Abstrakte Kunst seit ihrer Erfindung: abstrakte Malerei, Konrete Kunst joya casino maga casino mcw 19 casino 888 casino mega casino app edf8329we glory casino login krikya online casino baji casino baji live net casino casino games best casino site bd mcw casino log in cricket world casino baji live casino casino game glory casino crazy time crazy time live casino gallery casino mega casino affiliate

Abstrakte Kunst

Was ist Abstrakte Kunst?

Abstraktion kann vom Lateinischen abstrahere für „loslösen“ oder „wegnehmen“ abgeleitet werden. Abstrakte Kunst meint daher eine Ausdrucksform, die sich von der Wiedergabe von Gegenständen löst, deren Ziel nicht mehr die Schilderung greifbarer Objekte und Figuren ist, sondern sich der geistigen Welt, dem Visionären, der logisch-rationalen Farbfeld-Kombination und/oder selbstreflexiven Analysen der Mittel, mit denen Kunst gemacht wird (Farben, Formen), verschreibt.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wandte sich eine Handvoll Künstlerinnen und Künstler von der Gegenständlichkeit ab und erforschten die Möglichkeiten abstrakter Bildwelten. Vielfach ließen sie sich für die Ablehnung der mimetischen Kunsttradition von metaphysischen, musikalischen und naturwissenschaftlichen Inspirationsquellen leiten. Protagonistinnen und Protagonisten der Klassischen Moderne wie Hilma af Klint, Wassily Kandinsky, Robert Delaunay, Kasimir Malewitsch oder Piet Mondrian stellten sich höchst individuelle Fragen zu einer neuen malerischen Wirklichkeit. Die „Darstellung“ spiritueller oder theosophischer Konzepte, der „inneren Welt“, d.h. der unsichtbaren Gefühlswelt, von Emotionen, „Visionen“ oder Ängsten, der Vergleich mit der immateriellen Musik, aber auch ein selbstreferenzielles Nachdenken über die eigenen Mittel gewann an Bedeutung.

In der europäischen Malerei lassen sich zwei Grundformen der Abstrakten Kunst bestimmen: Abstrakte und Ungegenständliche bzw. Konkrete Kunst. Abstraktion bedeutet in diesem Fall die absolute Reduktion der sichtbaren Welt auf Farb- und Lichteindrücke. Diese Form der abstrakten Kunst kann vom Expressionismus abgeleitet werden, in vielen frühen Werken ist der Bezug zur Natur oder zum Organischen noch immer vorhanden. Entweder lässt er sich aus den Bildinformationen ableitet oder wird im Bildtitel angedeutet. Werke von Robert Delaunay, Hilma af Klint, František Kupka, Paul Klee und Wassily Kandinsky gehören zu dieser Gruppe.

Die zweite Richtung, die ungegenständliche Kunst, entstand in der Nachfolge von Paul Cézanne. Bereits die Kubisten gingen von Cézannes charakteristischen Farbflecken aus und verfestigten sie zu Kuben. In der Malerei und Assemblage der russischen Suprematisten und Konstruktivisten, im deutschen Bauhaus und im holländischen De Stijl lösten Künstler sich gänzlich von einer wie auch immer gearteten Wiedergabe (Mimesis), um aus geometrischen Formen ihre Kompositionen zu bauen.

Hier findest du eine alphabetische Liste mit: Berühmte Künstlerinnen der Abstrakten Kunst

 

Kandinsky und Malewitsch - Väter der Abstraktion?

Wassily Kandinsky und Kasimir Malewitsch galten in den vergangenen Jahrzehnten als die Väter der Abstraktion - heute ist der Kanon um einige wichtige Leistungen erweitert worden. Beide wussten ihr schriftstellerisches Talent als Kapital geschickt einzusetzen und datieren auch Werke vor, um die Vorreiterrolle zu betonen. Vor allem Kandinskys Verdienst war es, seine Überlegungen zur abstrakten Malerei aufzuschreiben und wie ein Manifest zu veröffentlichen. In seiner 1911 erschienenen Schrift „Über das Geistige in der Kunst“ erklärte er Farben und Formen zu den „eigentlichen Mitteln“ der Malerei, mit denen der Künstler seine innere Welt zum Ausdruck bringen soll.

