Die Ausstellung im Kunstmuseum Basel | Gegenwart und im Neubau lenkt den Blick auf das herausragende künstlerische Werk, das Isa Genzken im ersten Jahrzehnt ihres Schaffens formuliert hat.
Isa Genzken gehört zu den bedeutendsten lebenden Künstlerinnen. Mit ihrem Schaffen, das auch jüngere Generationen inspiriert und herausfordert, bewegt sie sich innerhalb unterschiedlicher Disziplinen wie Skulptur, Installation, Architektur, Fotografie, Film und Malerei.
Schweiz | Basel: Kunstmuseum Basel | Gegenwart & Neubau
5.9.2020 – 24.1.2021
Mit der häuserübergreifenden Ausstellung im Kunstmuseum Basel | Gegenwart und im Neubau lenkt das Kunstmuseum Basel den Blick auf das herausragende künstlerische Werk, das Isa Genzken im ersten Jahrzehnt ihres Schaffens formuliert hat. Während international bedeutende Einzelausstellungen bereits wichtige Überblicke zu Genzkens Werk liefern konnten oder spektakuläre Neuproduktionen vorgestellt haben, konzentriert sich das Vorhaben des Kunstmuseums Basel auf die Aufarbeitung der Jahre von 1973 bis 1983. In diesem Zeitraum entstanden die einzigartigen Skulpturengruppen „Ellipsoide“ und „Hyperbolos“, die erstmals in großer Zahl versammelt das Zentrum einer Genzken-Ausstellung bilden werden.
Außerdem wird der Fokus auf die teilweise großformatigen Computerausdrucke auf Endlospapier gerichtet sein, die bei der Entwicklung der „Ellipsoide“ und „Hyperbolos“ eine wichtige Rolle spielten und an sich bereits von außerordentlichem künstlerischem Wert sind. Sie werden um mehrere Zeichenserien ergänzt, die mittels ihrer Linienführung die geschwungene Horizontalfigur der genannten Skulpturen vorab erforscht haben. Andere Werke aus dem gleichen Jahrzehnt, die in der Ausstellung gezeigt werden, sind der frühe Film „Zwei Frauen im Gefecht“ (1974) und konzeptuell angelegte Fotoserien wie die sogenannten „Hi-Fis“ (1979). Die ausgewählten Werkgruppen lenken die Aufmerksamkeit auf die zu Beginn von konzeptuellen und postminimalistischen Arbeitsweisen beeinflusste Kunst Genzkens.
Kuratiert von Søren Grammel.