Die Raffael-Ausstellung in den Scuderie in Rom ist vermutlich die wichtigste Ausstellung des Raffael-Jahrs 2020. Die Scuderie sind gänzlich von Leihgaben abhängig und arbeiten für die Raffael-Ausstellung mit den Gallerie degli Uffizi und dem Palazzo Pitti in Florenz zusammen.
Die Scuderie sind gänzlich von Leihgaben abhängig und arbeitet für die Raffael-Ausstellung mit den Gallerie degli Uffizi und dem Palazzo Pitti in Florenz zusammen. In der Schau zur 500. Wiederkehr von Raffaels Todestag sind sein jugendliches „Selbstporträt“ (1504–1506) und das berühmte Dopppelporträt mit Freund aus dem Louvre zu sehen wie auch das Porträt von „Baldassare Castiglione“ aus dem Louvre, die „Madonna mit dem Einhorn“ (um 1506) und die „Madonna dell’Impannata“ (1511, beide Uffizien) und die „Madonna dell’alba“ aus Washington.
Italien | Rom, Scuderie del Quirinale
5.3. – 2.6.2020
2.6. – 30.8.2020
Die Ausstellung „Raffael“ folgt dem Lebensweg des Renaissance-Malers rückwärts von dessen Tod 1520 in Rom bis zu seiner Geburt 1483 in Urbino. Der Parcours zeichnet das gesamte Werk des Malerstars des frühen 16. Jahrhunderts nach. So wird Raffael 2020 in Rom nicht nur als Maler und Grafiker vorgestellt, sondern auch seine Tätigkeiten als Präfekt für die Antike im Kirchenstaat thematisiert. Im Rahmen der Erforschung und des Schutzes antiken Kulturguts beschäftigte er sich mit Fragen der Schönheit und der Harmonie.
500 Jahre nach Raffaels Tod zeigt 200 Werke des Renaissnce-Meisters – und ist damit eine der größten Raffael-Ausstellungen der letzten Jahrzehnte. Die Ausstellung „Raffael“ folgt dem Lebensweg des Renaissance-Malers rückwärts von dessen Tod 1520 in Rom bis zu seiner Geburt 1483 in Urbino. Der Parcours zeichnet das gesamte Werk des Malerstars des frühen 16. Jahrhunderts nach. So wird Raffael 2020 in Rom nicht nur als Maler und Grafiker vorgestellt, sondern auch seine Tätigkeiten als Präfekt für die Antike im Kirchenstaat thematisiert. Im Rahmen der Erforschung und des Schutzes antiken Kulturguts beschäftigte er sich mit Fragen der Schönheit und der Harmonie.
Das Konzept der Ausstellungsmacher in Rom setzt ein mit dem frühen Tod, den Exequien und der Mythisierung des Renaissance-Künstlers. Wie bedeutend Raffael war, wird an seiner Begräbnisstätte und den Exequien deutlich: Der am 6. April 1520 an einem Fieber verschiedene Maler, Architekt und Höfling wurde im Pantheon zu Grabe getragen. Ein von späteren Ergänzungen bereinigtes Faksimile des Grabes, realisiert von Factum Arte in Madrid, bringt die Weihestätte im Pantheon an den Ausstellungsbeginn. Der Epitaph wird mit dem Schriftzug „Ille hic est Raphael“ (von Bembo oder Tebaldeo) als die letzte Ruhestätte des berühmten Künstlers und einer Erinnerungsplakette von Maria Bibbiena ausgezeichnet. Die Madonna mit Kind von Lorenzetto mag als subtiler Hinweis auf die berühmten Madonnenbilder des Verstorbenen gedeutet werden. Dass dieser nie vergessen wurde, ja im 18. und 19. Jahrhundert zu den populärsten und gesuchten Künstlern der italienischen Renaissance zählte, belegen zwei Gemälde exemplarisch: Julien (Jean-Antoine), genannt Julien de Parme, lässt die Musen und Grazien über den Tod Raffaels weinen (1774, Musei Vaticani). Pierre-Nolasque Bergeret stellte Raffaels letzte Momente dar (nach 1806). Und Pietro Vanni lässt das Begräbnis des Künstlers wiederaufleben (1896-1900, Musei Vaticani). Da die Vatikanischen Museen offensichtlich die „Transfiguration“, über der Raffael verstorben ist, und die kurz an seinem Grab aufgestellt wurde, nicht trennen konnte, stehen drei Studien stellvertretend für diese eindrucksvolle Komposition. Am eindrucksvollsten in diesem ersten Kapitel ist aber das bekannte „Doppelporträt“ Raffaels (um 1518–1519, Louvre), in dem er sich mit einem unbekannten Freund zeigt. Lebendig und hinter seinem Freund stehend, blickt Raffael ruhig aus dem Bild. Das erstmals 1625 in der königlichen Sammlung in Fontainebleau, nachweisbare Werk folgt in seiner formalen Anlage den Papstbildnissen der 1510er Jahre und die Gestik des jungen Freundes den Zuschauern in der „Transfiguration“ (1518-1520).