„Als ich 1913 den verzweifelten Versuch unternahm, die Kunst vom Gewicht der Dinge zu befreien, stellte ich ein Gemälde aus, das nicht mehr war als ein schwarzes Quadrat auf einem weißen Grundfeld. [...] Es war kein leeres Quadrat, das ich ausstellte, sondern vielmehr die Empfindung der Gegenstandslosigkeit. Das Quadrat = Empfindung Das weiße Feld = die Leere hinter dem Quadrat.“ (Kasimir Malewitsch)

 

Orphismus - Abstaktion im Dienste der „idealen Schönheit“

Der Dichter und Kunstkritiker Guillaume Apollinaire unterschied in einem Vortrag im Jahr 1912 vier verschiedene Strömung innerhalb des Kubismus. Dabei sprach er, angeregt durch die farbenprächtigen Gemälde des Künstlers Robert Delaunay, von einem „orphischen“ Kubismus. Delaunay hingegen lehnte den Begriff für seine Gemälde entschieden ab.
Apollinaire entwickelte seinen Ansatz dennoch zur Idee des Orphismus weiter. Darunter verstand er eine Malerei, die sich von der Wiedergabe der äußeren Realität löste und eine „ideale Schönheit“ zum Ausdruck brachte. Als einer der ersten beschrieb er damit eine vollkommen abstrakte Kunst, in der sich kubistische, futuristische und expressionistische Ansätze verbinden (→ Futurismus). Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs beendete den Versuch, den Orphismus als radikale Avantgarde-Bewegung zu etablieren.

Dennoch waren diese von Paris ausgehenden abstrakten Tendenzen bedeutend für die Entwicklung der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts in Europa. So setzten sich die Maler des Blauen Reiter intensiv mit dem Werk von Robert Delaunay auseinander und rezipierten seine facettierte Wirklichkeitsauffassung. Darunter befanden sich beispielsweise Paul Klee, Franz Marc, August Macke und Heinrich Campendonck, die sich in unterschiedlicher Weise der Abstraktion öffneten.

 

Rayonismus

Neben Wassily Kandinskys Improvisationen, Frantisek Kupkas Fugen und Kasimir Malewitschs suprematistische Arbeiten bildet die Kunst von Natalja Gontscharowa und Michail Larionow die großen Eckpfeiler der ungegenständlichen Malerei zu Beginn der 1910er Jahre. Die beiden russischen Künstler suchten nach Darstellungsmöglichkeiten des Lichts mit den Mitteln der Malerei. Entscheidende Impulse für die abstrahierenden Tendenzen des Rayonismus gingen von Kubismus, italienischem Futurismus und Orphismus aus. Charakteristisch in diesen Werken ist eine Beschleunigung der Bildsituation, das prismatische Zersplittern und die grafische Verdichtung der Bildfläche. Anfangs unterzogen die Künstler den Gegenstand einer piktorialen Analyse. Die davor in expressivem Gestus und mit unrealistischer Farbgebung gestalteten Menschen, Tiere und Dinge wurden einem kubistischen Dynamisierungsprozess ausgesetzt.

 

De Stijl: Ungegenständliche Abstraktion in den Niederlanden

Wichtiger Impulsgeber wurde auch die 1917 gegründete Künstlervereinigung De Stijl, einer Gruppe Gleichgesinnter, deren Name sich vom Titel der niederländischen Zeitschrift für bildende Kunst (Oktober 1917–1931) ableitete. Gründungsmitglieder waren Theo van Doesburg (1883–1931), Piet Mondrian (1872–1944), Vilmos Huszár (1884–1960), Georges Vantongerloo (1886–1965) sowie die Architekten Robert van’t Hoff, J. J. P. Oud und Jan Wils, zudem die Maler Vilmos Huszár und Bart van der Leck, sowie der Dichter Antony Kok. 1918 wurden der Architekt Gerrit Thomas Rietveld, 1922 Cornelis van Eesteren und 1924 der Maler Friedrich Vordemberge-Gildewart aufgenommen.

De Stijl propagierte die geometrische Abstraktion (ungegenständliche Kunst) und die Reduktion auf die Grundfarben Rot, Blau und Gelb sowie die Nichtfarben Schwarz, Grau und Weiß als vollkommende Darstellungsformen für Kunst, Architektur und Design. Zudem beschäftigten sie sich mit dem Quadrat als Format und als Grundform der Kompositionen. Kunst sollte nicht abbildend, illustrativ oder erzählend sein, sondern ganz aus sich selbst herausverstehbar. Da De Stijl Künstler geometrische Formen in technisch anmutenden Kompositionen arrangierten, lässt sich die Bewegung in die Kunstrichtung des Konstruktivismus einordnen. Diese auf Rationalität und Objektivität gegründete Kunst sollte helfen, eine neue, ideale Welt zu gestalten. Ihre Werke empfanden die Künstler als Verkörperungen eines idealen Zustandes, als Realisationen idealer Harmonie. Daher beschränkte sich De Stijl nicht auf eine Kunstgattung (wie die Malerei), sondern schloss alle Formen der Lebenswirklichkeit mit ein: Mode, Architektur, Design, Kunsthandwerk.

