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Peggy Guggenheim Mäzenin, Frau von Max Ernst und Galeriegründerin

Tancredi Parmeggiani (Feltre 1927–Rome 1964), Composition, 1955, Öl and Tempera auf Leinwand, 129.5 x 181 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)

Tancredi Parmeggiani (Feltre 1927–Rome 1964), Composition, 1955, Öl and Tempera auf Leinwand, 129.5 x 181 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)

Bereits im Februar 1949 hatte Peggy Guggenheim (1898–1979) im Palazzo Strozzi ihre Sammlung erstmals der italienischen Öffentlichkeit präsentiert, um sie danach im Palazzo dei Leoni in Venedig dauerhaft aufzustellen. 25 Werke, die in den damals frisch renovierten Kellern der Strozzina zu sehen waren, sind für diese Ausstellung nach Florenz zurückgekehrt. Luca Massimo Barbero, Kurator an der Peggy Guggenheim Collection in Venedig, zeichnet für eine Doppelpräsentation von Solomon R. Guggenheims und Peggy Guggenheims Visionen verantwortlich. Philip Rylands schreibt neben Ludovica Sebregondi über Peggy Guggenheims Italienbezüge. Die Schau kulminiert in den Werken von Wassily Kandinsky und Jackson Pollock, präsentiert aber auch eine gute Auswahl an Werken des Abstrakten Expressionismus, der Farbfeld Malerei (colorfield painting) und der europäischen Nachkriegsmoderne. Während der Katalog mit Beiträgen von Tracey Bashkof, Susan Davidson und Philip Rylands die höchst unterschiedlichen Sammlungsstrategien der Guggenheims offenlegt, ist die Ausstellung als Rundgang vom Surrealismus, der ungegenständlichen Malerei (Abstraktion), zum Abstrakten Expressionismus angelegt.

Peggy Guggenheim, Kunstsammlerin aus Leidenschaft

„In dieser Zeit verstand ich nichts von Kunst, und Marcel [Duchamp] versuchte mich zu unterrichten. Ich weiß nicht, was ich ohne ihn gemacht hätte. Um irgendwo zu beginnen, brachte er mir den Unterschied zwischen Surrealismus und Abstraktion bei. Dann stellte er mich allen seinen befreundeten Künstlern vor, die ihn anbeteten, und ich wurde überall, wo ich hinkam, gut aufgenommen.“1 (Peggy Guggenheim)

Im Gegensatz zu ihrem Onkel Solomon R. Guggenheim sammelte die legendäre Peggy Guggenheim (1898–1979) mit einer größeren Offenheit gegenüber verschiedenen Kunstrichtungen ihrer Zeit (→ Das Guggenheim Museum: Solomon R. Guggenheim und die ungegenständliche Kunst). Ihre Beschäftigung mit zeitgenössischer Kunst begann erst, als Peggy schon fast 40 Jahre alt war. Bis 1937 zeigte sie wenig Interesse an Kunst, obwohl sie in den frühen 1920er Jahren mit dem Maler und Bildhauer Laurence Vail (1891–1968) verheiratet gewesen war.

 

 

Die Entwicklung zur Kunstsammlerin vollzog sich durchaus überraschend nach ihrer Bekanntschaft mit Samuel Beckett, mit dem sie 1937 auch eine kurze Affäre hatte. Zwischen 1938 und 1947 trug Peggy Guggenheim in London, Paris und New York bereits die wichtigsten Werke ihrer Sammlung zusammen. In nur 18 Monaten (Jänner 1938 bis 1939) hatte der Kunst-Neuling mit dem berühmten Namen – und mit Unterstützung von Marcel Duchamp – in seiner Londoner Galerie Guggenheim Jeune zwanzig Ausstellungen organisiert, darunter die erste Präsentation von Werken Wassily Kandinskys. Auf Anraten des Historikers und Kritikers Herbert Read aber auch von Freunden wie Marcel Duchamp, Howard Putzel und Nellie van Doesburg, fokussierte sie sich erfolgreich auf europäische Bewegungen wie den Kubismus und Surrealismus2, darüber hinaus aber auch die verschiedenen Richtungen der Abstraktion. Künstler wie Jean Cocteau, Francis Picabia (→ Francis Picabia: Unser Kopf ist rund), Hans ArpWassily Kandinsky (erste Personale in England), Kurt Schwitters, Wolfgang Paalen, John Tunnard, Stanley William Hayter wurden von ihr auch mit Ankäufen unterstützt. Ab 1939 plante Guggenheim ihr eigenes Museum moderner Kunst – in London – und prägte ihr berühmtes Motto, jeden Tag ein Bild zu kaufen (1940). Der Krieg und die Verfolgung der modernen Kunst durch die Nationalsozialisten aber vor allem ihre direkten Kontakte zu Künstlern erleichterten, so muss man im Rückblick konstatieren, die Käufe.

„Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, ein Kunstwerk aus jeder meiner Ausstellungen anzukaufen, um die Künstler nicht zu enttäuschen, denen es nicht gelang, etwas zu verkaufen. Da ich zu dieser Zeit nicht die geringste Idee hatte, wie ich etwas verkaufen könnte, und auch zuvor noch nie ein Gemälde gekauft hatte, schien mit das die beste Lösung zu sein und auch das Mindeste, was ich zur Zufriedenheit der Künstler machen konnte.“3 (Peggy Guggenheim)

Und weiter:

"Am liebsten wollte Read mit den ersten abstrakten und kubistischen Gemälden von 1910 beginnen. Hin und wieder verfiel er auch auf Cézanne, Matisse oder Rousseau und andere Maler, die nach meiner Ansicht nicht in unser Museum passten."4 (Peggy Guggenheim)

 

Art of This Century Gallery

Der Zweite Weltkrieg zwang Peggy Guggenheim 1941 wieder nach New York zurückzukehren, das sie bereits zwanzig Jahre zuvor verlassen hatte. In Amerika weitete sie ihr Sammlungsspektrum um die sich formierende New Yorker Schule, die sie nicht nur als Sammlerin, sondern auch als Galeristin förderte. Daher verbindet heute Peggy Guggenheims Sammlung Werke des Surrealismus mit Gemälden des Amerikanischen Abstrakten Expressionismus von Künstlern wie Jackson Pollock, Mark Rothko, Clyfford Still und Robert Motherwell.

Es war vor allem die kurze aber intensive Zeitspanne von fünf Jahren zwischen 1942 und 1947, die Peggy Guggenheim ins Zentrum der Avantgarde in New York katapulierte. Im Oktober 1942 eröffnete sie die Art of this Century Gallery mit einer Ausstellung von 170 „nicht realistischen“ Gemälden und Skulpturen aus den Jahren 1910 bis 1942. In diesen Jahren beauftragte sie Friedrich Kiesler (1890–1965) mit der epochalen Ausstellungsgestaltung, welche die Seh- und Rezeptionsgewohnheiten des Publikums auf den Kopf stellte. Doch nicht nur der völlig neuartige Zugang resp. Präsentationsweise machte Peggy Guggenheims Art of This Century Gallery so berühmt, auch die Vermittlung des Surrealismus an die junge Generation amerikanischer Maler wie Jackson Pollock, Mark Rothko und Arshile Gorky, die sie in New York in den Räumen der Art of This Century Gallery ausstellte.

