 

Bilder

  • Robert Longo, Untitled (Iceberg for Greta Thunberg), 2020, Kohle auf Papier (Robert Longo/Metro Pictures, New York; Jeffrey Deitch, Los Angeles)
  • Robert Longo, Untitled (Capitol), 2012–2013, Kohle auf Papier. Installationsaufnahme von Lance Gerber aus “Storm of Hope: Law & Disorder” im Palm Springs Art Museum (Robert Longo/Metro Pictures, New York; Jeffrey Deitch, Los Angeles)
  • Robert Longo, Untitled (The Supreme Court of the United States (Split)), 2018, Kohle auf Papier (Robert Longo/Metro Pictures, New York; Jeffrey Deitch, Los Angeles
  • Robert Longo, Untitled (Nathan Bedford Forrest Statue Removal; Memphis, 2017), 2018, Kohle auf Papier (Robert Longo/Metro Pictures, New York; Jeffrey Deitch, Los Angeles and Pace Gallery)

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Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.