In der Person des Kunsttheoretikers, Architekten und Malers Theo van Doesburg war De Stijl am Bauhaus in Weimar vertreten. Als umtriebiger Geist gab er den Anstoß für die Gründung der Zeitschrift und war ihr Redakteur bis zum Schluss. De Stijl wurde von Doesburg angetrieben. Gleichzeitig begann sich die Gruppe aufgrund von Meinungsverschiedenheiten aufzulösen. U. a. nahm Van Doesburg Diagonalen in seine Kompositionen auf, was Piet Mondrian kategorisch ablehnte.

„Allmählich wurde mir klar, dass der Kubismus die logischen Konsequenzen seiner eigenen Entdeckungen nicht akzeptierte; er entwickelte die Abstraktion nicht bis zur äußersten Konsequenz, dem Ausdruck der reinen Wirklichkeit.“1 (Piet Mondrian, toward the true vision of reality, 1942)

 

Konstruktivismus

Sowohl der Supreamtismus als auch die geometrische, ungegenständliche Kunst werden mit dem Überbegriff Konstruktivismus zusammengefasst. Zu den wichtigsten Künstlern zählen Kasimir MalewitschEl Lissitzky und László Moholy-Nagy.

 

Abstraktion in Paris um 1930: Cercle et Carré / Abstraction-Creation

Die Vorherrschaft des Surrealismus und der Neuen Sachlichkeit animierte die Kunstschaffenden der Abstraktion ihre Kräfte zu bündeln. Um 1930 entstanden in Paris drei Künstlergruppen, von denen „Cercle et Carré [Kreis und Quadrat]“ sowie „Abstraction-Création“ die wichtigsten sind.
Michel Seuphor und Joaquin Torres-Garcia gründeten im März 1929 die Künstlergruppe „Cercle et Carré“, der Theo van Doesburg im Sommer des gleichen Jahres die Gruppe „Art Concret“ entgegenstellte. Da beide Gruppierungen nur kurzlebig waren - ihre Organisatoren Michel Seuphor und Theo van Doesburg waren länger krank - wurde im Februar 1931 die Gruppe „Abstraction-Création“ ins Leben gerufen. Sowohl „Cercle et Carré“ als auch „Abstraction-Création“ versammelten Vertreterinnen und Vertreter der oranisch-abstrhierenden wie auch der geometrisch-gegenstandslosen Kunst, darunter Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp, Willi Baumeister, Carl BuchheisterAlexander CalderAlberto Magnelli uvm.

 

Abstrakter Expressionismus

Abstrakter Expressionismus | Informel

Zu den wichtigsten Formen der Abstrakten Kunst zählt der Amerikanische Abstrakte Expressionismus, dessen Hauptvertreter Lee Krasner, Jackson Pollock, Robert Motherwell u.a. waren.

 

Informel

Die Malerei des Informel setzte sich diametral von der Kunstdoktrin des Nationalsozialismus und Faschismus ab, womit diese Form der expressiven abstrakten Kunst zur (ebenfalls ideologisch aufgewerteten) "Weltsprache der Kunst" werden konnte. Der Name Informel leitete sich vom Französischen l'informe, dem Unförmigen, ab. Damit bezeichnet man die Formlosigkeit der Farbflecken, Farbschlieren, mit denen die Bilder gestaletet wurden. Zu den wichtigsten Malern des Informel in Deutschland zählte Ernst Wilhelm Nay, der ab den 1950er Jahren als international gefeierter Maler anerkannt wurde.

Die Künstler des Informel mussten lange auf die Wiederentdeckung ihrer Kunst warten. Nach dem Zweiten Weltkrieg galten sie als die „Modernen“. Während der 1960er Jahre wurden einige zu Professoren berufen: Carl Buchheister 1954, Hann Trier 1957, Karl Otto Götz und Thieler 1959, Hoehme 1960, Sonderborg 1965, Schumacher 1966, Dahmen 1967. Dieser Anerkennung ging ihre breitenwirksame Präsentation auf der „II. documenta '59. Kunst nach 1945“ voraus.