 

 

Peggy Guggenheim, Marcel Duchamp und der Surralismus

Zeit ihres Lebes bewegte sich die Sammlerin zwischen Surrealismus und abstrakter Kunst. Künstler wie Max Ernst, Yves Tangui, Salvador Dalí waren vor den Nationalsozialisten nach Amerika geflohen und trafen unter der Ägide von Peggy Guggenheim auf die sich formierende New Yorker Avantgarde. Die „Stillosigkeit“ des Surrealismus gefiel der wohlhabenden Erbin genauso wie die unkonformistische Haltung vieler Surrealisten zu Ehe und Sexualität. Junge Künstler wie Arshile Gorky, Gottlieb, Baziotes und Clyfford Still, die ihre ersten Einzelausstellungen in der Art of This Centruy Gallery ausgerichtet bekamen, lernten in den surrealistischen Werken die Bedeutung des Unbewussten kennen und schätzen. Die Etablierung der amerikanischen Abstraktion in den späten 1940er und 1950er Jahren wurde dadurch maßgebilg geprägt. Die Sammlerin und Galeristin beeinflusste durch ihre Leidenschaft für den Surrealismus die Entwicklung der amerikanischen Nachkriegskunst auf eine Weise, wie es kaum zu überschätzen ist.

In der Ausstellung ist Peggy Guggenheims guter Freund und Berater Marcel Duchamp etwa durch „Boîte-en-valise“ (1935–1941) und der darin enthaltenen Reproduktion von „L.H.O.O.Q.“ (1919) vertreten. Die „Schachtel im Koffer“ ist eine tragbare Miniaturmonografie mit 69 Reproduktionen von Duchamps Werken, darunter „Die Braut von ihren Junggesellen nackt entbößt, sogar (Großes Glas)“ (1915–1923), und einem individualisierten „Original“. Zwischen 1935 und 1940 schuf er – gemeinsam mit Joseph Cornell und in Auftrag von Peggy Guggenheim – 20 Luxus-Ausgaben, die sich durch Aussehen und Inhalt leicht voneinander unterscheiden. Einige der Repros sind einfach auf Papier aufgeklebt, andere wie „Akt, eine Treppe herabsteigend“ auf einem herausnehmbaren Rahmen montiert. Damit gelang dem intellektuellen Künstler eine Analyse von Marktmechanismen (Reproduktion und Aufmerksamkeitsökonomie) bei gleichzeitiger Infragestellung der Bedeutung des Originals.

 

Jackson Pollock

„Malen ist ein Seelenzustand […]. Malerei ist Selbsterfahrung. Jeder gute Künstler malt, was er ist.“ (Jackson Pollock)

Mit Hilfe von Peggy Guggenheim wurde Jackson Pollock (1912–1956) innerhalb von nur wenigen Jahren zu einem der wichtigsten und einflussreichsten Künstlern der USA. Kunstmagazine, Kritiker wie Clement Greenberg und das populäre „Life“-Magazin postulierten 1949 Pollocks epochale Stellung der in der New Yorker Kunstszene. Von seiner bahnbrechenden Dripping-Technik ausgehend, wurde der Begriff des Action Painting, einer Form der gestisch-abstrakten Malerei, geprägt. Die Leinwand wurde zum Aktionsfeld des Künstlers.

Jackson Pollock hatte als Tischler im Solomon R. Guggenheim Museum gearbeitet, als er 1943 einen Vertrag mit Peggy Guggenheim schloss, der es ihm ermöglichte, sich ganz der Malerei zu widmen. Frühe Gemälde – wie „The Moon-Woman“ (1942) oder „Two“ (1943–1945) – zeigen noch den Einfluss von Pablo Picasso und des Surrealismus. Erst als Pollock begann, Farbe auf die am Boden liegende Leinwand zu gießen, spritzen, rinnen zu lassen, veränderte er die Malpraxis und wechselte zur Abstraktion. Es wurde bereits vielfach darauf hingewiesen, dass sich Jackson Pollock in seinem reifen Werk – „Enchanted Forest“ (1947), „Untitled (Green Silver)“ (um 1949) oder „Number 18“ (1950) – von den Tänzen und Riten amerikanischer Ureinwohner anregen hat lassen. Diese Werke lassen keine figürliche Absicht mehr erkennen. Die Linien und Muster erstrecken sich über die Ränder der Leinwand und können quasi in die Unendlichkeit weitergesponnen werden. Auch wenn bereits Max Ernst in seinen Oszillationen der frühen 1940er Jahre mit dieser Idee der über der Leinwand schwingenden Farbdose, die Linien und Spuren hinterlässt, gearbeitet hat, revolutionierte doch erst Jackson Pollock damit die Nachkriegskunst – nicht nur in Amerika. Ihn zu fördern, bedeutete in den 1940ern und 1950ern jedoch noch wahren Spürsinn, denn kein zeitgenössischer Künstler war in den USA umstrittener oder angefeindeter als Pollock. Peggy Guggenheim trug als Galeristin und Sammlerin entschieden zu seinem Durchbruch bei, denn sie stellte den Künstler noch während seiner Lebzeit in drei Ausstellungen (1948, 1949 und 1950) in Europa vor. Darüber hinaus schenkte sie auch Gemälde an wichtige Sammlungen und Museen.

Sie war es aber auch, die dem frisch angetrauten Künstlerpaar Lee Krasner (1908–1984) und Jackson Pollock immerhin 5.000 Dollar für den Kauf eines ehemaligen Bauernhauses in The Springs (East Hampton an der Spitze von Long Island) vorstreckte. Das Haus hatte weder Anschlüsse für Wasser oder Elektrizität, doch Jackson Pollock bezog im ersten Stock sein Atelier. Im Frühjahr 1946 schuf er dort die „Accabonac-Creek“-Serie, dessen zentrales Gemälde „The Key“ (The Art Institute of Chicago) er erstmals auf den Boden legte. Fortan nutzte er die Scheune als Atelier, als seine „Arena“. Zwischen 1947 und 1952/53 entstanden hier die berühmten „Drippings“, die Pollock zur Bezugsfigur der amerikanischen Künstler machten. So unterschiedlich arbeitende Maler wie Andy Warhol, Helen Frankenthaler, Frank Stella, Richard Serra und Morris Louis zogen ihre Lehren aus Pollocks Kunst.

 

Abstrakter Expressionismus: Willem de Kooning, Arshile Gorky und Cy Twombly

Willem de Koonings Werk bildet neben dem von Jackson Pollock eines der Zentren des Amerikanischen Abstrakten Expressionismus während der 1950er Jahre. Zu dieser Bewegung werden etwa 18 Künstlerinnen und Künstler gezählt, die 1950 auf Anregung durch Adolph Gottlieb (1903–1974) gegen die Ausstellung zeitgenössischer amerikanischer Malerei im Metropolitan Museum of Art protestierten.5 Sie wurden unter dem Namen „the Irascible 18 [die gereizten 18]“ zusammengefasst.

Willem de Kooning (1904–1997), ein rastloser Künstler mit niederländischen Wurzeln, präge die Malerei der Nachkriegszeit, indem er die Bedeutung von Symbolen wiederentdeckte, sowie Farbe, Thema und Gestik zu den wichtigsten Elementen seiner Kompositionen machte. Für ihn schien es keine unüberwindbare „Grenze“ zwischen Figuration und Abstraktion zu geben. Mit seinen dynamisch gemalten, expressiven Kompositionen wurde er der „Philosophenkönig“ von Manhattan.6 Auch wenn er selbst meinte, „ich kann einfach nie auf den Punkt kommen“, und seine (oralkelhaften) Aussagen äußerst schwer nachzuvollziehen sind, so übte er als Persönlichkeit und Künstler große Faszination auf die nächste Generation aus.

