London | Barbican Art Gallery: Lee Krasner. Living Colour | ARTinWORDS glory casino app download for android glory casino bangladesh login mc casino glory casino bangladesh bv casino megha casino maga casino baggo casino casino world 777 casino r777 casino more glory casino marvel casino casino bangladesh mag casino j9 casino casino glory mega casino world bangladesh glory casino deposit problem glory casino app download apk baji live net casino
0

London | Barbican Art Gallery: Lee Krasner. Living Colour Pionierin des Amerikanischen Abstrakten Expressionismus erhält gebührende Aufmerksamkeit

Lee Krasner, Combat, 1965 (National Gallery of Victoria, Melbourne, Felton Bequest, 1992 (IC1-1992). © The Pollock-Krasner Foundation/ ARS, New York. Licensed by Copyright Agency, 2018)

Lee Krasner, Combat, 1965 (National Gallery of Victoria, Melbourne, Felton Bequest, 1992 (IC1-1992). © The Pollock-Krasner Foundation/ ARS, New York. Licensed by Copyright Agency, 2018)

Lee Krasner – eine Pionierin des abstrakten Expressionismus ist nach mehr als 50 Jahren in einer großen Retrospektive wieder in Europa zu sehen. Die Ausstellung in der Barbican Art Gallery erzählt die Geschichte einer der unbeirrbarsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und vielleicht der am meisten übersehenen der Abstrakten Kunst. Präsentiert wird das Gesamtwerk der US-Amerikanerin, darunter Selbstporträts, Aktdarstellungen in Kohle, die streng geometrischen Little Images oder wegweisende Gemälde der Prophecy-Reihe, experimentelle Hauptwerke der Umber- und Primary-Serie und späte Collagen. Im Herbst 2019 wird die Personale in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt a.M. zu sehen sein (→ Frankfurt | Schirn Kunsthalle: Lee Krasner).

Lee Krasner. Living Colour

Großbritannien / London: Barbican Art Gallery, Barbican Centre
30.5. – 1.9.2019

Deutschland / Frankfurt a. M.: Schirn Kunsthalle Frankfurt
11.10.2019 – 12.1.2020

Schweiz / Bern: Zentrum Paul Klee
7.2. – 10.5.2020

Spanien / Bilbao: Guggenheim Museum
29.5. – 6.9.2020

Wer war Lee Krasner?

Lee Krasner wurde 1908 in Brooklyn geboren. Ihre Familie war kurz zuvor aus Russland ausgewandert. Krasner besuchte die Washington Irving High School, die damals einzige Schule in New York war, die einen Kunstkurs für Mädchen anbot. Danach studierte sie an der National Academy of Design. Die Eröffnung des MoMA im Jahr 1929 wurde zu ihrem „Erweckungserlebnis“: Lee Krasner besuchte die Hans Hofmann School of Fine Arts, wo sie lebenslange Freunde fand, darunter den renommierten Designer Ray Eames (→ Guggenheim Museum: Solomon R. Guggenheim & ungegenständliche Kunst).

Lee Krasner war Mitglied der American Abstract Artists (AAA) und pflegte Freundschaften zu Ray Eames, Willem de Kooning und Franz Kline. Lange Zeit stand sie als Künstlerin im Schatten ihres Ehemanns Jackson Pollock, den sie 1945 geheiratet hatte. Das Ehepaar Pollock-Krasner zog nach Springs, Long Island. Es lieh sich von der Sammlerin und Händlerin Peggy Guggenheim 2.000 Dollar, um ein heruntergekommenes Bauernhaus zu kaufen. Lee Krasner arbeitete im Wohnzimmer und dann in einem Schlafzimmer im Obergeschoss – intime Notlösungen, die sich in den oberen Räumen der Barbican Art Gallery spiegeln – , während Pollock in einer umgebauten Scheune draußen arbeitete.

