Zürich | Kunsthaus Zürich: Maria Lassnig und Edvard Munch

Maria Lassnig, Malfluss = Lebensfluss, 1996 (© Maria Lassnig Stiftung / 2025, ProLitteris, Zurich)
Erstmals werden Maria Lassnig (1919–2014) und Edvard Munch (1863– 1944) in einer großen Ausstellung gemeinsam gezeigt. Auf den ersten Blick trennt die österreichische Künstlerin und den norwegischen Maler mehr als ein halbes Jahrhundert. Und doch gibt es zwischen ihren Werken und Biografien erstaunlich viele Parallelen. In der thematischen Gegenüberstellung wird ihr Schaffen neu lesbar. Beide setzten Farbe nicht nur als gestalterisches Mittel ein, sondern als starkes Ausdruckselement für das Innere: für Emotionen, Körperempfinden und Weltbezug.
Maria Lassnig und Edvard Munch. Malfluss = Lebensfluss
Schweiz | Zürich: Kunsthaus Zürich
2.10.2026 – 21.2.2027
Lassnig und Munch in Zürich 2026/27
Die Ausstellung umfasst rund 160 Gemälde und Arbeiten auf Papier und entsteht mit großzügiger Unterstützung des MUNCH in Oslo und der Maria Lassnig Stiftung. Außerdem besitzt das Kunsthaus Zürich die größte Gemäldesammlung Munchs außerhalb Norwegens. Der Untertitel der Ausstellung – „Malfluss = Lebensfluss“ – stammt von einem Gemälde Maria Lassnigs. Er bringt auf den Punkt, was beide verbindet: die untrennbare Verbindung von Leben und Kunst.
Denn: Für Lassnig wie für Munch war das Malen mehr als nur eine künstlerische Technik – es war eine Form der Selbstbefragung. Ihre Werke zeigen innere und äußere Zustände, die eine unmittelbare emotionale Wirkung entfalten.
Eine Ausstellung des Kunsthaus Zürich und der Hamburger Kunsthalle → Hamburg | Hamburger Kunsthalle: Maria Lassnig und Edvard Munch
Bilder
- Maria Lassnig, Malfluss = Lebensfluss, 1996 (© Maria Lassnig Stiftung)




