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Wien | Kunstforum: Paul Gauguin Vater der Moderne neu betrachtet | 2024

Paul Gauguin, Stillleben mit Blumen und Idol, Detail, um 1892, Öl auf Leinwand (Kunsthaus Zürich, Geschenk Walter Haefner, 1995)

Paul Gauguin, Stillleben mit Blumen und Idol, Detail, um 1892, Öl auf Leinwand (Kunsthaus Zürich, Geschenk Walter Haefner, 1995)

Im Herbst und Winter 2024 feiert das Bank Austria Kunstforum Wien mit einer großen Retrospektive das außergewöhnliche Werk Paul Gauguins – die erste in Österreich seit 1960. Die Ausstellung begleitet Gauguin von seinen Anfängen als Postimpressionist bis hin zu seiner Vorreiterrolle als einer der Väter der Moderne und umfasst alle Facetten seines Schaffens: Malerei, Grafik und Skulptur. Dabei wird nicht vergessen, dass die vom Franzosen in der Südsee gesuchte Exotik längst der Kolonialisation zum Opfer gefallen ist.

Paul Gauguin in Wien 2024

Gauguin, im Paris der 1860er Jahre als erfolgreicher Banker großgeworden, entschließt sich erst spät für die Bildende Kunst. Gemeinsame erste Ausstellungen mit den Impressionist:innen initiieren eine Karriere voller Hindernisse und Ablehnungen. Sein Kunstwollen ist ausgerichtet auf eine Infragestellung der Tradition und der überkommenen Sehgewohnheiten. Der Künstler zielt mit seinem Werk auf die Entwicklung einer neuen Formensprache, die der Moderne – Abstraktion (→ Abstrakte Kunst), Fauvismus, und Expressionismus den Weg ebnet. Aus der Reduktion in die Fläche, aus der Neubewertung der Farbe in formaler und inhaltlicher Sicht und der Konzentration der Bildsprache auf das Wesentliche entwickelt Gauguin ein Bildkonzept, das auch in der Definition des Bildes bis weit in das 20. Jahrhundert führt – und das Künstler nicht nur seiner Generation vielfältig angeregt hat.

 

 

Eng verbunden mit einer Sehnsucht nach Neuem und Fernen, sowohl in Bildsprache als auch Lebensweise, ist er Zeit seines Lebens angefeindet und unverstanden. Heute, unter den Aspekten von postkolonialistischem Diskurs und Sexismus- und Missbrauchs-Debatten, hinterfragt das Kunstforum Figur und Haltung eines Künstlers, dessen formalästhetisch neues und aufregendes Werk uns weiterhin begeistert.

Kuratiert von Evelyn Benesch.
Die Ausstellung versammelt über 80 Leihgaben aus großen internationalen Museen und bedeutenden Privatsammlungen.

 

Paul Gauguin. Ausstellungskatalog

Herausgegeben von Evelyn Benesch
mit Beiträgen von Evelyn Benesch, Ingried Brugger, Flemming Friborg, Linda Goddard, Simon Kelly
Gestaltet von Kehrer Design (Hannah Feldmeier)
Festeinband, 24 x 29,5 cm
192 Seiten, 182 Farb- und S/W-Abbildungen
ISBN 978-3-96900-165-3 (Deutsch)
Kehrer

 

Bilder

  • Paul Gauguin, Ernte: Le Pouldu, 1890 (© Tate)
  • Paul Gauguin, Stillleben mit Blumen und Idol, um 1892, Öl auf Leinwand (Kunsthaus Zürich, Geschenk Walter Haefner, 1995)