Wien | Lange Nacht der Museen 2022

Wien, Lange Nacht der Museen 2022
Die Lange Nacht der Museen in Wien findet am 1. Oktober 2022 statt.
Heute kann noch niemand genau sagen, wie die Lange Nacht der Museen organisiert werden wird. Dennoch haben wir für euch schon mal alle Ausstellungen zusammengestellt, welche die großen Museen und Ausstellungshäuser in Wien rund um den ersten Samstag im Oktober planen.
Welche Sonderausstellungen sind Anfang Oktober in Wien geöffnet?
Albertina + Albertina modern

Wien | Albertina: Basquiat
Im Herbst zeigt die Albertina in ihrem Haupthaus „Basquiat. Of Symbols and Signs“. Es ist die erste große Museumsretrospektive des außergewöhnlichen Werks von Jean-Michel Basquiat (1960–1988) in Österreich. Mit seinen symbolträchtigen, komplexen und oft emotional aufgeladenen Kunstwerken veränderte Jean-Michel Basquiat in den 1980er Jahren die Kunstwelt und verband in seiner künstlerischen Praxis verschiedene, künstlerische Genres und Sparten.

Wien | Albertina: Tony Cragg
Mit einer Auswahl von rund 20 Skulpturen und ebenso vielen Zeichnungen aus den letzten zwei Jahrzehnten würdigt die Albertina erstmals das international angesehene Werk des 1949 in Liverpool geborenen und in Wuppertal und Berlin lebenden Bildhauers Tony Cragg.

Wien | Albertina: Francesco Clemente
Die Albertina widmet dem italienisch-US-amerikanischen Künstler Francesco Clemente eine umfassende Personale. Anlass ist die Übernahme der Sammlung Jablonka, die viele bedeutende Werke des Künstlers beinhaltet. Die Schau konzentriert sich auf Clementes Selbstbetrachtungen und, damit in engem Zusammenhang, auf sein Reisen sowie Arbeiten an den verschiedensten Orten der Welt. Eindrücke und Erlebnisse, Geschichten und Mythen werden nicht nur in seinem Schaffen sichtbar, sondern prägen auch ihn selbst und machen ihn letztlich als Person in all ihren unterschiedlichen Facetten aus. Neben Werken aus der Sammlung Jablonka sind einige weitere Schlüsselwerke aus der Sammlung der Albertina zu sehen, sowie die Sirens, eine Serie an Ölgemälden, die erst kürzlich entstanden ist.

Wien | Albertina modern: The Face. Avedon bis Newton
Die Ausstellung „The Face“ in der Albertina modern zeigt ausgewählte Werke zeitgenössischer Porträtfotografie aus der Sammlung der Albertina. Die Fotografien von internationalen und nationalen Künstler:innen zeigen, wie facettenreich das Thema Porträt sein kann: Der Bogen reicht von eindringlichen Bildnisstudien berühmter Persönlichkeiten über Porträtaufnahmen von Künstler:innen in ihren Ateliers bis hin zu Arbeiten, die sich mittels serieller Aufnahmen eingehend mit den Porträtierten und ihrem Lebensumfeld auseinandersetzen.
Belvedere + Belvedere 21
Stanislava Kovalcikova – Belvedere 21

Wien | Belvedere: Grow. Der Baum in der Kunst
Mysterium, Wissensträger, stiller Beobachter: Der Baum ist in der Kultur tief verwurzelt – als Vermittler zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen, als Objekt der Wissenschaft, als Warnsignal ökologischer (Fehl-)Entwicklungen. Mit dem Baum widmet das Belvedere einem der wichtigsten Sujets der Kunstgeschichte und seiner vielschichtigen Beziehung zum Menschen eine Ausstellung, die zahlreiche Stile und Epochen umfasst. Die Werkauswahl basiert auf der Sammlung des Belvedere und wird um internationale Positionen ergänzt. Die künstlerischen Arbeiten spannen einen Bogen vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Wien | Belvedere: Joseph Rebell
Das Belvedere widmet im Frühjahr und Sommer 2021 dem bedeutenden Landschaftsmaler Joseph Rebell (1787–1828) eine erste Einzelausstellung. Der Künstler wurde im Jahr 1787 in Wien geboren und wirkte ab 1813 in Neapel und Rom. Seine Bilder genossen höchstes Ansehen beim kunstinteressierten Publikum in ganz Europa, bei Aristokratinnen, Aristokraten und Königen. Die umfangreiche Schau zeigt zahlreiche Ansichten Rebells aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz, die nun erstmals miteinander verglichen werden können.

