Die brasilianische Künstlerin Beatriz Milhazes gestaltet wandgemäldeartige, abstrakte Gemälde mithilfe einer innovativen Technik, die sie „Monotransfer“ nennt. Sie beginnt diesen Prozess, indem sie ihre Formen auf transparente Plastikfolien malt. Sobald sie trocken sind, schichtet sie die bemalten Folien auf die Leinwand und klebt sie darauf. Anschließend zieht sie die Plastikfolien ab, wodurch die Formen umgekehrt zum Vorschein kommen. Die daraus resultierenden lebendigen und dynamischen Kompositionen balancieren abstrakte Formen, organische Muster und geometrische Strukturen auf dicht strukturierten und komplexen Oberflächen.
USA | New York:
Guggenheim Museum
7.3. – 7.9.2025
Das Guggenheim Museum widmet im Frühjahr/Sommer 2025 eine fokussierte Ausstellung Beatriz Milhazes. Die Maler verbinden in ihren lebendigen, wandgemäldeartigen, abstrakten Gemälden, Folklore, Popkultur, Natur und Spiritualität miteinander.
Milhazes lässt sich von brasilianischen und europäischen Künstlern wie Tarsila do Amaral, Henri Matisse, Hilma af Klint, Piet Mondrian und Roberto Burle Marx inspirieren und bezieht sich auf Motive wie regionale Folklore, Popkultur, dekorative Kunst, Natur und Spiritualität. Diese fokussierte Ausstellung wird eine prägnante Gruppe von Gemälden der Künstlerin hervorheben, die aus der ständigen Sammlung des Guggenheim stammen und durch wichtige Leihgaben ergänzt werden.
Kuratiert von Geaninne Gutiérrez-Guimarães, Kuratorin des Guggenheim Museums Bilbao und des Solomon R. Guggenheim Museum and Foundation, New York.
Quelle: Guggenheim Museum New York