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Franz Xaver Winterhalter Höfische Porträts zwischen Status und Prunk

Franz Xaver Winterhalter, Kaiserin Eugenie mit ihren Hofdamen, Detail, 1855, Öl auf Leinwand, 295 x 420 cm (Compiègne, Musées nationaux du Palais de Compiègne, dépôt du Musée national du Château de Malmaison, Photo © Rmn-Grand Palais (domaine de Compiègne) / Droits réservés)

Franz Xaver Winterhalter, Kaiserin Eugenie mit ihren Hofdamen, Detail, 1855, Öl auf Leinwand, 295 x 420 cm (Compiègne, Musées nationaux du Palais de Compiègne, dépôt du Musée national du Château de Malmaison, Photo © Rmn-Grand Palais (domaine de Compiègne) / Droits réservés)

Franz Xaver Winterhalter (1805–1873) war seit Ende der 1830er Jahre einer der führenden Porträtisten Europas. Seine hohe Malkultur, sein Sinn für Mode und seine Fähigkeit, milchweiße Haut wie Porzellan schimmern zu lassen, wurde von den Damen des Hochadels und der Finanzwelt überaus geschätzt. Die gekrönten Häupter Europas ließen sich in Standes- und Familienporträts verewigen. Den Anfang machte das französische Königshaus (1839–1842): König Louis Philippe von Frankreich, Königin Marie Amelie und deren Tochter Louise Marie von Belgien, König Leopold I. von Belgien. Gefolgt von Queen Victoria und Prinz Albert von England, Kaiser Napoleon III. und Kaiserin Eugénie von Frankreich, Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth von Österreich, Zarin Maria Alexandrowna, Pauline Fürstin von Metternich-Winneburg, Prinzessin Sayn-Wittgenstein, das Haus Württemberg, aber auch der Maharadscha Duleep Singh.

Das berühmteste Porträt von Franz Xaver Winterhalter ist zweifellos das Staatsporträt von Kaiserin Elisabeth mit Brilliantsternen im Haar. Doch der aus dem Schwarzwald stammende Winterhalter war ein international gefeierter Hofmaler. Den Musikstars seiner Zeit vergleichbar, nutzte er die modernen Verkehrsmittel, um von London bis Wien meist hochadelige Damen in zarten Tüllkleidern zu verewigen. Desgleichen konnte seine noble Klientel machen, die sich in Paris aufhielt. Da sich Winterhalter dabei eines idealisierenden „Weichzeichnungsstils“ bediente, zählte er zu den gefragtesten Malern höfischer Bildnisse seiner Zeit. Zwischen 1840 und 1870 belieferte Franz Xaver Winterhalter die Höfe Europas mit Staatsporträts, Standesbildnissen und modischen Porträts von Tout-Paris. Der Maler und Kritiker Alfred Steves beschrieb den „Maler der Prinzessinnen“ 1866:

„Man könnte sagen, dass jeder kaiserliche Kopf die Weihe des Pinsels von Winterhalter braucht.“1

Durchbruch in Paris

Dass der 1,54 Zentimeter große Bauernsohn aus dem Schwarzwald, Franz Xaver Winterhalter, zum Porträtisten der gekrönten Häupter Europas avancieren würde, war ihm nicht in die Wiege gelegt. Nach einem Studium in München bei Joseph Karl Stieler und einem zweijährigen Italienaufenthalt (1833/34) stieg sein Stern raketengleich auf. Sein Mäzen Großherzog Ludwig von Baden berief ihn zum Hofmaler in Karlsruhe. Da mit dem Titel kein Salär verbunden war, übersiedelte der so geehrte Künstler nach Paris. In der französischen Metropole reüssierte der stets elegant gekleidete Maler mit der neapolitanischen Genreszene „Il dolce farniente“ (Privatsammlung) am Salon von 1836. Ein Jahr später bestätigte er mit „Der Decamerone“ (1837, Princley Collections of Liechtenstein) das in ihn gesetzte Vertrauen. Hier zeigt Winterhalter keine der dramatischen Geschichten, sondern widmete sich der Rahmenhandlung: Zehn nobel gekleidete Patrizier sitzen im Garten einer Landvilla bei Fiesole und erzählen einander Geschichten, während in Florenz (im Hintergrund ist die Domkuppel von Brunelleschi deutlich zu erkennen) die Pest tobt. Pampinea ist die mit Lorbeer gekrönte Dichterfürstin, die als Spitze der Dreieckskomposition das Bild dominiert. Inspiriert wurde Winterhalter zu dieser Anordnung durch die Fresken des Raffael im Vatikan.2 Nicht Tod und Verzweiflung wie es noch die Romantiker der 1830er Jahre auf die Leinwand gebannt hätten, prägt die Szenerie, sondern ein idyllisches Miteinander gespickt von interessanten Blickachsen, die auf amouröse Verwicklung schließen lassen. Die Herzogin von Sutherland, die Winterhalter 1849 Modell saß, erwarb das Bild (vielleicht die verkleinerte Kopie aus der Kunsthalle Karlsruhe), dessen Florentinerinnen so sehr an Raffaels Madonnen erinnern.

Am Salon von 1838 nahm Winterhalter zwar noch einmal mit einer italienischen Genreszene teil („Jeune Fille de l’Ariccia [Junges Mädchen aus Ariccia]“), doch mit dem Doppelporträt von „Prinz Alexander von Wagram und seiner Tochter Malcy“ (1837, Boissy-Saint-Léger) gelang dem jungen Maler aus dem Schwarzwald der Durchbruch als Porträtist. Ein Jahr später malte er bereits den „Bürgerkönig“ Louis-Philippe und dessen Familie und war ein gemachter Mann. Vor allem mit Familienbildnissen, Gruppenszenen und einigen wenigen Genrebildern eroberte er die Herzen seiner vornehmlich weiblichen Kundschaft im Sturm. Die Kritik hielt sich angesichts seiner Werke jedoch meist bedeckt oder regierte unverhohlen negativ. Doch das sollte seinem fulminanten Aufstieg und seinem 35-jährigen Erfolg in Paris keinen Abbruch tun. Um die Arbeit im Atelier und den Ansturm der Kunden besser bewältigen zu können, übersiedelten der jüngere Bruder von Franz Xaver Winterhalter, Hermann Fidel Winterhalter (1808–1891), und der Freund Albert Gräfe (1807–1889) 1840 nach Paris. Der ebenfalls an der Münchner Akademie ausgebildete Maler Herrmann Fidel Winterhalter arbeitete als Assistent im Atelier seines Bruders, aus dessen Schatten er nie herauszutreten vermochte. Dass der bestverdienende Porträtist Europas, wie Heinrich Heine meint, sich zwar elegant kleidete aber sonst keine Allüren und ein einfach eingerichtetes Atelier hatte, mag den zeitlebens ledigen Künstler als geerdete Persönlichkeit erscheinen lassen. Viele seiner Auftraggeberinnen und Auftraggeber scheinen auch diese Eigenschaften an ihm geschätzt zu haben.