Ein Brief von Raffael und Baldassare Castiglione an Papst Leo X. aus den Jahren 1519/20 zählt zu den bedeutendsten Quellen hinsichtlich der Rekonstruktion des antiken Rom durch den Malerstar. Raffael war am 1. August 1514 zum Nachfolger von Donato Bramante als Architekt des Petersdoms berufen worden; 1515 machte ihn Papst Leo X. auch zum „praefectus marmorum et lapidum omnium“, zum Aufseher über alle Marmor- und Steinobjekte. In dieser Funktion kaufte er Steine für den Bau von St. Peter, die zu Kalk gebrannt wurden. Zusätzlich überwachte er Ausgrabungen und entschied, welche antiken Inschriften erhalten werden sollen. Im Brief hingegen schlägt er dem Papst vor, antike Ruinen zu vermessen – wie es das Gemälde „Tempus edax rerum“ von Herman Posthumus von 1536 aus den Fürstlichen Sammlungen Lichtenstein illustriert. Offenbar entwarf er mit seinem Freund, dem Gelehrten Castiglione, den Plan für eine methodische Erforschung des antiken Rom. Raffael wollte genaue Zeichnungen von Gebäuden vorlegen, deren Winkel er mit Hilfe eines topografischen Kompasses genau vermessen wollte. Fehlende Teile könnten so auch leichter ergänzt werden. Auf Basis von Vitruvs „Zehn Bücher über Architektur“ unterschied er zwischen Grundriss, Aufriss und Schnitt, was seine Auseinandersetzung mit dem einzigen überlieferten Werk der Architekturtheorie der Antike belegt.1 Raffael wollte durch den Einsatz dieser technischen Zeichnungen ein Abbild oder auch „nur einen Schatten“ des einst großen Rom zum Leben erwecken, das ihm „fast wie ein Leichnam“ vorkam.2 Ziel des Projekts war ein Plan des Antiken Rom, von dem allerdings kaum mehr als einige Reliefzeichnungen ausgeführt wurden.
Das „Porträt von Baldassare Castiglione“ (um 1513, Louvre, Paris) sowie das „Porträt von Papst Leo X. mit den Kardinälen Giulio de‘ Medici und Luigi de‘ Rossi“ (1518, Uffizien, Florenz) aber auch antike Stelen, Altäre und ein römischer Kalender (Menologium Rusticum Colotianum) aus dem Museo Archeologico Nazionale in Neapel sowie Architekturzeichnungen begleiten den mehr als 20-seitigen Brief. Dazu gesellt sich noch das anonyme Libro di disegni3 (Codice di Fossombrone) (nach 1524–vor 1538), das Arnold Nesselrath als „perfektes Bild der Werkstätten“ des Malers aus Urbino bezeichnet, in dem antike Architektur sowohl in technischen Zeichnungen wie Perspektiven wiedergegeben ist.