 

 

Nach dem frühem Tod Jackson Pollocks bei einem Autounfall 1956 entschied sich Lee Krasner, Pollocks Atelier selbst zu nutzen, und leitete damit eine neue Phase ihrer künstlerischen Entwicklung ein. Erstmals konnte sie auf monumentalen, nicht aufgezogenen Leinwänden arbeiten. Das Ergebnis waren bemerkenswerte Gemälde der Serien „Umber“ und „Primary“, in denen ihre künstlerisches Experiment mit Maßstab, biomorpher Form und Farbe zu einigen ihrer berühmtesten Werke führten: „The Guardian“, „Happy Lady“, „Combat“ oder „Siren“. Anders als andere ungegenständlich malende Künstlerinnen und Künstler ihrer Zeit entwickelte Krasner nie einen „signature style“, sondern reflektierte ihre Praxis mit dem Anspruch, ihre Bildsprache stets neu zu erfinden.

Quelle: Pressetext

Aktuelle Ausstellungen

10. September 2024

Murano | Fornace und Casa Rosanna: Fratelli Toso Zum 170. Geburtstag | 2024

Im Jahr 2024 wird der 170. Jahrestag der Gründung Fratelli Toso mit einer Retrospektive gefeiert, kuratiert von Caterina Toso. Die Ausstellung zeigt die bedeutendsten Stücke der künstlerischen Produktion des 20. Jahrhunderts sowie Archivmaterial, das die Geschichte der Glashütte erzählt.
7. September 2024
Djanira da Motta e Silva, Três Orixás, 1966, Öl auf Leinwand, 130,5 x 195,5 cm (Pinacoteca do Estado de São Paulo, São Paulo)

Bern | ZPK: Brasilien in der Moderne 10 Künstler:innen | 2024/25

Die Ausstellung zeigt verschiedene Wege, wie brasilianische Künstler:innen ihre eigenen modernen Bildsprachen entwickelten. Sie präsentiert zehn Kunstschaffende und eine Einführung in prägende politische und wirtschaftliche Ereignisse ebenso wie Meilensteine in Literatur, Musik, Design und Architektur des Landes.
5. September 2024
Gerhard Richter, Blumen, 1977, Öl auf Leinwand (Privatsammlung © Gerhard Richter 2023)

Düsseldorf | Kunstpalast: Gerhard Richter. Verborgene Schätze Werke aus rheinischen Privatsammlungen | 2024/25

3. September 2024
Robert Longo, Untitled (Phantomvessel), 2008

Wien | Albertina: Robert Longo Krisen in Schwarz-Weiß | 2024

Robert Longo ist für seine monumentalen fotorealistischen Bilder bekannt: kraftvolle Kohlezeichnungen zu den drängendsten Fragen unserer Zeit, die einen durch die virtuose Technik und die Bildmächtigkeit des Motivs überzeugen.
31. August 2024
Penny Slinger, The Larval Worm, 1969/2014 (© Penny Slinger / VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Courtesy of Blum & Poe)

Heilbronn | Kunsthalle Vogelmann: Surrealismus Welten im Dialog | 2024

Mit fantastischen, radikal subjektiven Motiven revolutionierte der Surrealismus die Kunst ab den 1920er Jahren. Die Aktualität ihrer Ideen zeigt die spannende Gegenüberstellung bedeutender Surrealist:innen der ersten Stunde mit nachfolgenden Künstler:innen, darunter Cindy Sherman und Erwin Wurm.
31. August 2024
Léon Parvillée, Chinesischer Wächterlöwe, um 1880, glasierte Irdenware, 20.9 × 22.9 × 12.7 cm (Philadelphia Museum of Art)

Philadelphia | Philadelphia Museum of Art: Japonismus in der französischen Keramik 1860–1910 Brennen für die Imagination | 2024/25

Der Einfluss der japanischen Kunst auf die französische Keramik zwischen 1860 und 1910 kann nicht überschätzt werden! Das Philadelphia Museum of Art zeigt Schätze aus seiner Sammlung, die verfließende Glasuren und Naturmotive zeigen.
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.