 

Pionierinnen und Pioniere der Abstrakten Kunst im frühen 20. Jahrhundert

 

Hauptvertreter der Abstrakten Kunst Mitte des 20. Jahrhunderts

 

Abstrakte Kunst der Nachkriegszeit

  • Colorfield Painting | Farbfeld Malerei
  • Informel | L'art autre
  • Konkrete Kunst
  • Op Art
  • Neo-Geo

Beiträge zur Abstrakten Kunst

22. Oktober 2024
Julie Mehretu, TRANSpaintings (recurrence), Detail, 2023, Tinte und Acryl auf monofilem Polyesternetz in einer Aluminiumskulptur, Upright Brackets, von Nairy Baghramian, gerahmte Maße variabel, 243,8 × 304,8 cm (Pinault Collection, Foto mit freundlicher Genehmigung von White Cube, London, © Julie Mehretu)

Düsseldorf | K21: Julie Mehretu Bildarchiv und Werke der äthiopisch-amerikanischen Künstlerin | 2025

In der Ausstellung im K21 wird Mehretus Bildarchiv zum ersten Mal neben den Werken ausgestellt. So wird beispielhaft anschaulich, wie Kunst entsteht, und wie sie gegenüber dem Sturm der medial vermittelten Ereignisse Bewusstsein, Freiheit und Handlungsmacht gewährt.
22. Oktober 2024
Piet Mondrian, Komposition, 1929, Öl auf Leinwand, originaler Bilderrahmen, 45.1 x 45.3 cm (Solomon R. Guggenheim Museum, New York, Gift, Estate of Katherine S. Dreier, 1953; Inv.-Nr. 53.1347)

New York | Guggenheim Museum: Piet Mondrian, Ever further Sammlung im Fokus | 2024/25

„Piet Mondrian: Ever further“ ist die erste Ausstellung der Ausstellungsreihe „Collection in Focus“, die Künstler aus der Guggenheim-Sammlung in den Mittelpunkt stellt.
8. Oktober 2024
Lucio Fontana

Wuppertal | Von der Heydt-Museum: Lucio Fontana Erwartung | 2024

Fontanas komplexes Werk wird in Wuppertal anhand ausgewählter Arbeiten möglichst umfassend erlebbar machen: von den figurativen bis zu den konzeptuellen Arbeiten, von der Keramik bis zur Rauminstallation.
7. Oktober 2024

London | Tate Modern: Art and Technology Before the Internet Electric Dreams | 2024/25

Die Tate Modern versammelt Künstler:innen, die sich von 1950 bis 2000 mit der optischen, kinetischen, programmierten und digitalen Kunst beschäftigt haben.
2. Oktober 2024
Lygia Clark, Revista Manchete und Bicho, 1960–1984 . Courtesy Associação Cultural O mundo de Lygia Clark; AlisonJacques, London © O Mundo de Lygia Clark-Associação Cultural, Rio de Janeiro; Foto: Michael Brzezinski

London | Whitechapel Gallery: Lygia Clark The I and The You | 2024

„The I and the You“ umfasst Gemälde, Arbeiten auf Papier, eine Auswahl von Clarks berühmten „Bichos“ sowie andere bahnbrechende partizipatorische Werke und zeigt, wie Clarks frühe formale Experimente und sein wachsendes Interesse an der Philosophie der Erfahrung und dem therapeutischen Potenzial der Kunst zu einer allmählichen Schließung der Kluft zwischen Werk und Betrachter:innen führten.
20. September 2024
Hans Arp, Homme et femme, um 1928, Aquarelle und Bleistift auf Papier (Privatsaammlung © SABAM Belgium 2024, Foto Fabien de Cugnac)

Brüssel | BOZAR: Hans Arp & Sophie Taeuber-Arp Freunde, Liebhaber, Partner | 2024

Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp waren zwei zentrale Figuren der abstrakten Kunst des 20. Jahrhunderts. Während ihrer gesamten Karriere stellten beide kontinuierlich die Hierarchie zwischen angewandter und bildender Kunst in Frage.
30. August 2024

Arnhem | Museum Arnhem: Künstlerinnen und Moderne 1910-1950 RADIKAL! | 2024

Zitiert nach Hna L. C. Jaffé, De Stijl 1917–1931. Der niederländische Beitrag zur modernen Kunst, Berlin 1965, S. 54.
18. August 2024
Lygia Clark, Bicho Caranguejo Linear, 1959

Zürich | Kunsthaus: Lygia Clark Retrospektive | 2025/26

Das Kunsthaus Zürich zeigt die brasilianischen Künstlerin Lygia Clark erstmals in der Schweiz.
17. August 2024
Lygia Clark

Berlin | Neue Nationalgalerie: Lygia Clark Kunst als partizipatives, sinnliches, mitunter heilendes Erlebnis | 2025

Mit ihrem Ansatz, Kunst als partizipatives, sinnliches, mitunter heilendes Erlebnis zu begreifen, wurde Lygia Clark (1920–1988) zu einer der wegweisenden Künstlerinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Deshalb sind die Besucher:innen eingeladen mit den ausgestellten Kunstwerken zu interagieren, an Workshops, Gruppenperformances und Clarks „Therapiesitzungen“ teilzunehmen.
17. August 2024
Gunta Stölzl Johannes Itten