Wien | Belvedere 21: Rebecca Warren
Die britische Bildhauerin Rebecca Warren (* 1965) fertigt Skulpturen, Assemblagen und Konstruktionen in einer Vielzahl von Materialien wie Ton, Bronze, Stahl und Neon. Ihre Arbeiten sind von abstrakt-amorpher bis deutlich wiedererkennbarer Gestalt. In unterschiedlichen Werkgruppen arbeitet sie bewusst mit Ambivalenzen. Rebecca Warrens erste Einzelausstellung in einem österreichischen Museum zeigt einen Querschnitt neuer und älterer Arbeiten.
Kunsthistorisches Museum

Wien | KHM: Idole & Rivalen. Künstler im Wettstreit
Die Stichwörter Wettkampf, Wettstreit und Wettbewerb werden heute vor allem mit Wirtschaft, Sport, Evolutionstheorie, Architektur oder diversen TV-Contests assoziiert. In der Frühen Neuzeit jedoch war das Prinzip des Wettstreits für die Arbeit von Künstler:innen maßgeblich. Im Herbst 2022 widmet das Kunsthistorische Museum diesem wichtigen Thema eine große Schau. Zwar hat es gelegentlich Ausstellungen zum Wettstreit der Künste, italienisch paragone, gegeben, doch noch nie zu den Konkurrenzkämpfen, die Künstler:innen damals untereinander, aber auch mit lange verstorbenen Berühmtheiten ausgetragen haben. Aus diesen sind einige der bis heute bekanntesten Werke der Renaissance und des Barock hervorgegangen.

Wien | KHM: Cranach. Die Anfänge in Wien
Um 1500 tritt Lucas Cranach der Ältere aus dem künstlerischen Nichts, und zwar in Wien. Ausstellung und Buch widmen sich ausführlich dieser ersten bekannten Schaffensperiode des Malers und stellen sämtliche in ihr entstandenen Werke vor, deren expressiver Stil sich markant von dem der höfisch- eleganten Arbeiten seiner Zeit in Wittenberg unterscheidet.
Ansichtssache #26 Farbe in Schwarz-Weiß. Josef Löwy und die Fotokampagne in der kaiserlichen Galerie im Oberen Belvedere
George Nuku - Theseustempel
Leopold Museum

Wien | Leopold Museum: Hagenbund
Der Hagenbund wurde im Jahr 1900 – wie drei Jahre zuvor die Wiener Secession – als Reaktion auf den Konservativismus des Künstlerhauses gegründet und etablierte sich spätestens in den 1920er Jahren als „heute radikalste Gruppe“ (Robert Musil, 1922) innerhalb der Wiener Künstlervereinigungen. Das Leopold Museum zeigt eine Überblicksausstellung und unterstreicht das Innovationspotenzial der Mitglieder in den 1920er Jahren.

Leopold Museum | Wien um 1900. Aufbruch in die Moderne
Neuaufstellung der Sammlung: Wiener Kunst von 1880 bis 1930
Einen enzyklopädischen Rundgang durch die Wiener Moderne – vom Historismus bis zur Secession, vom Expressionismus bis zum Magischen Realismus (Neue Sachlichkeit) – möchte die Neuaufstellung der Sammlung Leopold bieten, erklärte ihr Direktor, Hans-Peter Wipplinger. Und man muss sagen, es ist gelungen!MAK
FALTEN - Zentraler Raum MAK DESIGN LAB
Möbelmuseum

Schöner Essen. Amboss Design & Tischkultur 1950–1970
Vor dem atmosphärischen Hintergrund der Ess-, Alltags- und Wohnkultur der 1950er bis 1970er Jahre erzählt die Ausstellung die Geschichte des österreichischen Besteckerzeugers Neuzeughammer Ambosswerk im Steyrtal.
mumok

Wien | mumok: Kollaborationen
Ausgehend von den Schwerpunkten der mumok Sammlung in den Avantgarden der 1960er und 1970er Jahre sowie den konzeptuellen und gesellschaftsanalytischen Ansätzen der Gegenwartskunst untersucht die Ausstellung Kollaborationen unterschiedliche Strategien kollektiver Autor:innenschaft.

Das Tier in Dir
Die mumok Sammlung beinhaltet knapp fünfhundert Werke, die mit Tieren zu tun haben – eine beachtliche Anzahl, die die Frage aufwirft, was für ein Zoo eigentlich das Museum ist.
Wien Museum
Augenblick! Straßenfotografie in Wien – Wien Museum
Kunst Haus Wien
Unseen Places. Gregor Sailer
Heidi Horten Collection
Jüdisches Museum
Love me Kosher - Dorotheergasse
Endlich Espresso! Das Café Arabia am Kohlmarkt – Museum Judenplatz
Naturhistorisches Museum
Brasilien. 200 Jahre Beziehungsgeschichten
Theatermuseum
Verschwindet! Ich schieße ... Die Theaterphotographie der Christine de Grancy
Weltmuseum
George Nuku. Oceans. Collections. Reflections
Secession
Jennifer Tee
Anna Daučíková
Charlotte Prodger
Anna Daučíková
Charlotte Prodger
Kunstforum
Das Kunstforum eröffnet erst am 19. Oktober 2022 die Ausstellung zu Helmut Newton.