Favorit der Orléans

Obwohl das Genre des Staatsporträts sehr strengen Regeln hatte, verstand es Winterhalter, seine Kompositionen zu variieren und passte sich den Geschmäckern seiner Auftraggeberinnen und Auftraggeber an. Seine Porträts feiern ein Selbstbild der europäischen Eliten, zwischen Tradition und Moderne, wobei der Künstler Verweise auf Anthonis van DyckPeter Paul Rubens oder Titian einfließen ließ. Zudem sollen ihm nur zwei bis drei Sitzungen gereicht haben, um zu einem erfreulichen, weil porträtähnlichen, aber immer eleganten Ergebnis zu bringen. Die Sitzungen lockerte er mit Anekdoten seiner vielen Reisen auf.

Zwischen 1838 und 1848 war die Familie der Orléans der wichtigste Auftraggeber. Das Staatsporträt wurde als ganzfiguriges, lebensgroßes Bildnis des Königs angefertigt. Dass ein deutscher Künstler und kein Franzose (z. B. Jean Auguste Dominique Ingres (1780–1867)) dieses Porträt ausführen durfte, hat in der Pariser Kunstwelt durchaus für Aufruhr gesorgt. Die Erstausführung brachte Winterhalter 5.000 Francs, jede weitere Wiederholung zwischen 1.000 und 4.000 Francs, jede Kopie für ein Ministerium kostete 800 Francs. Insgesamt hat Winterhalter mehr als 140 Aufträge von der Liste civile (Zivilliste für die höfischen Aufträge) erhalten.

König Louis-Philippe war mit dem Ergebnis so zufrieden, dass er auch privat Bildnisse von sich, seiner Frau Marie-Amélie, den Kindern und seiner Schwester Adélaïde in Auftrag gab. Die gleich großen Standporträts bildeten in Versailles eine Galerie der Dynastie der Orléans. Winterhalter gelang es, mit leuchtenden Farben in die Fußstapfen der barocken Hofkünstler zu treten. Als der König 1845 von Queen Victoria den Hosenbandorden verliehen bekam, wurde Winterhalter mit der „Dokumentation“ des Ereignisses beauftragt.

Aristokratisches Gepräge, repräsentative Accessoires, kostbare Stoffe (vor allem bei den Bildnissen der Damen) und etwas gelängte Proportionen gaben Winterhalters Modellen jenes Gepräge, das Vorstellungen von Eleganz, Pomp und Grazie gleichermaßen erfüllte. Die Virtuosität in der Wiedergabe von Stoffen ließ die Damenwelt an seinen Gemälden Gefallen finden.

Winterhalter und Queen Victoria

Im Jahr 1838 stellte die älteste Tochter von Louis-Philippe, Louise d’Orléans, die mit König Leopold I. von Belgien verheiratet war, Winterhalter dem Hof in Brüssel vor. Dafür malte er „Hélène Louise de Mecklembourg-Schwerin, duchesse d’Orléans, et son fils, le comte de Paris“. Sie war es auch, die der Nichte von Leopold, Queen Victoria, vom Talent des Malers nach London berichtete und ihr zu Weihnachten 1838 eine Kopie ihres Familienbildnisses schenkte. Mit dem Erwerb des kleinen Genrebildes „La Siesta“ (1841, Royal Collection Trust) begann die langjährige „Zusammenarbeit“ des Künstlers mit der 24-jährigen Königin. Schon 1842 wurde Winterhalter nach London eingeladen, um seine ersten Gemälde für Queen Victoria und ihrem Prinzgemahl Albert auszuführen. Winterhalter zeigte die jugendliche Königin dabei nicht in Staatstracht, sondern in einem weißen, reich mit Spitze verzierten Kleid und einer Rose in der Hand. Prinz Albert malte Winterhalter mit dem Orden vom Goldenen Vlies und dem englischen Hosenbandorden an der Feldmarschallsuniform.

Die beiden Porträts aus dem Jahr 1842 waren so erfolgreich, dass Franz Xaver Winterhalter für 22 Jahre (bis 1864) regelmäßig für die englische Königin arbeitete und mehr als 120 Bildnisse von ihr und ihrer Familie schuf. Dazu reiste er jedes Jahr für mehrere Wochen in den Buckingham Palace. Bereits 1843 malte er Queen Victoria im Krönungsornat und etwas später „Die königliche Familie im Jahr 1846“. Verglichen mit Martin Van Meytens II. „Franz I. mit Maria Theresia von Österreich und ihren elf Kindern“3 (1754) fällt auf, wie Winterhalter die repräsentative Komposition stärker auf einen Zusammenhalt des königlichen Paares anlegte, wenn auch die politische Macht Queen Victorias subtil hervorgehoben wird. Alleine oder gemeinsam mit ihren neun Kindern, als Lenkerin des Staates oder auch in intimer Pose als Geschenk für Prinz Albert lächelt sie von Winterhalters Bildern. Und mit den Porträts der Kinder, beispielhaft „Albert Edward, Prince of Wales“4 (1846), schuf er vorbildhafte Lösungen für das neue Genre. Erst der frühe Tod von Prinz Albert ließ die Aufträge aus England deutlich weniger werden.

Auch so komplexe Werke wie „The First of May“ (1851) bewältigte der Maler, ikonografisch angeleitet durch die Auftraggeberin, scheinbar mühelos: Es waren der zweite Geburtstag von Prinz Arthur und 82. Von seinem Paten Herzog Wellington genauso zu gedenken wie der Eröffnung der Weltausstellung, für die der Kristallpalast errichtet wurde. Während das neue Ausstellungsgebäude im Hintergrund auftaucht und Prinz Alberts Blick dorthin führt, überreichen einander die beiden Geburtstagskinder ihre Geschenke. Dass dabei christliche Ikonografie der Epiphanie als Grundlage diente und wiederum barocke Stilmerkmale (Tizian (um 1488–1576), Peter Paul Rubens (1577–1640), Anthonis van Dyck (1599–1641)) zum Einsatz kamen,5 war Winterhalters Sinn für Komposition geschuldet. Wie kein zweiter passte sich der Maler aus dem Schwarzwald den Anforderungen seiner verschiedenen Auftraggeberinnen und Auftraggebern an. Wie sehr Queen Victoria den Künstler auch als Person schätzte, lässt ein Brief an ihre Tochter Vicky in Berlin vermuten:

„Sein Tod ist schrecklich und nicht wieder gut zu machen. […] Es gab keinen Porträtmaler auf der Welt, der sich mit ihm vergleichen ließe. Es kommt mir vor, als sei ein Stück der alten Zeit vergangen. Mit all seinen Eigenheiten mochte ich ihn sehr gern. Seine Arbeiten aber werden in späterer Zeit mit denen von van Dyck konkurrieren.“6

Die Bildnisse der königlichen Familie von England sind gespickt mit Referenzen an Gemälde von Anthonis van Dyck. So erinnert die Pose von Queen Victoria an ein Bildnis von Königin Henriette Marie (1609–1669), der Gattin von Charles I., in der königlichen Sammlung. Aber auch die Porträts des Engländers Thomas Lawrence (1769–1830) beeinflussten Winterhalter. Die „englische Manier“ ist für ihre brillante Palette und breite Faktur bekannt. Kleidung und Accessoires lassen Gesicht und Hände der Modelle hervortreten, weshalb diese auch besonders präzise geschildert werden. Die in der Romantik aufkommende Englandbegeisterung französischer Eliten hatte in den 1820er Jahren schon eine Neuorientierung der Maler bewirkt.

Kaiserin Eugénie und Kaiser Napoleon III.