Thun | Kunstmuseum Thun: Gunta Stölzl & Johannes Itten Textile Universen | 2024

Die Bauhaus-Meisterin Gunta Stölzl (1897–1983) und der Schweizer Bauhaus-Meister Johannes Itten (1888–1967) sind sich seit ihrer Zeit am Weimarer Bauhaus bis in die 1960er Jahre in prominenten biografischen Etappen im Experimentierfeld der Textilkunst begegnet.
18. Juli 2024
Wassily Kandinsky, Oben und links, März 1925 (Bauhaus), 69.9 x 49.8 cm (Museum Barberini, Potsdam)

Potsdam | Museum Barberini: Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktionen im 20. Jahrhundert Farben, Linien und Flächen als internationale Bildsprache | 2025

Die Ausstellung schlägt einen Bogen über sechs Jahrzehnte und zeigt, wie die Geometrische Abstraktion in all ihren Spielarten in Europa und den USA immer wieder einen radikalen Ausdruck fand.
17. Juli 2024
Marthe Donas, Stillleben, 1917 (KMSKA, Antwerpen)

Antwerpen | KMSKA: Donas, Archipenko & La Section d’Or Kubismus und Abstraktion Anfang der 1920er | 2025

Erstmals werden die späten Jahre der einflussreichen Vereinigung aufgezeigt; im Zentrum der Schau stehen die materialreichen, kubistischen und abstrakten Kompositionen von Marthe Donas und die Skulpto-Malerei von Alexander Archipenko.
14. Juli 2024
Ljubow Popowa, Suprematistische Komposition, um 1916, Öl auf Leinwand, 35,5 x 31 cm (Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen)

Ludwigshafen | Wilhelm-Hack-Museum: Pionierinnen der geometrischen Abstraktion Wir werden bis zur Sonne gehen | 2024/25

Künstlerinnen prägten die Entwicklung einer geometrisch-abstrakten Formensprache maßgeblich mit. Das Wilhelm-Hack-Museum erinnert 2024/25 an diese Pionierinnen der Malerei.
12. Juli 2024
Mohamed Melehi, Ohne Titel, 1983, Zellulosefarbe auf Holz, 150 x 200 cm, © Mohamed Melehi Estate / VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Frankfurt | Schirn: Casablanca Art School Eine postkoloniale Avantgarde 1962–1987 | 2024

Nur wenige Jahre nach der Unabhängigkeit Marokkos 1956 entwickelt sich in Casablanca ein pulsierendes Zentrum kultureller Erneuerung. Die Schirn Kunsthalle Frankfurt präsentiert das einzigartige und einflussreiche Wirken der Casablanca Art School in einer ersten großen, längst überfälligen Ausstellung.
10. Juli 2024
Wassily Kandinsky, Entwurf für die Juryfreie Kunstausstellung Berlin 1922 (Rekonstruktion)

Amsterdam | H’ART Museum: Kandinsky Pionier der Abstraktion aus dem Centre Pompidou | 2024

Mit mehr als 60 Werken aus der Sammlung des Centre Pompidou bietet die Ausstellung einen Überblick zu Kandinskys künstlerisches Schaffen von seinen ersten Jahren in Moskau über seine Münchner Erfahrungen, die ihn zu einem der wichtigsten Pioniere der abstrakten Kunst machten.
20. Juni 2024
Fritz Winter, Schwarze Kreuze, 1950 (Fritz-Winter-Stiftung, Bayerische Staatsgemäldesammlungen © Fritz-Winter-Stiftung)

München | Pinakothek der Moderne: ZEN 49 Zum 75. Jubiläum | 2024

ZEN 49 erwies sich nach 1949 als integrativer und deutlich international ausgerichteter Zusammenschluss von Kunstschaffenden und stärkte die Akzeptanz von ungegenständliche Kunstformen in der BRD.
20. Juni 2024

München | Pinakothek der Moderne: Die Sammlung van de Loo „Die Welt kann nur durch uns enttrümmert werden“ | 2024

Eine Präsentation ehrt Otto van de Loo (1924–2015) anlässlich seines 100. Geburtstags. In seiner 1957 eröffneten Galerie engagierte er sich für Künstler:innen, deren Bildsprache für ein spielerisches Moment stand und deren provokative Herangehensweise gegen eine Ästhetik der Glätte gerichtet war.
20. Juni 2024
Maria VMier, Companion in Doubt and in Failure (INDIGO), 2021, Tusche, Pigment und Gummi Arabicum auf Papier, 277 x 196 cm​, 2024 mit Mitteln der Written Art Collection für die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen erworben, Foto: Galerie Christine Mayer, © Maria VMier