Arshile Gorky (1904–1948) verband in seinem Werk Elemente des Surrealimus und Abstrakten Expressionismus. Es war die „écriture automatique“ der Surrealisten, die ihn nach post-impressionistischen (Cézanne) und kubistischen Anfängen zu seinem eigenen Stil finden ließ. Er zeichnete Formen und malte sie expressiv und farbintensiv aus. Das Rinnen der Farbe, der Zufall der Entstehung, aber auch ein erklärender Titel - all das lässt seine Gemälde zwischen Figuration und Abstraktion schweben.

Zu den führenden Künstlern der folgenden Jahre zählte auch Cy Twombly (1928–2011), der minimalistische und abstrakte Praktiken zu einer Synthese führte. Er verwendete eine kalligrafische Technik auf grauem, braunem oder weißem Grund, die sich auf halbem Weg zwischen Malerei und Kupferstich befindet. Dazu dürften noch Lucio Fontanas geschnittene Leinwände und die formale, klar konturierte Eleganz von Ellsworth Kellys Hard-Edge-Kompositionen kommen.

 

 

Color Field Painting

Für Peggy Guggenheim waren in den 1940er und 1950er heftig diskutierten Fragen von Dynamik vs. Ruhe, gestisch-expressiver Pinselschrift vs. subtilem Farbauftrag keine, zwischen denen sie sich entscheiden hätte müssen. Sie sammelte Werke von Hans Hofmann, dem deutschen Emigrée, der als Lehrer der Abstrakten Expressionisten wichtig wurde, wie von Joan Mitchell oder Sam Francis‘ Post-Painterly Abstraction (Nachmalerische Abstraktion / Neue Abstraktion). Die Generation nach den amerikanischen Abstrakten Expressionisten betonte nicht länger die Geste, sondern suchte nach dem Moment der Malerei während ihrer Entstehung. Das führte zu einem verringerten Interesse an expressioistischen und malerischen Inhalten. Die sich etablierende Richtung - ausgelöst von Helen Frankenthaler - wurde von Clemente Greenberg Color Field Painting und Post-Painterly Abstraction genannt. Für sie ist ein unmodulierter, zweidimensionaler Farbauftrag charakteristisch. Maler wie Morris Louis (1912–1962) erlaubten der Farbe weiterhin auf der Leinwand zu fließen, Frank Stella (*1963) und Kenneth Noland (1924–2010) hingegen arbeiteten mit Geometrie.

In keinen Ismus scheint der Großmeister der Skulptur – Alexander Calder (1898–1976) – zu passen. Der Erfinder des Mobile und wichtige Vertreter der Abstraktion eröffnete der Bildhauerei die Möglichkeit der Schwerelosigkeit, der Implementierung von Klang (Gong-Skulpturen) und der Bewegung im Raum. Peggy Guggenheim bewunderte die Werke des ständig zwischen Frankreich und Amerika pendelnden Künstlers (auch guten Freundes von Joan Miró), während das Solomon R. Guggenheim Museum ihm in den 1960er Jahren eine große Retrospektive ausrichtete.

 

 

Peggy Guggenheim und Mark Rothko

Bereits im Jahr 1945 organisierte Peggy Guggenheim in ihrer Art of This Century Gallery die erste Ausstellung von Mark Rothko (1903–1970). Aber auch das Solomon R. Guggenheim Museum besitzt eine große Anzahl von Werken des Malers, was die Wertschätzung seiner meditativen Abstraktionen für beide Sammler der Familie Guggenheim offebart. Während der 1950er Jahre entwickelte Mark Rothko einen höchst persönlichen Stil innerhalb der Abstraktion. Geheimnisvolle Gemälde, Vereinfachung auf zwei bis drei Farben, Unzeitlichkeit, lange Betrachtungsdauer – all das sind Rothkos Mittel, um auf philosophische Fragen zu rekurrieren: Geburt, Leben und Tod. Vor allem der Tod scheint in monochromen Werken der Spätzeit, in den schwarzen und grauen Tönen eingeschrieben zu sein. Rothko war der Ansicht, dass seine Gemälde nicht abstrakt wären und sie erst im Dialog mit den Betrachtern vollendet werden würden. Er arbeitet daher nicht nur auf der Leinwand, sondern sah sich als Konstrukteur des Raumes zwischen Gemälde und Rezipient.

 

 

Nachkriegskunst in den USA und Europa

Im Jahr 1951 machte Peggy Guggenheim ihre Sammlung in Venedig der Öffentlichkeit zugänglich und verlegte ihre Interessen nach Europa. Dazu zählte auch Guggenheims Hinwendung zur italienischen Kunst: Edmondo Bacci, Mirko Basaldella, Tancredi Parmeggiani, Emilio Vedova, Lucio Fontana. Fontana und Jean Dubuffet zählten in Europa zu den wichtigsten Künstlern der Nachkriegszeit. Sie beschäftigten sich schon seit den 1930ern mit den Möglichkeiten der Abstraktion.

Art informel (Informel), Art brut oder Art autre sind die Bezeichnungen für die europäische Abstraktion der unmittelbaren Nachkriegszeit. Wichtig für diese Ära war, dass Farbe nicht mehr nur als Farbton, sondern auch mittels seines „Körpers“, seiner Pastosität wahrgeommen wurde. Alberto Burri (1915–1995) zeigt die realifeartige Gestaltung in Werken, die er mit Plastik herstellte. Fontana erforschte das Potenzial der Leinwand und auch des Raumes dahinter, indem er Löcher (buchi) in den einfarbigen Stoff schnitt.

Das Solomon R. Guggenheim Museum widmete Jean Dubuffet 1966 eine bedeutende Ausstellung. Sie war dem Zyklus „Hourloupe“ (Juli 1962–1974) gewidmet. Mit diesem neugeschaffenen, lautmalerischen Begriff beschrieb Dubuffet seine Gemälde, die er mit schwarzen Linien und Farbflächen in Weiß und den Primärfarben gestaltete. Auf die Idee dazu kam er, nachdem er beim Telefonieren mit einem roten und einem blauen Kugelschreiber intuitiv auf ein Stück Papier gekritzelt hatte. Über zwölf Jahre arbeitete Jean Dubuffet an dieser Serie, die er ab 1965 mit Venyl auf Leinwand ausführte. Anstelle der brauntonigen, materialreichen Bildwelt der 50er Jahre verwendete Dubuffet Primärfarben, Schwarz und Weiß. Ende der 1960er Jahre begann er die Leinwand zu verlassen und seine abstrahierten Formen in Skulpturen aus Polyurethan zu verwandeln, ja sogar architektonische Werke (Ile Saint-Germain, Périgny-sur-Yerres) zu schaffen. Damit begann Dubuffet nicht nur, sich von der Flächigkeit der abstrakten Kunst abzuwenden, sondern beeinflusste auch die Street Art und Keith Haring.

