Der Orphismus entstand in den frühen 1910er Jahren, als die Innovationen des modernen Lebens die Vorstellungen von Zeit und Raum radikal veränderten. Mit dem Orphismus verbundene Künstler:innen beschäftigten sich in kaleidoskopischen Kompositionen mit Ideen der Gleichzeitigkeit und untersuchten die transformativen Möglichkeiten von Farbe, Form und Bewegung.
USA | New York: Guggenheim Museum
8.11.2024 – 9.3.2025
Mit rund 100 Kunstwerken, die in der ikonischen Rotunde des Museums präsentiert werden, beleuchtet diese große Ausstellung die lebendige abstrakte Kunst des Orphismus (→ Abstrakte Kunst). Es wird die Entwicklungen der transnationalen Bewegung in Paris untersuchen und sich unter anderem mit den Auswirkungen von Tanz, Musik und Poesie auf die Kunst befassen.
Zu sehen sind ausgewählte Kunstwerke von Künstler:innen wie Robert Delaunay, Sonia Delaunay-Terk, Marcel Duchamp, Mainie Jellett, František Kupka, Francis Picabia (→ Francis Picabia: Unser Kopf ist rund) und Amadeo de Souza-Cardoso sowie den Synchromisten Stanton Macdonald-Wright und Morgan Russell.
Harmonie und Dissonanz: Orphismus in Paris, 1910–1930 wird von Tracey Bashkoff, leitende Sammlungsdirektorin und leitende Kuratorin, und Vivien Greene, leitende Kuratorin für Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, organisiert.
Quelle: Guggenheim Museum