Während der Revolution in Paris 1848 bis zum Fall der Juli-Monarchie 1852 hielt sich Franz Xaver Winterhalter in der Schweiz, Brüssel, London und Spanien auf, wo er Zarin Anna Feodorowna, Königin Isabella von Spanien und die Herzogin von Alba porträtierte. Im Dezember 1852 ließ sich Louis-Napoléon Bonaparte zum Kaiser der Franzosen inthronisieren (Second Empire). Seine ehrgeizige wie schöne Frau Eugénie de Montijo (1826–1920) beauftragte Winterhalter mit der Ausführung der Staatsporträts. Den Kaiser und die Kaiserin malte er bereits 1853, womit er gleichsam Ikonen des Zweiten Kaiserreichs schuf. Wenn auch die Originale 1871 während des Brandes der Tuillerien zerstört wurden, so existieren heute zahlreiche Kopien und Repliken der Bildnisse, die einst Ministerien und Botschaften zierten. Das zweite Porträt von Napoleon III. zeigt den Herrscher in Zivil. Napoleon III. ließ sich nur zwei Mal von Winterhalter malen und wechselte dann zu französischen Porträtisten wie Alexandre Cabanel. Dennoch blieb Winterhalter der Maler der Kaiserin. Ihre Porträts waren es, die weite Verbreitung in Stichen und Fotografien erfuhren, und die ihren Schöpfer europaweit berühmt machten.

Auf die Frage, warum sie Winterhalters Bildnisse so schätzte, antwortete Kaiserin Eugénie kurz vor Ende des Zweiten Kaiserreichs: „Oh! Das ist einfach, er kennt mich so gut, dass ich mit ihm nie posieren muss.“ Zwischen 1854 und 1864 malte er sie acht Mal und half damit, Paris als Zentrum der Mode und des guten Geschmacks zu etablieren. Die Krinoline trat von hier aus ihren Siegeszug an. Die Begeisterung der Kaiserin und ihrer Getreuen für Königin Marie-Antoinette und das 18. Jahrhundert prägte auch Winterhalters Bildregie. So ist „L’Impératrice Eugénie entourée de ses dames d’honneur [Kaiserin Eugénie und ihre Hofdamen]“ (1855) von den fêtes champêtres Antoine Watteaus (1684–1721) und einem Portrait von Marie-Antoinette mit einer Rose in ihrer Hand, genannt „Die Königin in einem weißen Kleid [La Reine en gaulle]“ (1783), von Elisabeth Vigée-Lebrun orientiert.

Florinda

Mit „Florinda“ (1852, Salon von 1853) präsentierte sich Winterhalter erstmals wieder am Salon, nachdem in der Revolution 1848 sein wichtigster Auftraggeber, Louis-Philippe, abgedankt hatte. Zudem ist es ein mehrfiguriges Genrebild, mit dem er an seine Erfolge während der 1830er Jahre anschließen wollte. Das Gemälde zeigt eine Gruppe von neun halbnackten Frauen, die sich in einem Schlosspark vergnügen. Sie werden dabei vom Gotenkönig Rodrigo beobachtet, der sich in die schöne Prinzessin verliebt und sie verführt. Ihr Vater, Graf Julien, fordert den König zum Kampf. Mit Hilfe der Mauren, die er ins Land geholt hatte, besiegt der Graf den König, der in der siebentägigen Schlacht auch starb. Die spanische Sage des 16. Jahrhunderts wurde im 19. Jahrhundert wiederbelebt und in Form einer Oper in London auf die Bühne gebracht. Da sich Winterhalter während der Revolution mit seinem Bruder auf Reisen befand (Schweiz, Belgien, England), könnte die Anregung zum Bild aus London stammen. Vielleicht ist seine Themenwahl aber auch der spanischen Herkunft von Kaiserin Eugénie geschuldet. Als das Gemälde 1853 am Salon präsentiert wurde, hielten sich Lob und Tadel durch Kritik und Künstlerkollegen die Waage. Bose Zungen behaupteten sogar, dass Kaiserin Eugénie und ihr Hofstaat dafür Modell gesessen wären. Wenn Franz Xaver Winterhalter damit das Interesse von Kaiser Napoleon erwecken wollte, so sollte sich dieses Ansinnen als falsch erweisen. Das Publikum war hingegen genauso begeistert wie Queen Victoria, die das Werk für 1.000 Pfund erwarb.

Kaiserin Eugénie mit ihren Hofdamen

Die Kaiserin beauftragte das Gemälde bei Winterhalter persönlich und bezahlte es auch privat. Das Gruppenporträt sollte auf der Weltausstellung von 1855 den internationalen Gästen vom „Glamour“ des französischen Hofes berichten. Die Damen sind in Ballkleidern in einer Landschaft gesetzt, so dass die Assoziation mit einer „fête impériale“ und einer „fête champêtre“ entsteht. Die Modernität dieser Komposition besteht in der Mischung aus Porträtähnlichkeit, Idealisierung, Anklänge an Rokoko und italienischer Hochrenaissance, „Natürlichkeit“ (Veilchen) und Glamour. Das Gemälde wurde sofort überaus positiv aufgenommen und international berühmt. Wie die Genrebilder „Decamerone“ (Salon von 1837) und „Florinda“ (1852, Salon von 1853), mit denen Winterhalter am Salon bekannt wurde, speist sich auch dieses Gruppenbild der Kaiserin und ihrer Entourage aus einem idyllischen Zusammentreffen von Gleichgesinnten, wunderhübschen, aber individuell gestalteten Porträts und farbenprächtigen, reichen Roben.

Die Kaiserin war dem Bild „L’Impératrice Eugénie entourée de ses dames d’honneur [Kaiserin Eugénie und ihre Hofdamen]“ so verbunden, dass sie es mit in ihr englisches Exil nahm. Es blieb bis zu ihrem Tod in ihrem Besitz, während der Rahmen dazu in Frankreich blieb. Nach dem Ableben der ehemaligen Kaiserin erwarb der französische Staat 1927 das Gemälde. Heute bildet es das Herzstück des Musée national du Château de Compiégne und der Präsentation zum Zweiten Kaiserreich. Aus konservatorischen Gründen muss es auch dort verbleiben und bildet den krönenden Abschluss der Schau.

Winterhalter und die Fotografie

In den 1805er Jahren erlebte die Porträtfotografie einen enormen Aufschwung (die Papierabzüge waren erfunden worden). Das Kleinformat in Schwarz und Weiß hatte nicht die gleiche Funktion wie das gemalte Porträt, aber die beiden Formen der Repräsentation beeinflussten einander. Nicht nur Winterhalters elegante Posen wurden in Fotoateliers imitiert, sondern die beginnende Porträtfotografie speiste sich aus dem höfischen Bildnis der Zeit. Doch auch der Maler ließ sich von fotografischen Bildnissen inspirieren. Ab den 1850ern wurden die Hintergründe seiner Bildnisse nüchterner und er konzentrierte sich mehr als je zuvor auf die Präsenz der Modelle sowie die malerischen Effekte: feenhafte Beleuchtung, leuchtendere Farben, Massen von Tüll und Mousseline.

