50 Jahre Mondlandung. Dieses Ereignis hat unser Verhältnis zur (Um-)Welt verändert. Der Blick von außen auf den Erdball hat ein neues Bewusstsein für die Fragilität unserer Existenz geschaffen, der Blaue Planet als „Raumschiff Erde“ wurde zum Sinnbild des Lebens. Es war die Beförderung des 1957 in die Erdumlaufbahn gebrachten Satelliten Sputnik, die den Startschuss für den „Space Race“ gab. Gleichzeitig führte der „Sputnikschock“ 1958 zur Gründung der NASA. Die UdSSR legte nach, indem es ihr 1961 gelang, mit Juri Gagarin den ersten Menschen in den Weltraum zu schicken und unversehrt auf den Erdboden zurückzuholen. Dies veranlasste J. F. Kennedy, das unvorstellbare Projekt zu verkünden, vor Ende des Jahrzehnts Menschen zum Mond zu befördern.
Schweiz / Zürich: Kunsthaus Zürich
5.4. – 30.6.2019
Österreich / Salzburg: Museum der Moderne
20.7. – 3.11.2019
Wie haben Künstlerinnen und Künstler auf den Mond und die Mondlandung reagiert?
Die Ausstellung ist ein Streifzug durch die Geschichte künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Mond. Ausgehend von der Romantik liegt ihr Schwerpunkt in der Kunst der Gegenwart – mit Werken von Kiki Kogelnik, Vladimir Dubossarsky & Alexander Vinogradov u.v.m. 100 Werke widmen sich Themen wie Mondtopografie, Mondnacht und -schatten, Mondkrankheiten, Zero G und medialen Inszenierungen. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Mit rund 200 Werken von Darren Almond, Paweł Althamer, René Burri, Johan Christian Dahl, Dubossarsky & Vinogradov, Sylvie Fleury, Liam Gillick, Hannah Höch, Kiki Kogelnik, David Lamelas, Zilla Leutenegger, René Magritte, Jyoti Mistry, John Russell, Andrei Sokolov, Andy Warhol, Nives Widauer u. a. m.
Quelle: Pressetext