„The Making of Rodin“ in der Tate Modern zeigt Auguste Rodin als radikalen Plastiker, dessen hochexperimentelle Arbeiten aus Ton und Gips mit jahrhundertealten Traditionen brachen und ein neues Zeitalter der Skulptur einleiteten. Auguste Rodin arbeitete um 1900 an Skulpturen mit einer Ausdruckskraft und Emotion, wie sie noch nie zuvor gesehen wurden.
Großbritannien | London, Tate Modern
18.5. – 21.11.2021
Diese große Ausstellung bietet einen einzigartigen Einblick in Rodins Arbeitsweise und unterstreicht die entscheidende Rolle von Gips in seiner Praxis. Die Ausstellung erinnert an die informelle Atmosphäre des Ateliers, in der weniger bekannte Stücke und neue Aspekte seiner berühmtesten Werke nebeneinander entdeckt werden können.
Obwohl Rodin für Bronze- und Marmorskulpturen bekannt ist, war seine größte Fähigkeit als Modellbauer, der Bewegung, Licht und Volumen in biegsamen Materialien wie Ton und Gips einfing. Ein Vorrat an Gipskörperteilen ermöglichte es ihm, mit Fragmentierung, Assemblage und Wiederholung zu experimentieren und unendliche Gruppierungen und Posen zu erkunden. Wenn wir seine Arbeit in Gips sehen, können wir Rodins Denken am nächsten kommen und markieren, wo seine Arbeit mit der Tradition bricht.
Die Realisierung dieser wegweisenden Ausstellung ist dank der Zusammenarbeit mit dem Musée Rodin möglich, das der Tate einen unbeschränkten Zugang zu seiner Sammlung gewährt hat. „The Making of Rodin“ zeigt über 200 Werke, von denen viele noch nie außerhalb Frankreichs ausgestellt wurden.
Quelle: Tate Modern, London