 

 

Palazzo Venier dei Leoni: Peggy Guggenheim in Venedig

Auch nach der Schließung der Art of This Century Gallery im Jahr 1947 unterstützte Peggy Guggenheim bis zu ihrem Tod 1979 Künstler von Max Ernst bis Alexander Calder. Sie präsentierte Skulpturen in ihrem Garten und öffnete 1951 ihr Haus erstmals für die Öffentlichkeit. Das gesamte Leben und vor allem ihre Wohnungen und Residenzen waren mit Kunst gefüllt. Fotografien von Peggy Guggenheims New Yorker Appartement oder dem venezianischen Palazzo Venier dei Leoni dokumentieren, dass sie mit den Kunstwerken ihrer Schützlinge, Ehemänner (Max Ernst und Laurence Vail) und Freunde lebte: von Joseph Cornells Boxen und den „Flaschen“ von Laurence Vail, Man Rays Rayografien und Francis Bacons „Study for Chimpanzee“ (1957), das hing im Schlafzimmer, Tancredis Kompositionen oder Alexander Calders und Yves Tanguys Ohrgehängen – Peggy Guggenheim lebte mit und für die Kunst.

 

 

Peggy Guggenheim vermachte ihre gesamte Sammlung und den Palazzo am Canal Grande der Solomon R. Guggenheim Foundation (1976). Auf diese Weise – vor allem aber durch die Arbeiten der Surrealisten und der Bilder von Jackson Pollock – vervollständigte sie die Sammlung ihres Onkels und füllte missliche Lücken der Bestände des Solomon R. Guggenheim Museums.

 

Biografie von Peggy Guggenheim

Am 26. August 1898 wurde Peggy Guggenheim in New York als Tochter von Benjamin Guggenheim und Florette Seligman geboren. Benjamin Guggenheim war einer von sieben Brüdern, die gemeinsam mit ihrem Vater Meyer mit Schweizer Wurzeln im späten 19. Jahrhundert ein erfolgreiches Familienunternehmen im Bereich von Abbau und Schmelze von Metall (v. a. Silber, Kupfer und Blei) aufbauten. Die Seligmans waren eine führende Bankiersfamilie.
1912 Im April starb Benjamin Guggenheim auf der RMS Titanic. Peggy Guggenheim wuchs in New York auf.
1921 Reise nach Europa. Dank Laurence Vail (erster Ehemann und Vater von ihren zwei Kindern Sindbad und der Malerin Pegeen) fand sich Peggy Guggenheim bald im Herzen der Pariser Boheme und Americanischen Kolonie. Viele von ihren Bekannte aus dieser Zeit, wie beispielsweise Constantin Brancusi, Djuna Barnes und Marcel Duchamp, wurden lebenslange Freunde.
1938 Ihre Freundin Peggy Waldman ermutigte Peggy Guggenheim eine Galerie in London zu eröffnen. Erste Ausstellung: Jean Cocteau, zweite Ausstellung: erste Einzelausstellung von Wassily Kandinsky in England.
1939 Idee für ein modernes Museum in London, ihr Freund Herbert Read als Direktor. Die Liste der vertretenen Künstler wurde später von Duchamp und Nellie van Doesburg überarbeitet. Sie wurde aber die Basis für Guggenheims spätere Sammlung.
1939/40 Peggy Guggenheim erwarb Werke für das zukünftige Museum. Ihr Motto „ein Bild am Tag zu kaufen“, wird auch heute noch kolportiert. Einige der Meisterwerke ihrer Sammlung (Francis Picabia, Georges Braque, Salvador Dalí und Piet Mondrian) kamen in ihren Besitz. Erstaunte Fernand Léger, indem sie sein „Männer in der Stadt“ an dem Tag kaufte, als Hitler in Norwegen einmarschierte. Erwarb Brancusi’s „Bird in Space / Vogel im Raum“ als die Deutschen gegen Paris marschierten.
1941 Im Juli floh Peggy Guggenheim aus dem von Nazi-Deutschland besetzten Frankreich und kehrte nach New York zurück. An ihrer Seite Max Ernst, der wenige Monate später ihr zweiter Ehemann werden würde. Begann sich nach Räumen für ihr Kunstmuseum umzusehen.
1942 Im Oktober eröffnete sich ihr Museum-Galerie Art of This Century in der 30 West 57th Street, New York. Der Architekt Friedrich (Frederic) Kiesler schuf höchst innovative Ausstellungsräume. Am Eröffnungsabend schrieb sie in ihr Tagebuch: „Ich trug einen meiner Tanguy Ohrringe und einen von Calder, um meine Unvoreingenommenheit zwischen Surrealismus und abstrakter Kunst zu zeigen“7. Wichtige Werke des Kubismus, Surrealismus und der Abstraktion, die heute in Venedig zu sehen sind, waren schon in den frühen 1940er Jahren in Peggys Sammlung.
1943 Scheidung von Max Ernst. Zu den Präsentationen ihrer Freunde aus Paris kamen Ausstellungen von amerikanischen Künstlern, die es noch zu entdecken galt: Robert Motherwell, William Baziotes, Mark Rothko, David Hare, Richard Pousette-Dart, Robert de Niro Sr., Clyfford Still und Jackson Pollock (Ende 1943).
1947 Peggy Guggenheim kehrte nach Europa zurück.
1948 Guggenheims Sammlung wurde zum ersten Mal auf der Biennale von Venedig gezeigt. Peggy kaufte den Palazzo Venier dei Leoni am Canal Grande in Venedig.
1949 Erste Ausstellung Peggy Guggenheims in Venedig: Skulpturen im Garten.
1950 Erste Einzelausstellung von Jackson Pollock in Europa, in der Ala Napoleonica im Museo Correr in Venedig.
Ihre Sammlung tourte durch Europa: Florenz und Mailand, Amsterdam, Brüssel und Zürich. Während der 30 Jahre in Venedig erwarb Peggy Guggenheim weiterhin Kunstwerke und unterstützte Künstler wie Edmondo Bacci und Tancredi Parmeggiani, den sie 1951 erstmals traf.
1962 Peggy Guggenheim wurde Ehrenbürgerin von Venedig.
1969 Einladung des Solomon R. Guggenheim Museums in New York zu zeigen.
Am 23. Dezember 1979 starb Peggy Guggenheim im Alter von 81 Jahren. Ihre Asche ist in einer Ecke ihres Gartens im Palazzo Venier dei Leoni in der Nähe der Gräber ihrer geliebten Hunde bestattet worden. Nach Peggy Guggenheims Tod übernahm die Solomon R. Guggenheim Stiftung des Palazzo und erweiterte ihr Privathaus zu einem der konzentriertesten und kleinsten Museen für moderne Kunst in der Welt.

 