Maler von ganz Paris

Die Eliten und das kosmopolitischen Großbürgertum in Paris ließ sich während der 1850er Jahre von Franz Xaver Winterhalter malen. Zur selben Zeit stieg Paris u.a. durch die Haute-Couture Mode von Charles Frederick Worth (1825–1895) zur Hauptstadt der Eleganz auf. Fürstin Metternich, die Ehefrau des österreichischen Botschafters in Paris und bekannt für ihren Stil, machte den Couturier mit Kaiserin Eugénie bekannt. Aristokratische Familien wie die polnischen Magnaten Branicki trugen den Ruhm des Künstlers über die Grenzen Frankreichs. Zweifellos tragen seine Kreationen zum Erfolg von Winterhalters Gemälden bei. Die Dienste des Malers, der Haut, Seide, Tüll und Schmuck so perfekt in Szene zu setzen wusste, waren so begehrt, dass er eine Warteliste einführen musste. Während des Sommers hielt sich der Porträtist in deutschen Bädern auf, wo er weitere Kunden traf: Im Jahr 1857 malte er den Zaren Alexander und die Zarin Maria Alexandrowna in Bad Brückenau, was ihm den St. Anna Orden dritter Klasse eintrug.

Die zunehmende Deutschfeindlichkeit des französischen Kaiserpaares führte auch zu einer Entfremdung von Winterhalter, der sich in den 1860er Jahren deshalb um internationale Aufträge bemühte. In diesen Jahren malte Winterhalter vor allem russische und polnische Adelige, die sich in Paris aufhielten, darunter Gräfin Krasinska. Im Jahr 1865 hielt er sich am Wiener Hof auf, um die Staatsporträts von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth von Österreich auszuführen. Darüber hinaus hielt er die österreichische Kaiserin Sissi – wie auch zuvor schon Queen Victoria (1843) oder Warwara Rimsky-Korsakow – in intimen Bildnissen für ihre Ehemänner fest. Zu den Staatsporträts mit offiziellen Charakter entwickelte Winterhalter ein intimeres Format, in dem er die Damen von Stand im Negligé malte. Diese Bildnisse waren einzig für die Augen eines Gemahls bestimmt.

Nach der Niederlage Frankreichs im Krieg gegen Preußen und dem Fall des Zweiten Kaiserreichs zogen Franz Xaver Winterhalter und sein Bruder nach Frankfurt, wo der „Maler der Prinzessinnen“ 1873 an Typhus verstarb. Mit seinen modebewussten Standporträts hatte Franz Xaver Winterhalter Ikonen des Chicks geprägt, wohinter die jüngere Generation an Realisten – Carolus-Duran, Edouard Manet, Edgar Degas, Claude Monet – in ihren Bildnissen der modernen Pariserinnen vor allem in den 1860er Jahren nicht zurückstehen konnten.

Franz Xaver Winterhalter in Compiégne

Die monografische Ausstellung zum berühmtesten Porträtisten während des Zweiten Kaiserreichs ist in Form eines chronologischen Rundgangs organisiert. Ziel der Organisatoren war es, die großen Etappen des Künstlers zu entdecken. Die wichtigsten Werke sind in der Salle des Gardes und der Antichapelle des Palais zu sehen, wobei der Fokus auf den höfischen Porträts gelegt wurde. Einzig die Vorstudie für „Le Décaméron [Der Decamerone]“ aus der Karlsruher Kunsthalle repräsentiert den Genremaler Winterhalter.

Beginnen mit den königlichen und kaiserlichen Aufträgen, ist eine Serie von Standporträts Winterhalters der Einstieg in sein Werk. Die geplante Ahnengalerie von Louis-Philippe für das Musée de l’Histoire de France in Versailles umfasst nicht nur repräsentative Staatsbildnisse des „Bürgerkönigs“, sondern auch Kinderporträts, die die Enkelkinder von Louis-Philippe zeigen. Im zweiten Kapitel ist Winterhalters Arbeit für Queen Victoria thematisiert, für die er von den 1840er bis in die 1860er Jahre Aufträge ausführte. Die imposanten Standporträts von Napoleon III. und Eugénie wurden sogar als Vorlagen für Gobelins verwendet. Die kostbaren Dekorationsstücke fanden in den Privaträumen des Kaiserpaares Einsatz. In der Antichapelle findet man die modischen Porträts von Winterhalter, die die kosmopolitische Gesellschaft des kaiserlichen Paris inszenieren. Bis hierhin lassen sich gut die Unterschiede zwischen Staatsporträts, Gesellschaftsporträts und den intimeren Charakterporträts erkunden. Im Musée du Second Empire befindet sich nicht nur Winterhalters monumentales Gemälde „L’Impératrice Eugénie entourée de ses dames d’honneur [Kaiserin Eugénie und ihre Hofdamen]“. Ein Selphie vor einer Kopie lässt Besucherinnen und Besucher in die Rollen der Protagonistinnen schlüpfen.

Biografie von Franz Xaver Winterhalter (1805–1873)

