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Köln | Museum Ludwig: Frank Bowling

Frank Bowling, 2020, © Frank Bowling/VG Bild-Kunst Bonn, 2021, Courtesy: der Künstler und Hauser & Wirth, Foto Sacha Bowling

Frank Bowling, 2020, © Frank Bowling/VG Bild-Kunst Bonn, 2021, Courtesy: der Künstler und Hauser & Wirth, Foto Sacha Bowling

Frank Bowling (*1934 in Bartica, Guyana) wird mit dem Wolfgang-Hahn-Preis 2022 ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 15. November 2022 um 18:30 Uhr statt, am Vorabend der Art Cologne 2022. Die Entscheidung traf die Jury aus Zoé Whitley, Direktorin der Chisenhale Gallery in London und den Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft für Moderne Kunst – Mayen Beckmann (Vorstands-vorsitzende), Gabriele Bierbaum, Sabine DuMont Schütte, Yilmaz Dziewior (Direktor des Museum Ludwig), Jörg Engels (Schatzmeister) und Robert Müller-Grünow.

„Zu Frank Bowlings Gemälden und kunstkritischen Schriften lässt sich ohne Übertreibung sagen, dass sie die Möglichkeiten des Malens neu abgesteckt haben. Mit ihm wird eine entschlossene und einzigartig erfinderische Persönlichkeit in der Geschichte des abstrakten Malens gewürdigt. Bowlings Werk, das seine Lebenserfahrungen in Guyana, Großbritannien und den USA einschließt, hält Geschichten in Farbpigmenten, Wachs und Malgel fest. Er verfügt über ein unvergleichliches Gespür für Farbig- und Stofflichkeit. Bowling hält sich im Atelier an Regeln, die er selbst aufgestellt hat, und bricht sie dann doch – mit einer Reihe völlig neuer Regeln und Bestimmungsgrößen für die Bildebene. Er setzt eine komplexe gedankliche Operation auf der Leinwand um und antwortet mit ihr in stets dynamischer Weise auf eine lange Maltradition.“ (Zoé Whitley)

 

Frank Bowling im Museum Ludwig Köln

Im Rahmen des Wolfgang-Hahn-Preis 2022 gelingt dank der Großzügigkeit des Künstlers die erste Erwerbung für eine öffentliche Sammlung in Deutschland. Das Gemälde „Flogging the Dead Donkey“ (2020) wird Teil der Sammlung des Museum Ludwig. Der Titel des Werks ist ein spöttisches Statement des Künstlers über monochrome Malerei, die wieder und wieder bearbeitet wurde, so als würde man einen toten Esel auspeitschen. Der Titel ist dennoch ironisch, weil Bowling in diesem und anderen Werken die monochrome Malerei in eine neue Richtung weitergeführt hat.

Mit der Praxis des einfarbigen Malens wurde Bowling während seiner frühen Jahre in New York ab 1966 konfrontiert, als er sich mit den Werken von Ad Reinhardt, Barnett Newman, Clyfford Still, Marcia Hafif und Mark Rothko beschäftigte, die alle mit monochromer Malerei und ihren Varianten experimentierten. Die Gesamtkomposition von Bowlings Gemälde ist eine Hommage an frühere Generationen von Koloristen. Die Komplexität der Oberflächentexturen und die außergewöhnliche Intensität der Rottöne sowie die subtilen Blitze anderer Farben und Reste von Goldpigmenten sind unnachahmlich. Dieses Spätwerk, das Bowlings anhaltende Beschäftigung mit Farbe und Geometrie veranschaulicht, gibt seiner Maxime Leben, dass „die Möglichkeiten der Farbe unendlich sind".

„Die Würdigung seines Schaffens erfährt der Künstler zum Ausklang einer langjährigen Karriere und zum Auftakt einer kunsthistorischen Einordnung als Klassiker. Frank Bowling schafft eine einzigartige abstrakte Malerei, die in ihrer thematischen und materiellen Vielschichtigkeit subversiv gegenüber einer eindeutigen Zuschreibung bleibt. Durch den Ankauf zum Wolfgang-Hahn-Preis erhält das Museum Ludwig als erste öffentliche Sammlung in Deutschland ein Bild Frank Bowlings und eröffnet so die Möglichkeit zu einer vertieften Rezeption seines Werks. Wir sind Frank Bowling für seine Großzügigkeit sehr dankbar“, so Mayen Beckmann, Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft für Moderne Kunst.

Frank Bowling, (*1934 in Bartica, Guyana), lebt und arbeitet in London. Sein Studium am Royal College of Art schloss er 1962 ab. Als Künstler und mitwirkender Redakteur des Arts Magazine in New York (1969–1972) leistete er einen frühen und bedeutenden Beitrag zu Debatten über afroamerikanische Kunst. 2005 wurde Frank Bowling in Großbritannien zum Royal Academician ernannt und erhielt 2008 den Order of the British Empire für seine Verdienste um die Kunst. 2020 wurde ihm die Ritterwürde zu Ehren des Geburtstags der Königin verliehen.

Sein Werk ist international in über fünfzig Sammlungen vertreten, darunter in der Menil Collection, Houston, USA, dem Metropolitan Museum of Art New York, USA und der Tate Britain London, UK. Frank Bowlings Kunst wurde in vielen Ausstellungen gezeigt, darunter 1971 in einer Einzelausstellung im Whitney Museum of American Art, New York, USA und 1986 in der Serpentine Gallery sowie in der umfangreichen Einzelausstellung Mappa Mundi 2017–2019 mit Stationen im Haus der Kunst München, im Irish Museum of Modern Art Dublin und in der Sharjah Art Foundation. Die Londoner Tate Britain richtete 2019 eine umfassende Retrospektive aus.

Yilmaz Dziewior, Direktor Museum Ludwig, wünscht sich bereits seit 2017, als er Frank Bowlings Ausstellung „Frank Bowling. Mappa Mundi“ im Haus der Kunst gesehen hattee, von ihm eine Arbeit für die Sammlung des Museum Ludwig:

„Denn innerhalb unserer bedeutenden und vielschichtigen Sammlung Abstrakter Tendenzen fehlte bislang ein Werk wie Flogging the Dead Donkey, 2020, in dem sich der Geist amerikanischer Farbfeldmalerei genauso wie die britische Abstraktion zu einer unvergleichlichen, sehr eigenständigen Position verbindet. Ich freue mich, dass wir nun den Auftakt zu einer gebührenden Beachtung von Frank Bowlings Werk in Deutschland ermöglichen können.“

Quelle: Museum Ludwig

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