Solomon R. Guggenheim und Peggy Guggenheim Collections: Bilder

  • Giorgio de Chirico (Volo 1888–Rome 1978), The Gentle Afternoon (Le Doux Après-midi), 1916, Öl auf Leinwand, 65.3 x 58.3 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, Inv.-Nr. 76.2553)
  • Theo van Doesburg (Utrecht 1883–Davos 1931), Komposition XI, 1918, Öl auf Leinwand, originaler Rahmen, 64.6 x 109 cm (gerahmt: 73.2 x 117.8 cm) (New York, Solomon R. Guggenheim Museum, Inv.-Nr. 54.1360)
  • Wassily Kandinsky (Moskau 1866–Neuilly-sur-Seine 1944), Upward (Empor), Oktober 1929, Öl auf Karton, 70 x 49 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, Inv.-Nr. 76.2553)
  • Wassily Kandinsky (Moskau 1866–Neuilly-sur-Seine 1944), Dominant Curve (Courbe dominante), April 1936, Öl auf Leinwand, 129.2 x 194.3 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum. Solomon R. Guggenheim Founding Collection, Inv.-Nr. 45.989)
  • Antoine Pevsner (Klimavitchy 1884–Paris 1962), Anchored Cross (La Croix ancrée), 1933, Marmor, Blech, schwarz bemalt, Kristall, 84.6 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, Inv.-Nr. 76.2553)
  • Naum Gabo (Bryansk 1890–Waterbury 1977), Translucent Variation on Spheric Theme, 1937 (rekonstruiert 1951), Perspex, 56.8 x 44.8 x 44.8 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum. Solomon R. Guggenheim Founding Collection, Inv.-Nr. 48.1174)
  • Paul Klee (Münchenbuchsee 1879–Muralto-Locarno 1940), Bildnis der Frau P. im Süden, 1924, Aquarell und Öltransferzeichnung auf Papier auf Holzplatte, 42.5 x 31 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Max Ernst (Brühl 1891–Paris 1976), Der Kuss (Le Baiser), 1927, Öl auf Leinwand, 129 x 161.2 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Alberto Giacometti (Borgaufovo 1901–Coira 1966), Gehende Frau (Femme qui marche), 1936 (Guss 1969), Bronze, 144.6 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Constantin Brancusi (Hobitza 1876–Paris 1957), Vogel im Raum (L'Oiseau dans l'espace), 1932–1940, poliertes Messing, Höhe: 151.7 cm mit Sockel (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, Inv.-Nr. 76.2553)
  • Germaine Richier (Grans 1902–Mauftpellier 1959), Forest Man, große Version (L'Homme-forêt, grand), 1945/46, dunkel patinieerte Bronze (Guss 2007), 94 x 45 x 45 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift of the Germaine Richier Family, 2007.147)
  • Morris Hirshfield (Poland 1872–New York 1945), Two Women in Frauft of a Mirror, 1943, Öl auf Leinwand, 133 x 152 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Paul Delvaux (Antheit 1897–Furnes 1994), The Break of Day (L’Aurore), Juli 1937, Öl auf Leinwand, 120 x 150.5 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)

 

Peggy Guggenheim Collection: Europa–Amerika. Surrealismus und die Geburt der Neuen Avantgarden

  • André Masson (Balagny-sur-Oise 1896–Paris 1987), Armour (L'Armure), Jänner–April 1925, Öl auf Leinwand, 80.6 x 54 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Jean Arp (Strasbourg 1886–Basel 1966), Crown of Buds I (Couraufne de bourgeaufs I), 1936, Kalkstein, 49.1 x 37.5 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Pablo Picasso (Malaga 1881–Mougins 1973), Porträt eines Mannes in einem gestreiften Trikot (Buste d'homme en tricot rayé), 14. September 1939, Gouache auf Papier, 63.1 x 45.6 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Pablo Picasso (Malaga 1881–Mougins 1973), The Dream and Lie of Franco (Sueño y mentira de Franco), 1937, Aquatinta, beide 38.2 x 54.5 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Roberto Sebastián Matta (Santiago de Chile 1911–Civitavecchia 2002), Untitled, 1939, Grafit und Kreide auf Papier, 32.3 x 50 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift, Lynven Inc., 2013, 2013.32
  • Roberto Sebastián Matta (Santiago de Chile 1911–Civitavecchia 2002), The Dryads, 1941, Aquarell, Bleistift und Kreide auf Papier, 58.2 x 73.4 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Yves Tanguy (Paris 1900–Woodbury 1955), The Sun in Its Jewel Case (Le Soleil dans sauf écrin), 1937, Öl auf Leinwand, 115.4 x 88.1 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Max Ernst (Brühl 1891–Paris 1976), Der Gegenpapst, um 1941, Öl auf Karton auf Holzplatte, 32.5 x 26.5 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Leonora Carringon (Claytauf-le-Woods o Chorley 1917–Mexico City 2011), Oink (They Shall Behold Thine Eyes), 1959, Öl auf Leinwand, 40 x 90.9 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Leonor Fini (Buenos Aires 1907–Paris 1996), The Shepherdess of the Sphinxes, 1941, Öl auf Leinwand, 46.2 x 38.2 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Rita Kernn-Larsen (Hillerød 1904–Copenhagen 1998), Self-Portrait (Know Thyself) / Selbstbildnis, 1937, Öl auf Leinwand, 40 x 45 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Purchased with funds contributed by Penny Borda, Lewis and Laura Kruger, and the Guggenheim Circle, 2013, 2013.41)
  • Victor Brauner (Piatra Neamt 1903–Paris 1966), The Surrealist (Le Surréaliste), Jänner 1947, Öl auf Leinwand, 60 x 45 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Marcel Duchamp (Blainville 1887–Neuilly-sur-Seine 1968), Box in a Valise (Boîte en-valise), 1941, Lederkoffer mit Miniaturrepliken und Farbreproduktionen von Werken von Duchamp und eine Fotografie mit Grafit, Aquarell und Tinte, 40.7 x 37.2 x 10.1 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • William Baziotes (Pittsburgh 1912–1963), The Parachutists / Die Fallschirmspringer, 1944, Ducoemail auf Leinwand, 76.2 x 101.6 cm (The Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift, Ethel Baziotes, 2004.89)
  • Clyfford Still (Grandin 1904–Baltimore 1980), Jamais, May 1944, Öl auf Leinwand, 165.2 x 82 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Adolph Gottlieb (New York 1903–1974), Floating, 1945, Öl, Gouache und Kasein auf Leinwand, 81 x 63.5 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Anaufymous gift, 2011.1)
  • Arshile Gorky (Vosdanik Adoian; Khorkom Vari 1904–Sherman 1948), Untitled, Sommer 1944, Öl auf Leinwand, 167 x 178.2 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)

 

Jackson Pollock: Bilder der Guggenheim Sammlung

  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), Untitled CR 565, um 1940, Bleistift und Farbstift auf Papier, 25 x 20 cm (München, Privatsammlung, Courtesy American Contemporary Art Gallery)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), Untitled M 46, 1943, Monotypie, 14 x 21.6 cm (München, Privatsammlung, Courtesy American Contemporary Art Gallery)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), Untitled CR 688, um 1943, Feder, schwarze Tinte und Farbstift auf Papier, 32 x 22 cm (München, Privatsammlung, Courtesy American Contemporary Art Gallery)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), The Moon Woman, 1942, Öl auf Leinwand, 175.2 x 109.3 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), Two, 1943–1945, Öl auf Leinwand, 193 x 110 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), Untitled, 1946, Monotypie, 21.6 x 14 cm (München, Privatsammlung, Courtesy American Contemporary Art Gallery)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), Untitled, um 1946, Gouache und Pastell auf Papier, 58 x 80 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), The Water Bull, 1946, Öl auf Leinwand, 76.5 x 213 cm (Amsterdam, Stadelijk Museum. Gift of Peggy Guggenheim)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), Watery Paths, 1947, Öl auf Leinwand, 114 x 86 cm (Rom, GNAM-Galleria Naziaufale d’Arte Moderna e Cauftemporanea, inv. 4554. Gift of Peggy Guggenheim, 1950)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), Enchanted Forest, 1947, Öl auf Leinwand, 221.3 x 114.6 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), Untitled (Green Silver), um 1949, Email und Aluminumfarbe auf Papier auf Leinwand, 57.8 x 78.1 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum. Gift, Sylvia and Joseph Slifka, 2004.63)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), Nummer 18, 1950, Öl und Email auf Masonite, 56 x 56.7 cm (63 x 63 cm) (New York, Solomon R. Guggenheim Museum. Gift, Janet C. Hauck, in loving memory of Alicia Guggenheim and Fred Hauck, 91.4046)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956) CR 1094 (P30), [after Number 19, 1951], 1951, Siebdruck (6/6), Tinte auf Papier, 73.7 x 58.4 cm (München, Privatsammlung, Courtesy American Contemporary Art Gallery
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956) CR 1093 (P29), [after Number 9, 1951], 1951, Siebdruck (2/6), Tinte auf Papier, 73.7 x 58.4 cm (München, Privatsammlung, Courtesy American Contemporary Art Gallery
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956) CR 1091 (P27), [after Number 7, 1951], 1951, Siebdruck (5/6), Tinte auf Papier, 58.4 x 73.7 cm (München, Privatsammlung, Courtesy American Contemporary Art Gallery)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956) CR 1092 (P28), [after Number 8 (Black Flowing), 1951], 1951, Siebdruck (1/6), Tinte auf Papier, 58.4 x 73.7 cm (München, Privatsammlung, Courtesy American Contemporary Art Gallery)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956) CR 1095 (P31), [after Number 22, 1951], 1951, Siebdruck (4/6), Tinte auf Papier, 73.7 x 58.4 cm (München, Privatsammlung, Courtesy American Contemporary Art Gallery)
  • Jackson Pollock (Cody 1912–East Hampton 1956), CR 1096 (P32), [after Number 27, 1951], 1951, Siebdruck (3/6), Tinte auf Papier, 58.4 x 73.7 cm (München, Privatsammlung, Courtesy American Contemporary Art Gallery)

