Wie vor ein paar Tagen publik wurde, plant Direktor Klaus Albrecht Schröder die Wiedereröffnung des Essl-Museum in Klosterneuburg. Bereits im Dezember 2023 könnte aus dem aktuellen Depot wieder ein Ausstellungshaus werden, so Schröder in den „Niederösterreichischen Nachrichten“.
Der seit 2016 geschlossene Museumsbau von Heinz Tesar umfasst rund 3.000 m² Ausstellungsfläche und ein Schaudepot. Aktuell werden Klimaanlage und LED-Beleuchtung installiert. Voraussichtlich im Dezember 2023, spätestens aber im Februar 2024, möchte Klaus Albrecht Schröder das Haus wieder mit Kunst bespielen und mit Publikum gefüllt sehen. Der kolportierte Name „Albertina Klosterneuburg Essl Museum“ beschreibt zwar die Verhältnisse akkurat, ist jedoch etwas sperrig.
Die Kooperation mit Hans Peter Haselsteiner hat bereits in der Albertina modern wunderbar funktioniert. Warum also nicht einen weiteren Standort der Albertina in Niederösterreich wagen? Die an Kunstwerken reiche Albertina verfügt über 40% der ehemaligen Sammlung Essl (→ Sammlung Essl in der ALBERTINA), während der Bauunternehmer Haselsteiner über seine Familien-Privatstiftung 60 Prozent der Sammlung erworben hat. Über letzte kann das Museum im Rahmen einer Dauerleihgabe bis 2044 verfügen. Weiters umfasst der Sammlungsbestand der Albertina über rund eine Million Werke vom 15. bis zum 21. Jahrhundert.
Quelle: Presse