Die Bedeutung der antiken Skulptur für Raffael wird in allen Monografien über den Künstler hervorgehoben, ist sie in seinen Werken doch deutlicher spürbar als bei Michelangelo oder Leonardo da Vinci. Die römische Ausstellung stellt eine römische Statue des Antinoos (130–138 n. Chr., Neapel) einer Raffael-Zeichnung des „Jonas“ (um 1519, Lent by Her Majesty Queen Elizabeth II) gegenüber. Auch der sogenannte „Torso Sassi“ aus der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. (Neapel), der in einer Vedute des Hofes der Casa Sassi (um 1540, Musei Reali di Torino – Biblioteca Reale, Turin) dokumentiert ist, findet sich auf einem Studienblatt mit männlichen Aktfiguren und dem Torso Sassi (1509/10, Albertina, Wien) wieder. Ob Venus, der Apoll vom Belvedere oder die Dioskuren am Quirinal (incl. der Pferde) waren für Raffael Ideengeber für Posen und Haltungen seiner überaus klassischen Formensprache. Wie schon der Mantuaner Bildhauer Antico in seinem Apoll vom Belvedere (um 1498) vorgemacht hatte (Zeichnung, 1513–um 1515, Albertina, Wien), boten antike Werke einen schier unerschöpflichen Vorrat an affektgeladenen Darstellungen, wobei das Zitieren derselben durch Raffael sowohl dessen Bildung wie auch seine intellektuelle Auseinandersetzung mit den jüngsten Funden dokumentiert. Dabei ging es dem Maler nicht um ein wörtliches Aufnehmen der als vorbildhaft empfundenen Antiken, sondern um die Integration in eigene Kompositionen wie dem „Triumphzug des Bacchus in Indien“ (um 1516/17, Albertina, Wien). Alfonso I. d’Este, Herzog von Ferrara, hatte Raffael beauftragt, einen Triumph des Bacchus in Indien zu malen, der neben Werken von Giovanni Bellini, Dosso Dossi, Fra Bartolommeo und Tizian für seinen camerino bestimmt war. Raffael schickte vor dem 11. September 1517 eine kleine Zeichnung nach Ferrara, wo der Maler Pellegrino da San Daniele ein Tafelbild danach malte. Er selbst führte nie ein Gemälde nach diesem Thema aus, aber ließ die Komposition in einem Stich vervielfältigen. Dadurch erreichten Raffaels Erfindungen ein breites Publikum, was seinen Ruhm begründete und ihn zu einem der einflussreichsten Künstler der Renaissance machte.
Eines der Hauptwerke von Raffael in der Ausstellung ist die „Ekstase der hl. Cäcilia mit den Heiligen Paulus, Johannes Ev., Augustinus und Maria Magdalena“ (vor 1518 [1513–1517], Polo Museale dell’Emilia Romagna – Pinacoteca Nazionale di Bologna). 1513 hatte die Bologneserin Elena Duglioli dall’Olio eine Vision, welcher der Auftrag für dieses Altarbild für ihre Familienkapelle in San Giovanni in Monte in Bologna folgte. Der Domherr und spätere Bischof von Pistoia, Antonio Pucci, half bei der Errichtung der Kapelle. Vasari zufolge war dessen Onkel der Kardinal Lorenzo Pucci, der mit Raffael eng befreundet war und ihn mit dem Auftrag betraute. Entstanden für die Begräbniskapelle der Elena Dall’Olio in der Bologneser Kirche San Giovanni in Monte, wurde das Werk 1796 entfernt und nach Paris gebracht, dort 1803 auf Leinwand transferiert und 1816 in die Pinacoteca Nazionale di Bologna zurückgegeben. Die Kompositionsstudie für das Altarbild wird um 1514 datiert (Petit Palais – Musée des Beaux-Arts de la Ville de Paris, Paris). Sie zeigt, wie das neuerliche Zusammentreffen von Raffael mit Leonardo da Vinci Ersteren einmal mehr beeinflusste. Dass auch antike Skulpturen nicht außer Acht gelassen werden dürfen, darauf