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Salzburg | Museum der Moderne: Fly Me To The Moon 50 Jahre Mondlandung aus künstlerischer Perspektive analysiert

Vladimir Dubossarsky & Alexander Vinogradov, Earth Wins!, Detail, 2004, Öl/Lw, 295 x 390 cm (Collection of Ekaterina and Vladimir Semenikhin © Vladimir Dubossarsky & Alexander Vinogradov)

Vladimir Dubossarsky & Alexander Vinogradov, Earth Wins!, Detail, 2004, Öl/Lw, 295 x 390 cm (Collection of Ekaterina and Vladimir Semenikhin © Vladimir Dubossarsky & Alexander Vinogradov)

50 Jahre Mondlandung. Dieses Ereignis hat unser Verhältnis zur (Um-)Welt verändert. Der Blick von außen auf den Erdball hat ein neues Bewusstsein für die Fragilität unserer Existenz geschaffen, der Blaue Planet als „Raumschiff Erde“ wurde zum Sinnbild des Lebens. Es war die Beförderung des 1957 in die Erdumlaufbahn gebrachten Satelliten Sputnik, die den Startschuss für den „Space Race“ gab. Gleichzeitig führte der „Sputnikschock“ 1958 zur Gründung der NASA. Die UdSSR legte nach, indem es ihr 1961 gelang, mit Juri Gagarin den ersten Menschen in den Weltraum zu schicken und unversehrt auf den Erdboden zurückzuholen. Dies veranlasste J. F. Kennedy, das unvorstellbare Projekt zu verkünden, vor Ende des Jahrzehnts Menschen zum Mond zu befördern.

Wie haben Künstlerinnen und Künstler auf den Mond und die Mondlandung reagiert?

Die Ausstellung ist ein Streifzug durch die Geschichte künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Mond. Ausgehend von der Romantik liegt ihr Schwerpunkt in der Kunst der Gegenwart – mit Werken von Kiki Kogelnik, Vladimir Dubossarsky & Alexander Vinogradov u.v.m. 100 Werke widmen sich Themen wie Mondtopografie, Mondnacht und -schatten, Mondkrankheiten, Zero G und medialen Inszenierungen. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.

Mit rund 200 Werken von Darren Almond, Paweł Althamer, René Burri, Johan Christian Dahl, Dubossarsky & Vinogradov, Sylvie Fleury, Liam Gillick, Hannah Höch, Kiki Kogelnik, David Lamelas, Zilla Leutenegger, René Magritte, Jyoti Mistry, John Russell, Andrei Sokolov, Andy Warhol, Nives Widauer u. a. m.

Quelle: Pressetext

Fly Me To The Moon. Künstlerische Perspektiven auf die Mondlandung: Bilder

  • Kiki Kogelnik, Fly Me to the Moon, 1963, Acryl und Öl auf Leinwand, 244,2 x 184,3 cm (© Kiki Kogelnik Foundation Wien - New York)
  • Vladimir Dubossarsky & Alexander Vinogradov, Earth Wins!, 2004, Öl/Lw, 295 x 390 cm (Collection of Ekaterina and Vladimir Semenikhin © Vladimir Dubossarsky & Alexander Vinogradov)

Aktuelle Ausstellungen

27. November 2023
Alexandra Exter, Drei Frauen, Detail, 1909-1910 (National Art Museum Ukraine)

Brüssel | Königliche Kunstmuseen: Moderne in der Ukraine 1900–1930er Im Auge des Sturms | 2023/24

„In the Eye of the Storm“ zeigt eine Reihe künstlerischer Stile und vielfältiger kultureller Identitäten anhand von über 60 Werken. Die meisten Arbeiten sind Leihgaben des Nationalen Kunstmuseums der Ukraine (NAMU) und des Museums für Theater, Musik und Kino der Ukraine, die in Westeuropa touren, um sie während der anhaltenden russischen Invasion in der Ukraine zu schützen.
24. November 2023
Amedeo Modigliani, Chaim Soutine

Stuttgart | Staatsgalerie: Amedeo Modigliani Moderne Blicke | 2023/24

Die Ausstellung zeigt rund 100 Gemälde und Papierarbeiten des Italieners und stellt ihnen Werke aus dem Pariser Umfeld, von Gustav Klimt, Egon Schiele oder Ernst Ludwig Kirchner gegenüber. Erstaunliche Parallelen werden sichtbar, genauso wie die Außergewöhnlichkeit von Modiglianis Kunst.
24. November 2023
Gottlieb Doebler, Immanuel Kant, nach 1791, Öl auf Leinwand, 36,8 x 31 cm (© Ostpreußisches Landesmuseum- Leihgabe Stadt Duisburg)

Bonn | Bundeskunsthalle: Immanuel Kant und der Geist der Aufklärung | 2023/24

Die Ausstellung soll das Werk Immanuel Kants einem philosophisch nicht vorgebildeten, explizit auch jungen Publikum mittels innovativer, leicht zugänglicher Vermittlungsformate nahebringen. Dabei sollen die vier berühmten kantischen Fragen die Ausstellung inhaltlich strukturieren: „Was kann ich wissen? Was darf ich hoffen? Was soll ich tun? Was ist der Mensch?“
22. November 2023
Die Geschichte von Genji

Paris | Musée Guimet: Am Hof von Prinz Genji 1000 Jahre japanische Fantasie | 2023/24

„Die Geschichten des Prinzen Genji [Genji Monogatari]“ der japanischen Autorin und Hofdame Murasaki Shikibu zählt zu den ältesten Romanen der Welt. Seine Erzählung inspirierte über 1000 Jahre japanische Kreative, darunter Manga-Künstler oder den Webermeister Itarô Yamaguchi.
21. November 2023
STERNE, FEDERN, QUASTEN. Die Wiener-Werkstätte-Künstlerin Felice Rix-Ueno (1893–1967), MAK Ausstellungsansicht, 2023, MAK, Zentraler Raum MAK DESIGN LAB © MAK/Georg Mayer

Wien | MAK: Felice Rix-Ueno Sterne, Federn, Quasten der WW-Künstlerin | 2023/24

Felice Rix-Ueno (1893–1967) entwickelte einen unverwechselbaren, hochpoetischen Stil, der den Look der Wiener Werkstätte entscheidend mitprägte. Erstmals zeigt das MAK eine Einzelausstellung zu der zwischen Europa und Japan pendelnden Künstlerin.
21. November 2023
Günter Fruhtrunk, Gestaltung ins Quadrat, 1959 (Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Foto: Lenbachhaus © VG Bild-Kunst Bonn, 2022)

München | Lenbachhaus: Günter Fruhtrunk, die Pariser Jahre Freisein des Sehens | 2023/24

Die Ausstellung im Lenbachhaus widmet sich der brisanten Lebens- und Arbeitsphase Fruhtrunks im Kontext der französisch-deutschen Kunstbeziehungen der 1950er und 60er Jahre.