Am 20. April 1805 wurde Franz Xaver Winterhalter in Menzenschwand, einem Dorf im südlichen Schwarzwald, geboren. Er ist das siebte Kind von Fidel Winterhalter, Kübler und Harzer, und dessen Frau, Eva Mayer. Besuch der Dorfschule in St. Blasien.
1808 Geburt seines Bruders Herrmann (23.9.), der ebenfalls Maler wurde und seinem Bruder im Atelier assistierte.
1818–1823 Ausbildung zum Kupferstecher und Lithografen in Freiburg im Breisgau im Atelier von Charles Louis Schuler (1785–1852), sowie am Kunstinstitut für das Verlagshaus Herder.
1819 Winterhalters elfjähriger Bruder folgte ihm.
1823 Umzug nach München, erhielt vom Großherzog von Baden ein Stipendium.
1824–1827 Studium in München, vor allem beim Porträtisten und Schüler von François Pascal Simon Gérard (1770-1837) Joseph Karl Stieler (1781–1858), finanziell unterstützt durch den Großherzog von Baden, Ludwig I. Hermann kam 1824 ebenfalls nach München (1828–1830). Franz Xaver Winterhalter besuchte die Höfe von Baden bis Karlsruhe und wurde der Zeichenlehrer von Markgräfin Sophie von Hochberg.
1827 Malreise nach Landshut, Regensburg, Bamberg, Ansbach, Nürnberg und Pommersfelden. Die Winterhalter Brüder freundeten sich mit dem Bildhauer Schwanthaler an.
1828 Reise nach Karlsruhe, wo er erste Kontakte zum badischen Hof aufnahm.
1829 Franz Xaver Winterhalter schickte zwei Zeichnungen an das großherzogliche Paar in Karlsruhe, die begeistert aufgenommen wurden.
1830–1832 Winterhalter übersiedelte nach Karlsruhe und malte Porträts des Großherzogs Leopold I., von dessen Frau Sophie Guillemette (Sophie Wilhelmine 1801–1865; 1831, Cleveland) und von ihrer Familie. Unterrichtete Sophie Wilhelmine auch im Zeichnen. Markgraf Leopold von Hochberg folgte 1830 Ludwig I. als Großherzog von Baden. In Frankreich wurde Charles X. durch die Revolution „Trois Glorieuses“. Louis-Philippe d’Orléans ließ sich als König der Franzosen ausrufen.
1832–1834 Italienreise, die teilweise vom Großherzog von Baden finanziert wurde.
1833 Malte in Rom „Römische Genreszene“ (Karlsruhe, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe)
1834 Im Sommer Rückkehr nach Karlsruhe, wo Winterhalter zum Hofmaler von Baden berufen wurde (20.8.), was ihm zwar kein Geld aber einen Titel brachte. Großherzogin-Witwe Sophie nahm Malunterricht bei dem Maler. Winterhalter übersiedelte nach Paris (Dezember).
1837 Mit einer Szene aus der Novellensammlung „Decamerone“ (1348–1353) von Giovanni Boccaccio errang Winterhalter enormen Erfolg am Salon. Das Bild wurde für 10.000 Francs sofort verkauft. Französische Adelige begannen, sich von Winterhalter porträtieren zu lassen. Prinzessin Victoria wurde als englische Königin inthronisiert.
1838 Winterhalter erhielt seinen ersten prestigeträchtigen Auftrag: das Porträt von Königin Louise Marie von Belgien, Tochter von König Louis-Philippe und dessen Ehefrau Prinzessin Clémentine d’Orléans.
1839 Präsentation des Porträts vor Louis-Philippe I., dem „Bürgerkönig“, am Salon. In den Jahren bis 1842 malte Franz Xaver Winterhalter etwa 30 Porträts von Mitgliedern des französischen Königshauses. So erarbeitete sich Winterhalter die Position des Hofmalers am Pariser Hof.
1840 Hermann Winterhalter zog zu seinem Bruder nach Paris, um ihm bei der Ausführung der Aufträge, besonders aus dem Haus Orléans, zu helfen.
1842 Erster Aufenthalt von Franz Xaver Winterhalter im Buckingham Palace und in Windsor (Juni bis September). Er malte die Porträts von Königin Victoria und Prinz Albert, die bis heute zu seinen Hauptwerken zählen. Königin Victoria hatte am 10. Februar 1840 ihren Cousin, Prinz Albert von Sachsen-Coburg-Gotha geheiratet.
1843 Neuerlicher Aufenthalt in England (Juli bis September).
1844 Der bislang größte Auftrag zeigt „Der Empfang König Louis Philippes im Windsor Castle“, für das sich Winterhalter von November bis Dezember in Windsor Castle aufhielt.
1845 „Königin Victoria und Prinz Albert mi der Familie des Königs Louis Philippe im Schloss d’Eu“ als Geschenkt der Queen an den „Bürgerkönig“.
1846 „The Royal Family“ ist der größte englische Auftrag dieses Jahres, für den er sich von September bis Dezember in England aufhielt.
1847 Ausstellung seiner Werke im St. James Palace in London, die über 100.000 Besucher gesehen haben sollen.
1848 Die Tage der Revolution vom Februar 1848 hatten den Sturz der Juli-Monarchie zur Folge und begründeten die Zweite Republik. Louis-Philippe und seine Familie gingen ins Exil nach England. Winterhalter verließ Paris und zog nach Brüssel. Die Vertraute der Queen vermittelte Winterhalter an Großfürstin Feodora, die sich in Genf aufhielt. Bruder Herrmann blieb im Atelier, um darauf aufzupassen.
1849 Winterhalter übersiedelte nach einem langen Aufenthalt in England (März bis Juni) wieder zurück nach Paris.
1850 Aufnahme als Mitglied der Akademie der Schönen Künste in Amsterdam (14.2.). Aufenthalt in England (Juni bis Juli). Reise nach Baden-Baden und Rückkehr nach Paris.
1851 Aufenthalt in England (Mai bis Juni), wo ihn Queen Victoria mit dem Gemälde „First of May“ beauftragte. Prinz Louis-Napoléon Bonaparte, gewählter Präsident der Republik von 1848, putschte sich mittels des Staatsstreiches vom 2. Dezember 1851 an die Macht.
1852 Verlobung mit Marie von Scheffel, die bald wieder gelöst wurde. Aufenthalt in England (April bis Juni). Winterhalter reiste nach Spanien, wo er das offizielle Porträt von Königin Isabella II. malte. Am 2. Dezember errichtete Louis-Napoléon Bonaparte das Zweite Kaiserreich [Second Empire] und proklamierte sich unter dem Namen Napoléon III zum Kaiser. Kaiserin Eugénie erteilte Winterhalter erste Aufträge. „Florinda“.
1853 Winterhalter führt das Staatsporträt von Kaiser Napoléon III und seiner Frau, Eugénie de Montijo, kurz nach ihrer Eheschließung am 30. Jänner 1853 aus. Aufenthalt in England (Juni). Er wurde nach Compiègne (Herbst) eingeladen. Erste Aufträge von polnischen und russischen Adeligen, die in Paris wohnen.
1854 Zum Hofmaler Napoleons III. berufen und mit mehreren Porträts der Kaiserin beauftragt. Neuerlicher Aufenthalt in England im Juni und Juli, wo er u. a. den Maharadscha Duleep Singh malte.
1855 Auf der Weltausstellung präsentierte Winterhalter „L’Impératrice Eugénie entourée de ses dames d’honneur [Kaiserin Eugenie mit ihren Hofdamen]“ und mehreren anderen Gemälden, die die Kaiserin bei Winterhalter beauftragt hatte.
1856 Kurzbesuch in England. Ausstellung von „L’Impératrice Eugénie entourée de ses dames d’honneur [Kaiserin Eugenie mit ihren Hofdamen]“ in Wien, wofür er den Orden 1. Klasse erhielt. Porträt von Zarin Alexandra Fjodorowna. Reise nach Warschau. Erholung in Wildbad und Baden-Baden.
1857 Besuch in England im Juni. Ausstellung von Winterhalters Gemälden aus der Sammlung des Großherzogs in Baden. Zum Ritter der Ehrenlegion berufen. Winterhalter malte die Porträts von Zar Alexander II. von Russland und der Zarin Maria Alexandrovna Fjodorowna in Bad Brückenau. Erholung von Menzenschwand.
1858 Erhielt den russischen Orden St. Anna 3. Klasse.
1859 Baute sich in Baden-Baden die Villa Trianon, der er 1862 wiederverkaufte, ohne darin je gewohnt zu haben. Aufenthalt in England von Mai bis Juli. In Berlin malte er König Wilhelm und Königin Augusta. Dafür erhielt er den Roten Adlerorden 3. Klasse.
1860 Präsentierte am Salon „Susanna und die Alten“ wohl ohne den gewohnten durchschlagenden Erfolg. Im September England-Reise, dann Baden-Baden und Karlsruhe.
1861 In Berlin porträtierte er das Kronprinzenpaar. Im Dezember reiste Winterhalter nach London, wo das letzte Bildnis von Prinz Albert entstand.
1862 Letztes Bildnis von Kaiserin Eugénie.
1863 Reisen nach Brüssel, Stuttgart und Italien. Tod des Vaters.
1864 Letzter Aufenthalt in England, wo er das Hochzeitsbild des Prinzen von Wales und Alexandra von Dänemark malte. Porträtierte in Paris Madame Rimsky Korsakow. Aufenthalt in Wien, um Kaiser Franz-Joseph I. von Österreich und Kaiserin Elisabeth zu porträtieren.
1865 „Kaiserin Elisabeth“ in großer Ballrobe und mit Brillansternen im Haar. Der Kaiser bestellte ein Gegenstück in gleicher Größe von sich. Malte in Stuttgart die Königin von Württemberg. Ausbruch der Cholera in Paris. Reise nach Langbonnes in den Pyrenäen, Bordeaux, Biarritz und San Sebastian. Tod der jüngeren Schwester.
1866 Reise nach Menzenschwand und Biarritz. Großfürstin Helene von Russland ließ sich von Winterhalter malen.
1867 Kur in Bad Ems. Reise nach Italien. Auftrag vom preußischen Kronprinzenpaar.
1868 Aufenthalt in München. Winterhalter malte ein „Selbstbildnis“.
1869 Setzte sein Testament auf.
1870 Während die Brüder Winterhalter auf einer Reise in der Schweiz sind, erfuhren sie, dass Frankreich Preußen den Krieg erklärte. Die französische Kapitulation am 4. September hatte den Sturz des Zweiten Kaiserreichs zur Folge. Winterhalter hielt sich in der Schweiz auf und kehrte nicht mehr nach Paris zurück.
1871 Der Künstler und sein Bruder kehrten nach Karlsruhe zurück. Winterhalte malte zum letzten Mal den Zar und die Zarin.
Am 8. Juli 1873 verstarb Franz Xaver Winterhalter an Typhus in Frankfurt.

