Marianne Stokes: österr.-brit. Malerin der Jahrhundertwende | ARTinWORDS online casino bd parimatch casino glory casino login app glory casino logo megha casino bijoy 7 casino login kriya casino glory casino bd live casino crazy time bangar casino baji casino krikya casino login glory casino app download apk mcw casino glory casino apps glory casino profile casino bd mage casino glory casino download glory casino app download play store wmc casino 888 casino mega casino login cricket casino mcw casino login marvel casino jeetbuzz live casino maga casino nagad88 casino crickex casino

Marianne Stokes

Wer war Marianne Stokes?

Marianne Stokes (auch: Mrs. Adrian Stokes, Graz 19.1.1855–13.8.1927 London) war eine österreichisch-britische Malerin der Jahrhundertwende. Ihr Werk ist sowohl von der Malerei der Präraffaeliten wie auch des Jugendstils beeinflusst.

 

Kindheit und Ausbildung

Marianne Stokes wurde am 19. Januar als Marianne Preindlsberger in Graz geboren.

Marianne Preindlsberger studierte zunächst Kunst an der Münchner Akademie bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren (1829–1895). Unter dem Einfluss der Münchner Schule entstanden Frühwerke wie das Gemälde „Träumendes Mädchen“ (1875).

Später wechselte sie mit einem Stipendium an die École des Beaux-Arts in Paris und nahm Unterricht bei Pascal Adolphe Dagnan-Bouveret (1852–1929). Zu ihren Freundinnen gehörte die finnische Malerin Helene Schjerfbeck (1862–1946), die ab 1881 an der Académie Colarossi studierte. Die Malerin arbeitete in Paris und der Umgebung und fand im Naturalismus der Gemälde von Jules Bastien-Lepage (1848–1884) und Jean-François Millet (1814–1875) neue Vorbilder.

 

Von Pont-Aven nach England

Im Jahr 1883 lernte Marianne Preindlsberger bei einem Aufenthalt in Pont-Aven in der Bretagne den englischen Maler Adrian Scott Stokes (1854–1935) kennen. Das Paar heiratete 1884 und zog nach England. Marianne Stokes dort entstandenes Gemälde „Reflection“ (1884) stellte sie im selben Jahr im Pariser Salon aus. Nach einer erneuten Präsentation des Gemäldes 1885 in der Royal Academy of Arts kaufte es die Walker Art Gallery in Liverpool an.

Marianne and Adrian Stokes folgten 1886 den Ruf des irischen Malers Stanhope Forbes (1857–1947), dem Gründer der Künstlerkolonie Newlyn School, nach St Ives in Cornwall, wo sie von Helene Schjerfbeck (1862–1946) längeren Besuch erhielten. Hier entstanden überwiegend ländliche Genreszenen. Im gleichen Jahr besuchte das Paar auch die Künstlerkolonie in Skagen an der Nordspitze Dänemarks, wo sie Michael Ancher und seine Ehefrau Anna Ancher trafen. Michael Anchers Gemälde „Kindstaufe“ und eine Reihe von Fotos belegen diese Beziehung zu den Skagenmaler:innen.

Später lebten Adrian und Marianne Stokes an verschiedenen Orten in England. Neben regelmäßigen Ausstellungen in der Royal Academy, nahm Marianne Stokes mit einigen Gemälden 1893 an der World Columbian Exposition in Chicago teil, wo sie mit einer Medaille ausgezeichnet wurde.

 

Werke

In den 1890er Jahren wandte sich Marianne Stokes in ihrem Werk häufig mittelalterlichen, religiösen und mythischen Motiven zu. Der Einfluss und die Tradition der britischen Präraffaeliten und des Jugendstils treten deutlich hervor.

Um die Jahrhundertwende entfalteten Marianne and Adrian Stokes eine weite Reisetätigkeit. Einer gemeinsamen Reise des Ehepaars Stokes nach Ždiar in den Karpaten folgte das 1909 in London erschienene Buch „Hungary“, dessen von Marianne Stokes stammende Porträtstudien slowakischer Bergbäuerinnen auch volkskundliche Bedeutung haben. 1923 wurde Marianne Stokes Mitglied der Royal Society of Painters in Water Colours, der späteren Royal Watercolour Society.

Werke der Künstlerin befinden sich unter anderem in der Londoner Tate Gallery, im Kölner Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud und in den öffentlichen Sammlungen von Pittsburgh, Manchester und Wolverhampton.

 

Tod

Marianne Stokes starb am 13. August 1927 in London.