spielt der Kopf der Isis (1. Hälfte 1. Jhdt. n. Chr., Museo Archeologico Nazionale, Neapel) aus Pompeij an. Der hoch am Kopf angesetzte Haarknoten ist so auffällig, dass er als Reminiszenz an die Antik gelesen werden muss.4 Weitere Beizüge zwischen antiker Skulptur und Raffaels Werk stellen die Gemälde des „Hl. Johannes des Täufers“ (um 1518, Uffizien, Florenz) und der Torso des Ephebe Westmacott bzw. der Lacoon-Gruppe (Bronzekopie von Ludovico Lombardi, 1545, Bargello, Florenz) bzw. die Gegegnüberstellung der „Visitatio“ (1516/17, Prado, Madrid) mit einem Begräbnisaltar aus den Diokletiansthermen dar. Raffaels Darstellung der Begegnung der schwangeren Elisabeth und Maria basiert auf der Szene der dextrarum iunctio, die etwa 1500 Jahre zuvor in Rom geschaffen worden war.
Studien für Madonnenbilder und die beiden Gemälde „La Madonna della Rosa" (1518–1520, Museo Nacional del Prado, Madrid) sowie „Madonna del Divino Amore” (um 1516, Museo e Real Bosco di Capodimonte, Neapel), aber auch eine Tapisserie der berühmten Sixtina-Serie zeigt die Verbundenheit des Künstlers mit der Antike. So nutzte er beispielsweise für die Darstellung des “Opfers von Lystra“ – der Karton entstand 1515/16 in der Werkstatt Raffaels auf Auftrag von Leo X. und die Ausführung zwischen 1517 und 1521 in der Brüsseler Werkstatt von Pieter van Aelst – den Trajansbogen in Benevent, einen Sarkophag aus den Uffizien und ein hadrianisches Relief mit dem opfernden Marc Aurel, das als Geschenk an Leo X. in den Konservatorenpalast gekommen war.
Dass der Maler Raffael auch Architekt war, ist hinlänglich bekannt. Allen voran als Baumeister von St. Peter war er 1514 von Bramante als sein Nachfolger gewählt worden. Die komplexe Baugeschichte des Doms wird durch ein Blatt angedeutet, das auf seiner Vorderseite Pläne von Giuliano da Sangallo und auf seiner Rückseite Entwürfe von Bramante zeigt (1505/06, Uffizien). Weitere Pläne von Donato Bramante führten zu einem Bronze-Modell der Kirche von Caradosso.
Der Name Raffael ist allerdings weniger mit der Baugeschichte des Petersdoms verknüpft als mit einer Reihe von Palästen in der Stadt wie die Villa Madama (1518/19), die Raffael auch mit Gartenterrassen ausstatten wollte und sein letztes großangelegtes Projekt war. Die am Nordosthang des Monte Mario gelegene Villa Madama, die Neuschaffung einer antiken Villa suburbana im klassischen Stil der Hochrenaissance, wurde allerdings nie vollendet.5
Der aus Siena stammende, reiche Bankier Agostino Chigi (1466–1520) entdeckte Raffael und förderte ihn als entwerfenden Architekt der Chigi-Kapelle in Santa Maria della Pace.6 Damit – wie auch der Ausstattung und des Marstalls der Villa Farnesina (gebaut von Baldassare Peruzzi, 1505/06) – wurde er der einflussreichste Auftraggeber Raffaels. Erst durch diese Aufträge konnte sich Raffael als Architekt auch dem Papst empfehlen und die Stelle von Bramante „erben“. Gemeinsam mit dem hochbetagten Vitruv-Spezialisten Fra Giocondo (1433–1515) und dem bekannten Baumeister Giuliano da Sangallo (um 1440–1516) übernahm der Maler-Architekt die Entwurfstätigkeit. In der Folge entwarf er die Fassade für den Palazzo Branconio dell’Aquila und eine großzügige Anlage für sich selbst und seine Mitarbeiter. Erstere ist in einem Holzmodell in der Ausstellung rekonstruiert und letztere in einer Radierung aus dem Jahr 1655 von Pietro Ferrio überliefert.