Franz Xaver Winterhalter: Bilder

  • Franz Xaver Winterhalter, Karl Joseph Berckmüller, 1830, Öl auf Leinwand, 96 x 72,2 cm (Amiens, Musée de Picardie, im Depot des Musée de la Vie romantique à Paris)
  • Franz Xaver Winterhalter, Karl Spindler, 1830, Öl auf Leinwand, 70 × 58 cm (Privatsammlung, im Depot des Augustinermuseum, Städtische Museen Freiburg, Freiburg im Breisgau, Inv. M 92/004)
  • Franz Xaver Winterhalter, Markgräfin Elisabeth von Baden, 1831, Öl auf Leinwand, 40 × 29,5 cm (Haus Baden)
  • Franz Xaver Winterhalter, Markgraf Wilhelm von Baden, 1831, Öl auf Leinwand, 40 × 29,4 cm (Haus de Baden)
  • Franz Xaver Winterhalter, Großherzogin Sophie Guillemette von Baden, 1831, Öl auf Leinwand, 39,1 × 28,5 cm (Cleveland, Cleveland Museum of Art, The Thomas L. Fawick Memorial Collection, Inv. 1979.43)
  • Franz Xaver Winterhalter, Großherzogin Sophie von Baden und Prinz Wilhelm, 1831, Öl auf Leinwand, 48,5 × 38 cm (Haus Baden)
  • Franz Xaver Winterhalter, Römische Genreszene, 1833, Öl auf Leinwand, 60,5 × 50,5 cm (Karlsruhe, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Inv. 523)
  • Franz Xaver Winterhalter, Il dolce farniente [Das süße Nichtstun], 1836, Öl auf Leinwand, 114 × 159 cm (Privatsammlung)
  • Franz Xaver Winterhalter, Der Decamerone, 1837, Salon von 1837, Öl auf Leinwand, 81,5 x 116 cm (© Karlsruhe, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe)
  • Franz Xaver Winterhalter, Prinz Alexander von Wagram und seine Tochter Malcy, 1837, Salon von 1838, Öl auf Leinwand, 186 x 138 cm, signiert und datiert: „frWinterhalter Paris/1837“ (Boissy-Saint-Léger, Château de Grosbois, SECF-Le Trot)
  • Franz Xaver Winterhalter, König Louis-Philippe im bürgerlichen Anzug, 1839, Öl auf Leinwand, 86 x 68 cm (Collection du Château de Balleroy)
  • Franz Xaver Winterhalter, Louis-Philippe I., König der Franzosen, 1839, Salon von 1839, Öl auf Leinwand, 263,5 x 189 cm, signiert und datiert: „Fr. Winterhalter./1839“ (Versailles, Musée national des Châteaux de Versailles et de Trianon)
  • Franz Xaver Winterhalter, Hélène Louise von Mecklenburg-Schwerin, die Herzogin von Orléans, und ihr Sohn, der Graf von Paris, 1839, Salon von 1839, Öl auf Leinwand, 218,5 x 142,5 cm, signiert und datiert: „Fr. Winterhalter. 1839.“ (Versailles, Musée national des Châteaux de Versailles et de Trianon, Photo © Château de Versailles, Dist. RMN-Grand Palais / Christophe Fouin)
  • Franz Xaver Winterhalter, Junge Schweizerin aus Interlaken, 1840er Jahre, Öl auf Leinwand, 126 x 93 cm (Privatsammlung)
  • Franz Xaver Winterhalter, Leopold I., König der Belgier, 1840, Öl auf Leinwand, 276,5x 182 cm, signiert und datiert: „Fr Winterhalter: Paris – 1840.“ (Versailles, Musée national des Châteaux de Versailles et de Trianon, Inv. MV 6510)
  • Franz Xaver Winterhalter, Marie Charlotte Amélie von Belgien, 1843, Öl auf Leinwand, 73,5 × 59 cm (oval) (Versailles, Musée national des Châteaux de Versailles et de Trianon, Inv. MV 5104, LP 5745, INV 10022)
  • Franz Xaver Winterhalter, Philippe Alexandre Marie von Württemberg, 1841, Öl auf Leinwand, 73,5 x 59 cm, signiert und datiert: „Fr Winterhalter /1841.“ (Versailles, Musée national des châteaux de Versailles et de Trianon, Inv. MV 5203, LP 5043, INV 10025)
  • Franz Xaver Winterhalter, Louis Philippe d’Orléans, Graf von Paris, im Taufkleid, 1842, Salon von 1842, Öl auf Leinwand, 122 x 96,5 cm (Collection du Château de Balleroy)
  • Franz Xaver Winterhalter, Marie-Amélie de Bourbon-Sicile, Königin der Franzosen, 1842, Öl auf Leinwand, 218,5 × 142,5 cm, signiert und datiert: „Fr. Winterhalter / fecit Paris 1842.“ (Versailles, Musée national des Châteaux de Versailles et de Trianon, Inv. MV 5111, LP 5145, INV 9982)
  • Franz Xaver Winterhalter, Eugène Adélaïde Louise d’Orléans, Madame Adélaïde, 1842, Öl auf Leinwand, 215 x 140 cm, signiert und datiert: „Fr Winterhalter. 1842.“ (Versailles, Musée national des Châteaux de Versailles et de Trianon, Inv. MV 5101, LP 5429, INV 10028)
  • Franz Xaver Winterhalter, Louis Charles Philippe d’Orléans, Herzog von Nemours, 1843, Öl auf Leinwand, 218 × 142 cm, signiert und datiert: „F Winterhalter. 1843.“ (Versailles, Musée national des Châteaux de Versailles et de Trianon, Inv. MV 5114, LP 5697, INV 9991)
  • Franz Xaver Winterhalter, Prinz Albert, 1842, Öl auf Leinwand, 132,7 x 97,2 cm (Royal Collection Trust/ © Her Majesty Queen Elizabeth II 2016)
  • Franz Xaver Winterhalter, Königin Victoria, 1842, Öl auf Leinwand, 133,4 x 97,8 cm (Royal Collection Trust/ © Her Majesty Queen Elizabeth II 2016)
  • Franz Xaver Winterhalter, Königin Victoria, 1843, Öl auf Leinwand, 65,4 × 53,3 cm (oval) (Royal Collection Trust/ © Her Majesty Queen Elizabeth II 2016)
  • Franz Xaver Winterhalter, Prinzessin Leonilla von Sayn-Wittgenstein-Sayn, 1843, Öl auf Leinwand, 142 × 212 cm (Los Angeles, J. Paul Getty Museum, Inv. 86.PA.534)
  • Franz Xaver Winterhalter, Marie Charlotte Amélie von Belgien, 1843, Öl auf Leinwand, 73,5 x 59 cm (Versailles, Musée national des châteaux de Versailles et de Trianon)
  • Franz Xaver Winterhalter, Louis Charles Philippe d’Orléans, Herzog von Nemours, 1843, Salon von 1844, Öl auf Leinwand, 218 x 142 cm, signiert und datiert: „F Winterhalter. 1843.“ (Versailles, Musée national des Châteaux de Versailles et de Trianon)
  • Franz Xaver Winterhalter, Louis Philippe Marie Ferdinand Gaston d’Orléans, Graf von Eu, 1845, Öl auf Leinwand, 144,5 x 98,5 cm signiert und datiert: „F Winterhalter /1845.“ (Versailles, Musée national des Châteaux de Versailles)
  • Franz Xaver Winterhalter, The First of May 1851 [Der 1. Mai 1851], 1851, Öl auf Leinwand, 106,7 x 129,5 cm (Royal Collection Trust/ © Her Majesty Queen Elizabeth II 2016)
  • Franz Xaver Winterhalter, Florinda, 1852, Öl auf Leinwand, 179,1 × 244,5 cm (Royal Collection Trust/ © Her Majesty Queen Elizabeth II 2016)
  • Franz Xaver Winterhalter, Florinda, 1853, Öl auf Leinwand, 179,1 × 244,5 cm (The Metropolitan Museum of Art, New York, Bequest of William H. Webb, 1899)
  • Franz Xaver Winterhalter, Emily Mac Donell, Vicomtesse Aguado, Marquise de Las Marismas (1817–1905), 1852, Öl auf Leinwand, 112 x 85 cm, signiert und datiert: „F Winterhalter. /1852.“ (Versailles, Musée national des Châteaux de Versailles et de Trianon, Inv. MV 6726)
