Was ist die Neue Wilde?
Die Wiederentdeckung der expressiven Malerei um 1980
Neue Wilde ist ein Stilbegriff von Wolfgang Becker, den dieser anlässlich einer Ausstellung in der Neuen Galerie in Aachen prägte (Jänner 1980). Er beschreibt die Ablösung von der Konzeptkunst und die Hinwendung zur totgesagten Malerei. Ende 1970er und Anfang 1980er Jahre lässt sich die Rückkehr der Malerei vor allem in Berlin, Köln und Hamburg feststellen. Gleichzeitig wurden auch die Begriffe Neoexpressionismus, Heftige Malerei, Neue Heftige oder Wilde Malerei, in Österreich der Terminus Die Neuen Wilden, verwendet.
Wichtige Künstler der Neuen Wilden
Neue Wilde in Hamburg
- Werner Büttner
- Albert Oehlen
- Martin Kippenberger: Martin Kippenberger: XYZ
Neue Wilde in Berlin
- Rainer Fetting
- Helmut Middendorf
- Salomé (Wolfgang Cihlarz)
- Bernd Zimmer
- Luciano Castelli
- Elvira Bach
Einige Maler, wie Salomé und Middendorf, studierten bei K. H. Hödicke, der seit den 1960ern als Wortführer der neuen figurativen Malerei in Westberlin gilt.
Neue Wilde in Köln
- Hans Peter Adamski
- Peter Bömmels
- Walter Dahn
- Jiří Georg Dokoupil
- Gerard Kever
- Gerhard Naschberger
Neue Wilde in Süddeutschland
- Franz Hitzler
- Siegfried Kaden
- Felix Pfefferkorn
- Peter Vogt
- Troels Wörsel
Neue Wilde in Österreich / Wien
- Gunter Damisch: Gunter Damisch. MACRO. MICRO
- Hubert Scheibl: Hubert Scheibl. Fly
- Siegfried Anzinger
- Erwin Bohatsch
- Herbert Brandl
- Alois Moosbacher
- Thomas Reinhold: Thomas Reinhold. Zur Geometrie des Amorphen
- Hubert Schmalix
Neue Wilde in der Schweiz
- Martin Disler
- Aleks Weber
- Tarcisi Cadalbert