Nationale und internationale Museen und Sammlungen beteiligen sich außergewöhnlich großzügig an der römischen Ausstellung. Sowohl signierten Meisterwerke von Raffael wie auch auf raffaelesken Ideen basierende Werke, darunter Gemälde, Kartons, Zeichnungen, Wandteppiche, Architekturprojekte, machen den Kosmos Raffael zugänglich. Sie werden von Werken seiner Zeitgenossen begleitet, die dem Vergleich und/oder dem Kontext dienen: Skulpturen und antike Artefakte, Renaissance-Skulpturen, Codices, Dokumente aber auch Arbeiten der angewandten Kunst.
Die berühmtesten Gemälde in der Ausstellung sind die „Madonna del Granduca“ (1505), das Gruppenporträt „Papst Leo X. mit den Kardinälen Giulio de' Medici und Luigi de' Rossi” (1517–1519, Giovanni di Lorenzo de' Medici, 1475–1521) und das Porträt der Margherita Luti, genannt die „Donna Velata“ (1516, Galleria Palatina), aus Florenz, das große Altarbild der „Hl. Cecilia“ der Pinacoteca von Bologna, die „Madonna Alba“ der National Gallery in Washington, die „Madonna della Rosa“ aus dem Prado und das außergewöhnliche und ikonische Porträt von „Baldassarre Castiglione“ des Louvre.
Als weiterer Kooperationspartner bietet sich in Rom die Vatikanische Pinakothek an, wo Raffaels letztes Bild, die „Verklärung Christi“ (1520) verwahrt wird. Zudem ist hier der „Oddi Altar“ mit der Krönung der Jungfrau Maria und seiner Predella (1502–1503) zu sehen.
Ebenfalls in Rom – nämlich in der Galleria Borghese – befindet sich mit der „Grablegung Christi (Pala Baglioni)“ (1507), Raffaels erstes narratives Altarbild, das die sakrale Kunst der Hochrenaissance maßgeblich veränderte. Das Aktporträt von „La Fornarina“ (1519/20) ist in der Gallerie d’Arte Antica beheimatet.
Die Uffizien in Florenz besitzen zudem die Porträts der Päpste „Julius II.” (Giuliano della Rovere, 1443–1513, Kopie des Bildes in der National Gallery, London) und dessen Nachfolger „Papst Leo X. mit den Kardinälen Giulio de' Medici und Luigi de' Rossi” (1517–1519, Giovanni di Lorenzo de' Medici, 1475–1521). Im Palazzo Pitti, Florenz, hängt die „Madonna del Granduca” von 1505 aber auch die „Madonna della Seggiola“ (1513/14) und „Die Vision des Ezechiel“ (1516/17). In der Schau ist Raffaels jugendliches „Selbstporträt“ (1504–1506) zu sehen sein und die „Madonna dell’Impannata“ (1511).
Marzia Faietti, Matteo Lafranconi (Hg.)
mit Beiträgen von Marzia Faietti, Matteo Lafranconi, Francesco P. Di Teodoro, Arnold Nesselrath, Alessandro Viscogliosi, Vincenzo Farinella, Sylvia Ferino-Pagden, Guido Cornini, Lucia Bertolini, Angelamaria Aceto, Achim Gnann, Alessandro Nova, Silvia Malaguzzi, Marco Ciatti, Oriana Sartiani, Ciro Castelli, Luciano Ricciardi, Andrea Santacesaria
24 x 28 cm
544 Seiten, 464 Farbabb.
ISBN 978-88-572-4308-5
SKIRA