München | Pinakothek der Moderne: Hans Hartung und Maria VMier Unruhe | 2024

Zitiert nach Hna L. C. Jaffé, De Stijl 1917–1931. Der niederländische Beitrag zur modernen Kunst, Berlin 1965, S. 54.Zitiert nach Hna L. C. Jaffé, De Stijl […]
2. Mai 2024
Wassily Kandinsky, Die Lyra, 1907 (Centre Pompidou, MNAM-CCI, Dist. RMN-Grand Palais / Philippe Migeat)

Oslo | National Museum: Wassily Kandinsky Druckgrafik zwischen Märchen, Exotik und Abstraktion | 2024

Entwicklung der Abstraktion: Die Ausstellung basiert auf einer großzügigen Leihgabe des Centre Pompidou in Paris und zeigt eine Auswahl von Kandinskys frühen Werken.
25. April 2024
Gabriele Münter, Bildnis von Marianne von Werefkin, Detail, 1909 (Foto: Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München, Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung © VG Bild-Kunst, Bonn 2017)

London | Tate Modern: Kandinsky, Münter und Der Blaue Reiter Freundschaften, Netzwerk und Künstlerinnen | 2024

Im Frühjahr 2024 sind bahnbrechende Kunstwerke eines Freundeskreises zu Gast, die unter dem Namen „Der Blaue Reiter“ 1911/12 erstmals in London ausstellten.
16. März 2024
Hilma af Klint, The Ten Largest [Die zehn Größten], Group IV, No. 3 Youth, 1907, Detail (Courtesy of The Hilma af Klint Foundation)

Düsseldorf | K20: Hilma af Klint und Wassily Kandinsky Träume von der Zukunft | 2024

Mit der Ausstellung werden die Werke von af Klint und Kandinsky zum ersten Mal vereint. Af Klint und Kandinsky, die fast gleichzeitig lebten, ist gemeinsam, dass sie mit der Abstraktion viel mehr als einen neuen Malstil erfinden wollten. Beide träumten von einer Zukunft, zu der die Kunst den Weg weisen sollte.
26. Februar 2024
Hilma af Klint, Gruppe VI, Evolutionen, nr 16, Serie WUS/Sjustjärnan, 1908, Öl/Leinwand, 102 x 133 cm (The Hilma af Klint Foundation, Stockholm HaK 84)

Bilbao | Guggenheim Bilbao: Hilma af Klint Pionierin der Abstraktion in Spanien | 2024/25

Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Jahren des Aufstiegs der Künstlerin (1906–1920). In diesen Jahren begann sie, gegenstandslose und ungegenständliche Werke zu schaffen. Die Bilder sind erstaunlich einfallsreich und bilden einen einzigartigen Korpus, der zu einer Neubewertung der Moderne und ihrer Entwicklung einlädt.
7. Februar 2024
Otto Piene, Inflation trial for OLYMPIC RAINBOW, 1972, St. Paul, MN, USA, 1. August 1972. © 2023/2024 Pro Litteris, Zürich; Otto Piene Estate Foto: Jean Nelson, Otto Piene Archiv

Basel | Museum Tinguely: Otto Piene Wege zum Paradies | 2024

Die Ausstellung zeichnet Otto Pienes Vision anhand seiner wichtigsten Projekte und Werkserien aus seiner Zeit in Deutschland und den USA nach. Dabei stehen Werke unterschiedlicher medialer Gattungen im Dialog zueinander.
30. Januar 2024
Francis Picabia,Pavonia, Detail, 1929, Öl auf Leinwand, 149,7 x 170,8 cm (Privatsammlung)

Paris | Musée Picasso: In der Wohnung von Léonce Rosenberg De Chirico, Ernst, Léger, Picabia | 2024

Die Wohnung von Léonce Rosenberg versammelte 1928/29 eine hochkarätige Auswahl an Gemälden, Möbeln und Designstücken. Im kurzen Zeitraum von 15 Monaten bewohnte der Kunsthändler und Mäzen ein von ihm kuratiertes Gesamtkunstwerk mit Arbeiten von de Chirico, Ernst, Picabia, Ozenfant und vielen mehr.
13. Dezember 2023

Wien | MAK: Textil und Keramik in der zeitgenössischen Kunst Hard/Soft | 2023/24

Arbeiten von rund 40 österreichischen und internationalen Künstler:innen, die in ihrer künstlerischen Praxis auf handwerkliche Techniken wie Sticken, Knüpfen und Weben oder Formen, Kneten und Brennen zurückgreifen.
13. Dezember 2023