 

Peggy Guggenheim Collection: Abstrakter Expressionismus

  • Willem de Kooning (Rotterdam 1904–East Hamptauf 1997), Composition, 1955, Öl, Email und Kohle auf Leinwand, 201 x 175.6 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum, 55.1419)
  • Sam Francis (San Mateo 1923–Santa Monica 1994), Untitled, um 1958, Aquarell auf Papier auf Leinwand, 76.2 x 56.5 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.57)
  • Sam Francis (San Mateo 1923–Santa Monica 1994), Shining Back, 1958, Öl auf Leinwand, 202.6 x 135.4 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum, 59.1560)
  • Sam Francis (San Mateo 1923–Santa Monica 1994), Untitled, März 1964, Acryl auf Papier, 103.7 x 69.5 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Hans Hofmann (Weissenberg 1880–New York 1966), The Gate, 1959/60, Öl auf Leinwand, 190.5 x 123.2 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum, 62.1620)
  • Hans Hofmann (Weissenberg 1880–New York 1966), Spring auf Cape Cod, 1961, Öl auf Leinwand, 116.8 x 91.4 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.63)
  • Joan Mitchell (Chicago 1925–Paris 1992), Composition, 1962, Öl auf Leinwand, 146.1 x 114.3 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.87)
  • Adolph Gottlieb (New York 1903–74), Mist / Nebel, 1961, Öl auf Leinwand, 182.9 x 121.9 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum. Gift, Susan Morse Hilles, 1978, 78.2401)
  • Willem de Kooning (Rotterdam 1904–East Hampton 1997), Nackte Figur – Frau am Strand, 1963, Öl auf Papier auf Leinwand, 81.3 x 67.3 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.44)

 

Peggy Guggenheim Collection: Nachkriegseuropa

  • Jean Dubuffet (Le Havre 1901–Paris 1985), Fleshy Face with Chesnut Hair (Châtaine aux hautes chairs), August 1951, Ölbasierte mixed-media auf Masonite, 64.9 x 54 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Jean Dubuffet (Le Havre 1901–Paris 1985), Porträt des Soldaten Lucien Geominne (Portrait du soldat Lucien Geominne), Dezember 1950, Ölbasierte mixed-media auf Masonite, 64.8 x 61.6 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.49)
  • Lucio Fontana (Rosario de Santa Fé 1899–Varese 1968), Spatial Caufcept, 1951, Öl auf Leinwand, 85.1 x 66 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.56)
  • Lucio Fontana (Rosario de Santa Fé 1899–Varese 1968), Spatial Caufcept, 1957, Öl, Sand und Glitter auf Leinwand, 115.6 x 88.9 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.55)
  • Lucio Fontana (Rosario de Santa Fé 1899–Varese 1968), Spatial Caufcept, Hell, 1956, Öl, mixed media und Glas auf Leinwand, 121 x 93 cm (Florenz, Privatsammlung, courtesy Tornabuaufi Arte)
  • Lucio Fontana (Rosario de Santa Fé 1899–Varese 1968), Spatial Caufcept, Paradise, 1956, Öl, mixed media und Glas auf Leinwand, 120 x 91 cm (Privatsammlung)
  • Alberto Burri (Città di Castello 1915–Nice 1995), White B (Bianco B), 1965, Plastik, Acryl, Vinavil, 'Verbrennung' auf Cellotex, 151.1 x 151.1 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.29)
  • Emilio Vedova (Venedig 1919–2006), Image of Time (Barrier), 1951, Eitempera auf Leinwand, 130.5 x 170.4 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Asger Jorn (Vejrun 1914–Aarhus 1973), Untitled, 1956, Öl auf Leinwand, 99.8 x 69.5 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum. Gift, Mr. and Mrs. Rudolph B. Schulhof, 1986, 86.3474)
  • Tancredi Parmeggiani (Feltre 1927–Rome 1964), Composition, 1955, Öl and Tempera auf Leinwand, 129.5 x 181 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Mirko Basaldella (Udine 1910–Cambridge 1969), Löwe von Damaskus, 1954, Bronze, 76 x 92 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift, Vera e Raphael Zariski, 2004.4)
  • Mirko Basaldella (Udine 1910–Cambridge 1969), Roaring Lion II (Leone urlante / Brüllender Löwe II), 1956, Bronze, 77 x 94 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift, Vera e Raphael Zariski, 2004.6)
  • Pietro Consagra (Mazzara del Vallo 1920–Milan 2005), Alienated Mirror, 1961, Bronze, 139.5 x 121 x 6 cm (Mailand, Courtesy Archivio Pietro Caufsagra)
  • Jean Dubuffet (Le Havre 1901–Paris 1985), Staircase VII (Escalier VII), 27. April 1967, Vinyl auf Leinwand, 149.5 x 132.1 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.48)
  • Jean Dubuffet (Le Havre 1901–Paris 1985), Logogriph of Blades (Logogriphe aux pales), 31. März 1969, Epoxydfarbe mit Polyurethan auf gegossenem Polyesterharz, 55.2 x 57.8 x 38.1 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.53)

 

