William Turner lebte und arbeitete am Höhepunkt der Industriellen Revolution: Dampf ersetzte Segel, Maschinenkraft ersetzte Arbeitskräfte, politische und soziale Reformen haben die Gesellschaft grundlegend verändert. Viele Künstler dieser Zeit ignorierten die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritte, Turner jedoch stellte sich diesen neuen Herausforderungen. Die Ausstellung in der Tate Britain zeigt, wie er seine Malweise veränderte, um diese neue Welt besser einzufangen.
Großbritannien | London: Tate Britain
28.10.2020 – 7.3.2021
verlängert bis 12.9.2021
Ab den 1790er Jahren, als Turner erstmals die Auswirkungen des modernen Lebens beobachtete, folgt die Ausstellung seiner Faszination für neue Industrie und Technologie bis hin zu seinen berühmten Gemälden von Dampfbooten und Eisenbahnmotoren der 1840er Jahre (→ William Turner: Biografie). Turner befasste sich mit dem Napoleonischen Krieg und den anderen wichtigen politischen Ereignissen seines Lebens, einschließlich des Reformgesetzes von 1832 und der Kampagne gegen die Sklaverei.
Die Turner-Ausstellung in der Tate Britain vereint bedeutende Werke von Turner aus der ganzen Welt, darunter „The Fighting Temeraire“ von 1839 und „Rain, Steam and Speed“ von 1844. Sie untersucht, was es bedeutete, zu seinen Lebzeiten ein moderner Künstler zu sein, und bietet eine aufregende neue Perspektive auf seine Arbeit und Leben.
Die Ausstellung wird organisiert von der Tate Britain in Zusammenarbeit mit dem Kimbell Art Museum und dem Museum of Fine Arts, Boston.