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Wien | Albertina modern: Deutschland – Österreich. Malerei 1970 bis 2020 Gegenüberstellung wichtiger Künstler:innen | 2023/24

Martha Jungwirth, Spittelauer Lände, 1993 (Albertina Wien - The Essl Collection (c) Bildrecht, Wien 2023)

Martha Jungwirth, Spittelauer Lände, 1993 (Albertina Wien - The Essl Collection (c) Bildrecht, Wien 2023)

Wie im Fußball so in der Kunst? Nein. Gewiss nicht. Das Länderverhältnis Deutschland - Österreich stellt sich in der bildenden Kunst gänzlich anders da als im Sport: Es gibt keine harten Fronten, keinen Wettkampf, keine Gewinner:innen und Verlierer:innen, kein Jung und Alt.

Deutsche und österreichische Malerei von 1970 bis 2020

Die große Herbstausstellung der ALBERTINA MODERN widmet sich hervorragenden Künstler:innen aus beiden Ländern, die eine lange Geschichte verbindet, thematisiert diese jedoch nicht, sondern lässt in einer direkten Gegenüberstellung wichtige Sammlungspositionen der ALBERTINA wie Georg Baselitz und Maria Lassnig, Katharina Grosse und Wolfgang Hollegha, Arnulf Rainer und Gerhard Richter, Albert Oehlen und Martha Jungwirth, Anselm Kiefer und Hermann Nitsch in einen überzeugenden Dialog treten.

Es entfaltet sich ein überraschender Pas de deux abseits des Nationalitätenprinzips, der das Tänzerische und Spielerische der Kunst in den Vordergrund rückt. Dabei kommen sowohl die deutschen wie die österreichischen Positionen in ihrer Individualität zur Geltung. Gemeinsam entwickeln sie eine transformative Kraft und siegen mit einer Ästhetik aus Harmonien, Spannungen und Brüchen.

Quelle: Albertina modern