Peggy Guggenheim Collection: Palazzo Venier dei Leoni. Peggy in Venedig

  • Jean Cocteau (Maisaufs-Laffitte 1889–Milly-la-Forêt 1963), Untitled, um 1920, Feder und Tinte auf Papier, 26.3 x 20.4 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift, Erina Siciliani, 2007.11)
  • Man Ray (Emmanuel Radnitsky; Philadelphia 1890–Paris 1976), Untitled, 1923, Rayographie, Gelatinesilber Print, 28.8 x 23.5 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Man Ray (Emmanuel Radnitsky; Philadelphia 1890–Paris 1976), Untitled, 1927, Rayographie, Gelatinesilber Print, 30.4 x 25.4 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Richard Oelze (Magdeburg 1900–Posteholz 1980), Fantastic Composition (Phantastische Kompositiauf), um 1935, Bleistift auf Papier, 26.2 x 18.4 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Humphrey Jennings (Walberswick 1907–Poros 1950), Seal, 1935, Collage auf Lithografie, 19 x 14 cm (The Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift, Erina Siciliani, 2007.146)
  • Henry Moore (Castleford 1898–Perry Green, Much Hadham 1986), Ideas for Sculpture, 1937, Cauftékreide und Aquarell auf Papier, 38 x 56 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Henry Moore (Castleford 1898–Perry Green, Much Hadham 1986), Untitled, 1937, Aquarell, Kohle, schwarzer Bleistift und Cauftékride auf Papier, 38 x 56 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Kurt Seligmann (Basel 1900–Sugar Loaf 1962), Fruit Bearing Tree, Entwurf für das Ballet „The Golden Fleece“, 1941, Aquarell auf grauem Papier, 26.5 x 42.3 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift, Lynven Inc., 2007.51)
  • Joseph Cornell (Nyack 1903–New York 1972), Setting for a Fairy Tale, 1942, Box, 29.4 x 36.6 x 9.9 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • André Kertész (Budapest 1894–New York 1985), Peggy Guggenheim, 1945, Gelatinsilber Print, 24.1 x 19.4 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift, Canton Argovia, Switzerland, In recognition of the origin of the Guggenheim family in Lengnau, 2001.43)
  • Laurence Vail (Paris 1891–1968), Untitled, o.J., Glasflasche und Collage, Höhe: 43 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Laurence Vail (Paris 1891–1968), Untitled, o.J., Glasflasche und Collage, Höhe: 21 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Laurence Vail (Paris 1891–1968), Untitled, o.J., Glasflasche, Licht, und Collage, Höhe: 29 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Laurence Vail (Paris 1891–1968), Untitled, o.J., Assemblage, Höhe: 34.5 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Tancredi Parmeggiani (Feltre 1927–Rome 1964), Untitled, 1951/52, Aquarell und Tusche auf Papier, 29 x 22.5 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift, Giorgio Bellavitis, 2000.101)
  • Tancredi Parmeggiani (Feltre 1927–Rome 1964), Untitled, 1951/52, Aquarell, Gouache, Öl und Bleistift auf Papier, 29 x 22.5 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift, Giorgio Bellavitis, 2000.99)
  • Joseph Cornell (Nyack 1903–New York 1972), Untitled (Medici Princess), um 1955, Hozbox Konfstruktion mit Glas und verschiedenen Materialien, 38.1 x 25,4 x 6.4 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.41)
  • Francis Bacon (Dublin 1909–Madrid 1992), Study for Chimpanzee, März 1957, Öl und Pastell auf Leinwand, 152.4 x 117 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Maske, Zaire, Salampasu, Holz, Kupfer, Farbe und Pflanzenfaser, Höhe: 62 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Flute Figure. Papua, Neu Guinea, Ost Sepik Provinz, Chambri, farbiges Holz und Hundezähne, Höhe: 50 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)

 

Peggy Guggenheim Collection: Amerikanische Kunst der Nachkriegszeit

  • Alexander Calder (Philadelphia 1898–New York 1976), Mobile, um 1934, Glas, Tusche, Eisendraht und Faden, etwa 167 x 117 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Alexander Calder (Philadelphia 1898–New York 1976), Mobile, 1947–1952, Blech und Draht, 97 x 180 x 46.4 cm (Privatsammlung)
  • Alexander Calder (Philadelphia 1898–New York 1976), Red Yellow and blue Gongs (or Triple Gong), 1951, bemaltes Blech und Stahldraht, 135 x 220 x 170 cm (Venedig, Fondazione Musei Civici di Venezia, Galleria Internazionale di Arte Moderna, Cà Pesaro, inv. 2020. Gift of the artist, 1952)
  • Alexander Calder (Philadelphia 1898–New York 1976), Red Disc, White Dots auf Black, 1960, bemaltes Blech, Metallstangen und Stahldraht, 88.9 x 101 x 99 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.32)
  • Alexander Calder (Philadelphia 1898–New York 1976), Yellow Moon (Croissant jaune), 1966, bemaltes Blech, Metallstangen und Stahldraht, 162.6 x 243.8 x 177.8 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.33)
  • Grace Hartigan (Newark 1922–Baltimore 2008), Ireland 1958, Öl auf Leinwand, 200 x 271 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Robert Motherwell (Aberdeen 1915–Provincetown 1991), Elegy to the Spanish Republic, No. 110, Ostern 1971, Acryl mit Graphit und Kohle auf Leinwand, 208.3 x 289.6 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum. Gift, Agnes Gund, 84.3223)
  • Morris Louis (Baltimore 1912–Washingtauf D.C. 1962), Saraband, 1959, Acrylharz auf Leinwand, 256.9 x 378.5 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum, 64.1685)
  • Helen Frankenthaler (New York 1928–Darien 2011), Canal, 1963, Acryl auf Leinwand, 205.7 x 146 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum. Purchased with the aid of funds from the Natiaufal Endowment for the Arts, in Washingtauf, D.C., a federal agency; matching funds cauftributed by Evelyn Sharp, 76.2225)
  • Morris Louis (Baltimore 1912–Washingtauf D.C. 1962), #48, 1962, Öl auf Leinwand, 203.2 x 30.5 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.77)
  • Kenneth Noland (1924–2010), Birth / Geburt, 1961, Öl auf Leinwand, 91.4 x 91.4 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.90)
  • Frank Stella (* Malden 1936), Gray Scramble, 1968/69, Öl auf Leinwand, 175.3 x 175.3 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.101)

 

Peggy Guggenheim Collection: Mark Rothko. Bilder

  • Mark Rothko (Marcus Rothkowitz; Dvinsk 1903–New York 1970), Sacrifice / Opfer, April 1946, Aquarell, Gouache und Tusche auf Papier, 100.2 x 65.8 cm (Venedig, Peggy Guggenheim Collection, 76.2553)
  • Mark Rothko (Marcus Rothkowitz; Dvinsk 1903–New York 1970), Untitled, 1947, Öl auf Leinwand, 121 x 90.1 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum. Gift, The Mark Rothko Foundation, Inc., 86.3420)
  • Mark Rothko (Marcus Rothkowitz; Dvinsk 1903–New York 1970), No.18 (Black. Orange on Maroon), 1963, Öl auf Leinwand, 175.6 x 163.5 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum. Gift, The Mark Rothko Foundation, Inc., 86.3421)
  • Mark Rothko (Marcus Rothkowitz; Dvinsk 1903–New York 1970), Untitled, 1968, Acryl auf Papier auf Holz, 100 x 65.3 cm (New York, Collection of Stephen Robert and Pilar Crespi Robert)
  • Mark Rothko (Marcus Rothkowitz; Dvinsk 1903–New York 1970), Untitled (Red), 1968, Öl auf Papier auf Leinwand, 83.8 x 65.4 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.92)
  • Mark Rothko (Marcus Rothkowitz; Dvinsk 1903–New York 1970), Untitled (Black on Gray), 1969/70, Acryl auf Leinwand, 203.3 x 175.5 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum. Gift, The Mark Rothko Foundation, Inc., 1986, 86.3422)

 

Peggy Guggenheim Collection: Kunst der 1960er Jahre: Start einer neuen Ära. Bilder