Berlin | Sammlung Scharf-Gerstenberg: Ernst Wilhelm Nay und André Masson Mythos und Massaker | 2023/24

Die Ausstellung widmet sich erstmals der künstlerischen Beziehung zwischen dem Surrealisten Masson und Nay, dessen Kunst wenig später, in der Nachkriegs-BRD, zum Aushängeschild der abstrakten Moderne werden sollte.
3. Dezember 2023
Gene Davis, Laufsteg, 1965, Acryl auf Leinwand (Stiftung Sammlung Kemp, Kunstpalast, Düsseldorf,© VG Bild-Kunst, Bonn, 2023, Foto: Kunstpalast - Horst Kolberg – ARTOTHEK)

Düsseldorf | Kunstpalast: Fokus Farbe Bedeutungsebenen der Farbe | 2024/25

Ein grundlegendes Thema der Malerei rückt ins Zentrum dieser Ausstellung: Farbe. Ausgehend von unterschiedlichen Tendenzen der US-amerikanischen und deutschen Farbfeldmalerei der 1960er Jahre mit zeitgenössischen Positionen wird Farbe als Bildthema vorgestellt.
2. Dezember 2023
Wook-kyung Choi, Untitled, Detail, 1960er, Acryl auf Leinwand, 101 x 86 cm

Bielefeld | Kunsthalle Bielefeld: Künstlerinnen und Abstraktion weltweit 1940–1970 Action, Gesture, Paint | 2023/24

Zitiert nach Hna L. C. Jaffé, De Stijl 1917–1931. Der niederländische Beitrag zur modernen Kunst, Berlin 1965, S. 54.Zitiert nach Hna L. C. Jaffé, De Stijl […]
27. November 2023
Alexandra Exter, Drei Frauen, Detail, 1909-1910 (National Art Museum Ukraine)

Brüssel | Königliche Kunstmuseen: Moderne in der Ukraine 1900–1930er Im Auge des Sturms | 2023/24

„In the Eye of the Storm“ zeigt eine Reihe künstlerischer Stile und vielfältiger kultureller Identitäten anhand von über 60 Werken. Die meisten Arbeiten sind Leihgaben des Nationalen Kunstmuseums der Ukraine (NAMU) und des Museums für Theater, Musik und Kino der Ukraine, die in Westeuropa touren, um sie während der anhaltenden russischen Invasion in der Ukraine zu schützen.
21. November 2023
Günter Fruhtrunk, Gestaltung ins Quadrat, 1959 (Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Foto: Lenbachhaus © VG Bild-Kunst Bonn, 2022)

München | Lenbachhaus: Günter Fruhtrunk, die Pariser Jahre Freisein des Sehens | 2023/24

Die Ausstellung im Lenbachhaus widmet sich der brisanten Lebens- und Arbeitsphase Fruhtrunks im Kontext der französisch-deutschen Kunstbeziehungen der 1950er und 60er Jahre.
19. November 2023
Mark Rothko, Untitled, 1959, Öl auf Aquarellpapier (Privatsammlung © Kate Rothko Prizel and Christopher Rothko)

Washington | National Gallery of Art: Mark Rothko. Malerei auf Papier Selten gezeigte Werke erweitern den Malerei-Begriff | 2023/24

Diese Ausstellung vereint mehr als 100 von Rothkos überzeugendsten Gemälden auf Papier - bemerkenswerte Werke, die unsere Erwartungen darüber in Frage stellen, was als Malerei „zählt“, sowie populäre Vorstellungen über Rothko und seine Karriere.
16. November 2023
Günter Fruhtrunk, Rote Horizontale, 1969/70 (Dauerleihgabe Sammlung KiCo, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: David Ertl)

Bonn | Kunstmuseum Bonn: Günter Fruhtrunk Retrospektive 1952–1982 | 2023/24

Anlässlich des 100. Geburtstages von Günter Fruhtrunk (1923–1982) organisiert das Kunstmuseum Bonn eine Retrospektive des bislang noch nicht genügend gewürdigten Künstlers.
5. November 2023
Willi Baumeister, Taru-Turi, 1954, Öl mit Kunstharz und Sand auf Hartfaserplatte, 54 x 65 cm (Kunstsammlungen Chemnitz-Museum Gunzenhauser, Eigentum der Stiftung Gunzenhauser, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober)

Chemnitz | Museum Gunzenhauser: Willi Baumeister und sein Netzwerk Das Kreative geht dem Unbekannten kühn entgegen | 2023/24