  • Franz Xaver Winterhalter, Isabella II., Königin von Spanien, 1852, Öl auf Leinwand, 127 × 105 cm (Freiburg im Breisgau, Augustinermuseum, Städtische Museen Freiburg, Inv. M68/022)
  • Franz Xaver Winterhalter, Gräfin Krasińska und ihre Kinder, 1853, Öl auf Leinwand, 131 x 163,5 cm (oval), signiert und datiert unten rechts: „frWinterhalter/1853“ (© The National Museum, Warschau, Inv. 185253)
  • Kaiserliche Gobelin-Manufaktur, nach Franz Xaver Winterhalter (1853), Kaiser Napoleon III., 1860, Tapisserie aus Wolle und Satin, 241 x 159 cm, ausgeführt unter der Leitung von Florent Collin, 11.12.1858–3.11.1860 (Compiègne, Musées nationaux du Palais de Compiègne, Inv. [1894A] C.967c)
  • Kaiserliche Gobelin-Manufaktur, nach Franz Xaver Winterhalter (1853), Kaiserin Eugenie, 1860, Tapisserie aus Wolle und Satin, 214 x 159 cm, ausgeführt unter der Leitung von Pierre Munier, 4.12.1858–7.11.1857 (Compiègne, Musées nationaux du Palais de Compiègne, Inv. [1894A] C.944c)
  • Franz Xaver Winterhalter, Kaiserin Eugenie, 1854, Öl auf Leinwand, 125 × 95 cm (oval) (Houston, The Museum of Fine Arts, acquis par le musée  grâce à l’Agnes Cullen Arnold Endowment Fund, Inv. 2010.19)
  • Franz Xaver Winterhalter, Kaiserin Eugénie im Kostüm des 18. Jahrhunderts, 1854, Öl auf Leinwand, 92,7 × 73,7 cm (New York, The Metropolitan Museum of Art, Purchase, Mr. and Mrs. Claus von Bülow Gift, 1978, 1978, Inv. 1978.403)
  • Franz Xaver Winterhalter, Kaiserin Eugenie mit ihren Hofdamen (Skizze), 1855, Öl auf Leinwand, 35,5 × 45 cm (Donaueschingen, Fürstlich Fürstenbergische Sammlungen)
  • Franz Xaver Winterhalter, Kaiserin Eugenie mit ihren Hofdamen, 1855, Öl auf Leinwand, 295 x 420 cm (Compiègne, Musées nationaux du Palais de Compiègne, dépôt du Musée national du Château de Malmaison, Photo © Rmn-Grand Palais (domaine de Compiègne) / Droits réservés)
  • Franz Xaver Winterhalter, Kaiserin Eugenie, 1855, Aquarell auf schwarzer Kreide, 27,5 x 22,7 cm, signiert unten rechts „frWinterhalter“ (Compiègne, Musées nationaux du Palais de Compiègne, Photo © Palais de Compiègne)
  • Franz Xaver Winterhalter, Madame Ducos, 1856, Salon von 1857, Öl auf Leinwand, 130 x 97 cm (oval), signiert und datiert unten links: „frWinterhalter/1856“ (Compiègne, Musées nationaux du Palais de Compiègne)
  • Franz Xaver Winterhalter, Kaiserin Eugenie mit Strohhut, 1857, Öl auf Leinwand, 142 × 111 cm (oval) (Washington, D.C., Hillwood Estate, Museum and Gardens, inv. 51-11)
  • Franz Xaver Winterhalter und Atelier, Zarin von Russland Maria Alexandrovna, 1857/58, Öl auf Leinwand, 120 × 95 cm (Darmstadt, Kulturstiftung des Hauses Hessen, Schlossmuseum)
  • Franz Xaver Winterhalter, Gräfin Krasińska, 1857, Öl auf Leinwand, 146 x 108 cm, signiert und datiert „frWinterhalter/Paris 1857“ (Warschau, Château royal-musée, déposé au musée, en dépôt au musée du Romantisme à Opinogóra © The Royal Castle in Warschau - Museum)
  • Franz Xaver Winterhalter, Édouard André, 1857, Öl auf Leinwand, 147,5 x 102,5 cm (oval) (Paris, Institut de France, Musée Jacquemart-André © Institut de France, Musée Jacquemart-André, Paris)
  • Franz Xaver Winterhalter, Lydia Schabelsky, Baroness Staël von Holstein, um 1857/58, Öl auf Leinwand, 143.2 × 109.2 cm (oben runder Abschluss) (Virginia Museum of Fine Arts, Richmond, Adolph D. and Wilkins C. Williams Fund, inv. no. 2004.69. Photo: Virginia Museum of Fine Arts / photograph by Travis Fullerton)
  • Franz Xaver Winterhalter, Prinzessin Elisabeth Esperovna Belosselsky-Belozersky, Prinzessin Troubetskoï, 1859, Öl auf Leinwand, 147 × 108 cm (Privatsammlung)
  • Franz Xaver Winterhalter, Pauline Sándor, Prinzessin von Metternich, 1860, Öl auf Leinwand, 115 × 87,5 cm (oval) (Privatsammlung, Foto: Augustinermuseum, Städtische Museen Freiburg)
  • Franz Xaver Winterhalter, Carmen Aguado, die zukünftige Herzogin von Montmorency, 1860, Öl auf Leinwand, 92,5 x 73 cm, signiert und datiert: „F Winterhalter /Paris 1860.“ (Versailles, Musée national des Châteaux de Versailles et de Trianon, © RMN-Grand Palais (Château de Versailles) / Droits réservés)
  • Franz Xaver Winterhalter, Franz Xaver Winterhalter, Die Herzogin von Morny, 1863, Öl auf Leinwand, 94 x 73 cm (oval), signiert und datiert links „frWinterhalter/Paris 1863“ (Attribué au Louvre par l’Office des Biens et Intérêts Privés, en dépôt aux musées nationaux du palais de Compiègne, inv. M.N.R. 235, Photo © RMN-Grand Palais (domaine de Compiègne) / Michel Urtado)
  • Franz Xaver Winterhalter, Kaiserin Eugenie 1864, Salon von 1864, Öl auf Leinwand, 60,7 x 50,2 cm, signiert und datiert links unten: „frWinterhalter/1864“ (Compiègne, Musées nationaux du Palais de vers 1859 Compiègne, dépôt du musée du Louvre, Inv. R.F. 2307)
  • Franz Xaver Winterhalter, Alexandra, Prinzessin von Wales, 1864, Öl auf Leinwand, 162,6 x 114,1 cm (Royal Collection Trust/ © Her Majesty Queen Elizabeth II 2016)
  • Franz Xaver Winterhalter, Madame Rimsky-Korsakov, 1864, Öl auf Leinwand, 117 x 90 cm, signiert und datiert unten rechts: „frWinterhalter/1864 Paris“ (Paris, dépôt du Musée du Louvre im Musée d’Orsay, Geschenk von den Söhnen Nicolas und Dimitry Rimsky-Korsakov, 1879, inv. no. R.F. 235. Photo: Erich Lessing / Art Resource)
  • Franz Xaver Winterhalter, Maximilian I., Kaiser von Mexiko, 1864, Öl auf Leinwand, 99,7 × 82,1 cm (San Simeon, Hearst Castle, California State Parks)
  • Franz Xaver Winterhalter, Kaiserin Charlotte von Mexiko, 1864, Öl auf Leinwand, 99,1 × 75,2 cm (San Simeon, Hearst Castle, California State Parks)
  • Franz Xaver Winterhalter, Kaiserin Elisabeth von Österreich, 1865, Öl auf Leinwand, 256 × 158 cm (Wien, Bundesmobilienverwaltung, Hofmobiliendepot, Inv. MD 042795/000)
  • Franz Xaver Winterhalter, Selbstporträt, 1868, Öl auf Leinwand, 72,5 × 55 cm (Karlsruhe, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, inv. 1644)
  • Charles Frederick Worth (Design), Worth and Bobergh (Umsetzung), Abendkleid, gelber Seidensatin mit Spitze und Tüll, um 1866–1868 (Philadelphia Museum of Art, 125th anniversary acquisition, gift of the heirs of Charlotte Hope Binney. Tyler Montgomery, inv. no. 1996-19-5a–c. Photo: Philadelphia Museum of Art)
  • Worth and Bobergh (zg.), Abendkleid, 1861, Seidensatin, Seidenband, handgearbeitete Point de Gaze Spitze (Chicago History Museum, gift of Mrs. Gilbert A. Harrison, inv. no. 1954.287a–c. Photo: Chicago History Museum)

