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Stuttgart | Staatsgalerie: Impressionismus Herbst 2020/21 wird farbenfroh: Mit allen Sinnen! Französische Malerei

Pierre-Auguste Renoir, Das Gewächshaus [La Serre], Detail, um 1876 (Leihgabe aus Privatbesitz, Foto: © Staatsgalerie Stuttgart)

Pierre-Auguste Renoir, Das Gewächshaus [La Serre], Detail, um 1876 (Leihgabe aus Privatbesitz, Foto: © Staatsgalerie Stuttgart)

Die Malerei des französischen Impressionismus mit allen Sinnen zu genießen, dazu lädt die Staatsgalerie Stuttgart im Herbst/Winter 2020/21 ein! Die Sonderausstellung von 60 Gemälden – je eine Hälfte aus dem eigenen Sammlungsbestand und langfristige Leihgaben, aber auch zwei Seerosenbilder von Monet aus dem Musée Marmottan – bringt die wichtigsten Protagonisten des Malstils zusammen: Claude Monet, Camille Pissarro und Pierre-Auguste Renoir, Edouard Manet, Camille Pissarro, Alfred Sisley und Edgar Degas. Dazu werden auch Werke von Berthe Morisot, Mary Cassatt, Gustave Caillebotte, Jean-Louis Forain und Paul Gauguin präsentiert. Kurator Christofer Conrad ließ sich gemeinsam mit Kolleg*innen ein sinnliches Konzept einfallen: Düfte, Klang- und Rauminstallationen sprechen alle Sinne an!

Seit den 1860er Jahren entwickelt ein kleiner Kreis befreundeter junger Künstler um Claude MonetCamille Pissarro und Pierre-Auguste Renoir eine völlig neue Art der Malerei, die von Eugène Boudin und Edouard Manet vorbereitet wurde. Als Impressionismus ist die zum Synonym für eine ganze Epoche der Kunst des 19. Jahrhunderts geworden. Mit schnell und direkt vor dem Motiv realisierten Gemälden werden neue Themen und Wahrnehmungen künstlerisch darstellbar. Scheinbar alltägliche Szenen und vermeintlich belanglose Landschaften entwickeln sich vor den Augen des Betrachters zu lebendigen Ereignissen, darunter auch Einblicke in die weibliche Welt, wie sie Edgar Degas, Berthe Morisot, Mary Cassatt bieten. Der Moment des Malens und der Augenblick der Betrachtung scheinen untrennbar zu sein. Neben den zentralen und berühmten Malerinnen und Malern des Impressionismus sind auch Werke der weniger berühmten Künstler Alfred Sisley, Gustave Caillebotte und Jean-Louis Forain zu sehen. Mit Paul Gauguin und Paul Signac wird der Postimpressionismus angedeutet.

Kuratiert von Christofer Conrad; mit kuratorischer Assistenz Katarina Schorb.

 

 

Mit allen Sinnen! Französischer Impressionismus: Ausstellungskatalog

Hg. v. Staatsgalerie Stuttgart
mit fünf Essays von Nicolas Flessa
ISBN: 978-3-95498-570-8
Sandstein Verlag

 

 

Französischer Impressionismus in der Staatsgalerie Stuttgart: Bilder

  • Pierre-Auguste Renoir, Das Gewächshaus [La Serre], um 1876 (Leihgabe aus Privatbesitz, Foto: © Staatsgalerie Stuttgart)
  • Claude Monet, Vergnügungsboote in Argenteuil, 1875 (Staatsgalerie Stuttgart, Leihgabe aus Privatbesitz)
  • Claude Monet, Das Meer bei Fécamp, 1881 (Staatsgalerie Stuttgart)
  • Camille Pissarro, Der Gärtner, 1899 (Staatsgalerie Stuttgart, Leihgabe der Freunde der Staatsgalerie)

 

Beiträge zum Impressionismus

31. Oktober 2024
Claude Monet, Saint Germain l'Auxerrois, 1867, Öl auf Leinwand, 79 x 98 cm (Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Foto Jörg P. Anders)

Den Haag | Kunstmuseum: Impressionismus in Paris Monet – Degas – Renoir | 2025

Das Kunstmuseum Den Haag zeigt den Pariser Impressionismus in Zusammenarbeit mit der Alten Nationalgalerie, Berlin, und dem Musée d‘Orsay.
22. Oktober 2024

Paris | Musée Marmottan Monet: Der Schlaf Symbolische und allegorische Bedeutung des Schlafs | 2025/26

Die Schau hinterfragt die Bedeutung des Schlafes in der profanen und sakralen Ikonografie im Bereich der Kunst, der wissenschaftlichen, philosophischen und psychoanalytischen Schlafforschung.
22. Oktober 2024
Claude Monet, Nymphéas [Seerosen], Detail, 1916–1919, Öl auf Leinwand, 200 x 180 cm (Fondation Beyeler, Riehen/Basel, Sammlung Beyeler, Foto: Robert Bayer)

Madrid | Thyssen-Bornemisza: Marcel Proust und die Künste Wechselbeziehung zwischen Kunst, Leben und Werk | 2025

Marcel Proust (1871–1922), Literat, Philosoph und Kunsttheoretiker, im Zentrum der Schau, welche die Verbindung und die Wechselbeziehung zwischen Kunst und seinem Leben und Werk thematisiert.
21. Oktober 2024
Eugene Boudin, Strandszene, Detail

Paris | Musée Marmottan Monet: Eugène Boudin Vater des Impressionismus | 2025

Eugene Boudin im Dialog mit Claude Monet: Werke beider Maler und ihre Beziehung zu Durand Ruel, ihrem wichtigsten Händler.
11. Oktober 2024
Claude Monet, Tulpenfelder bei Den Haag, 1886, Öl auf Leinwand, 66 cm x 81,5 cm (Van Gogh Museum, Amsterdam)

Amsterdam | Van Gogh Museum: Vive l’impressionnisme! Französischer Impressionismus in den Niederlanden | 2024/25

Wann und wie gelangten diese Werke des französischen Impressionismus in die Niederlande? Und waren die Niederländer:innen überhaupt bereit, eine moderne Kunstbewegung aus Paris zu übernehmen? Welche Bilder ihren Weg in die Niederlande fanden, und welchen Weg sie kamen, klärt die Ausstellung in Amsterdam erstmals.
8. Oktober 2024
Gustave Caillebotte, Die Parkettschleifer, Detail, 1875, Öl auf Leinwand, 102 × 147 cm (Musée d'Orsay, Paris, Gift of Caillebotte's heirs through the intermediary of Auguste Renoir, 1894).

Paris | Musée d’Orsay: Gustave Caillebotte Maler und Sammler des Impressionismus | 2024

Im Herbst 2024 widmet das Musée d'Orsay Gustave Caillebotte eine große Einzelausstellung mit bedeutenden Leihgaben der größten amerikanischen Museen.