Willi Baumeister wird als vielseitiger Akteur vorgestellt, als Künstler, Theoretiker, Lehrer, Kritiker und Sammler, sein Werk, seine Rezeption sowie sein Netzwerk.
27. Oktober 2023
Lee Ufan, From Point, 1973, 162 x 112 cm, Glue and mineral pigment on canvas (Courtesy Gallery Yonetsu, Tokyo)

Berlin | Hamburger Bahnhof: Lee Ufan Retrospektive | 2023/24

Der Hamburger Bahnhof präsentiert die erste große Überblicksausstellung des in Tokio lebenden Künstlers Lee Ufan in Berlin, einer wegweisenden Figur der japanischen Mono-ha- und der koreanischen Dansaekhwa-Kunstbewegung.
12. Oktober 2023
Robert Motherwell, Elegy to the Spanish Republic, 1960, Boucour Magna Farbe auf Leinwand, 28 x 38 cm (Collection of the Modern Art Museum of Fort Worth, Museum purchase, The Friends of Art Endowment Fund. Foto: Kevin Todora © 2022 Dedalus Foundation, Inc. / Artists Rights Society (ARS), New York)

Wien | Kunstforum: Robert Motherwell Reine Malerei | 2023

Für Herbst und Winter 2023/2024 plant das Bank Austria Kunstforum Wien eine Ausstellung zum malerischen Werk von Robert Motherwell. | 2023
7. Oktober 2023
Hilma af Klint - Piet Mondrian

Den Haag | Kunstmuseum: Hilma af Klint – Piet Mondrian Natur und Übersinnliches | 2023/24

Obwohl sich die beiden Kunstschaffenden nie getroffen haben, zeigt die Ausstellung, dass ihre eigenwilligen Stile aus einer gemeinsamen Faszination für die Natur und dem Wunsch entstanden sind, die Kräfte hinter dem irdischen Leben zu verstehen.
20. September 2023
Robert Delaunay, Kreisformen [Formes Circulaires], Detail, 1930, Öl auf Leinwand, 128.9 x 194.9 cm (Solomon R. Guggenheim Museum, New York

New York | Guggenheim Museum: Orphismus in Paris, 1910–1930 Harmonie und Dissonanz | 2024/25

Mit rund 100 Kunstwerken beleuchtet diese große Ausstellung die lebendige abstrakte Kunst des Orphismus. Zu sehen sind Arbeiten von u.a. Robert Delaunay, Sonia Delaunay Terk, Marcel Duchamp, Mainie Jellett, František Kupka, Francis Picabia und Amadeo de Souza-Cardoso sowie den Synchromisten Stanton Macdonald-Wright und Morgan Russell.
7. Juli 2023
the next ENTERprise, Raumkonzept, Kestner Gesellschaft 2023

Hannover | Kestner Gesellschaft: El Lissitzky und die Kestner Gesellschaft

Mit der Ausstellung „Der neue Mensch, der Ansager, der Konstrukteur. El Lissitzky: Das Selbstbildnis als Kestner Gesellschaft“ spürt die Kestner Gesellschaft den Gründungsmomenten ihrer Geschichte und der avantgardistischen Mission nach.
24. Mai 2023
Yves Klein, Relief éponge bleu (Kleine Nachtmusik), 1960, Städel Museum, Frankfurt am Main, © The Estate of Yves Klein / VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Frankfurt | Städel Museum: Das Relief von Rodin bis Picasso Herausragend! | 2023

Die Möglichkeiten des Reliefs von 1800 bis in die 1960er Jahre, von Thorvaldsen bis Bontecou.
18. April 2023
Hilma af Klint, The Ten Largest [Die zehn Größten], Group IV, No. 3 Youth, 1907, Detail (Courtesy of The Hilma af Klint Foundation)

London | Tate Modern: Hilma af Klint & Piet Mondrian Pionier:innen der Abstraktion | 2023

Eine Ausstellung, die die Beziehung zwischen abstrakter Kunst und der natürlichen Welt untersucht.
  1. Zitiert nach Hna L. C. Jaffé, De Stijl 1917–1931. Der niederländische Beitrag zur modernen Kunst, Berlin 1965, S. 54.
  2. Zitiert nach Hna L. C. Jaffé, De Stijl 1917–1931. Der niederländische Beitrag zur modernen Kunst, Berlin 1965, S. 54.
  3. Zitiert nach Hna L. C. Jaffé, De Stijl 1917–1931. Der niederländische Beitrag zur modernen Kunst, Berlin 1965, S. 54.
  4. Zitiert nach Hna L. C. Jaffé, De Stijl 1917–1931. Der niederländische Beitrag zur modernen Kunst, Berlin 1965, S. 54.