  • Jean Dubuffet (Le Havre 1901–Paris 1985), Propitious Moment (L'instant propice), 2.–3. Jänner 1962, Öl auf Leinwand, 200 x 165 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum, 74.2080)
  • Cy Twombly (Lexington, Virginia 1928–Rome 2011), Untitled, 1961, Öl, Kreide und Bleistift auf Leinwand, 133.4 x 151.1 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.98)
  • Cy Twombly (Lexington, Virginia 1928–Rome 2011), Untitled, 1967, Ölbasierte Hausfarbe und Wachskreide auf Leinwand, 127 x 170.2 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.97)
  • Barbara Hepworth (Wakefield 1903–St Ives 1975) Single Form (Chûn Quoit), 1961, Editiauf 3/7, Bronze, 106 x 67.3 x 11.4 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, 2012.62)
  • Ellsworth Kelly (Newburgh, New York 1923), 42, 1958, Öl auf Leinwand, 153.7 x 203.2 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation, Hannelore B. and Rudolph B. Schulhof Collection, bequest of Hannelore B. Schulhof, 2012, T161.2004, 2012.68)
  • Lucio Fontana (Rosario de Santa Fé 1899–Varese 1968), Concetto spaziale, Attese, 1965, wasserlösliche Farbe auf Leinwand, 130 x 97 cm (Solomon R. Guggenheim Foundation. Gift, Faufdazione Lucio Fontana, 88.3590)
  • Roy Lichtenstein (New York 1923–97), Preparedness 1968, Öl and Magna auf drei verbundenen Leinwänden, 304.8 x 548.6 cm (New York, Solomon R. Guggenheim Museum, 69.1885)

 

Peggy Guggenheim Collection: Fotos

  • Frank Lloyd Wright, Hilla Rebay und Solomon R. Guggenheim mit dem Modell von Wright's neuem Museum bei einer Pressekoferenz, Plaza Hotel, New York, 20. September 1945 (Courtesy of the Solomon R.Guggenheim Foundation, New York)
  • Das Solomon R. Guggenheim Museum während des Baus, um 1958, Foto: William H. Short © Solomon R.Guggenheim Foundation, New York
  • Das Solomon R. Guggenheim Museum während der Errichtung, um 1958, Foto: William H. Short © Solomon R.Guggenheim Foundation, New York
  • Eröffnung des Solomon R. Guggenheim Museum, New York, 21. October 1959, Foto: Robert E. Mates. © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York
  • Solomon R. Guggenheim Museum, Installationsansicht, 21.10.1959-19.6.1960, Foto: Robert E. Mates. © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York
  • Solomon R. Guggenheim Museum, Einblick, 21.10.1959–19.6.1960, Foto: Robert E. Mates. © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York
  • Peggy Guggenheim hinter einer Skulptur von Antoine Pevsner, 1950er © Foto Roloff Beny / National Archives of Canada
  • Peggy Guggenheim in ihrem Schlafzimmer im Palazzo Venier dei Leoni, hinter ihr Alexander Calder, Silver Bed Head (1945-46, Peggy Guggenheim Collection), Venedig, frühe 1950er © Solomon R. Guggenheim Foundation. Photo Archivio Cameraphoto Epoche. Gift, Cassa di Risparmio di Venezia, 2005
  • Peggy Guggenheim in der Bibliothek des Palazzo Venier dei Leoni; hinter ihr zwei Gemälde von Tancredi Parmeggiani (1954 und 1953, Peggy Guggenheim Collection); Von der Decke hängend Alexander Calder, Mobile (1934, Peggy Guggenheim Collection), Venedig 1960er © Solomon R. Guggenheim Foundation. Foto Archivio Cameraphoto Epoche. Gift, Cassa di Risparmio di Venezia, 2005
  • Hilla Rebay, um 1937 © The Hilla Von Rebay Foundation. Courtesy of the Solomon R.Guggenheim Foundation, New York
  • Solomon R. Guggenheim im Plaza Hotel, New York, um 1937, Courtesy of the Solomon R.Guggenheim Foundation, New York
  • Irene Guggenheim, Wassily Kandinsky, Hilla Rebay und Solomon R. Guggenheim im Bauhaus, Dessau, 7.7.1930. Courtesy of the Solomon R.Guggenheim Foundation, New York
  • Solomon R. und Irene Guggenheim's Appartment im Plaza Hotel, New York, um 1937. Courtesy of the Solomon R. Guggenheim Foundation, New York
  • Peggy Guggenheim und Max Ernst in der Surrealisten Gallerie der Art of This Century, New York, um 1942: Max Ernst „Der Kuss“ (1927, Peggy Guggenheim Collection) und „Zoomorphic Couple“ (1933, Peggy Guggenheim Collection). Courtesy Solomon R. Guggenheim Foundation
  • Peggy Guggenheim mit Ohrringen von Yves Tanguy, 1950er © Solomon R. Guggenheim Foundation. Photo Archivio Cameraphoto Epoche. Gift, Cassa di Risparmio di Venezia, 2005
  • Peggy Guggenheim mit Ohrringen von Alexander Calder, 1950er © Solomon R. Guggenheim Foundation. Photo Archivio Cameraphoto Epoche. Gift, Cassa di Risparmio di Venezia, 2005.
  • Das Appartement von Solomon R. und Irene Guggenheim im Plaza Hotel, New York, um 1937.
  • Ausstellungsansicht „Inaugural Selection“, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, 21. Oktober 1959–19. Juni 1960.
  • Peggy Guggenheim und Jackson Pollock vor „Mural“ (1943) im Atrium von Peggy Guggenheims Haus, 155 East Street 61, New York, um 1946.
  • Peggy Guggenheim während der Installation von Alexander Calders „Arc of Petals“ (1941) im griechischen Pavillon der XXIV Biennale di Venezia, 1948.
  1. Zitiert nach Ausst.-Kat., S. 56.
  2. Das erste surrealistische Gemälde erwarb Peggy Guggenheim von Paul Delvaux: „L’Aurore“ (1937).
  3. Zitiert nach Ausst.-Kat., S. 59.
  4. Zitiert nach Dawn Ades, Die Sammlungen des Surrealismus, in: Surreale Begegnungen (Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle), München 2016, S. 15–25, hier S. 23.
  5. „The Irascibles“ waren: Jimmy Ernst, Adolph Gottlieb, Robert Motherwell, William Baziotes, Hans Hofmann, Barnett Newman, Clyfford Still, Richard Pousette-Dart, Theodoros Stamos, Ad Reinhardt, Jackson Pollock, Mark Rothko, Bradley Walker Tomlin, Willem de Kooning, Hedda Sterne, James Brooks, Weldon Kees und Fritz Bultman (Maler) / Herbert Ferber, David Smith, Ibram Lassaw, Mary Callery, Day Schnabel, Seymour Lipton, Peter Grippe, Theodore Roszak, David Hare and Louise Bourgeois (Bildhauer).
  6. Jed Perl, New Art City. Manhattan und die Erfindung der Gegenwartskunst, München/Wien 2006, S. 105.
  7. “I wore one of my Tanguy earrings and one made by Calder in order to show my impartiality between Surrealist and Abstract Art.”
Alexandra Matzner
Gründerin von ARTinWORDS * 1974 in Linz, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik in Wien und Rom. Seit 1999 Kunstvermittlerin in Wien, seit 2004 Autorin für verschiedene Kunstzeitschriften. Jüngste Publiktionen entstanden für das Kunsthaus Zürich, Schirn Kunsthalle Frankfurt, Albertina und Belvedere in Wien.