Weitere Beiträge zur Salonmalerei

29. November 2020
Franz von Defregger, Das Letzte Aufgebot, Detail, 1874, Öl auf Leinwand, 139 x 191 cm (Wien, Belvedere © Belvedere, Wien, Foto: Johannes Stoll)

Innsbruck | Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum: Defregger „Mythos - Missbrauch – Moderne“: Tiroler „Bauernmaler“ zwischen Tradition und Avantgarde

Das Tiroler Landesmuseum FCerdinandeum wagt einen neuen Blick auf den als „Bauernmaler“ verschrienen Künstler. Neben bekannten Hauptwerken sind erstmals Arbeiten des „unbekannten Defregger“ ausgestellt: Aktdarstellungen, Porträts von Menschen aus fremden Kulturen und impressionistisch anmutende Landschaften.
29. August 2018
Edwin Landseer, The Monarch of the Glen, Detail, um 1851, Öl/Lw, 163.8 × 168.9 cm (Purchased by the National Galleries of Scotland as a part gift from Diageo Scotland Ltd, with contributions from the Heritage Lottery Fund, Dunard Fund, the Art Fund, the William Jacob Bequest, the Tam O’ Shanter Trust, the Turtleton Trust, and the K. T. Wiedemann Foundation, Inc. and through public appeal 2017 (NG 2881) © National Galleries of Scotland)

Edwin Landseer: The Monarch of the Glen Kapitaler Hirsch in schottischen Highlands

Kaum ein Sujet des englischen Malers Sir Edward Landseer (1802–1873) erfreute sich einer größeren Beliebtheit als dessen Gemälde „Monarch of the Glen“ (1851). Es war zusammen mit zwei unbekannten Bildern für die Refreshment Rooms in Westminster Palace in Auftrag gegeben aber dort nie aufgehängt worden.
4. Juni 2018
Edward Burne-Jones, Phyllis and Demophoön [Phyllis und Demophon], Detail, 1870, Aquarell/Papier, 93 x 47 cm (© Birmingham Mueums Trust)

Edward Burne-Jones in der Tate Britain Zyklen zu Briar Rose und Perseus erstmals in einer Ausstellung

Auch heute noch zählt Burne-Jones mit seinen verträumten Mädchen und muskulösen Helden in melancholisch-romantischen Landschaften zu den beliebtesten Malern der britischen Kunst. Er beeinflusste Generationen von Künstlern, darunter Pablo Picasso. Anlässlich der 120. Wiederkehr seines Todestages zeigt die Tate Britain eine umfassende Schau und vereint erstmals die Zyklen zu Briar Rose und Perseus.
  1. „On dirait qu’à toute tête auguste, il faut la consécration du pinceau de Winterhalter.“ Zitiert nach Helga Kessler Aurisch, Le peintre de cour  par excellence, in: Franz Xaver Winterhalter (Ausst.-Kat. Compiégne 2016), 2016, S. 16–25, hier S. 18.
  2. Siehe den wunderbaren Beitrag von Eugene Barilo von Reisberg im Katalog: Eugene Barilo von Reisberg, L’interlude italien de Winterhalter, in: Ebenda, S. 35–41.
  3. Öl auf Leinwand, 202 × 196 cm (Wien, Schloss Schönbrunn).
  4. Öl auf Leinwand, 127,3 × 88,3 cm (London, Royal Collection Trust,  Inv. rciN 404873)
  5. Winterhalter besaß ein Bildnis von Peter Paul Rubens, das sich heute in der Gemäldegalerie in Berlin befindet: „Damenbildnis“, um 1637, Öl auf Leinwand, 97,5 × 71,5 cm,  Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie, Inv. 762a.
  6. Zitiert nach S. 41.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.