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Wien | Kunstforum: Kiki Kogelnik Pop Art mit der Schere | 2022/23

Kiki Kogelnik, Self Portrait, 1964. Private Collection, Courtesy of Kiki Kogelnik Foundation © Kiki Kogelnik Foundation

Kiki Kogelnik, Self Portrait, 1964. Private Collection, Courtesy of Kiki Kogelnik Foundation © Kiki Kogelnik Foundation

Kiki Kogelnik (1935–1997) ist eine der bedeutendsten in Österreich geborenen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, lebte und arbeitete aber auf internationalem Niveau. Die Künstlerin gilt heute als die einzige österreichische Protagonistin der Pop Art, ihre Kunst geht jedoch weit über diese Kategorisierung hinaus.

Kogelniks spielerisches, farbenfrohes und hochpolitisches Werk reicht von Malerei, Zeichnung, Keramik und Installation bis hin zu performativen Praktiken und verfügt über eine erstaunliche Aktualität, was die Themenstellungen anbelangt. Das Bank Austria Kunstforum Wien zeigt im Frühjahr 2023 die bis dato größte Einzelpräsentation dieser herausragenden Künstlerin.

 

Kiki Kogelnik im Kunstforum Wien 2023

Nach ihrem Studium an der Akademie für angewandte Kunst und der Akademie der bildenden Künste in den 1950er Jahren in Wien, gehörte Kogelnik zur jungen St. Stephan Gruppe. Extensive Reisen durch Europa und die Bekanntschaft mit dem amerikanischen Maler Sam Francis bewegten Kogelnik, 1962 nach New York zu ziehen, wo sie innerhalb der sich gerade formierenden Pop Art-Bewegung zu arbeiten begann und Freundschaften zu Künstler:innen wie Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg (→ 10 Dinge, die man über Claes Oldenburg wissen sollte) und Carolee Schneemann pflegte. Diese überaus einschneidende Zeit zu Beginn der 1960er Jahre bedeutete auch eine Neuorientierung in ihrem künstlerischen Werk – die in dieser Phase entstandenen Arbeiten bilden das Herzstück der Ausstellung.

Ihr Interesse aber auch ihre kritische Haltung gegenüber Konsumgesellschaft, technischem Fortschritt, Medizin und Diagnostik und dem (weiblichen) Körper und seinen Implikationen sowie ihre eigenen Lebensrealität als Künstlerin, Mutter und Ehefrau hat die Kogelnik bereits ab Anfang der 1960er Jahre explizit thematisiert – lange vor den heute omnipräsenten Diskursen zu Gender Equality, medizinischer Ethik, Digitalzeitalter und nachhaltigem Lebensstil. Mit humorvoller Abgründigkeit, scharfer Pointe, der kühnen Ästhetik und dem Sendungsbewusstsein von Pop und neuen Materialien wie Vinyl fand Kiki Kogelnik ihren einzigartigen Weg und erweist sich aus heutiger Sicht als eines der vielfältigsten, eigenständigsten und frühen Vertreterinnen für die Kunst der Postmoderne.

Das Ausstellungsprojekt wird von der Kiki Kogelnik Foundation großzügig unterstützt und ist voraussichtlich an zwei weiteren Stationen in Europa zu sehen – für das Bank Austria Kunstforum Wien Grund, genug einmal mehr seinen Ruf zu festigen, künstlerischen Pionier*innen eine internationale Bühne zu bieten.

Kuratiert von Lisa Ortner-Kreil
Quelle: Kunstforum Wien

 

Kogelnik in Wien: Bilder

  • Kiki Kogelnik, I Lost My Chewing Gum, 1960 Courtesy of Kiki Kogelnik Foundation © Kiki Kogelnik Foundation
  • Kiki Kogelnik, Self Portrait, 1964. Private Collection, Courtesy of Kiki Kogelnik Foundation © Kiki Kogelnik Foundation
  • Kiki Kogelnik, Robots, 1966–67. Courtesy of Kiki Kogelnik Foundation © Kiki Kogelnik Foundation
  • Kiki Kogelnik, Superserpent, 1974, Museum Ortner, Wien © Kiki Kogelnik Foundation
  • Kiki Kogelnik, The Painter, 1975. Courtesy of Kiki Kogelnik Foundation © Kiki Kogelnik Foundation
  • Kiki Kogelnik, Chandelier Hanging, um 1970. Courtesy of Kiki Kogelnik Foundation © Kiki Kogelnik Foundation
  • Kiki Kogelnik, Untitled (ABC), 1986/88. Courtesy of Kiki Kogelnik Foundation © Kiki Kogelnik Foundation

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Kiki Kogelnik, Self Portrait, 1964. Private Collection, Courtesy of Kiki Kogelnik Foundation © Kiki Kogelnik Foundation

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Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.